Balou mag nicht mehr vom Grundstück runter
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Hallo Leute, erst mal super, dass es dieses Forum gibt - was mich hier her führt, ist ein bisher noch nie dagewesenes Verhalten von Balou, meinem sechsjährigen Bordercollie-Schäferhund-Mischling.
Seit nunmehr fünf Jahren habe ich ihn und es gab nie wirkliche Probleme mit ihm, denn er hört recht gut, hat viel Spaß an Auslauf, kommt täglich drei mal für 1,5h oder auch länger raus und ein Garten zum Austoben für zwischendurch ist auch vorhanden.
Angefangen hat das Problem "klein" und unscheinbar - mitten im Spaziergang (locker an der Leine durch die Stadt) hat er sich hingesetzt und es ging keinen Schritt mehr vorwärts - sowas gab es vorher nicht und okay, Verwunderung auf meiner Seite was los ist und okay, er wollte in eine andere Richtung. Darauf ging ich aber nicht ein und nach 1x
Ziehen an der Leine (was normal nicht nötig ist, damit er folgt) hatte er sich dann doch besonnen meinen vorgeschlagenen Weg zu gehen.
Es hat sich in den folgenden Wochen vielleicht einmal wiederholt...aber ich bin dabei ruhig geblieben und habe ihm zu verstehen gegeben, dass es "so" nicht läuft.
Natürlich gehe ich mit ihm nicht immer die selbe Tour, sorge für Abwechslung, dass er Wiese / Wald / Stadt sieht und nicht gelangweilt ist.Aber neuerdings (ca. eine Woche )ist er total seltsam geworden, wenn´s Auslauf geben soll.
Ich sag´ "Gassi !" zu ihm und er spitzt die Ohren, hält den Kopf bischen schief und ja - er versteht, dass es vor die Haustüre geht. Kein Problem, so war seine Reaktion immer, aber kaum kommen wir am Gartentürchen an, setzt er sich hin und es geht keinen Schritt mehr weiter. Heute habe ich es mit ihm bis vor die Gartentür geschafft, er lief vielleicht drei Meter und wollte dann sofort wieder rein. Im Garten tollt er zwar herum, ist auch für Stöckchen-werfen etc. zu begeistern, aber sobald es raus auf die Straße gehen soll (ruhige Gegend) ist´s bei ihm vorbei - er ist wie ausgewechselt und will einfach nicht.Es ist eine seltsame Rückzugstendenz bei ihm, die ich so nie erlebt habe und für deren Ursache ich auch keine Erklärung habe.
Balou reagiert schreckhaft auf lautes Knallen (Silvester / Gewitter), was schon immer so war, und wenn irgendein laut knallendes Geräusch während eines Spaziergangs passiert, dann ergreift er schon die Flucht richtung "Heimat" und verkrümelt sich unter meinem Schreibtisch. Allerdings vergisst er das auch wieder nach ein, zwei Stunden und hat sich bisher immer wieder raus getraut.Was ihn nun zu einem "Grundstücks-Hocker" macht, der scheinbar nicht mehr raus und in die Umgebung will, kann ich absolut nicht verstehen.
Ich lasse ihm seinen Willen, denn Zwingen bringt nichts.Hat jemand eine Ahnung was hier die Ursache sein kann, bzw. wie er wieder zu einem "normalen" Verhalten zurück findet ?!
Gruß,
Fairlane
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- Vor einem Moment
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Mmh, sehr schwer zu sagen, was die Ursache ist. Aber so spontan habe ich an gesundheitliche Probleme gedacht; vielleicht verursacht im das Laufen Schmerzen in irgendeiner Art und Weise. Hast Du das vielleicht schon einmal bei einem TA abklären lassen?
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Hallo souma,
an gesundheitliche Probleme habe ich natürlich schon gedacht, auch darauf geachtet, ob er "lahmt", oder ob etwas mit den Pfoten nicht stimmt, vielleicht in etwas getreten ist usw.
Pupillen scheinen auch normal, keine ist unterschiedlich groß...aber ich habe keine Ahnung, was in seinem Kopf vor sich geht. :irre:Er tollt ja im Garten herum wie ein Irrer und hat Spass dabei. Nur wenn es raus und runter vom Grundstück gehen soll, dann wird er zum Verweigerer.
Beim TA war ich deshalb noch nicht; eine Woche kucke ich da noch maximal zu und dann geht´s zum TA, egal ob er läuft, im Auto mitfährt, oder ich trage ihn zum TA...
Gruß, Fairlane
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Hallo Fairlane,
aus Erfahrung weiss ich, dass man z.B. eine leichte (oder mittelschwere) HD nicht unbedingt sofort erkennt bzw. dem Hund ansehen kann. Denn der verweigert, wenn er klug ist, schon bevor er humpelt die Zusammenarbeit. Im Garten rumtollen ist sicherlich auch nie so anstrengend wie lange Strecken laufen. Und mit dem Alter würde es auch zusammen passen.
Aber, wie gesagt, ist nur so eine spontane Idee!!!
Und draußen ist nichts vorgefallen? Denn als Bordercollie-Mix gehört er ja auch eher zu den sensiblen Hunden.
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hast du es schon mal mit locken versucth? irgendetwas super leckeres oder das lieblingsspielzeug
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Hallo,
also wenn Dein Hund keine Gehprobleme hat, würde ich es mal mit "aushungern nach Bewegung" versuchen. Kein Garten zum herum tollen, raus nur für bieseln und Pyramide bauen danach sofort rein, mal schauen ob er nicht nach spätestens 2 Tagen laufen möchte.
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Hi,
eventuell hat er Probleme mit dem harten Asphaltboden? Nur so eine Idee....wenn irgendwas mit den Gelenken sein sollte, dann tut das wahrscheinlich auf hartem Boden mehr weh als auf weichem Grasboden im Garten?
Viele Grüße
Ines
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Hi
Nach Deinen Ausführungen mag ich nicht an
Probleme des Gangwerks glauben.
Es hört sich für mich viel mehr so an
als wenn der,
ohnehin geräuschempfindliche Hund,
durch irgendwelche Töne schwer verängstigt
worden ist.
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Zur Sicherheit würde ich dennoch
einmal beim Tierarzt vorbeischauen.
Viele Grüße -
Guten Morgen!
Ich denke auch, dass es von der Beschreibung her eher ein "psychisches"
Problem ist. Irgend etwas muss ihn total verschreckt haben. Kannst du dich
an nichts dergleichen erinnern?
Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich einen TA, der auch auf
Verhaltenstherapie spezialisiert ist, aufsuchen.
Eine Therapie mit Bachblüten wäre auch noch eine Möglichkeit....
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