DER Sennenhund Thread

  • Ich komme hier auch gerne mal dazu.

    Wir haben vor 12 Tagen ein kleines 10 Wochen altes Entlebucher Sennenhund Mädchen in unser Heim geholt. Sie bereitet uns viel Freude aber auch viel Kopfzerbrechen.

    Daheim reagiert sie auf Kommandos relativ gut (sie ist ja noch sehr klein), ist total verschmust, frech und wild.

    Draußen ist sie tagsüber auch eher souverän aber zögerlich. Hat Angst vor Menschen, die vorbei laufen, Angst vor Kindern und verkriecht sich richtig. Draußen ist es nachts richtig schlimm. Zur Zeit ist es ja früh dunkel und sie muss einfach noch öfter raus. Da bekommt sie richtig Panik. Möchte weg rennen und lässt sich dann auch nicht abrufen oder mit Leckerlis locken.

    Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für die Erziehung, oder wie wir ihr zeigen können das nichts passiert.

    Übrigens war es am Anfang nicht so mit der Angst nachts, das kam erst in den letzten paar Tagen. Obwohl nichts passiert ist, ich weiß da einfach nicht weiter.

  • Welpen (speziell Sennenhunde) verlassen nur sehr ungern ihr Nest. Spaziergänge sollte man nur meterweise erweitern, das kommt mit der Zeit von ganz allein. Zum Lösen würde ich das Mädchen nur in den Garten lassen.

    Kinder dürfen auf keinen Fall übergriffig werden, wenn sich eine Angst vor Kindern bildet, das bekommt an nie mehr weg.

    Einfach ganz in Ruhe ankommen lassen.

  • Grisbert

    Ich kenne mehrere Appenzeller die im Kuhstall arbeiten. Sie treiben die Kühe zum Melkstand oder aus der Box. Das ist ihnen angeboren.

    Appenzeller gehören auf einen Bauernhof. Sind da auch super wachsam.

    Leider hab ich tatsächlich noch nie live einen Appenzeller am Vieh arbeiten sehen. Bei uns ist in der Ecke gibt es nur meinen :ka: .


    Ich würde allerdings nicht pauschal sagen, dass Appenzeller auf einen Bauernhof gehören. Ja, es kommt ihrem ursprünglichen Zuchtziel am nächsten, aber generell brauchen sie eigentlich Menschen, die sich mit ihnen beschäftigen, ihnen eine Aufgabe geben. Wenn das gegeben ist, sind sie auch ganz tolle Familienhunde.


    Meiner z. B. arbeitet super gerne mit Kindern :herzen1:.

  • Unser Garten ist bisher leider nur Dreck ohne Wiese. Deshalb gehen wir mit ihr immer auf einen öffentlichen Grünstreifen, tragen sie dorthin und dann darf sie da max. 10min laufen. Und das ist immer der selbe. Dort hat es auch nachts Laternen und man sieht gut. Sie bekommt aber trotzdem richtig Panik, rennt und springt in die Leine. Das hat angefangen seit wir eine Leine benutzen müssen, da sie meinem Mann 2 mal über eine Straße weg gelaufen ist. Ich habe das Gefühl, dass sie sehr unsicher ist seit wir die Leine nutzen. Seither pinkelt sie draußen auch nicht mehr richtig und macht oft ins Haus, obwohl wir gerade draußen waren. Es macht mich einfach traurig, dass ich ihr nicht helfen kann.

  • Welpen (speziell Sennenhunde) verlassen nur sehr ungern ihr Nest. Spaziergänge sollte man nur meterweise erweitern, das kommt mit der Zeit von ganz allein. Zum Lösen würde ich das Mädchen nur in den Garten lassen.

    Kinder dürfen auf keinen Fall übergriffig werden, wenn sich eine Angst vor Kindern bildet, das bekommt an nie mehr weg.

    Einfach ganz in Ruhe ankommen lassen.

    Unser Garten ist bisher leider nur Dreck ohne Wiese. Deshalb gehen wir mit ihr immer auf einen öffentlichen Grünstreifen, tragen sie dorthin und dann darf sie da max. 10min laufen. Und das ist immer der selbe. Dort hat es auch nachts Laternen und man sieht gut. Sie bekommt aber trotzdem richtig Panik, rennt und springt in die Leine. Das hat angefangen seit wir eine Leine benutzen müssen, da sie meinem Mann 2 mal über eine Straße weg gelaufen ist. Ich habe das Gefühl, dass sie sehr unsicher ist seit wir die Leine nutzen. Seither pinkelt sie draußen auch nicht mehr richtig und macht oft ins Haus, obwohl wir gerade draußen waren. Es macht mich einfach traurig, dass ich ihr nicht helfen kann.

    Ich würd sie einfach jt mal ankommen lassen und Sicherheit vermitteln.

    Das mit der Angst vor Menschen würd ich trotzdem möglichst bald angehen. Neo mag zb, wie weiter hinter geschrieben, keine Männer .

    Ich habe mich also bewusst mit ihm immer neben einen Mann gestellt (zb in der Hundeschule) und gebeten ihn einfach zu ignorieren. Wenn er von sich aus kommt, gerne einfach die Hand hinhalten aber nicht ansehen.

    Inzwischen können wir ganz normal bei sämtlichen Männern vorbeigehen und manche dürfen ihn sogar streicheln.

  • Unser Appenzeller ist anfangs (bestimmt 4 Wochen lang) nur wenige Schritte vom Grundstück runter auf dem Gehsteig weg vom Haus. Nach 4 Wochen hatten wir es bis zur ersten Straßenlaterne (30m) geschafft, danach ging es sehr schnell und wir konnten ohne Problem auch weit weg vom Haus. Stubenrein war er eigentlich schon bevor er es zur Straßenlaterne geschafft hat, er hat sich halt direkt am Haus gelöst (später wurde nicht mehr aufs eigene Grundstück gemacht). Toll bei ihm war allerdings die eingebaute Hoftreue, er ist einfach nicht vom Grundstück, auch an Stellen die nicht eingezäunt waren.

    Ich würde den Hund auch erstmal genügend Zeit geben anzukommen und alles langsam angehen.

  • Agamo

    Genau so ist es, sie wissen wo die Grundstücksgrenze ist.

    Ist beim Berner auch nicht anders.

    Mit dem Gassi gehen war es ebenfalls so, dass wir jeden Tag einen Meter mehr geschafft haben, aber man darf nichts erzwingen.

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