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Klingt für mich sehr überzogen, das ihr den Hund jetzt einschläfern lassen wollt, nur weil ihr ihn nicht mehr halten dürft und meint das er im Tierheim unglücklich wäre und nie mehr raus kommt.
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Hi
hast du hier Dürfen wir "gefährlichen" Hund aus finanziellen und ethischen Gründen einschläfern?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Vielleicht verstehe ich dich auch falsch. Aber ich finde es sehr schwierig, den Tod des Hundes damit zu begründen, dass es dir damit besser gehen würde. Denn am Ende geht es da um den Hund, nicht um dich.
Das klingt sehr hart, das weiß ich. Ich habe definitiv auch Mitgefühl mit euch. Eure Situation ist gerade ziemlich besch***** und ich würde niemandem wünschen, in so eine Situation zu kommen! Deine Gefühle sind auch nicht verwerflich und es ist verständlich, dass dich/euch die Situation belastet. Ich verurteile euch absolut nicht für eure Gefühle! Mir geht es nur darum, dass es bei der konkreten Entscheidungsfindung dann um den Hund gehen sollte und eure Gefühle da in den Hintergrund rücken sollten.
Edit: Nachtrag, weil Antwort danach kam
Ein Tierheim hat nicht die Zeit einem Hund ausreichend Sozialkontakte zu ermöglichen.
Wenn er verträglich ist mit gewissen Hunden, warum sollte er dann nicht ausreichend Sozialkontakt bekommen? Evtl lebt er dann gar nicht alleine, sondern in der Gruppe.
Im Tierheim hatte er noch gar kein Herzproblem oder es war nicht bekannt.
Ja kann gut sein, dass er in der Zeit im Tierheim weniger Stress hatte als in der Zeit wo wir mehrmals die Woche zum Hundeplatz gegangen sind und nur am Trainieren waren. Aber redet man sich damit ein Tierheim schön? Andererseits kann ich nun argumentieren, dass sich seine Spondylose und Arthrose erheblich gebessert hat seitdem er bei uns ist.
Es geht mir gar nicht darum, dass 1:1 auszudiskutieren. Der Punkt ist, dass es scheinbar überhaupt nicht eindeutig ist, dass er im Tierheim massiv leiden wird. Und gerade deswegen ist eine Tötung mMn die schlechtere Variante.
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@MeinkleinerPrinz Du kannst hier gern deinen seelischen Balast loswerden, es tut gut zu schreiben.
Allerdings wird hier niemand jubeln, wenn ein Hund statt nach 11 Monaten zurück im Tierheim zu landen, getötet werden soll.
Ich habe das Gefühl, hier steht nur die Hälfte. Ich dachte, ihr habt keine Akteneinsicht, wieso wisst ihr dann, dass der Nachbar Videos gemacht hat von euch und dass diese ausschlaggebend sind für die Verweigerung der Haltung durch die Behörde?
Wieso zeigt er sich hochaggressiv gegenüber Artgenossen und geht dann aber mit anderen Hunden spazieren? Weswegen wurde der Hund denn eingestuft?
Ich check es nicht, wieso nimmt man sich bei all dem Aufwand keinen Anwalt und kämpft dann nicht um das Tier?
Wieso sollte der Hund im Tierheim leiden, er war doch vorher auch schon 2,5 Jahre dort?
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Okay. Deine Haltung ist aktuell also wohl: Lieber tot als im Tierheim. Ich kenne das, damit stehst Du nicht alleine da und da spielen ja vermutlich auch ganz, ganz viele Emotionen eine Rolle: Wut, Trauer und Fassungslosigkeit über die Entscheidung und jetzt auch erstmal Ratlosigkeit, wie es weitergeht.
Hmh. Ich mag mich täuschen, aber Du klingst für mich in Deinen bisherigen Beiträgen nicht so, als hieltest Du die Entscheidung des Amts für 100 Prozent ungerechtfertigt oder abwegig, auch wenn Du nicht einverstanden bist. Aber die Haltung des Hunds scheint schon deutlich schwerer zu sein, als Du ursprünglich erwartet hast. Oder irre ich mich da?
Um da einen roten Faden reinzukriegen: Den Hund auf Basis dessen einschläfern zu lassen, was Du bisher geschildert hast, ist keine Option. Streich das aus Deinen Erwägungen. Du kriegst es vermutlich nicht durch und außerdem ist der Gedanke, dass der Hund besser tot wäre als im Tierheim, nicht rational und in den allermeisten Fällen nicht richtig. Auch wenn sich der Gedanke ans Tierheim noch so Scheiße anfühlt, es kann eine Chance für den Hund sein. Auch wenn Ihr da Versäumnisse seht bzw. ein Teil Eurer Frustration über die gegenwärtige Situation sich auch gegen das Tierheim richtet.
Wenn Ihr ihn behalten und dafür kämpfen möchtet: Da führt kein Weg an einem Anwalt vorbei. Und an der Frage, wie Ihr weiter mit dem als problematisch eingeschätztem Verhalten umgehen möchtet. Werde Dir klar, ob Du den Hund unbedingt behalten möchtest und dafür bereit bist, eine ganze Menge zu investieren.
Darauf würde ich dann jetzt erstmal Kraft und Gedanken konzentrieren, nicht aufs Grübeln über eine Tötung. Und wenn dann die Antwort „nein“ lautet, dann geht ans Tierheim und bittet um Hilfe. Auch wenn das bitter zu schlucken sein sollte.
So wäre jedenfalls mein Weg anhand dessen, was Du geschrieben hast, anhand des Bilds das ich mir aus den Infos hier mache.
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Ich würde zu allererst mittels Anwalt dafür kämpfen, dass ihr den Hund behalten dürft. Wenn das Vetamt dafür bekannt ist, dass es Hunde schnell aufgibt würde ich genau das auch ansprechen beim Anwalt und schauen, ob es möglich ist ein weiteres Gutachten zu bekommen. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Hund mit einem vernünftigen Wesenstest keine Erlaubnis bekommt, bei euch zu bleiben? Und auch wenn sich die beiden Hunde so gut verstehen und ihr ihn mögt und gut mit ihm klarkommt wäre es doch viel besser, wenn er einfach bei euch bleiben kann anstatt sterben zu müssen. Wenn er jetzt 9 ist, hat er ja ggf noch einige gute Jahre vor sich.
Klar, wenn man an einen Gott glaubt und an den Himmel ist es bestimmt schön da, aber zu 100% sicher sagen kann man das nicht. Und ich habe bei meinen Tieren immer ein Gefühl gehabt ob sie bereit sind die Reise anzutreten, oder nicht. Waren sie bereit, war es immer leicht sie gehen zu lassen. Waren sie es nicht, hängt das immer noch, auch Jahre später noch irgendwie nach, und das belastet auch ganz schön. Von daher wäre mein Rat: kämpft für euren Hund! -
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d.h. Aber ihr würdet ihn lieber einschläfern als ins Tierheim zu geben, wo er eine chance hätte, wieder einen Platz zu finden, weil IHR damit nicht leben könntet?
Das macht mich etwas sprachlos ehrlich gesagt. Also so ein bisschen " wenn wir ihn nicht behalten dürfen, bekommt ihn auch kein anderer mehr". Und ihr würdet ihn nicht "erlösen", ihr würdet ihn töten lassen.
Ich würd das gern mehrfach liken.
"Erlösen" ist hier das völlig falsche Wort.
Hier fehlen die finanziellen Mittel, um die Unterbringung im TH zu gewährleisten und das wird dann irgendwie schön geredet.
Und zumindest vom Amt her - laut Deinen Aussagen - steht Euthanasie doch gar nicht im Raum.
Ihr seid in deren Augen nicht fähig den Hund zu führen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wenn Ihr im Juni die Unterlagen abgegeben und keine unbefristete Haltungserlaubnis bekommen habt, hätten alle Alarmglocken schrillen müssen. Spätestens, als der Fragebogen eintrudelte. Darum jetzt vermutlich auch die sehr knappe Frist von 3 Wochen, bis zur Abgabe.
Hilft Euch - und dem Hund - jetzt nix. Daher geht nur noch Anwalt. Und ja, auch das wird nicht billig, fürchte ich.
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Danke Lysaya
Ich lese auch heraus das es auch um die 600€/Monat Kosten geht, im Zweifel das restliche Hundeleben lang, die nicht gestemmt werden können.
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Aber im Gegensatz zu scheinbar einigen anderen hier, kann ich es nachvollziehen. Natürlich ist das tragisch, aber DF ist eine Blase und auch hier gibt es auf Garantie so einige Hundehalter, die das nicht würden leisten können und wollen. In der HH Welt draußen, außerhalb der DF Blase, sowieso.
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Danke Lysaya
Ich lese auch heraus das es auch um die 600€/Monat Kosten geht, im Zweifel das restliche Hundeleben lang, die nicht gestemmt werden können.
Natürlich ist das tragisch, aber DF ist eine Blase und auch hier gibt es auf Garantie so einige Hundehalter, die das nicht würden leisten können und wollen.
Aber deswegen kann ich doch den Hund nicht töten lassen 😳
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Ich lese auch heraus das es auch um die 600€/Monat Kosten geht, im Zweifel das restliche Hundeleben lang, die nicht gestemmt werden können.
Man muss dann das Eigentum abtreten. Niemand sagt, dass man das für den Rest des Hundelebens tragen können soll.
Das sagst du „so einfach“. Schöne Lösung. Wenn das möglich ist NATÜRLICH. Aber das TH kann auch nein sagen
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