Was beachten bei Hund mit Jagd- und Wachtrieb
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Mit dem Herrn hätte ich erstmal verbal den Boden gewischt, vermutlich...
Ich habe beim Knödel damals sehr früh damit begonnen, ihn früh aus unliebsamen Begegnungen mit Menschen/Hunden holen zu können, ob er nun zu forsch wurde oder der Mensch. Eben weil wir beim Pudel damals gesehen haben, wie die Leute sind, und deshalb wurde es auch ein Hund "mit Rückwärtsgang". Er kann/darf/soll jederzeit zur "Lagebesprechung" zu mir zurückkehren, auf ein "du musst/brauchst dich hier jetzt nicht verantwortlich fühlen, komm bitte sofort her".
Tut mir leid, wenn das so kryptisch klingt, wir haben das nicht spezifisch aufgebaut oder so. Ich möchte einfach, dass der Hund sich in solchen Situationen bei mir rückversichert, bevor er eigenmächtig "zurückpöbelt" oder fiddelt. Das fließt im Alltag ein.
Hilft das?
Wenn ich Dich richtig verstehe hast Du je nach Situation gehandelt? Tatsächlich klingt der obere Absatz kryptisch. Dass Du nicht möchtest dass der Hund sich unangemessen verhält ist ja klar.
Naja, zum Beispiel, wenn ich merke, dass der Mensch im Kontakt dem Hund zu nahe kommt, ich merke, der Hund wird leicht nervös, der Mensch starrt zu sehr oder beugt sich herab und ich sehe, dass mein Hund einen Hauch von "Ich bin mir unsicher" zeigt, hole ich ihn zu mir zurück.
Ich möchte nicht, dass der Hund sich nicht unangemessen verhält, sondern im Idealfall, dass er sich bereits weit vorher an mich wendet und sozusagen unter meinen Flügel schlüpft.
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Nase ständig am Boden oder in der Luft zum schnüffeln. Wildspuren nachgehen, vögel jagen, buddeln, Katzen sind der Endgegner ach so, und ständig Pfote anheben und vorstehen. Also für mich Laie verhält sich so ein Hund mit Jagdtrieb davon bin ich nicht begeistert.
Das ist eindeutig Jagdverhalten und da kommt natürlich etwas Arbeit auf Dich zu, aber mache Dir keine Sorgen, man bekommt das in den meisten Fällen gut kontrolliert.
Ich muss jetzt mal aus dem Nähkästchen plaudern und hoffe, das sprengt nicht Deinen Thread und für den einen oder anderen wird das uninteressant sein.
Als wir Atti bekamen, er war 1 Jahr und 2 Monate alt, ein Border Collie mit einem geringen Anteil großer Münsterländer (der Vater seiner Mutter war gr Münsterländer, Border Collie) und Atti war mir einem guten Anteil Jagdtrieb ausgestattet, was die Vorbesitzer verheimlichten. Anfangs wusste er nicht "soll ich hüten oder soll ich jagen", entschied sich dann für Zweites.
Ich machte am Anfang den Fehler und gab bei allen Anzeichen ein Abbruchkommando, was Atti motivierte, direkt durchzustarten. Bis ich dann merkte, "so wird das nichts" kaufte ich mir das Buch von Pia Gröning "Antijagdtraining" und sie beschrieb , dass man nicht mit Abbruchkommando arbeiten sollte, sondern den Hund in seinem Verhalten bestätigen sollte, d.h. hob Atti die Pfote, also er stand vor, habe ich das ordentlich gelobt, hatte somit die Aufmerksamkeit des Hundes und konnte ihn abrufen. Das gab dann eine dicke Party mit Spiel oder Superleckerchen und den Jagdtrieb hatten wir so relativ schnell im Griff
Als FAro, Border Collie mit 2 Jahren hier einzog (Border haben auch genügend Jagdtrieb/Hütetrieb) arbeitete ich direkt so und brauchte nicht mal lange die Schleppleine. Ich glaube, nach einer Woche blieb sie zu Hause
Was hilft? Gehorsam (den Hund abbrechen können; Alternativverhalten abfragen können) -
Genau, guter Grundgehorsam ist die Basis
Bei vielen Hunden hilft hier die Kombi richtige Auslastung + Erziehung. Impulskontrolle wäre hier sicher auch wichtig.
Besonders die richtige Auslastung macht schnell einen ERfolg, was das Jagen angeht. Zumindest ist das bei unseren Hunden so.
Du wirst schnell merken , was ihm Spaß macht und wenn er gern apportiert, kannst Du das super toll ausbauen und den Hund so großartig auslasten
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Flossi, ist absolut ok 👍🙂
Ich mache es meist so, dass ich sage, ich muss es dem Hund erst erlauben (zum Mensch zu gehen). Dafür haben die Leute Verständnis.
Oder andersrum: er muss gerade lernen, dass er nicht jeden Mensch begrüssen darf. Wird auch gut akzeptiert.
Das Verhalten von deinem Bekannten ist wirklich selten dämlich. Ich glaube mit der Zeit lernt man deutlich und freundlich zu sagen, dass das Verhalten den Hund irritiert oder so.
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Froeschle Entschuldigung, das hatte ich überlesen.
Ja, das ist Jagdverhalten. Klingt sehr nach Vorsteher (würde auch zur Optik passen). Vorteil, damit kann man arbeiten.
Vorstehen ist schonmal sehr gut, ein Hund der steht rennt nicht. Also viel Loben. Einspringen ist nicht, darf ein Vorstehhund auch nicht, schon gar nicht in Eigenregie. Falls sie auf die Reizangel reagiert könntest du das damit üben, sonst musst du halt in der konkreten Situation üben. (Mit Schleppleine, macht man bei der Ausbildung der Vorsteher auch nicht anders.)
Gebuddelt wird nicht. Punkt.
Zur Nase am Boden würde ich sagen, solider Downpfiff und Mantrailing als Hobby mal anschauen. (Ansonsten Fährten oder Schleppen ziehen oder so, das geht auch alleine. Irgendwas wo sie sich da etwas ausleben kann.)
Und wenn sie Spaß dran hat so bisschen Dummyarbeit ist nie verkehrt. Das wäre halt eventuell auch eine Möglichkeit ihr Freilauf und wirklich freies Rennen zu ermöglichen, weil sie da beschäftigt ist. (Wenn das geht, wenn sie das nützt um Spuren zu suchen geht das natürlich eher weniger. Wobei das auch ein Ausbildungspunkt sein könnte.)
Nase ständig am Boden oder in der Luft zum schnüffeln. Wildspuren nachgehen, vögel jagen, buddeln, Katzen sind der Endgegner ach so, und ständig Pfote anheben und vorstehen. Also für mich Laie verhält sich so ein Hund mit Jagdtrieb davon bin ich nicht begeistert.
Das ist eindeutig Jagdverhalten und da kommt natürlich etwas Arbeit auf Dich zu, aber mache Dir keine Sorgen, man bekommt das in den meisten Fällen gut kontrolliert.
Ich muss jetzt mal aus dem Nähkästchen plaudern und hoffe, das sprengt nicht Deinen Thread und für den einen oder anderen wird das uninteressant sein.
Als wir Atti bekamen, er war 1 Jahr und 2 Monate alt, ein Border Collie mit einem geringen Anteil großer Münsterländer (der Vater seiner Mutter war gr Münsterländer, Border Collie) und Atti war mir einem guten Anteil Jagdtrieb ausgestattet, was die Vorbesitzer verheimlichten. Anfangs wusste er nicht "soll ich hüten oder soll ich jagen", entschied sich dann für Zweites.
Ich machte am Anfang den Fehler und gab bei allen Anzeichen ein Abbruchkommando, was Atti motivierte, direkt durchzustarten. Bis ich dann merkte, "so wird das nichts" kaufte ich mir das Buch von Pia Gröning "Antijagdtraining" und sie beschrieb , dass man nicht mit Abbruchkommando arbeiten sollte, sondern den Hund in seinem Verhalten bestätigen sollte, d.h. hob Atti die Pfote, also er stand vor, habe ich das ordentlich gelobt, hatte somit die Aufmerksamkeit des Hundes und konnte ihn abrufen. Das gab dann eine dicke Party mit Spiel oder Superleckerchen und den Jagdtrieb hatten wir so relativ schnell im Griff
Als FAro, Border Collie mit 2 Jahren hier einzog (Border haben auch genügend Jagdtrieb/Hütetrieb) arbeitete ich direkt so und brauchte nicht mal lange die Schleppleine. Ich glaube, nach einer Woche blieb sie zu Hause
Was hilft? Gehorsam (den Hund abbrechen können; Alternativverhalten abfragen können) -
Genau, guter Grundgehorsam ist die Basis
Bei vielen Hunden hilft hier die Kombi richtige Auslastung + Erziehung. Impulskontrolle wäre hier sicher auch wichtig.
Besonders die richtige Auslastung macht schnell einen ERfolg, was das Jagen angeht. Zumindest ist das bei unseren Hunden so.
Du wirst schnell merken , was ihm Spaß macht und wenn er gern apportiert, kannst Du das super toll ausbauen und den Hund so großartig auslasten
-
Wenn ich Dich richtig verstehe hast Du je nach Situation gehandelt? Tatsächlich klingt der obere Absatz kryptisch. Dass Du nicht möchtest dass der Hund sich unangemessen verhält ist ja klar.
Naja, zum Beispiel, wenn ich merke, dass der Mensch im Kontakt dem Hund zu nahe kommt, ich merke, der Hund wird leicht nervös, der Mensch starrt zu sehr oder beugt sich herab und ich sehe, dass mein Hund einen Hauch von "Ich bin mir unsicher" zeigt, hole ich ihn zu mir zurück.
Ich möchte nicht, dass der Hund sich nicht unangemessen verhält, sondern im Idealfall, dass er sich bereits weit vorher an mich wendet und sozusagen unter meinen Flügel schlüpft.
Ah- jetzt ja, klar. Hund vor Übergriffigkeiten schützen. Bzw. ihm das vermitteln.
Ich bin dran.
Leute, ich gebe alles. Ich bin sehr dankbar für dieses Forum, bislang war für jede Frage eine gute Antwort am Start- und zwar eine richtig gute.
Russen sind sensibel- wenn man sie zu was zwingt (mit Körperkraft) sind sie echt beleidigt, das ist so ähnlich wie bei meinem IW, der war tatsächlich auch immer sehr schnell und sehr heftig beleidigt. Da reicht schon wenn man sie mit einem Griff am Geschirr motiviert jetzt dann doch endlich in den Wintergarten zu gehen....sie sind gutmütig aber stur. Man muss konsequent sein aber nicht brutal- das ist ein riesiger Unterschied.
Ach Gott am Anfang hab ich Fehler gemacht.....ich hatte zwar schon einen Russen aber der kam hier mit 4 Jahren an und war top erzogen, er hatte die Pubertät hinter sich und kam hier in seiner Mitte an. Dieses feine Gespür für den jungen Hund zu entwickeln ist für mich eine neue und spannende Erfahrung. Seit ich mich ganz darauf eingelassen hat läuft alles viel besser. Aber man muss sich ja erstmal aneinander gewöhnen.
Einen Welpen zu begleiten ist ja sowas von anders.
Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden.
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Oh Mann, ich war zu langsam, jetzt halt so meinen Text, Zitat zwei Beiträge vorher
Danke euch beiden BorderPfoten und Javik
Ja das Thema jagen
Damit hab ich mich auch schon etwas befasst, Podcasts gehört usw. Dabei ist mir aufgefallen dass es in etwa zwei Ansätze gibt:
1.
Der Hund darf praktisch absolut gar nicht jagen, nicht Mal ne fliege, weil er sonst wie süchtig wird durch die hormonausschüttung.
Hier wird ausschließlich Ersatzhandlungen angeboten (mantrailing oder Ziel- und Objektsuche)
2.
Ansatz 1 ist utopisch, der Hund darf jagen, aber nur kontrolliert. Z.B. er muss um Erlaubnis fragen, dann darf er dem eichhörnchen hinterher oder den Rabe jagen, buddeln usw. Ziel: wenn z.b. bei rehsichtung der Hund zögert, weil er gelernt hat zu fragen, hat man so die Möglichkeit abzubrechen und z.b. ein Spielzeug in die andere Richtung zu werfen. Man soll für den Hund interessant bleiben, also Mal den Wurst im Wald finden, oder selbst anfangen zu buddeln.
Das war so das, was ich meinte, verstanden zu haben bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Aber mit dem Thema hab ich mich noch nicht so richtig befasst.
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Kennt ihr diese Dame? Sie bildet Terrier aus und ihr Ansatz leuchtet ein.
Hier ein Beispiel wie sie den rückruf trainiert.
[Externes Medium: https://youtu.be/XkmMt4xdwgI] -
Oh Mann, ich war zu langsam, jetzt halt so meinen Text, Zitat zwei Beiträge vorher
Danke euch beiden BorderPfoten und Javik
Ja das Thema jagen
Damit hab ich mich auch schon etwas befasst, Podcasts gehört usw. Dabei ist mir aufgefallen dass es in etwa zwei Ansätze gibt:
1.
Der Hund darf praktisch absolut gar nicht jagen, nicht Mal ne fliege, weil er sonst wie süchtig wird durch die hormonausschüttung.
Hier wird ausschließlich Ersatzhandlungen angeboten (mantrailing oder Ziel- und Objektsuche)
2.
Ansatz 1 ist utopisch, der Hund darf jagen, aber nur kontrolliert. Z.B. er muss um Erlaubnis fragen, dann darf er dem eichhörnchen hinterher oder den Rabe jagen, buddeln usw. Ziel: wenn z.b. bei rehsichtung der Hund zögert, weil er gelernt hat zu fragen, hat man so die Möglichkeit abzubrechen und z.b. ein Spielzeug in die andere Richtung zu werfen. Man soll für den Hund interessant bleiben, also Mal den Wurst im Wald finden, oder selbst anfangen zu buddeln.
Das war so das, was ich meinte, verstanden zu haben bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Aber mit dem Thema hab ich mich noch nicht so richtig befasst.
Meine Hunde dürfen nicht jagen. Das hat vor allem auch praktische Gründe. Ich mag nicht permanent um die Hunde kreisen müssen und spätestens wenn man mit mehreren Hunden unterwegs ist wird es auch schwierig deinen 2. Ansatz zu fahren. Außerdem ist jagen schlicht verboten, also, gesetzlich. Das kann echt ärger geben, wenn man seinen Hund andere Tiere hetzen lässt. Bis hin zur Einstufung zum gefährlichen Hund. Dem sollte man sich bewusst sein. In gebuddelten Löchern können sich Menschen oder Tiere verletzen. Und für die Wildtiere ist das natürlich auch absoluter Mist!
So, wie setzt man "dürfen nicht jagen" nun um? Meine Hunde lernen dem Umgang mit Außenreizen: stehen bleiben - ruhig gucken - zu mir kommen, sie lernen sich zu kontrollieren (Leinenführigkeit zum Beispiel) ohne einen Reiz ausblenden zu müssen, es gibt einfach Regeln wie, dass die Wege nicht verlassen werden dürfen und dann natürlich auch Gehorsam. Ja, ich unterbinde Jagdverhalten auch. Das ist aber nur ein Baustein von vielen. Außerdem halte ich Hunde, die in mein Leben passen und einer Aufgabe nachgehen dürfen. Hier wird natürlich auch der Jagdtrieb benötigt.
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Oh Mann, ich war zu langsam, jetzt halt so meinen Text, Zitat zwei Beiträge vorher
Danke euch beiden BorderPfoten und Javik
Ja das Thema jagen
Damit hab ich mich auch schon etwas befasst, Podcasts gehört usw. Dabei ist mir aufgefallen dass es in etwa zwei Ansätze gibt:
1.
Der Hund darf praktisch absolut gar nicht jagen, nicht Mal ne fliege, weil er sonst wie süchtig wird durch die hormonausschüttung.
Hier wird ausschließlich Ersatzhandlungen angeboten (mantrailing oder Ziel- und Objektsuche)
2.
Ansatz 1 ist utopisch, der Hund darf jagen, aber nur kontrolliert. Z.B. er muss um Erlaubnis fragen, dann darf er dem eichhörnchen hinterher oder den Rabe jagen, buddeln usw. Ziel: wenn z.b. bei rehsichtung der Hund zögert, weil er gelernt hat zu fragen, hat man so die Möglichkeit abzubrechen und z.b. ein Spielzeug in die andere Richtung zu werfen. Man soll für den Hund interessant bleiben, also Mal den Wurst im Wald finden, oder selbst anfangen zu buddeln.
Das war so das, was ich meinte, verstanden zu haben bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Aber mit dem Thema hab ich mich noch nicht so richtig befasst.
Meine Hunde dürfen nicht jagen. Das hat vor allem auch praktische Gründe. Ich mag nicht permanent um die Hunde kreisen müssen und spätestens wenn man mit mehreren Hunden unterwegs ist wird es auch schwierig deinen 2. Ansatz zu fahren. Außerdem ist jagen schlicht verboten, also, gesetzlich. Das kann echt ärger geben, wenn man seinen Hund andere Tiere hetzen lässt. Bis hin zur Einstufung zum gefährlichen Hund. Dem sollte man sich bewusst sein. In gebuddelten Löchern können sich Menschen oder Tiere verletzen. Und für die Wildtiere ist das natürlich auch absoluter Mist!
So, wie setzt man "dürfen nicht jagen" nun um? Meine Hunde lernen dem Umgang mit Außenreizen: stehen bleiben - ruhig gucken - zu mir kommen, sie lernen sich zu kontrollieren (Leinenführigkeit zum Beispiel) ohne einen Reiz ausblenden zu müssen, es gibt einfach Regeln wie, dass die Wege nicht verlassen werden dürfen und dann natürlich auch Gehorsam. Ja, ich unterbinde Jagdverhalten auch. Das ist aber nur ein Baustein von vielen. Außerdem halte ich Hunde, die in mein Leben passen und einer Aufgabe nachgehen dürfen. Hier wird natürlich auch der Jagdtrieb benötigt.
Mein Beitrag war auch gar nicht wertend, eher eine Bestandsaufnahme, von den Varianten, die mir bisher begegnet sind.
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Oh Mann, ich war zu langsam, jetzt halt so meinen Text, Zitat zwei Beiträge vorher
Danke euch beiden BorderPfoten und Javik
Ja das Thema jagen
Damit hab ich mich auch schon etwas befasst, Podcasts gehört usw. Dabei ist mir aufgefallen dass es in etwa zwei Ansätze gibt:
1.
Der Hund darf praktisch absolut gar nicht jagen, nicht Mal ne fliege, weil er sonst wie süchtig wird durch die hormonausschüttung.
Hier wird ausschließlich Ersatzhandlungen angeboten (mantrailing oder Ziel- und Objektsuche)
2.
Ansatz 1 ist utopisch, der Hund darf jagen, aber nur kontrolliert. Z.B. er muss um Erlaubnis fragen, dann darf er dem eichhörnchen hinterher oder den Rabe jagen, buddeln usw. Ziel: wenn z.b. bei rehsichtung der Hund zögert, weil er gelernt hat zu fragen, hat man so die Möglichkeit abzubrechen und z.b. ein Spielzeug in die andere Richtung zu werfen. Man soll für den Hund interessant bleiben, also Mal den Wurst im Wald finden, oder selbst anfangen zu buddeln.
Das war so das, was ich meinte, verstanden zu haben bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Aber mit dem Thema hab ich mich noch nicht so richtig befasst.
Also rechtlich und moralisch ist das was du unter 2. schreibst GANZ dünnes Eis (aka schlicht und ergreifend ganz eindeutig verboten).
Andererseits ist eben auch vorstehen jagen und das ist kein Problem, solange der Hund fest steht. Hetzen lassen jedoch ist nie eine Option.
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