-
-
Bei Hunden läuft das gaaaaanz anders.
Da gibts dann Auflagen, und 10 mal höhere Hundesteuer und so n Kram.
Man würde sich also unnötig das Leben schwer machen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier 4 Jahre und nichts wird besser? Abgabe? Wohin? Ich bitte um Meinungen und Ratschläge.* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich finde, ehrlich gesagt, den Vorschlag von Potato gut.
Manchmal sollte man den Dingen einfach ihren Lauf lassen, selbst wenn hier vielleicht ein Anschubser in Form einer Anzeige notwendig wäre.
Ich war eine Zeitlang relativ häufig in Hütehundeforen unterwegs, die es inzwischen nicht mehr gibt, und erinnere mich an die Geschichte eines Not-Aussies, der nach mindestens einem bekannten Beißvorfall über - ich meine Gabi Soenius - auf eine kompetente Pflege- oder Endstelle in Hessen kam, und in den Berichten über den Neuzugang hieß es immer, der Hund sei "nicht ohne" und werde teilweise noch mit Maulkorb gesichert, in anderen Situationen brauche man ihn jedoch nicht mehr, er füge sich gut in die neue Familie mit mehreren Aussies ein.
Ich weiß nicht mehr, wie, aber irgendwie wurde diese Pflege- oder Endstelle vom zuständigen Ordnungsamt kontaktiert, der Hund hätte gar nicht vermittelt werden dürfen, da er in seinem Herkunftsbundesland als gefährlich eingestuft worden war, und es habe nicht nur die ein oder zwei bekannten, sondern deutlich mehr Beißvorfälle mit z. T. erheblichen Verletzungen gegeben.
Die Leute fielen aus allen Wolken und sahen nun gewisse Verhaltensweisen am Hund - beobachten, abchecken, kurzes Auftrumpfen und sich dann wieder zurücknehmen - in einem anderen Licht.
Und sie zeigten sich dem Ordnungsamt und, soweit ich mich erinnere, auch dem ebenfalls involvierten Veterinäramt gegenüber absolut gesprächsbereit.
Auch damals hießen die Alternativen Hundehimmel oder ewiger Knast.
Der Hund wurde nach einem schönen letzten Tag mit Lieblingsfressen und voller Aufmerksamkeit seiner Bezugsperson, worum er den anderen Aussies gegenüber immer gebuhlt hatte, in den Hundehimmel geschickt, denn dort, wo er sich die letzten Wochen oder Monate wohlgefühlt hatte, hätte er rein rechtlich nicht bleiben dürfen, es sei denn in zuchthausmäßiger Verwahrung, nicht jedoch als Teil eines Sozialverbandes aus Zwei- und Vierbeinern.
Im Falle dieses Aussies war die Ausgangslage allerdings eine andere, da der Hund bei diversen Vorbesitzern offensichtlich nicht gut genug geführt und missverstanden wurde.
Hier allerdings ist das Frauchen mit ihrem Latein am Ende, und zumindest ihren Beschreibungen nach wurden dem Hund genügend sinnvolle Angebote gemacht, und ich finde es absolut legitim zu sagen, hier steige ich aus, lass andere über das Schicksal dieses Hundes befinden.
-
Ich bin auch eher dahingehend verwirrt, wievielen der Gedanke an Euthanasie sauer aufstößt.
Nach einem so langen Leidensweg der TE und ihren offensichtlichen Bemühungen finde ich, dass man zumindest drüber nachdenken darf. Das ist völlig legitim, zumal nur der Maulkorb das Schlimmste verhindert hat. Wäre dem nicht so, wäre der Tenor ein ganz anderer.
Und ich bin ganz ehrlich - so sehr kann ich meinen Hund nicht lieben, dass ich dafür in Kauf nehmen würde, dass sich so eine Situation wiederholen könnte. Trotz aller erdenklichen Sicherungen. Man kann manchmal gar nicht so doof denken, wie es laufen kann.
Dazu zu raten ist natürlich gerade übers Internet auch Mist.
Die offizielle Begutachtung läuft über das zuständige Veterinäramt. Entweder durch einen dort tätigen Tierarzt oder durch einen offiziell beauftragten Sachverständigen - das handhabt jeder Kreis anders.
Man kann zumindest dort anrufen und einfach fragen, wie der Ablauf im zuständigen Kreis wäre. Dafür sind die da.
Wenn man bedenken hat, auch zunächst anonym.
Vielleicht kann man sich eine Anlaufstelle nennen lassen, deren Begutachtung von dem zuständigen Vet-Amt anerkannt wird.
Von dem Hund geht ja für dich erstmal keine Gefahr aus, so wie es sich liest. Aber wenn du so nicht mehr weiterleben kannst, wofür ich vollstes Verständnis habe, wirst du dir Hilfe suchen müssen und ohne Zeitdruck in den kommenden Tagen dir zumindest klar darüber werden, welche Optionen es gibt.
Alles Gute dir!
-
Ich finde den Gedanken sich u.a. mit Euthanasie auseinander zu setzen völlig legitim. Hier gilt es nichts außer Acht zu lassen, und sorgfältig mit besten Wissen und Gewissen abzuwägen was das Beste ist. Nicht nur für den Hund, für alle - auch in Hinblick auf die Verantwortung die man für sein Umfeld hat. Ich meine das aus Sicht der TE. Daher verstehe ich alle Zeilen die in die Richtung gehen eine Euthanasie zumindest in Betracht zu ziehen wenn es keine andere gangbare Lösung gibt.
Natürlich muss dafür der richtige Weg eingeschlagen werden. Und damit meine ich den offiziellen, komplizierten Weg und nicht das finden eines TA der es machen würde weil ihm Hörensagen reicht.
Aber hier gibt es Stimmen die auch für mich nach „lass sie euthnatisieren, hier hilft nix anderes mehr“ klingen, und das finde ich too much. Ich meine, sowas per Ferndiagnose zu raten oder sich diese Meinung zu bilden ohne den Hund zu kennen. Dafür sind Experten da (wurde auf die Frage wer die beiden Begutachtungen gemacht hat schon geantwortet?) und dafür sollte der richtige Weg eingeschlagen werden.
Hut ab vor Dir @TE
Ich finde es bemerkenswert welchen Weg Du schon zurück gelegt hast mit Deinem Hund.
-
und erinnere mich an die Geschichte eines Not-Aussie
War das nicht hier im Forum? Daran musste ich auch denken...
Die Hündin meiner Mutter wurde übrigens relativ anstandslos nach einem Beißvorfall eingeschläfert
-
-
also bei Hunden, deren Besitzer keine Ahnung haben, was sie da haben scheint ja eine Anzeige legitim, aber der te ist das doch voll bewusst. Ich denke auch nicht, dass sie den Hund an eine ungeeignete Person gibt.
Warum dann darauf bauen, dass die Behörden eine bessere entscheidung machen erschließt sich mir nicht.
Und ja früher hat man eher eingeschläfert, wenn der Hund gebissen hat, bin da ehrlich froh, dass das nicht mehr so gehandhabt wird.
Ich finde die TE soll sich selbst entscheiden was in der Situation Sinn macht.
Und wer weiß vielleicht würde sich auch ein platz finden. Bei jemanden der ein großen Garten hat und sich mit dem Hund beschäftigt, wo er nicht raus muss. Vielleicht wäre es auch für den Hund mal entspannender, wenn er seine trigger nicht täglich stellen müsste.
-
Ich wuerde das anders machen. Punkt 1: (offizielle) Einschaetzung bei Thomas Baumann o.ae. und wenn dann ein entsprechendes Ergebnis rauskommt, wuerde ich mich als Punkt 2. damit an mein zustaendiges Vetamt wenden. Keine Selbstanzeige oder so, sondern einfach sachlich die Fakten auf den Tisch legen, sagen was Sache ist und fragen, was ich da jetzt noch machen soll.
-
Ich wuerde das anders machen. Punkt 1: (offizielle) Einschaetzung bei Thomas Baumann o.ae. und wenn dann ein entsprechendes Ergebnis rauskommt, wuerde ich mich als Punkt 2. damit an mein zustaendiges Vetamt wenden. Keine Selbstanzeige oder so, sondern einfach sachlich die Fakten auf den Tisch legen, sagen was Sache ist und fragen, was ich da jetzt noch machen soll.
Wäre es dann nicht sinnvoll das direkt mit dem Fachmann, also in dem Fall wäre das dann Thomas Baumann, zu besprechen. Warum sollte denn nun ausgerechnet mein Amtsveterinär der Fachmann für übersteigertes aggressives oder übersteigertes Beutefangverhalten bei Hunden sein? Oder meintest du jetzt nur, dass der Amts-Vet dann quasi die Erlaubnis zum Einschläfern gibt?
SavoirVivre
Ich glaube, die meisten haben doch darauf hingewiesen, dass natürlich erst nach einer fundierten fachlichen Einschätzung eine Euthanasie in Betracht gezogen werden sollte. Laut Themenstarterin hat es ja bereits zwei Einschätzungen gegeben und daraus ergab sich, dass der Hund massiv ernsthaft gefährlich sein soll. Natürlich muss zuerst die Frage geklärt werden, ob die Begutachter tatsächlich anerkannte Sachverständige für Aggressionsverhalten waren und im Zweifel sollte auf jeden Fall nochmal von einem Fachmann ein Gutachten eingeholt werden, aber wenn der Hund tatsächlich so gefährlich ist, dass er vorbeilaufende Kinder anfällt und massiv schädigt oder schlimmeres, dann würde ich nicht mehr über Sicherung oder Abgabe nachdenken, sondern euthanasieren lassen, ABER natürlich nur dann, wenn ein oder auch zwei Fachmenschen dies entsprechend so einschätzen und nicht ich und noch irgendein Trainer für normale nette Begleithunde. -
Ich wuerde das anders machen. Punkt 1: (offizielle) Einschaetzung bei Thomas Baumann o.ae. und wenn dann ein entsprechendes Ergebnis rauskommt, wuerde ich mich als Punkt 2. damit an mein zustaendiges Vetamt wenden. Keine Selbstanzeige oder so, sondern einfach sachlich die Fakten auf den Tisch legen, sagen was Sache ist und fragen, was ich da jetzt noch machen soll.
Wäre es dann nicht sinnvoll das direkt mit dem Fachmann, also in dem Fall wäre das dann Thomas Baumann, zu besprechen. Warum sollte denn nun ausgerechnet mein Amtsveterinär der Fachmann für übersteigertes aggressives oder übersteigertes Beutefangverhalten bei Hunden sein? Oder meintest du jetzt nur, dass der Amts-Vet dann quasi die Erlaubnis zum Einschläfern gibt?
Ja genau, ich meinte das Thema Euthanasie. Alles davor wuerde ich auch eher mit Thomas Baumann besprechen, klar. Nur wenn da eben ein entsprechendes Ergebnis rauskommt und im Grunde nur die Euthanasie bleibt, dann eben der Weg ueber das Amt, aber eben nicht in Form einer Selbstanzeige. Da koennte/sollte man dann auch das Ergebnis der Einschaetzung vorlegen. Ein weiterer Punkt wieso das mAn nur bei einem wirklichen Fachmann gemacht werden sollte.
-
Zur Euthanasie. Es wurde mir bereits mehrmals, sowohl von Vereinsmitgliedern, Trainern und sogar von einem Tierarzt ans Herz gelegt
Warum der Aufwand?
Wenn es den Tierarzt noch gibt, dann braucht man keine Gutachter.
Dann stellt man den Hund genau diesem Tierarzt noch einmal vor, spricht mit ihm und trifft dann die Entscheidung.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!