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Hallo!
Ich habe durch Google hierhergefunden und hätte gerne Ratschläge zu meinem "Problem".
Mein Opa ist 83 Jahre alt, ziemlich fit und gesund. Er hatte sein Leben lang immer Hunde, immer von Welpenbeinen an. Vor 2 Monaten starb sein letzter, Sam ein Leonberger. Er hatte immer große Hunde.
Das Ding ist, dass mein Opa unbedingt einen neuen Hund möchte, wieder einen Welpen, wieder eine große Rasse. Am liebsten wieder einen Leonberger. Er ist frustriert, weil er, selbst bei bekannten Züchtern, nur Absagen kassiert.
Ich kann die Züchter verstehen und stehe auf deren Seite. Ich versuche meinem Opa seit Wochen zu erklären, dass ein so großer Welpe in seinem Alter keine gute Idee ist.
Bei seinem letzten Welpen war er 72, was für viele schon grenzwertig ist, aber ja, er hat es gut gemeistert. Aber mit 83 sehe ich da einfach keinen guten Ausgang.
Noch ist er fit, aber er hat bereits beginnende gesundheitliche Probleme. Vor Allem körperlich ist er nun einfach keine 50 mehr.
Die ganze Familie versucht ihn davon abzuhalten, aber er ist stur. Er hat außerdem vor 2 Jahren meine Oma verloren und sagt immer wieder, dass er das nur Dank seinem Hund überstanden hat. Er erträgt es nicht alleine zu sein. Ich kann das verstehen, aber bin trotzdem gegen die Aufnahme eines Welpens.
Nun haben mein Mann und ich überlegt ob wir ihn einfach etwas "überrumpeln" und ihm einen kleinen, etwas älteren Hund schenken. Er liebt Hunde und ich weiß einfach, dass er auch einen kleinen Hund schnell lieb gewinnen würde.
Andere Familienmitglieder halten das für eine Schnapsidee. Was denkt ihr? Wir dachten in Richtung Malteser/Havaneser etc. Im Internet gibt es zig ältere Hunde, die einen neuen Platz suchen. Alter wäre so ab 6/7 aufwärts.
Der andere Hintergedanke ist einfach, dass, sollte meinem Opa doch etwas geschehen, er wenigstens einen Hund hat den auch andere händeln können. Für einen Malteser findet sich schnell jemand. Aber wer übernimmt spontan einen Leonberger?
Was denkt ihr? Ich weiß, Tiere zu verschenken ist verpöhnt und ich verstehe auch warum. Aber ich mache mir Sorgen, dass mein Opa früher oder später irgendwo doch seinen Wunschhund herbekommt. Deshalb sehe ich kaum einen anderen Ausweg, als ihn abzulenken mit einem anderen Hund.
Meinungen? Vorschläge, Alternativen?
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Hi
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Wie wäre es denn statt einem Welpen mit einem älteren großen Hund?
Wo man auch abschätzen kann, wie das Temperament ist und wie man miteinander klar kommt.
Im Tierschutz sitzen ja sicher genug zur Auswahl.
Einfach über seinen Kopf hinweg einen Welpen einer kleinen Rasse zu schenken halte ich persönlich für keine gute Idee!
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Wie wäre es denn mit "Opa mit einem Besuch bei einem kleineren Hund, der ein Zuhause sucht, überraschen" statt "Opa mit einem kleineren Hund, der ein Zuhause sucht, überraschen"? Eventuell reicht sowas schon, um ihn zu "überzeugen"?
Einfach als Überraschung wider Willen ein Tier schenken würde ich nicht machen, auch wenn ich eure Bedenken sehr gut verstehe.
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Es ist absolut unmöglich, ein Tier (immerhin ein Lebewesen!) jemandem aufs Aufe zu drücken, weil man ihn und seine Wünsche und Bedürfnisse nicht ernst nimmt.
Auch ältere Menschen haben einen Anspruch darauf, dass ihre Wünsche ernst genommen werden. Ihr dürft ja ruhig eure Meinung sagen, aber der Herr ist kein achtjähriges Kind….
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Wie wäre es denn statt einem Welpen mit einem älteren großen Hund?
Wo man auch abschätzen kann, wie das Temperament ist und wie man miteinander klar kommt.
Im Tierschutz sitzen ja sicher genug zur Auswahl.
Einfach über seinen Kopf hinweg einen Welpen einer kleinen Rasse zu schenken halte ich persönlich für keine gute Idee!
Aber auch Tierschutz dürfte schwierig werden. Wir haben das mit Schwiegermutter durch. Tierheim keine Chance, da sie zu alt ist *(75). Aus dem Auslandstierschutz ebenfalls nur Absagen.
* Das Tierheim hätte sich bequatschen lassen, wenn ein Familienangehöriger sich bereit erklärt hätte den Hund zu übernehmen, falls sie sich nicht mehr kümmern kann.
@Blueberry Pie Ich würde dem Opa nicht einfach einen Hund vor die Nase setzen. Wäre es vielleicht eine Möglichkeit erst einmal mit Tierheimen Kontakt aufzunehmen und grundsätzlich zu erfragen, ob die an Opa vermitteln würden. Und wenn das der Fall ist Opa auf einen Ausflug ins Tierheim mitnehmen und ihm den ein oder anderen Hund vorstellen?
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Was ist in Opas Vorstellungen der Plan B im Fall das er sich, aus egal welchen Gründen, nicht mehr um den Hund kümmern kann?
Wäret ihr bereit einen kleinen/kleineren Hund dann zu übernehmen?
Vielleicht wäre das ja die Möglichkeit ihm einen kleineren Hund schmackhaft zu machen.
Ihm einfach was kleines aufs Auge zu drücken, finde ich auch blöd.
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Ich glaube, das Problematische an der ganzen Sache ist, dass es ein Welpe sein muss.
Vielleicht könnt ihr ihn ja wirklich zu einem wenigstens älteren, großen Hund überreden!
Das wäre, finde ich, ein guter Kompromiss!
Ihm einen kleinen Hund zu schenken, halte ich für eine schlechte Idee.
Das ist ja gar nicht das, was er möchte und sein Bedürfnis/ Wunsch wäre hier ja auch nicht befriedigt.
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Andere Familienmitglieder halten das für eine Schnapsidee. Was denkt ihr?
Schließe mich den anderen Familienmitgliedern an. Ein Tier muss man sich selbst aussuchen und überzeugt davon sein. Da muss die Chemie passen. Was passiert wenn es schief geht? Dann muss "das Versuchskaninchen" wieder ausziehen? Sind denn keine Gespräche mit deinem Opa möglich, in denen man ihn vllt. davon überzeugen kann sich wenigstens mal kleinere Rassen anzusehen und sich mit einem älteren Hund gedanklich zu beschäftigen?
Für einen Malteser findet sich schnell jemand. Aber wer übernimmt spontan einen Leonberger?
Würdet ihr den Hund dann im Zweifel nicht übernehmen können?
Im Internet gibt es zig ältere Hunde, die einen neuen Platz suchen.
Man muss auch einkalkulieren, dass da auch Hunde angeboten werden, die ihre ganz eigenen Baustellen mitbringen. Stubenreinheit, Angst-, bzw Aggressionsprobleme, Krankheiten etc....
Das wird ja gerne auch mal verschwiegen. Kann dein Opa das handeln?
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Erst mal finde ich es toll, dass ihr euch Gedanken für deinen Opa macht und denke ach, dass ihr damit im Grunde richtig liegt. Deinen Opa kann ich auch ein Stück weit verstehen, es fällt vielen Menschen eben schwer zu akzeptieren, dass man manche Dinge im Alter (oder durch Krankheit) nun anders planen muss.
Ich würde nochmal das Gespräch mit deinem Opa suchen und deinen Bedenken ganz sachlich darlegen, mir würde da auch noch einfallen, dass du dir Sorgen machst ums ihn, wenn der Hund ihn z.B. umschmeißt, ist das für ältere Personen meist nicht so einfach wegzustecken. Auch könntest du sagen, dass du dir Gedanken um den Hund machst, wenn ihm was passiert oder er nicht mehr für ihn Sorgen kann, so wie du es ja auch schon geschrieben hast. Vielleicht kann ihn das ja überzeugen einen älteren oder kleineren Hund zu holen. Generell eine Hund zu haben finde ich auch in dem Alter gut, dein Opa profitiert ja von seiner Liebe zu den Hunden. Ich denke ein älterer großer Hund ist ok, wenn er schon erzogen ist, ein Rückläufer vom Züchter oder so.
Wenn er unbedingt einen Welpen möchte, dann finde ich das auch machbar, wenn es dann ein kleiner Hund ist, das kann man ja viel besser händeln und wenn er ein neues Zuhause braucht findet sich wie du schon sagst ja schneller jemand. Hoffe du kannst deinen Opa überzeugen, einen Hund schenken würde ich ihm allerdings nicht.
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wir hatten genau den gleichen Fall in der Familie. Mein Opa ist immer mit der Golden Retriever Hündin unserer Familie (gehörte meiner Tante) spazieren gegangen. Er hat sie heiß und innig geliebt, aber sie war bollerig und überhaupt nicht erzogen - hat ihn durch die Gegend gezogen, einmal ist er auch gestürzt und hat sich die Hüfte gebrochen. Meine Tante kam auf die Idee dem Opa einen eigenen Hund zu schenken und hat einen kleinen Mischling aus dem Tierschutz geholt - mit dem Resultat dass Opa mit dem Kleinen überhaupt nicht warm wurde, weil es a) nicht seine Lotta war und b) nicht generell das was er sich vorgestellt hat. Im Endeffekt ist Opa weiter mit seiner Lotta spazieren gegangen und Rudi ging an meine Cousine.
Ich würde deshalb auch nicht unbedingt einen Hund holen und ihn ihm vor die Füße setzen. Aber vielleicht wäre ein älterer größerer Hund (vllt kann man ihn von der Größe her etwas runterhandeln zwischen Havaneser und Leonberger liegt ja einiges) wirklich ein Kompromiss. Und ansonsten würde ich mich meinen Vorrednern anschließen :)
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