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Ich kann auch nichts beitragen, weil ich keine Erfahrung mit solchen Rassen und aggressiven Hunden habe.
Aber: Ich habe zwei Hunde, von denen einer sehr nervös ist und aus dieser Nervosität heraus kopflos wird und den Kleinen mitreißt.
Diesem Stress möchte ich die beiden nicht aussetzen, wenn ich mit ihnen zusammen gehe, und habe nach langer Suche auch Orte gefunden, wo man Stressoren immer zuverlässig ausweichen kann, einfach weil die Orte so gut einsehbar sind.
Seitdem geht alles in seinen geregelten Bahnen, ich finde das für mich auch weniger stressig, ständig das Gefühl zu haben, es "könnte was kommen" und mein Opi ist dann wieder total durch den Wind.
Die beiden blühen dort total auf, in kann auch mal in Ruhe was mit ihnen trainieren und beide ohne Probleme frei laufen lassen. Win-Win für alle.
Gibt es sowas bei Dir wirklich gar nicht? Auch wenn Du vielleicht weiter fahren müsstest.
Natürlich würde das nichts am Grundproblem ändern, aber vielleicht - zumindest bist Du eine Lösung für Euch gefunden hast - den Druck etwas rausnehmen.
Zum Schluss noch: Deine Geschichte rührt mich total, ich finde es total stark, dass Du so pflichtbewusst alles versuchst, um Deinem Hund zu helfen.
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Hi
hast du hier 4 Jahre und nichts wird besser? Abgabe? Wohin? Ich bitte um Meinungen und Ratschläge.* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ansonsten: Hast Du mal drüber nachgedacht Dir und Deinem Leben Auszeiten vom Hund zu geben? Also ganz schnöde gesagt, einen Zwinger zu nutzen und Deine Lebenszeit aufzuteilen, damit es nicht 24 Stunden um den Hund gehen muss?
Den Sinn hinter diesem Vorschlag verstehe ich sehr gut, und der Gedanke an sich ist für mein Empfinden auch vernünftig.
In diesem Fall aber eine Frage an dich, flying-paws : Meinst du, der Hund würde es einfach so wegstecken, wenn er jetzt stundenweise in einem Zwinger untergebracht wird?
Er kennt das bisher ja gar nicht, überhaupt nicht, hat im Gegenteil ja wohl eine enge Lebensgemeinschaft mit seiner Halterin, und das seit 4 Jahren.
Meine Befürchtung wäre, durch einen so plötzlichen Ausschluss aus der bisherigen Lebensgemeinschaft, auch wenn er nur stundenweise gemacht wird, könnte sich die bisherige Aggression auch gegen seine Halterin richten.
Klar kann das Ganze sehr kleinschrittig aufgebaut werden - aber es gibt eben keine Garantie, dass sich das Gefahrenpotential des Hundes dann nicht auch gegen seinen Menschen richtet.
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Für mich persönlich ist mit diesem vehementen und gezielten Angriff des Hundes auf ein Kind eine Grenze überschritten, bei der meinem Empfinden nach nur noch eine Euthanasierung in Frage kommt.
Eine große Rolle spielt dabei, dass diese Geschehen das bisher erzielte "Ergebnis" von 4 Jahren Training ist.
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Die TE berichtet von erheblichen Einschränkungen in ihrem privaten Leben, die sie so nicht mehr leisten kann. Der Hund ist eine große Gefahr für seine Umwelt und andere Menschen.
Wenn der Hund nicht behalten werden kann, aber auch nicht in einem Zwinger den Rest seines Lebens sitzen oder zum Wanderpokal werden soll, bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder es findet sich jemand, der in der Einsamkeit lebt und den Hund übernimmt, der weiß, was er tut und ihn jederzeit so sichern kann, dass er niemandem gefährlich werden kann, oder das Dasein des Hundes wird schmerzlos beendet.
Natürlich könnte die TE ihn auch behalten und mit noch einem neuen Trainer versuchen, einen neuen Ansatz zu finden. Dafür ist es aber nach dem, was ich so lese, zu spät. Es wurde nach Worten der TE alles getan, was möglich ist. Sie selbst kommt an ihre Grenzen. Die Sicherheit der Umwelt hat hier mMn Priorität.
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Wenn der Hund schon 2 mal als hoch aggressiv eingeschätzt wurde, was würde denn eine weitere Einschätzung bringen?
Und selbst wenn der 3. Experte zu einem anderen Ergebnis käme - was würde das denn ändern?
Weil es eine Frage der Qualifikation ist, wie aussagekräftig die Einschätzung ist.
Was es bringt?
Für die TE möglicherweise nichts, für den Hund macht es unter Umständen den Unterschied zwischen Leben und Tod, wenn der Gutachter sagt, kriegt man wieder hin in anderen Händen.
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Was es bringt?
Für die TE möglicherweise nichts, für den Hund macht es unter Umständen den Unterschied zwischen Leben und Tod, wenn der Gutachter sagt, kriegt man wieder hin in anderen Händen.
und welche Hände sollen das sein? Wie lange soll das dauern und wo findet der HUnd dann endlich Ruhe und einen Endplatz? Ich bin sonst oft bei dir aber hier irgendwie so gar nicht. Das macht mich selbst traurig.
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kriegt man wieder hin in anderen Händen.
Die müssten sich ja auch erst finden. Zumal der Hund ja ein Problem mit fremden Menschen hat. Da müsste jemand wirklich viel Zeit einplanen und sich sehr gut auskennen. Und zufällig Kapazitäten frei haben. Seh ich eher nicht bei der Hundeschwemme an verkorksten Coronahunden, die gerade über die Menschheit hereinbricht und einen Platz sucht.
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Ok, noch eine doofe Frage, aber da hier hin und wieder von Abgabe geredet wird: wenn es möglich sein soll den Hund an einen anderen Besitzer zu gewöhnen, warum klappt das nicht mit Besuchern/potentiellen Partnern?
Wir verhält er sich denn bei Besuch?
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Vor Allem ein Fakt spricht gegen "andere Hände": Vier Jahre Training, und es ist nichts besser geworden, der Vorfall mit dem Kind ist da noch mal ein Schritt weiter in der Eskalationsstufe.
Das heißt aber auch: 4 Jahre lang hat sich dieses Verhalten etabliert, und gegen ein dermaßen etabliertes Verhalten zu trainieren, kommt eigentlich dem Hoffen auf ein Wunder gleich.
Selbst in "anderen Händen".
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Ok, noch eine doofe Frage, aber da hier hin und wieder von Abgabe geredet wird: wenn es möglich sein soll den Hund an einen anderen Besitzer zu gewöhnen, warum klappt das nicht mit Besuchern/potentiellen Partnern?
Wir verhält er sich denn bei Besuch?
Die Frage ist eher, wie verhält sich der Besitzer.
Das soll um himmelswillen kein Vorwurf sein, aber oftmals entwickelt so etwas unter Stress einfach eine Eigendynamik, die man nicht mehr aufbrechen kann und es gibt ja Leute, die mit dem Hund soweit zu recht kommen, dass sie ihn betreuen können.
Da jetzt ein Todesurteil zu formulieren find ich einfach zutiefst übertrieben und das Argument "wie lang soll der im TH Zwinger warten, bis sich wer findet" ist mMn auch daneben.
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und das Argument "wie lang soll der im TH Zwinger warten, bis sich wer findet" ist mMn auch daneben.
aber realistisch ist es
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Hallo
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