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Hallöchen :)
Wie bereits in meiner Vorstellung erwähnt, habe ich zwei Französische Bulldoggen. Coffee ist 3 Jahre alt und Cookie ist 10 Monate alt. Coffee war mein erster Hund und er ist ein Traumhund. Die gefürchtete Pubertät und die Albtraumphase, von der man oft hört sind bei ihm nie eingetreten. Er war super einfach zu erziehen.
Cookie hingegen...
Er ist jetzt 10 Monate alt und es ist der Horror. Er hört überhaupt nicht mehr auf mich, ich kann ihn nicht mehr ableinen, er pöbelt plötzlich andere Hunde an und kommt nicht zur Ruhe. Er war schon als Welpe immer aufgedreht und wollte 24/7 nur spielen und Action.
Ich nehme beide mit zur Arbeit (Großraumbüro) und es hat mit Coffee immer toll geklappt. Cookie musste ich tatsächlich festmachen, weil er einfach keine Ruhe gibt. Er markiert im Büro, er stört Arbeitskollegen und ich habe bereits eine Abmahnung bekommen, deshalb ist er seitdem in einer Box, was er scheiße findet und das auch lautstark mitteilt.
Wir sind seit 3 Wochen in einer Hundeschule, aber er hat null Bock darauf. Er arbeitet nicht mit und lässt sich überhaupt nichts von mir sagen.
Ich verzweifle langsam und ich habe auch keine richtige Freude mehr an meinem Hund. Es macht einfach keinen Spaß ständig durch die Gegend gezogen zu werden, weil er die Leinenführigkeit wieder vergessen hat. es macht keinen Spaß, sich ständig entschuldigen zu müssen, weil der Hund andere Hunde anbellt und knurrt. Es macht keinen Spaß Stress in der Arbeit zu bekommen. Leute glauben ich bin zu blöd um meinen Hund zu erziehen, aber es liegt nicht an mir!
Bitte sagt mir, dass die Pubertät schnell vorbei geht und mein Hund sich danach wieder an Kommandos und Regeln erinnert?
Was kann ich tun. Hatte jemand auch solche Probleme mit dem Junghund? Wie bekomme ich seine Aufmerksamkeit, wie motiviere ich ihn zum lernen und auf mich zu hören?
Wenn es nicht besser wird muss er wieder weg und das wäre schade. Aber ich kann meine Arbeit oder meine Wohnung nicht riskieren (er bellt ständig, pisst in die Wohnung und zerstört Dinge).
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Hi
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Erstmal: Es tut mir so leid was Du mitmachen musst, das ist kein Spass.
Bereits eine Abmahnung im Job? Ich nehme stark an vor dieser Abmahnung gab es schon ein paar warme Worte vom Chef die nichts gefruchtet haben?
Das ist alles schon krass. Leider kann ich Dir keine Tipps geben wie man am besten vorgeht - ich würde vermutlich ein Einzelcoaching bei einem Trainer buchen um schnell voran zu kommen. Und wenn das nicht hinhaut würde ich vermutlich aufgeben. Ich möchte kein Leben am Limit führen weil mein Hund mich fertig macht.
Vor Allem erlebst Du ja mit Deiner ersten Hündin wie schön es sein kann mit einem Hund.
Darf ich fragen wieso Du einen 2. dazu geholt hast? Ganz wertfrei, einfach Interesse.
Ich sag mir immer "never change a running system". Ich persönlich würde mir nie wieder einen 2. Hund dazu holen.
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Bitte sagt mir, dass die Pubertät schnell vorbei geht und mein Hund sich danach wieder an Kommandos und Regeln erinnert?
Nein.
Die Pubertät ist kein An/Aus Schalter, sie ist eine Übergangsphase und wenn das Regelwerk davor nicht stabil genug war, dass es durch die Pubertät reicht, wird es danach nicht magisch wieder kommen.
Da steht viel und harte Arbeit bevor und da dürfte Einzeltraining vernutlich eher angesagt sein, als Hundeschulkurse.
Hol dir einen Trainer nachhause, der dir im direkten Umfeld zeigt, worauf zu achten ist. Aber auch da solltest du keine schnelle Wunderlösung erwarten, denn wenn du schreibst, dass der Hund schon als Welpe aufgedreht war und keine Ruhe fand, läuft da schon sehr lange etwas schief. Die Pubertät gab da jetzt nur noch den letzten Tropfen obendrauf, die ist nicht wirklich euer Problem.
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Das Verhalten deines Zweithundes klingt recht anstrengend, ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht recht vorstellen, dass da die Umstände und dein Verhalten so gar keine Rolle spielen sollen. So oder so sind Hunde nunmal Individuen, manche leichter führbar, andere brauchen vielleicht einen klareren Rahmen. Für mich liest sich Cookie eher dauergestresst, dass er da dann nichts aufnehmen und verinnerlichen kann, idt eigentlich logisch.
Hattest du schon mal kompetente Trainerunterstützung für eure Baustellen?
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Ich würde als erstes eine Betreuung für den Jungen Hund (oder beide) suchen, damit du deinen Job behalten kannst und dich auf die Arbeit konzentrieren kannst.
Dann medizinisch alles rund um urin/Harnwege abklären und dringend einen Trainer vor Ort suchen, der sich eueren Alltag und Umgang angucken kann.
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Ich bin auch dafür, dass du dir dringend eine Betreuung für Cookie suchst. Ich hoffe er ist nicht wirklich den ganzen Arbeitstag lang in einer Box eingesperrt?
Für mich klingt das nach einem Problem, dass sich schon viel früher etabliert hat und gegen das nichts unternommen wurde (sprich: Unruhe und aufgedreht sein als Welpe).
Wie sieht denn euer Tagesablauf aktuell aus? Kann es sein, dass er überfordert ist?
Außerdem noch eine Stimme für Abklärung beim TA, wenn er sowohl im Büro als auch Zuhause ständig reinmacht könnte da was gesundheitliches nicht in Ordnung sein.
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Ich befürchte auch, dass was jetzt landläufig Pubertät genannt wird ist bei euch nur der letzte Tropfen auf dem eh schon vollen Faß.
Die Infos sind zwar gering, aber das scheint sich bereits als Welpe aufgebaut zu haben. Einen schnellen Ausknopf sehe ich da auch nicht. Ich schätze wäre es mein Hund würde ich mir für die Arbeitszeit eine Betreuung besorgen und ansonsten strukturiert ordentlich Training investieren
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Wenn es nicht besser wird muss er wieder weg und das wäre schade.
Naja, vielleicht wäre das für alle Beteiligten besser?
Ich muss sagen, ein völlig überdrehter Hund ohne erzieherische Grundlagen hat unbedingt nicht viel mit Pubertät zu tun. Die Probleme werden jedenfalls nicht wie durch Zauberhand verschwinden, wenn der Hund dann voll erwachsen ist.
Es ist auch einfach nicht jeder Hund geeignet für ein Großraumbüro.
Wenn der Hund bei dir bleiben soll, muss der Alltag überdacht werden, der Hund zur Ruhe kommen, und ihr braucht Einzeltraining und evtl. eine Betreuung für die Arbeitszeit.
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Finde ich auch spannend ... (den Usern hier, dem Hund oder wem auch immer?) damit zu "drohen" den Hund abzugeben und die eigenen Versäumnisse in der Erziehung wem anders aufdrücken zu wollen ...
Ich würde mal sagen: Verantwortung übernehmen und sich auf den Hosenboden setzen, wäre hier das Mittel der Wahl.
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