Opa möchte einen Welpen einer großen Rasse. Alternativen?

  • @Lockenwolf


    Wenn ich bedenke, mit welcher Vehemenz hier in den Beratungs-Threads manchen Menschen (Altersunabhängig) bestimmte Rassen ausgeredet werden. Andere / besser passende Rassen vorgeschlagen werden.


    Wie oft das Fazit der Problemthreads lautet, mit dieser Rasse war dieses Verhalten / Problem vorhersehbar.


    Vor diesem Hintergrund scheint also die Aussage: Wenn ein erwachsener Mensch sagt "Ich will aber", dann sollte man ihn da unbedingt darin unterstützen, denn er wird schon wissen was er tut, etwas sonderbar.


    Denn anscheinend stimmen Wunsch und Realität doch nicht immer so gut überein, und eine Beratung und Tipps im Vorfeld machen doch ab und an Sinn.


    Unabhängig davon kann er natürlich tun was er will. Aber die Konsequenz wird, wie so oft, nicht er alleine ausbaden.



    Und nein, ich würde ihm weder einen Hund ausreden, noch ihm einfach einen kleinen Hund schenken.

    Aber das Gespräch würde ich durchaus im Vorfeld suchen.

  • LUKE13

    Da geht es aber für gewöhnlich um Leute, die die Rasse, wenn überhaupt, von Freunden und Bekannten kennen. Niemand würde beispielsweise jemandem nen Malinois ausreden, wenn der schon drei hatte.

  • Ich würde mich einfach mit ihm als Familie zusammensetzen und klar sagen, dass er natürlich das Recht hat jeden Hund zu sich zu nehmen, den er möchte, aber bei so einer großen Rasse leider keine Unterstützung seitens der Familie erwarten kann. Und dass eben mit zunehmenden Alter das risiko, dass man länger krankheitsbedingt ausfällt größer ist. Und das kann man auch respektvoll so rüberbringen.

  • LUKE13

    Da geht es aber für gewöhnlich um Leute, die die Rasse, wenn überhaupt, von Freunden und Bekannten kennen. Niemand würde beispielsweise jemandem nen Malinois ausreden, wenn der schon drei hatte.

    Kommt drauf an.

    Wenn die Lebensumstände sich deutlich verändert haben, vielleicht schon.


    Aber mit Gespräch suchen, meinte ich auch nicht ausreden.

    Sondern einfach das Gegenüber ein wenig auf mögliche Probleme zu sensibilisieren, welche vor 15 Jahren halt noch unwahrscheinlicher waren.


    Kann man in meinen Augen innerhalb des Familien- und Freundeskreises auch ohne die Person zu bevormunden.

  • Vor diesem Hintergrund scheint also die Aussage: Wenn ein erwachsener Mensch sagt "Ich will aber", dann sollte man ihn da unbedingt darin unterstützen, denn er wird schon wissen was er tut, etwas sonderbar.

    Das sagt doch aber keiner, dass man ohne wenn und aber unterstützen soll. :ka:

  • Wahrscheinlich ist Opa inzwischen in sich gegangen und hat sich entschieden doch keinen Hund zu wollen.


    Wir wissen es nicht.


    Wie so oft schweigt der TE dazu. Macht ja auch nix. Wurde inzwischen alles gesagt- natürlich nicht von jedem (deshalb ja auch noch dieser Kommentar von mir).


    Alles Gute dem TE inklusive dessen Familie und dem Hund- wenn er denn dazu stößt.

  • LUKE13

    Da geht es aber für gewöhnlich um Leute, die die Rasse, wenn überhaupt, von Freunden und Bekannten kennen. Niemand würde beispielsweise jemandem nen Malinois ausreden, wenn der schon drei hatte.

    Naja, bei geänderten Voraussetzungen aber wahrscheinlich schon.


    Finde das (hundeunabhängig) ein ganz schwieriges Thema, weil ich mir vorstellen kann wie schwierig das für Menschen ist, wenn man doch irgendwie merkt, dass nicht mehr alles geht wie früher, man das aber nicht wahr haben will. (Bei mir selbst beschränkt sich das noch auf so lustige Sachen wie ne Nacht Party durchmachen haut mit 2 Tage aus der Bahn, früher war ich am nächsten Tag fit, aber irgendwann kommen da elementare Sachen dazu, die nicht mehr so gehen wie früher). Meine Oma wurde 104, hat sich nie wirklich alt gefühlt, war aber zum Glück relativ "vernünftig" und konnte recht gut akzeptieren wenn was nicht mehr so gut ging. Mein Vater hat da allerdings sehr viel grössere Probleme mit, dass er mit Ende 70 körperlich quasi nix mehr machen kann, was ihm früher viel Spass gemacht hat. Kann deshalb auch gut verstehen, wenn man sich damit so wenig wie möglich beschäftigen will und einfach hofft, dass man einfach möglichst lange noch richtig fit bleibt.

  • Das thema wurde gestern eröffnet, würde much wundern wenn jetzt so eine schnelle entscheidung dagegen getroffen wurde. Ich könnte mir eher vorstellen es wurde noch kein weiteres Gespräch geführt.

    Aber ja ich wünsche auch alles Gute!

  • Die Voraussetzungen haben sich hier aber nicht geändert. Er ist fit und gesund, außer, dass er älter ist, scheint alles gleich geblieben. Keine Erkrankung, keine Unfälle, kein Wohnwechsel, nichts. Deswegen finde ich abraten ein wenig zu viel des Guten. Nach Alternativen suchen, Plan B ausmachen etc. ja, das ist nötig, und auf Grund des Alters braucht es vielleicht sogar Plan C-Z, aber die Rasse wäre für mich kein Grund, irgendwas auszureden.

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