Malinois-Herdenschutzhund-Mischling
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Hallo Forum,
eine große 10monatige Mixhündin, angeblich aus Belgischem Schäferhund und Herdenschutzhund, sucht ein neues Zuhause (zu verkaufen).
Die jetzigen Besitzer haben den Hund erst seit 2 Monaten und wollen ihn wegen Überforderung wieder abgeben.
Ins Tierheim soll sie aber möglichst nicht.
Im Telefonat stellte sich heraus, daß die Menschen bereits 70+ sind und mit dem großen Hund wohl nicht gut zurechtkommen. Sie sind schon rein körperlich überfordert.
Ein kleinerer Hund scheint ebenfalls (noch nicht lange) dort zu wohnen.
Nach Optik, Preis usw. habe ich gar nicht erst gefragt, das halte ich für nebensächlich.
Die Eltern des Hundes sind leider unbekannt, und Papiere hat sie natürlich auch nicht.
Hoffentlich kann ich nächste Woche mehr in Erfahrung bringen, wenn wir uns treffen und in Ruhe persönlich sprechen können. Das Treffen soll auf meinen Wunsch außerhalb des Grundstückes an einem neutralen Ort stattfinden, wir werden gemeinsam Gassi gehen (habe meinen Hund natürlich mit dabei).
Nun ist die Frage: welche Probleme bringen solche Mixe aufgrund ihrer Rassezugehörigkeiten schon genetisch/charakterlich oft mit sich?
Die Erziehung wird schwierig, das ist mir klar.
Sie wird als eher ängstlich, aber nicht aggressiv beschrieben.
Alles andere kann ich erst nächste Woche beurteilen, wenn ich sie sehe.
Welche guten Tipps würdet Ihr mir mitgeben wollen?
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Welche guten Tipps würdet Ihr mir mitgeben wollen?
Ganz schnell ganz weit weg laufen!
Sorry, aber das musste sein. Du könntest besser fragen welche Probleme so eine Mischung nicht macht. Die frage ist doch, warum möchtest du diesen Hund? Was erwartest du von deinem Hund, was für ein Leben führst du? Ich kann mir allerdings nicht wirklich vorstellen in was für ein Leben so ein Hund passt, wer so eine Mischung züchtet gehört eingesperrt.
Zum Thema ist nicht aggressiv, der Hund ist erst 10 Monate alt, rassentypische Eigenschaften, in diesem Fall wahrscheinlich hohe Reizoffenheit und Schutz-Und Wachtrieb, fremde Menschen blöd finden, andere Hunde blöd finden, das kommt erst mit dem Erwachsenwerden.
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Das ist ehrlich gesagt ein Rasse-Mix, den ich mir potentiell richtig schwierig vorstelle.
Was hast du denn für Erfahrung? Mit welchem Typ Hund? Wie wird der Alltag aussehen?
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Du könntest besser fragen welche Probleme so eine Mischung nicht macht. Die frage ist doch, warum möchtest du diesen Hund?
Ich weiß ja noch gar nicht, ob ich diesen Hund möchte oder nicht. Erstmal möchte ich sie ergebnisoffen kennenlernen, um mir eine Meinung zu bilden.
Würde man mir einen Hund in Not melden, und das ist sie ja offensichtlich, würde ich nicht nach der möglichen Mixtur fragen, sondern bei persönlichem Kennenlernen entscheiden, ob ich mir diesen Hund zutraue oder nicht.
Ihr kennt das doch, dieses "auf den ersten Blick"?
Entweder paßt es oder eben nicht.
Aber wenn man schon die Möglichkeiten hat, vorher Erkundigungen bei fachlich versierten Hundehaltern einzuholen, kann das ja nicht schaden?
Derzeit bin ich am Überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, für meine Hündin eine charakterlich und körperlich geeignete Spielgefährtin anzuschaffen.
Dies ist der Hintergrund für die Überlegungen.
Genügend Hundeerfahrung ist vorhanden.
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Das ist ehrlich gesagt ein Rasse-Mix, den ich mir potentiell richtig schwierig vorstelle.
Das glaube ich Dir gern und vermute es auch selbst.
Daher frage ich hier.
Welche Schwierigkeiten genau seht Ihr? Bitte mit Begründung, gern auch aus eigener Erfahrung.
Worauf genau sollte ich achten?
Wir leben auf dem Land, die Hunde haben ein artgerechtes Leben mit viel Freilauf, müssen nicht in der Stadt Gassi gehen z. B.
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Lauf
Lauf so schnell und weit du kannst
Jetzt mit 10 Moanten ist er bestimmt total knuffig, und nett und er mag andere Hunde und freut sich über Besuch. Ein Traumjunghund, der vllt sogar gut an der Leine geht und Sitz kann.
Und er kann bestimmt frei laufen.
Das bleibt aber nicht so. Das wird ein ziemlich großer Hund mit Aggressions Potential, der weder Hunde noch Menschen nett finden wird.
Du wirst ständig auf aufpassen müssen, immer die Umgebung im Auge, kein mal eben entspanntes Gassi gehen.
Das möchte man nicht.
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Das möchte man auf keinen Fall.
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Herdenschutzhund Profi
McChris und Mali Experte Murmelchen werden da bestimmt aus Erfahrung viel sagen können.
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Würde man mir einen Hund in Not melden, und das ist sie ja offensichtlich, würde ich nicht nach der möglichen Mixtur fragen, sondern bei persönlichem Kennenlernen entscheiden, ob ich mir diesen Hund zutraue oder nicht.
Ihr kennt das doch, dieses "auf den ersten Blick"?
Entweder paßt es oder eben nicht.
Das halte ich für eine gefährliche Illusion. Der Hund ist 10 Monate - ob und wie er problematische HSH-Eigenschaften entwickelt, kannst du noch nicht sehen.
Welche Schwierigkeiten ich genau sehe? Dass dieser große Hund von zwei Seiten Kompromisslosigkeit mitbekommt, vom HSH das eigenständige Entscheiden und vom Mali die Schnelligkeit und die Tendenz Probleme nach vorne zu lösen. Kaum etwas davon wirst du bei einem Kennenlernen eines so jungen Hundes abschätzen können. Insbesondere Herdenschutzhunde reifen erst spät, was aus dieser Richtung problematisch wird, kannst du noch nicht einschätzen.
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Ihr kennt das doch, dieses "auf den ersten Blick"?
Entweder paßt es oder eben nicht.
Was jetzt bei der Mischung "ängstlich" ist würde ich mir nicht ins Haus holen. Die Chance, daß sie später ihre Unsicherheit nach vorn löst ist eigentlich bei knapp 100%, wenn sie nicht extrem gut angeleitet wird. Was bisher vermutlich nicht der Fall war.
Das hat nichts mit "schwierig zu erziehen" zu tun, das hat eigentlich gar nichts mit Erziehung zu tun.
Mit 10 Monaten ist sie bestimmt zuckersüß.
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Die Erziehung wird schwierig, das ist mir klar.
Wieso sollte die Erziehung schwierig werden? Gerade wenn der Mali da halbwegs durchschlägt wird die nicht sonderlich schwer, eher im Gegenteil, zu einfach (Thema Fehler). Die potentiellen (bzw. durch schlechte Aufzucht, Wanderpokal und jetzt schon ängstliches Verhalten wohl eher wahrscheinlichen) Probleme liegen bei dem Rassemix an ganz anderen, sehr viel problematischeren Stellen. Und die sind dann im worst case nicht Fiffi hört nicht auf Rückruf wenn er keine Lust hat, sondern Fiffi hat Mensch/Hund/Kind getötet/schwer verwundet.
Darf ich mal fragen was du so an Erfahrung mit Hunden, vor allem den relevanten Typen, mitbringst? Weil das was du da bisher angedeutet geschrieben hast, die Fragen, Spielgefährte für deinen Hund, artgerechtes Leben mit viel Freilauf, klingt für mich nicht danach als hättest du Erfahrung mit dem Typ Hund und würdest nach einem ganz anderen Typ Hund suchen.
Malis aus schlechter Aufzucht und mindestens zweiter Hand sind genauso Ladenhüter wie HSH-(Mixe). Und das nunmal meist aus gutem Grund.
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