Opa möchte einen Welpen einer großen Rasse. Alternativen?

  • Nach Alternativen suchen, Plan B ausmachen etc. ja, das ist nötig, und auf Grund des Alters braucht es vielleicht sogar Plan C-Z, aber die Rasse wäre für mich kein Grund, irgendwas auszureden.

    Da haben wir dann wohl mit unterschiedlichen Worten dasselbe gemeint.

  • Wie so oft schweigt der TE dazu.

    Naja, es soll auch Menschen geben, die noch andere Lebensinhalte haben, als dieses Forum.

    Da gleich pikiert zu seinund die Diskussion für beendet zu erklären, weil jemand nicht 24 Stunden online ist und nicht nach einer Minute reagiert, ist etwas übertrieben.

  • Zeig Deinem Opa doch mal die "grossen Hunde" von Martin Rütter.


    Diese Leute waren erst um die 60 rum, hatten "immer Leonberger", aber es lief katastrophal mit so grossen Hunden. Ich kann nicht mehr genau erinnern, wie das Ganze ausging :thinking_face:

    Da lag es aber nicht am Alter sondern an der nicht vorhandenen Erziehung.Ich wage zu behaupten,dass sie mit 30 schon genauso hinter ihren Hunden hergezogen sind wenn die irgendwo hin wollten.

  • Wie so oft schweigt der TE dazu.

    Naja, es soll auch Menschen geben, die noch andere Lebensinhalte haben, als dieses Forum.

    Da gleich pikiert zu seinund die Diskussion für beendet zu erklären, weil jemand nicht 24 Stunden online ist und nicht nach einer Minute reagiert, ist etwas übertrieben.

    Interessant wie geschriebenes oft aufgefasst wird. Ich erkläre doch die Diskussion nicht für beendet oder bin pikiert (süßer Ausdruck übrigens hab ich schon lang nicht mehr gehört).


    Es ist ja auch gar nicht schlimm wenn sich der/die TE nie wieder meldet obwohl es natürlich immer spannend ist zu erfahen wie die Geschichte ausging. Es wurde eine interessante Diskussion angestoßen und dadurch lebt ja ein Forum.


    Ich finde es immer so schade dass man sich nicht sieht & hört in so Foren. Meine Erfahrung ist dass die persönliche Begegnung häufig zur Entspannung beiträgt weil man viel besser versteht dass der andere einem gar nix böses will. :smiling_face:

  • Der Hund tut mir jetzt schon leid. Bevor er ein Familienmitglied wird wurde schon gründlich überlegt im Vorfeld wie man ihn im Falle des Falles ganz einfach wieder loswird.


    Und diese Aussagen: man spricht dem Herren was ab etc. er darf nicht alleine entscheiden etc. sind doch albern. Darum geht es doch überhaupt nicht!

    Die Bedenken einiger Leute kommen doch nicht von ungefähr sondern weil es immer wieder genauso ausgeht wie vorhergesagt! Wie oft machen sie Unfälle weil sie sich wie 20 fühlen und bloß nicht zum Arzt wollen, weil das Ego ist ja größer. Hörgeräte werden absichtlich zuhause gelassen weil damit ist man ja „alt“. Könnte stundenlang weitere Dinge aufzählen, alles selbst in der Familie. Aber sie gefährden auch andere damit, Kinder zB! Da hört der Spaß einfach auf. Einerseits soll ihnen nichts abgesprochen werden andererseits dreht sich die Welt nur um sie. Fähigkeiten lassen im Alter nunmal nach, ob man das will oder nicht. Ob man es akzeptiert oder nicht. Das denkt sich ja niemand hier aus. Und es ist auch Fakt das in diesem Alter ganz schnell was sein kann. Egal wie schön man es sich redet. Und letztendlich wird es an der Familie hängen bleiben den Hund gut unterzubringen, also finde ich haben sie da auch ein Wörtchen mitzureden. Und wenn man merkt das jemand so uneinsichtig und egoistisch ist dann finde ich ist es nicht seine alleinige Entscheidung. Hier wird für ein Lebewesen mitentschieden was auch Trauer empfinden kann, was sich umgewöhnen muss etc.


    Wir haben hier ein 50kg-Exemplar mitten in der Pubertät. Recht unsicher dazu, geht deshalb nach vorne. Ich kenne KEINEN älteren Menschen der ihn dann halten würde! Damit sind wir dann mal wieder beim Thema andere zu gefährden. Was früher war interessiert jetzt auch nicht wirklich, der Opa lebt im Jetzt und das Damals wird nicht wiederkommen. Im Gegenteil, die Zeit läuft weiter!


    Etwas Off-Topic aber musste einfach mal raus.

  • Mir ging es in dem Kommentar auch weniger um die Rasse wie gesagt, ich habe keine Ahnung von dieser (von daher danke für die Aufklärung) aber es gibt einfach Grds genug Menschen jeden Alters, die von Welpen überrascht sind, weil sie den Erwachsenen oder Senior Hund gewöhnt sind. Egal wie viele Hunde man vorher hatte. Ich finde es auch schwierig 10 - 20 Jahre später schwierig für einen selbst einzuschätzen, ob man sich dem wirklich voll bewusst ist.

  • Grundsätzlich: Den Opa verstehe ich sehr gut; Sein Hund gab ihm Halt, und sich jetzt ein Leben ohne Hund vorzustellen birgt das Gefühl, jetzt nur noch auf den Tod zu warten ... Scheixxxvorstellung.


    Auf der anderen Seite stehen da die Bedenken der Familie, die nicht unberechtigt sind.

    Trotzdem finde ich die Richtung, in die deren Gedanken aufgrund dieser Bedenken gehen, äußerst übergriffig.


    Statt den Opa als "stur" einzuordnen, würde ich versuchen, mit ihm gemeinsam alle Probleme, die ein Welpe seiner Wahl mit sich bringt, Punkt für Punkt durchzugehen und nach gangbaren Lösungen suchen.


    Vor etlichen Jahren habe ich einen Mann, der auch Anfang 80 und mit Gehstock unterwegs war, und dessen zu dem Zeitpunkt gerade mal 3 Jahre alte Schäferhündin kennengelernt.

    Da passten die Rahmenbedingungen ganz hervorragend, sowohl die Erziehung als auch die Haltung dieser als Welpe für ihn angeschafften Hündin machte dieser Mann aufgrund seiner Erfahrung "mit links".

    Gehen tut das, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.


    Für unseren mittlerweile verstorbenen Freund wurde ein Dogsitter organisiert, als er nicht mehr in der Lage war seinen Hund ausreichend selber zu versorgen. Dieser hatte sich in die Hündin verliebt, und es war dann irgendwann klar, wo die Hündin ihr neues zu Hause findet, wenn unser Freund stirbt.

    Das ist dann übrigens auch testamentarisch so festgelegt worden, damit es nicht im Nachhinein irgendwelche Streitigkeiten gibt.


    Es gibt also Lösungen, vielleicht auch die Option eines älteren Hundes, der auf einer Pflegestelle ist, und wo er hin zurück kann, wenn der Opa aus welchen Gründen auch immer als Dauerlösung ausfällt?


    In jedem Fall würde ich die Bedürfnisse des Opas weder übergehen, noch ihm einfach irgend etwas aufzwingen ohne sein Einverständnis.


    Mein persönliches Empfinden: Das ist nicht Sturheit, sondern "seelische Not", die seine Vorstellungen bestimmt.


    Sich damit vernünftig und lösungsorientiert gemeinsam befassen wäre der Weg, der diesem alten Mann gerecht wird.


    Ich drücke die Daumen für eine Möglichkeit, die für alle tragbar und angenehm ist: Den Opa, den Hund und die Familie.

  • Man hat dem entsprechend also 4 Optionen :


    Option 1 es wird ein älterer Hund und im Falle des Falles übernimmt jemand den Hund.


    Option 2 man sucht sich einen Hund der sowohl zum älteren Menschen, als auch zu der Person die ihn evtl irgendwann übernehmen müsste passt. In dem Fall sucht man also im Grunde zusammen nach einem Hund.


    Option 3 ist, dass der Hund keinen Hund halten kann, jedoch regelmäßig Kontakt zu Hunden hat ( bspw einem Hund der innerhalb der Familie lebt und auf den er sich auch mal kümmern darf).


    Option 4 bedeutet dass man keinen Kompromiss finden kann und deshalb auch kein Hund einziehen wird.

    Ne - 5 Optionen:

    Die fünfte: Man findet keinen Kompromiß und der Herr legt sich als mündiger Bürger im Vollbesitz seinr geistigen Kräfte den gewünschten Hund zu., nachdem Plan B, C und D festgelegt wurden für den Fall des Falles.

  • Aber ich finde schon, dass Kinder und/oder Enkelkinder diese Entscheidung etwas angeht. Man hat offensichtlich eine normale/gute Beziehung zueinander, spricht über das Thema - damit ist man doch involviert und es geht einen sehr wohl etwas an. Und dann ist doch nichst verwerflich oder übergriffig, wenn man im Rahmen seiner Möglichkeiten nach Lösungswegen sucht - eben solchen, die nicht übergriffig sind.

    Lösungswege suchen und vorschlagen - da stimme ich Dir komplett zu! ;-)


    Aber die sollten nicht so aussehen: "Du schaffst Dir nen kleinen Hund oder keinen an!" Sondern eher so: "Laß uns mal überlegen, wie wir das stemmen können, sodaß der Hund optimal versorgt ist". Wenns in die erstere Richtung geht, ist´s definitiv übergriffig, ja....

  • So wie ich es hier sehe würde die Schwester der Themenstarterin einen kleineren Hund übernehmen sollte mit dem Opa etwas sein, was ja schonmal nett ist, nicht alle würden das so machen. Das muss ja nur mal ein Sturz sein etc.

    Ich sehe es aber auch so, man kann nicht von jedem erwarten, sollte der Opa mal nicht (mehr) so gut zu Fuß sein, kann man auch nicht von anderen Familienmitgliedern erwarten, regelmäßig mit einem so großen Hund, oder auch nur ca. dreimal die Woche, spazieren zu gehen. Nicht jeder traut sich das zu, einem Hund mit zum spazieren zu nehmen, dem man kräftemäßig nichts entgegenzusetzen hätte.


    Wenn der Opa bereits soviele Absagen kassiert hat, hört sich das für mich nicht so an, als ob er dort einen Plan vorgelegt hätte. Dann bliebe eben nur der Weg zurück zum Züchter oder im Falle eines Tierheimhundes, dass das Tierheim den Hund zurücknimmt, das halte ich allerdings für keine schöne Option.

    Ich finde auch nicht, dass man dem Opa einfach einen kleinen Hund vorsetzen sollte.

    Aber man sollte schon sagen dürfen, dass man einen großen Hund im Fall der Fälle nicht übernehmen würde und ihn ggf. auch nicht einfach zum spazieren mehrmals abholen würde.

    Natürlich kann jedem jederzeit irgendwas passieren. Aber die Wahrscheinlichkeit dass man einem großen Hund mit über 80 vielleicht in ein paar Jahren nicht mehr so gerecht werden kann ist einfach viel größer als mit 70.

    Wenn man mit so einem großen Hund als Familienmitglied unterwegs ist, muss man den ja auch händeln können. Es ist ja nicht bei jedem Hund so, dass der auf alle gleich „hört“. Für mich hier das Wichtigste dass man den gehalten bekommt bzw. dass der bei den Familienmitgliedern ebenso leinenführig ist wie beim Opa.

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