Welpenkurs - normal so?

  • Die meisten Welpen sind deutlich älter. Einer ist auch erst 13 Wochen, aber die anderen 5 Welpen sind 16 oder 18 Wochen.

    Mal ganz davon abgesehen dass ein Hund ab 16 Wochen kein Welpe mehr ist :ka: sondern schon ein Junghund und damit eigentlich in eine andere Gruppe gehört, finde auch ich dass du deinem Bauchgefühl trauen solltest.

    Yoshi war gestern 16 Wochen alt und hat noch alle Milchzähnchen….. für mich ist er definitiv noch ein Welpe und auch die Literatur besagt, dass sich Welpen ab der 18. Woche zum Junghund entwickeln

  • Du hast bloß einen Hund gekauft und keine Beziehung zum Züchter. ;)

  • Ich bin ja momentan mit Yoshi auch im Welpenkurs. Bei uns ist es ein fortlaufender Kurs, also entsprechend auch Welpen unterschiedlichen Alters. Ich mache die Übungen mit, die mir wichtig sind, bei allen anderen Sachen üben wir Ruhe halten, wenn die anderen sich bewegen. Bei uns würde aber auch keine Stunde lang, nur die Leinenführigkeit geübt. Unsere Hundetrainerin legt sehr viel Wert auf Alltagstauglichkeit und Impulskontrolle. Wir haben 3 Pausen in der Stunde, wo die Welpen spielen dürfen oder wir mit unseren Welpen spielen. Ansonsten kann man grob sagen, dass der Mensch angeleitet wird, wie er seinem Hund etwas bestimmtes vermitteln kann. Das wird dann in der Stunde kurz geübt und im Grunde als Hausaufgabe mitgegeben

  • Mal ganz davon abgesehen dass ein Hund ab 16 Wochen kein Welpe mehr ist :ka: sondern schon ein Junghund und damit eigentlich in eine andere Gruppe gehört, finde auch ich dass du deinem Bauchgefühl trauen solltest.

    Yoshi war gestern 16 Wochen alt und hat noch alle Milchzähnchen….. für mich ist er definitiv noch ein Welpe und auch die Literatur besagt, dass sich Welpen ab der 18. Woche zum Junghund entwickeln

    Gerade auch große Rassen sind um die Zeit noch Welten von Junghund entfernt.

  • Ich danke euch sehr. Ja, beim ersten Hund ist man noch so unsicher, aufgeregt, will alles richtig machen und wenn dann was schief geht, kommt schnell die Angst, dass man nachhaltig Schaden angerichtet hat.

  • In unserem Welpenkurs gab's gar keinen "Fremdkontakt". Da waren auch Welpen bis Junghunde gemischt, große Rassen und kleine, es zählte einzig und allein der Ausbildungsstand sprich die Fähigkeit, sich konzentrieren zu können und die Reife quasi. Auf jeden Hund wurde individuell eingegangen. Der Trainer hat sehr darauf geachtet, dass kein Tier gestresst ist, dass jeder in seinem Tempo und mit dem Abstand zu den anderen Hunden agieren kann und Pause macht, bevor der Hund durch ist.


    Auf dem Welpenplatz gab es einen Parcourt mit Slalomstangen, Wippe, Brücke, Reifen, Kettendurchgang und vielem mehr. Dann wurde Aufmerksamkeit geübt, mal spazierte ein souveräner Althund durch oder die Welpengruppe drehte eine Runde am großen Platz, übte Leinenführigkeit, aneinander vorbeigehen, ein wenig futtertreiben, mal ein bisschen warten usw. Immer mit ganz viel Lob und Spaß und sehr abwechslungsreich. Dauer eine Stunde aber mit Pausen dazwischen.


    In erster Linie gings darum, eine Beziehung zum Hund aufzubauen, sicherer im Umgang zu werden und dem Hund zu vermitteln, dass der eigene Besitzer der coolste überhaupt ist und die anderen Hunde und Menschen zwar total nett, aber im Vergleich dazu recht uninteressant sind.


    Nach der Stunde konnten die Welpen dann noch mit den anderen auf zwei getrennten kleineren Plätzen spielen. Da waren dann nur wenige Welpen auf einem Haufen und immer nur welche, die zusammenpassen. Der Trainer moderierte, erklärte und achtete sehr darauf, dass keiner gemobbt wurde usw.


    Auf diese Art klappte das bunte Durcheinander von Rasse, Alter, Größe und Energielevel absolut hervorragend!


    Hätte ich kein gutes Gefühl gehabt, wäre ich wohl auch auf den Trainer zugegangen um das zu klären und notfalls eine individuelle Lösung wegen der 100.- € anzustreben.

  • Und wenn alle immer nur gehen ohne was zu sagen, aendert sich nie was.

    Wenn ich eine Veraenderung will, dann muss ich halt den Mund aufmachen. Das heisst noch lange nicht, das man da weiter mitmachen muss o.ae.

    Naja, wenn man sein Geld zurück möchte, redet man natürlich mit der Leitung/Trainierin, weil man ja auch begründen muß, warum man das Geld zurück möchte.


    Wobei ich das mit dem Ändern nicht ganz verstehe, also was wird sich nie ändern? Daß x unbegabte Menschen Hundetrainer machen können? Da fehlt mir leider der Elan, da was zu ändern ;-)

    Oder an einer einzelnen Huschu, die einem nicht zusagt? Hm, da ist halt auch, wenn es das Trainingskonzept ist, das man nicht Beziehung aufbaut sondern stur nur Tricks wie Sitz Platz Bleib übt und dabei nicht mal auf das Alter des Hundes eingeht und der Welpe! dann auch noch mitgezerrt werden soll - hm, was soll man da groß reden. Man kann schon sagen, daß man das sch... findet und man seinen Hund auch nicht traumatisieren möchte, aber ich glaube kaum, daß sich vermeintliche Profis da groß reinreden lassen, denn immerhin sind ja sie diejenigen die meinen, es zu wissen.


    Da gehts ja nicht um Kleinigkeiten, oder nur was bestimmtes, was einem nicht gepasst hat, das scheint ja die komplette Stunde lang falsch gelaufen zu sein ohne daß die Trainerin gemerkt hat, daß das für den Welpen so nichts ist. F

    ür mich persönlich wäre das zb alles ein absolutes No Go, das wäre für mich ein komplett falscher Kurs mit meinem Welpen, das wären alles Dinge, die ich nicht möchte, ich würde nicht wollen, daß mein Welpe soetwas erleben muß, denn ich gebe zu, mein Welpe soll 'lachen' dürfen und leben dürfen und vor allem Spaß am Lernen lernen.

    Nach so einer Stunde würde ich diese Hundeschule als nicht dafür kompetent einstufen, also würde ich da nicht lange groß reden, weil eigentlich zwei Welten aufeinander prallen und man sich halt leider falsch entschieden hat.

  • Nach so einer Stunde würde ich diese Hundeschule als nicht dafür kompetent einstufen, also würde ich da nicht lange groß reden, weil eigentlich zwei Welten aufeinander prallen und man sich halt leider falsch entschieden hat.

    Mir geht es auch so. Natürlich kann man eine Rückmeldung geben und gerade, wenn noch Geld gezahlt wurde, versuchen, dafür eine Absprache zu finden.

    Aber ich hätte jetzt auch nicht die Motivation, da lange zu diskutieren, ob die HuSchu ihr Konzept ändert. Ich halte es auch nicht für wahrscheinlich, dass eine Änderung da a) gewollt und b) überhaupt so schnell umsetzbar wäre (die Trainerinnen sind ja bestimmt überzeugt von ihrem Konzept). Und ich persönlich würde keinen Sinn darin sehen, in eine HuSchu zu gehen, bei der ich mir selbst den unpassenden Trainingsplan mit Pausen und Abweichungen anpassen muss. Denn ich würde mich dann fragen, was ich dort lernen soll, wenn ich mich eigentlich selbst trainiere.

    Vor allem geht es ja auch nur um eine Welpengruppe - also nichts lebenswichtiges. Ginge es hier um einen Hund mit massiven Problemen würde ich auch mehr Sinn darin sehen, länger dranzubleiben und über Trainingsansätze zu diskutieren. Aber so? Würde ich mir entweder eine andere Welpengruppe suchen oder einfach ganz drauf verzichten und private Treffen planen.

    Das heißt ja alles nicht, dass diese HuSchu ganz furchtbar ist. Kann ja gut sein, dass andere dort sehr zufrieden sind. Aber wenn man sich nicht wohlfühlt, dann ist man dort mMn einfach nicht richtig.

    Ich hab aber auch persönlich bei der Trainersuche bisher die Erfahrung gemacht, dass das Bauchgefühl sich immer bestätigt hat. Das beeinflusst meine Meinung sicher auch.

  • dass man nachhaltig Schaden angerichtet hat.

    Eine der vielen, vielen wunderbaren Eigenschaften an Hunden ist das sie uns unfassbar viel verzeihen.

    Und es ist ja doch eher so das man mit nem kleinem Fehler keinen großen Schaden anrichtet. Wir sind Menschen und Menschen machen Fehler. Das gehört dazu, das ist eben so. Und Hunde, die sind so toll, die haben uns auch dann noch lieb wenn wir uns mal wie der letzte Vollhonk benehmen. :nicken:

  • Ich hab das jetzt schon ein paar Mal mitbekommen, dass ZüchterInnen Menschen Druck gemacht haben, den Welpen auf Art x oder y zu erziehen, in Hundeschule A zu gehen oder Leinenführigkeit nach Methode B zu trainieren. Aber mal ehrlich, du hast den Hund von dort gekauft, und es ist schön, wenn du dich mit der Züchterin verstehst - trotzdem ist es nun voll und ganz dein Hund und solange du dessen Wohlergehen nicht gefährdest, musst du genau gar nicht auf die Züchterin hören :ka: Ich würde die Entscheidung für oder gegen den Kurs da gar nicht großartig mit ihr besprechen, du bist ihr keine Rechenschaft schuldig.


    Die Welpenschule klingt für mich bestenfalls nach rausgeschmissenem Geld, schlimmstenfalls macht der Welpe negative Erfahrungen und hat unmötig Stress. Mir persönlich tat die Beschreibung vom bislang scheinbar gemobbten Chihuahuawelpen da besonders weh - wenn sowas überhaupt zugelassen wird, ist meist leider nicht viel zu machen, wenn die TrainerInnen da nicht sofort eingreifen, ist das wohl eine völlig andere Sichtweise auf das Wesen Hund :verzweifelt:

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