Über Feindschaften und Vorlieben und wie sie entstehen...

  • Henning liebt im Moment noch alles und jeden. Man sieht aber Unterschiede. Alle Labradore die wir bisher getroffen haben, scheinen ein Problem mit ihm zu haben oder ihn zumindest nicht ganz koscher zu finden. Da ist Henning mittlerweile auch vorsichtig. Und kleine fellige Hunde sind ihm suspekt. Da wurde er zu oft verbellt. Ansonsten liebt er eigentlich kleine Hunde. Begegnen wir großen und kleinen Hunden ist klar, wo er am liebsten heimziehen will. vor allem Dackel habe ich den Eindruck. Und natürlich seine allerliebste Terrier-Nachbarin, mit der er immer durch den Zaun flirtet (beruht auf Gegenseitigkeit- sie ist nicht nur einmal zu uns abgezischt :rolling_on_the_floor_laughing:).

    Ich bin gespannt, ob sich das mit den Labradoren verfestigt wenn er älter wird und nicht mehr alle Hunde liebt.

  • Tidou mag eigentlich alle Hunde. Als junger Hund hätte er am liebsten mit jedem Hund gespielt. Dann wurde er einmal von einem Labrador Mix gebissen, von einem Mali angegriffen und von einem jungen Berner Sennenhund der nicht angeleint war richtig überrumpelt. Zum Glück hat dies alles nichts geändert, er kommt mit Malis, Labrador und Berner gut zurecht. Aber er hat seither überhaupt keine Lust mehr, dass junge verspielte Hunde ihm zu nahe kommen (er war damals mit dem Berner ungefähr 7 Jahre alt). Das Zusammentreffen mit dem Berner hat ihn also am meisten geprägt. Ab ungefähr neun Jahren hatte er überhaupt keinen Bock mehr auf junge verspielte Hunde. Bei Tidou ist also eher das Verhalten von den Hunden ausschlaggebend und nicht die Rasse.

  • Daisy ist anderen Hunden und Menschen Grds erstmal sehr skeptisch gegenüber. Fremdhunde auf dem Spaziergang treffen allerdings mag sie gar nicht (was mir eh sehr gut passt)


    Lange hat sie sich über jeden Hund (wenn es kontrolliert war) gefreut. Inzwischen hat sie ein Problem mit großen Hunden, obwohl sie auch große Freunde hat. Ich schätze, dass das davon kommt, dass wenn in uns ein Fremdhund reinrennt, es bisher immer große waren (gibt hier leider 2-3 Halter in der Nähe, die Respekt und Manieren nicht kennen obwohl das schon eine Route ist, auf der wir selten Hunde treffen) Anders kann ich es mir nicht erklären.


    Seit dem habe ich für mehr (sinnvollen) Kontakt mit großen Hunden gesorgt. Es ist zwar etwas besser aber bei großen, fremden Hunden ist sie immer noch sehr skeptisch und möchte eig. Keinen Kontakt mit denen.

  • Mein Hund hat einen Hund hier in der Nachbarschaft und eine Besitzerin als sehr negativ abgespeichert. Der Hund ist, als meiner noch ein Welpe war, oft in uns reingebrettert oder in die Wohnung geschossen und der Kleine hatte Angst.


    Dem Hund und der Besitzerin begegnet er wirklich mit Aggression und ich möchte nicht wissen mit welcher Absicht er dahingehen würde. Ich würde nicht von Anfang an behaupten das er beide auf der Abschlussliste hat, aber ich möchte es auch nicht ausprobieren.

  • Unser Hund findet kleine Kläffer nervig. Kleine Hunde interessieren ihn grundsätzlich nicht so sehr, aber wenn die Kläffen, dann sieht man ihn förmlich innerlich die Augen rollen, weil er das nervig findet. Überhaupt, wenn ein Hund total ausrastet, findet er es immer eher befremdlich, egal welche Größe.


    Erklärtes Feindbild: ein golden Retriever Rüde aus der Nachbarschaft, unkastriert, etwas älter als er.

    Große Liebe: eine golden Retriever Dame, etwas älter als er.


    Mit dem golden Retriever hat er übrigens früher sehr gern gespielt. Irgendwann sind wir ihm dann einmal auf einer engen Gasse begegnet und zack, gab es Klopperei. Wir (Menschen) waren da beide nicht drauf vorbereitet, weil sie sich ja bisher verstanden hatten und seitdem gehen beide steil, sobald sie sich auch nur sehen. Was sehr schade ist, die Familie ist so nett, da hätte eine längerfristige Spielfreundschaft raus werden können. Blöd, dass beide Rüden sind.


    Die Dame liebt er heiß und innig und spielt auch mega schön mit ihr.


    Heißt also, er ist nicht rassistisch, aber unkastrierte Rüden, ab einer gewissen Größe, findet er halt doof. Was nicht wundert, er als unkastrierter Rüde in der Blüte seines Lebens.

    Wenn die dominat rüber fixieren, dann muss man schon aufpassen, dass man ihn ruhig neben sich hält. Wenn der Gegenüber eher de-eskallierend daherkommt, dann merkt man zwar, dass er ihn im Auge behält, aber er bleibt ruhig dabei.


    Dann gibt es noch Wolfgang (finde den Namen so cool), ein schwarzer Labbi. Der auf unserer Morgenroute oft zu Hause auf der Terrasse liegt und halt bellt und am Zaun hochhüpft, wenn wer vorbei geht (auch sehr cool anzusehen, Vorderpfoten auf dem Geländer und mit den Hinterpfoten hüpfend). Es gab noch nie direkten Kontakt, aber die werden wohl auch keine Freunde mehr. Inzwischen kriegt meiner rechtzeitig eine Ansage, bevor wir vorbei gehen, dann kann er sich beherrschen, ansonsten gibt er mal gleich verbal Kontra. Wolfgang finde ich trotzdem cool, einfach weil der Name so mega ist und weil er einfach niedlich ausschaut, wenn er so hüpft.


    Sollte ich eine Rasse benennen, die er (aus unerklärlichen Gründen) nicht so sehr mag, dann Shibas und Huskys.

    Aber scheinbar sind die nordischen bei vielen nicht so "beliebt", warum auch immer...

    Wobei ich sagen muss, dass wir auch noch nicht endlos vielen davon begegnet sind. Vielleicht waren es zufällig alles unkastrierte Rüden, wer weiß es schon :)


    Ansonsten, beste Freundin: eine Dobermann Hündin. die beiden matchen einfach perfekt. Genau auf einer Wellenlänge. Kennen sich aber auch schon seit sie 10 Wochen sind.

  • Skyler liebt eigentlich alle Hunde besonders die großen weil er sich ja auch selbst als großer fühlt.😅Meine letzte Golden Hündin hatte vor vielen Hunden Angst besonders vor Schäferhunden. Das hatte sich dann auf mich übertragen und das eine oder andere Mal habe ich schon eine Migräne bekommen, wenn ein Schäferhund ohne Leine auf uns zukam. Es ist schon seltsam, Hunde die ich bei meiner letzten Hunde als aggressiv empfand und um die wir einen großen Bogen gemacht haben können wir jetzt ohne Probleme treffen. Anders sieht es bei Retrievern aus mit denen ich früher nie Probleme hatte. Schon zwei Mal hat sich jetzt ein Retriever ohne ersichtlichen Grund auf Skyler gestürzt und ihn angegriffen.

    Was ich sehr bewegend fand war wir meine schon 13 Jahre alte Golden Hündin sich noch in der Nachbarschaft in einen Airdale ähnlichen Alters verguckt hatte. Der Herr find immer an zu jammern,wenn er nicht zu meiner Hündin durfte und die beiden sind dann ganz romantisch gemeinsam durch die Gegend geschlendert….😍

  • Wir haben Feind und Freund in einem Hund :lol:

    Der Hund der Nachbarn..Kalle hasst ihn. Abgrundtief. Ich weiss nicht wieso. Es war wirklich nie was. Der Hund ist eher schuechtern und will auch keinen Stress. Und Kalle, der sonst echt alles an Hunden ignoriert, kann ihn nicht ausstehen. Von Anfang an.

    Fou hingegen liebt diesen Hund. Wenn sie koennte, wuerd sie ihn wohl adoptieren. Wieso? Ich weiss es nicht.

  • Aufgrund mehrerer negativer Erfahrungen findet meiner Rauhaardackel etwas gruselig, Appenzeller aus dem gleichen Grund auch, aber gleichzeitig findet er auch alles supermegatoll, was ungefähr gleich groß und dunkel ist. Andere Labbis und Goldis generell sowieso, Frenchies und Boxer findet er immer sehr interessant. "Hassen" tut er keinen Hundetyp.

  • Faro hat einen Erzfeind in unserem Viertel, d.h. dieser große weiße amerikanische Collie ist nicht nur Faros, sondern der Erzfeind aller im Viertel wohnenden Rüden. Nur der Grund ist keinem von uns ersichtlich.

    Dieser Rüde ist so cool, so gut erzogen, so ignorant, dass er an jedem noch so bekloppt spielenden Hund vorbei geht und nicht mal nur einen Blick in diese Richtung verschwendet. Ich vestehe die Rüden wirklich nicht.

    Mit Faro ist noch nie etwas passiert, der Collie ignoriert ihn, aber Faro dreht am Rad, wenn er ihn nur wittert. Gestern Abend gingen wir die letzte Runde gegen 20.30 Uhr Richtung Feld. Wir wollten einbiegen und sahen die Collie. Es war mir schon vorher klar, dass er irgendwo gelaufen sein musste, denn Faro war total nervös. Wir bogen nicht ein, sondern nahmen den nächsten WEg, ca 200 m weiter . Ich leine Faro ab und er gibt Gas, nicht zurück, sondern läuft um den ganzen Acker und sucht den Collie. Mein Pfiff verwehte im Sturm und Faro weg.

    Schnell merkte er allerdings, dass der Collie weg ist und kam zurück.

    Ich würde es zu gern verstehen, kann es aber nicht

  • Bonnie kam mit allen Border Collies klar.

    Nach mehreren blöden Erlebnissen in ihrer Junghundezeit, haben sie die BCs aus dem Agi 'resozialisiert'. Die kamen alle aus Mehrhundehaltung, waren ignorant und haben ihre (hysterischen) Zeichen gedeutet und verstanden.


    Weder Ally noch Ray hatten je schlechte Erfahrungen. Also haben die weder Feindbild (wobei Ally schon, alle die man ihr nicht als 'gehört zu uns, mögen wir' vorstellt) noch irgendnen Typ, den sie fix mögen.

    Da kann ich also nicht mitreden.


    Sonst halt so das übliche, mein Rüde mag keine starrenden anderen Hunde, die sind ihm unangenehm. Er mag nix distanzloses, das bricht er ab. Er ist sehr höflich und ignorant, aber auch straight, und hätte das gerne auch im Gegenzug. Ally ist ähnlich, allerdings ist das etwas schwieriger zu verallgemeinern, sie lernt halt keine Hunde 'einfach so' kennen.

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