Deutscher Schäferhund macht Probleme. Wie vorgehen?

  • Der Spitz ist aber keine Begleithunderasse und ist steht auch in einer anderen FCI Gruppe.

    Da häng ich mich gleich an, wenn ich darf. Der Eurasier ist Gruppe 5 (nordische und Urhunde) und da gehört er auch hin. Nichts desto trotz ist er innerhalb dieser Gruppe ohne expliziten Arbeitsauftrag als Familienhund gezüchtet worden (es gibt ja in der 5er auch Hütehunde, Zughunde, Jagdhunde).


    Er hat aber mit der Gruppe 9 von dem, was corrier geschrieben hat über Malteser usw. wenig gemein, weil sowohl beim Eurasier, als auch z.B. beim Spitz gewisse Eigenschaften wie z.B. Wachtrieb gezielt gefördert wurden und das für den Hund sehr wohl, wenn auch ohne Leistungsüberprüfung, eine Arbeit darstellt!

  • Ich überleg grad was unfassbar emphatisches zu formulieren.

    So wie: „ Ohhhh, lasst euch mal umarmen.“

    Da habt ihr ja als Familie eine Aufgabe übernommen. Wo wohnt ihr denn? Ihr braucht einen Martin Rütter und einen Futterbeutel.

    Kopf hoch, beim zweiten Hund wird besser.

  • Hab was gefunden!

  • Mich schockt hier vor allem die Erwartung, man könne grundsätzlich mit dem Schäferhund leinenlos spazierengehen.


    Jetzt ist er 10 Monate und düst lustig in der Gegend rum. Nervt alle anderen, gewöhnt sich das Jagen an, rennt irgendwann vor ein Auto?


    Bald ist er erwachsen, dann stehen die Chancen gut, dass er sich territorial oder unverträglich zeigt ("ach ja, der mag Rüden nicht so... ") oder kleinere Hunde als Beute ansieht. Alptraum für alle anderen Hundehalter.


    Auch der besterzogene Schäferhund, egal wie klug und treu, gehört bei Begegnungen mit anderen Hunden oder Menschen an die Leine! Schon aus Respekt vor allen, die vor großen Hunden Angst haben.


    Was ihr macht, Henry mit Familie ist gefährlich und kann richtig, richtig Ärger geben.

  • Ich glaube gar nichts, warum?

    Ich hab ja auch nichts gefragt. Also erwarte ich auch keine Antwort. Und ich mache mir auch keine Ilusionen, dass meine Einlassungen solche Leute ändern.


    Ich schreib halt manchmal einfach was.

  • Auch der besterzogene Schäferhund, egal wie klug und treu, gehört bei Begegnungen mit anderen Hunden oder Menschen an die Leine!

    Hmmmm. Ich finde, ein simples bei Fuß gehen muss ausreichen, wenn es zuverlässig ist und der Hund sichtbar kein Interesse am anderen Hund/an Menschen zeigt. Ich muss meinen Hund unter Kontrolle haben, klar, aber das geht auch ohne Leine. WENN es denn geht. Mein Schäferhund ist 100 mal mehr unter Kontrolle als so manch kleiner Fifi den wir treffen, den ich dann von meinem angeleinten Schäferhund entfernen muss.


    Können uns drauf einigen, dass jeder Hund, egal welcher Größe, zuverlässig mindestens 2 oder 3 Meter vor jedem anderen Lebewesen fern gehalten werden muss.

  • Eigentlich auch Off Topic, muss es aber loswerden:


    Awa1: Ich habe Dich hier zum 1. Mal gelesen, sicher nicht zum letzten - solche Beiträge wie Deine sind es, wegen derer ich das dogforum so schätzen gelernt habe: profundes Wissen und/oder Verständnis für einen bestimmten Hundetyp und/oder über Hundehaltung im Allgemeinen JJ


    Darf ich Deinen Gedanken, dass nach all der Wegerzieherei von unerwünschtem Verhalten noch "Arbeit" für den Hund übrig bleiben muss, in meinen Plagiatsrepertoire aufnehmen? Das trifft es haargenau, nicht nur bei Schäferhunden.


    Wer gewillt ist, seinen Horizont in Hundedingen zu erweitern, ist m. E. hier genau richtig.


    Nur: Manches Mal, so auch hier, habe ich den Eindruck, die Ausgangslage, sprich, das, was man über den eigenen Hund und Hunde generell weiß, beschränkt sich auf Hashtag_RasseXYZ_Eigenschaft(en)XYZ.


    Dabei gibt es hier wunderbare "Übersetzer/innen" für Hundeverhalten, die mit sehr viel Mühe aufdröseln, wie Social-Media- und Youtube-"vorgebildete" (Neu)Hundehalter/innen ihren Hund besser verstehen lernen.


    Sofern sie überhaupt gewillt sind, sich darauf einzulassen.

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