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Hier sehe ich auch nur zwei Ideen:
1. Opa als Überraschungs-Aktion einpacken und Hunde anschauen gehen. Vorher gucken und telefonieren, ob es Tierheime mit potenziell geeigneten, größeren Hunden gibt, die schon älter sind. Ggf. findet sich auch ein passender Hund aus Privathand, der ein neues Zuhause sucht.
2. Opa weiter versuchen zu überzeugen, dass ein Welpe nur von einer kleineren Rasse sinnvoll ist für sein Alter
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Hi
hast du hier Opa möchte einen Welpen einer großen Rasse. Alternativen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hallo,
das ist ja wirklich eine verzwickte Situation. Ich kann alle Seiten sehr gut verstehen bzw. nachempfinden, was vermutlich durch den Kopf (oder das Herz) geht.
Vorab, einem Leonberger-Liebhaber einen Malteser "schenken" (aufzwingen), würde ich auf keinen Fall. Das ist ja auch nicht ganz fair dem kleinen Wutz gegenüber, der den Erwartungen gar nicht gerecht werden KANN - außer, dein Opa kann und will sich wirklich auf das kleine Lebewesen einlassen. Aber die Gefahr, dass dem nicht so ist, wäre mir zu groß. Aber letztlich beurteilen kannst nur du es.
Wäre nicht ein Kompromiss denkbar, was die Größe angeht? Ich selber bin auch Großhundefan und kann mir nur ganz arg schwer vorstellen, mit so etwas Winzigem wie einem Malteser zu leben. Keine Ahnung, ob ich mich drauf einlassen könnte. Was ich eigentlich sagen wollte, wie wäre es ggf. mit einem 50 - 60 cm großen Hund so um die 20 bis 30 Kilo? Statt 80 cm und 60 Kilo? Leonberger ist halt schon eine Ansage, ich verstehe eure Bedenken dahingehend zu 100%.
Wenn dein Opa ein richtiger Hundemensch ist, würde ich es auch auf jeden Fall nochmal über das sachliche Gespräch probieren. Eigentlich müsste er dann ja einsehen, dass es schwierig ist, sich ohne Plan B in diesem Alter (ja, eigentlich in jedem Alter ...) einen Hund/Welpen anzuschaffen. Und möglicherweise ließe sich ein solcher sicherer Plan B eben doch ausmachen - wenn ihr jemanden findet, der zusagt, einen Hund (eventuell sogar Leonberger) aufzunehmen, wenn mit deinem Opa was sein sollte, dann spricht sogar mMn nichts mehr gegen einen Leo-Welpen. Ich weiß ja nicht, aber es gibt bestimmt eine Rasse-Liebhaber-Community. Wenn ihr dort den Sachverhalt schildert, finden sich vielleicht Rasseliebhaber, die den großen Wunsch deines Opas verstehen und sich als Plan B anbieten. Könnte mir durchaus vorstellen, dass sich da was machen ließe? Natürlich kann auch da auf die Jahre gesehen immer was dazwischenkommen, dass aus Grund XY die Leute in 5 Jahren doch nicht mehr können ... aber eine Restgefahr hat jeder, immer und überall. So würde ich es, glaube ich, probieren. Vielleicht wären die Züchter dann auch offener und würden einen Welpen abgeben.
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Mein Opa ist ebenfalls verwitwet und sagt auch, dass er das nur dank seiner Hunde so wegstecken konnte.
In der Familie gab es immer Cocker-Spaniel und mit Ende 70 konnte er nach dem Tod der vorherigen Hündin von einer Züchterin eine ehemalige Zuchthündin übernehmen. Das hat super gepasst.
Nach dem diese Hündin auch verstarb, war die Leere groß und durch einen Zufall ist es nun so gekommen, dass er einen Hund als „Tageshund“ betreut. Die Besitzerin ist eine Freundin der Familie geworden und alle sind super happy damit.
Die Hauptverantwortung liegt bei der Besitzerin, sie kann schnell zum Tierarzt, wenn was ist, kann große Runden Spazierengehen oder Fahrradfahren zur Auslastung.
Mein Opa kann kuscheln und füttern, kleine Runden durch die nahe Umgebung gehen, mit dem Hund im Garten werkeln und hat hündische Gesellschaft.
Der Hund profitiert auch davon, liebt den Garten (Besitzerin hat eine stadtwohnung), lässt sich da betüddeln und verwöhnen, muss wenig alleine sein. Manchmal übernachtet der Hund auch bei meinem Opa, einfach weil beide es freut oder wenn Urlaub etc.der Besitzerin ansteht.
Die Besitzerin des Hundes hat nebenbei „unauffällig“ ein Auge auf meinen Opa, hilft im Garten mit und darf dort den Gemüsegarten und das Gewächshaus nutzen, hilft mal mit Fahrten zum Arzt oder einkaufen und darf das Auto meines Opas mit benutzen.
Einfach ein Gewinn für alle! Vielleicht findet ihr ja auch so etwas für euren Opa, sodass er nicht ohne Hund sein muss, aber doch nicht voll verantwortlich ist.
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einfach ein Tier verschenken würde ich nicht, aber kleinere Hunde die ein Zuhause suchen zu besuchen und kennen lernen, mal einen runde im tierheim mit einem kleinen Hund zu gehen, sowa würde ich machen. Zeitgleich muss halt geklärt werden wer sich bei Reha, Krankenhausaufenthalt oder im Fall wenn er nicht mehr ist oder den Hund nicht mit ein Heim nehmen kann übernimmt. Hier kann man ja vielleicht auch sagen dass man sich da keinen großen Hund zu traut einen kleinen jedoch schon.
Mein Opa geht aktuell mit einem bobtail von einer anderen Person spazieren, weil er eben aufgrund des Alters keinen eigenen Hund haben möchte, aber halt fit ist und es ihm gut tut raus zu gehen und andere leute voll zu labern
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Wenn ich mir vorstelle, ich möchte unbedingt (wieder) einen Leonberger und dann schenkt mir jemand einen Malteser, wäre ich ganz arg enttäuscht. Das ist ein völlig anderes Temperament, ein ganz anderer Typ Hund. Ich denke nicht, dass eure Idee gut gehen würde.
Ich würde eher schauen, ob es irgendwo einen älteren Leonberger (oder ähnliches Kaliber) zur Abgabe gibt. Wo man genau weiß, wie der Hund tickt (also keine Auslandsüberraschung oder sowas) und dort mit deinem Opa hinfahren zum unverbindlichen angucken/kennen lernen.
Ich würde gar nicht unbedingt versuchen, ihn von einem kleineren Hund zu überzeugen, aber definitiv von einem älteren.
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Es ist toll, dass ihr euch Gedanken macht aber einfach einen kleinen Hund holen und ihm dahin setzen, geht absolut gar nicht! Es geht hier um einen Hund und nicht um einen Pulli oder Schuhe. Aber ganz ganz schnell und weit von diesem Gedanken entfernen bitte.
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Echt schade dass Ihr nicht in einem Haushalt lebt- Ihr könntet Euch einen Leonbergerwelpen holen, der Opa hätte Spass mit ihm - und wenn Euer Opa nicht mehr so kann wärt Ihr am Start.
Hm naja, sowas kommt vermutlich nicht in Frage. In einem Mehrgenerationenhaus wäre das weniger ein Problem.
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Nach dem diese Hündin auch verstarb, war die Leere groß und durch einen Zufall ist es nun so gekommen, dass er einen Hund als „Tageshund“ betreut. Die Besitzerin ist eine Freundin der Familie geworden und alle sind super happy damit.
Die Hauptverantwortung liegt bei der Besitzerin, sie kann schnell zum Tierarzt, wenn was ist, kann große Runden Spazierengehen oder Fahrradfahren zur Auslastung.Das ist eine Super-Lösung!
In diesem Alter (fit hin oder her...) ist nur eine "Dog-Sharing"-Lösung sinnvoll, wobei dann gleich sicher gestellt ist, dass der Hund eine Zweitperson hat, falls der Opa ins Spital muss, ins Heim oder wenn er stirbt. Manchmal gibt es so eine Lösung innerhalb der Familie, manchmal muss man halt auch ausserhalb suchen.
Aber alleine die Verantwortung für einen grossen Welpen übernehmen mit 83 (wenn der Hund schon nur 10-jährig wird, wäre der Opa bereits 93!!!!) ohne Plan B dahinter, ist völlig unvernünftig und unfair dem jungen Hund gegenüber. Kein seriöser Züchter gibt einen Welpen in solch eine Situation ab (und vom unseriösen Züchter/Vermehrer nimmt er hoffentlich keinen Hund).
Die andere Variante wäre wirklich ein älterer, grosser, ruhiger Hund aus dem Tierheim, wie schon genannt. Ich selbst ich würde mir niemals einen Welpen anschaffen, sondern immer nur ältere Hunde aufnehmen.
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Ich würde auch einen gemeinsamen Tierheimbesuch vorschlagen oder über einen Verein einen älteren Hund von einer Pflegestelle?
Am besten wirklich davor abklären, ob überhaupt an einen Ü80 vermittelt wird.
Und abklären, wer den Hund übernimmt, falls es dein Opa nicht mehr schafft.
Meine Tante hatte ihr ganz Leben lang Schäferhunde, teilweise 2 gleichzeitig. Immer von Welpe an und früher auch mit Hundesport im Verein.
Als vor ein paar Jahren der letzte Schäferhund im hohen Alter gestorben ist, war sie auch schon über 75, aber körperlich noch sehr fit.
Bei ihr ist dann ein etwas kleinerer, 3-4 Jahre alter Schäferhundmischling aus dem Tierschutz eingezogen und die beiden sind sehr glücklich zusammen. Der Hund ist ein ganz Netter und die beiden machen ausgedehnte Spaziergänge. Für den Notfall ist aber auch ein großer Garten vorhanden.
Und Verwandte, die den Hund zumindest übergangsweise betreuen könnten.
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Ich möchte nur noch zu den vielen guten Vorschlägen ergänzen, dass ihr klären müsst, wer den Hund ( egal ob groß, klein, alt oder jung) betreut, wenn der Opa doch mal z.B. ins Krankenhaus muss oder er in den kommenden Jahren nicht mehr den Bedürfnissen des Hundes gerecht wird. Wer von der Familie geht dann z.B. regelmäßig größere Runden mit dem Hund. Und wer übernimmt den Hund, falls dieser den Opa überlebt. Das solltet ihr vorher ernsthaft mit der Familie und auch mit dem Opa besprechen.
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