Erfahrungen mit Laufhunden

  • Nein einen Garten besitzen wir leider nicht, sind aktuell auf der Suche nach Eigenheim, aber wer weiß wann das kommt. Wir waren auch schon auf diversen Grundstücken, Ronja geht systematisch den Zaun ab um irgendwie da raus zu finden, egal welche Grundstücksgröße :D


    Bilder würde ich gern zeigen, wenn mir jemand Verrät wie man denn Bilder hochlädt, oder welches Portal man dazu nutzt um den Link dann zu nutzen. Bis jetzt noch nicht fündig geworden ;)

  • Ich nutze picr.de, da einfach auf Forencode klicken, Bild/er auswählen und dann den Code kopieren und hier einfügen. =)


    Hier wird Gartengrenze zum Glück gut akzeptiert, aber weil schon 2 Hunde hier wohnten auch gut eingezäunt. Die Hochbeete musste ich noch separat sichern, da turnte er gerne drauf rum. Und da eins auch sehr nah am Nachbarszaun, war mir dass lieber.


    Im Garten wird auch nur mal gerannt und gezockt mit den Kumpels, ggf mal in der Sonne gebraten, sonst liegt der Zwerg lieber drinnen auf dem Sessel auf dem Lammfell. Ohne kann er nicht leben. Tierquälerei. :hust: Also eher mal, dass auch frei geflitzt werden kann wenn Bedarf besteht. Wenn ihr da im Hundesport Möglichkeiten habt, auch super. Nur dass man nicht so den Druck mit Freilauf beim Gassi hat.


    Guckt euch die Mantrailing Gruppe doch einfach mal an, gibt hier im Forum auch Erfahrungsaustausch dazu, da können sicher welche helfen es einzuschätzen.


    Ansonsten mal bzgl Zughundesport einlesen. Haben wir auch ein Unterforum zum Erfahrungsaustausch. Dass kommt diesem Typ Hund auch entgegen, da sehr selbstständiger Job und Laufwillen befriedigt.


    Ich habe von Frodo da gar nicht viel, nur dieses kleine Video, wo auch nicht die richtigen Geschirre drauf sind. Es sollte nur ein Spaziergang werden aber den Hunden hat es so in den Pfoten gejuckt. :D


    [Externes Medium: https://youtu.be/TOAHBEz35Rs]


    Geht auch mit Rad, da macht der kleine Hund auch richtig Strecke. 20km, da ist er grad mal warm. :D Also da ist viel möglich, wenn die Schlepp beim normalen Gassi dran bleibt, dann muss dass kein Drama sein.

  • Meine "sizilianische Bracke" ist halt keine ganz echte Bracke (aber auch kein Windhund), sondern eine Primitivrasse mit Elementen von irgendwie allem, Halblaufhund irgendwie, gleichzeitig auf einigermaßen Zusammenarbeit selektiert, das macht es leichter, trotz jagen auf Sicht, Spur und nach Gehör.


    Die rennt (gottlob hat die wer gemeinsam mit einigen Podencorassen zu den Windhunden gruppiert, drum darf sie auch dort laufen) auf der Rennbahn und ist überraschend gut dabei. Hetzen ist zwar nur ein Nebenelement ihres Jagdstils, lastet sie aber auch gut aus. (Bei uns läuft auch regelmäßig ein Hannoveraner Schweißhund. Glaubt man erst mal nicht, gehört aber zu den Top 5 schnellsten Nichtwindhunden vor Ort)


    Unwegsames Gelände erforschen ist ihr Ding.


    Und im Alltag Gegenstände suchen (wobei wir erst auf dem Niveau sind, dass ich ihr meinen Wohnungsschlüssel im Hof der Wohnanlage verstecke und sie muss ihn finden).


    Sonst kann ich meine halt auch ableinen, mit etwas mehr Vorsicht, als die Whippets. Je müder sie wird (wobei das dauert), umso intensiver jagt sie und geht dann auch ins Gebüsch oder würd allein losspazieren.

  • Fahrrad fahren habe ich mir leider etwas versaut, es ging paar Tage sehr gut,dann sind wir an einer Kuhweide vorbei, Ronja hat plötzlich angefangen zu schnüffeln,also bin ich schonmal zur Sicherheit abgestiegen und geschoben,keine Minute später springt neben uns ein Reh auf und sie flippt natürlich voll aus und hüpfte in den Stromzaun, seit dem verbindet sie das Fahrrad wahrscheinlich mit etwas schlechtem und ist sehr scheu davor geworden.



    Hier ein paar Bilder von ihr und auch mit dem Münsti :)


    Im Urlaub mussten wir ihr Sonnenschutz geben,da sie schnell Sonnenbrand auf der Nase bekommt :D







  • Was ich wichtig finde:


    Dass der Hund beim Gassi grundsätzlich ansprechbar ist. Also Blickkontakt belohnen, auf einen gewissen Radius achten, einfach verbunden sein und schauen, das sich nicht komplett weggebeamt wird.


    Ich habe immer die Umgebung im Blick, das geht einem irgendwann in Fleisch und Blut über und man kennt mit der Zeit ja auch die Stellen wo Wild sein könnte.


    Und den Hund lesen lernen. Ich kenne nicht viele Jagdhunde, aber bei Leni (laut DNA Test auch zu einem Gutteil serbischer Laufhund) sehe ich ganz deutlich wenn da irgendwo Wild ist. Die Nase geht in die Luft, Körper und Ohren verlagern sich nach vorn, es ist eine gewisse Anspannung da. Das Gute ist, dass sie nicht kopflos losstürmt, sondern erst einmal verharrt. Da hat man eine schöne Möglichkeit das ruhige Verhalten zu bestärken oder, wenn die Anspannung steigt, sie zum weiterlaufen zu animieren. Das klappt sehr gut, so dass sie nahezu komplett fei laufen darf. Gehorsam, funktionierender Abbruch, Impulskontrolle etc. muss natürlich da sein und werden regelmäßig trainiert.


    Leni ist eine sehr liebe und anhängliche Hündin, die gefallen will und gern mit mir arbeitet, durch Futter ist sie gut zu motivieren. Zusätzlich arbeiten wir am Alternativverhalten, abwenden und zu mir kommen. Klappt auch immer besser. Aber der erste Schritt war: Ruhe bei Wildsichtung. Wenn das Erregungslevel zu hoch ist, kann Hund nicht lernen. Das war der erste Fuß in die Tür. :smile:

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