Starker Hundegeruch trotz Barf

  • Naja, denke ein Grund ist, dass bei unbedarftem Barfen im Wachstum halt viel falsch gemacht werden kann und das dann deutlich massivere Auswirkungen hat, wie wenn man dies beim ausgewachsenen Hund macht (da ist das sicher auch nicht toll, aber es treten nicht ganz so schnell Mangelerscheinungen auf wie im Wachstum). Bei ordentlichem Fertigfutter das extra für Welpen gemacht ist, sind die Werte dann doch besser passend, wie wenn man sich da gar nicht drum kümmert. Auch wenn individuell angepasst sicher noch besser wäre.

  • Noch ein Nachtrag: es ist vielleicht nicht verkehrt, mal ein Blutbild bei nächster Gelegenheit machen zu lassen.

    Wenn der Hund jetzt schon länger unpassend ernährt wurde und deshalb so stark riecht (nicht in nassem Zustand, sondern immer), dass das Haus nach ihm stinkt, würde ich persönlich wissen wollen, ob bei Nieren und Leber alles okay ist.

  • Algenkalk/Eierschalen plus Knochen? Wird das nicht wieder zuviel Calcium-Anteil?

    Und Fett ist nicht gleich Öl - Fettanteil bekomme ich durch ggfs. Zugabe von z.B. Rinderfett (roh), wenn ich das grad nicht habe, gebe ich Schweineschmalz dazu (nicht optimal, aber besser als nicht), denn der Energiebedarf sollte zumindest überwiegend durch das Fett und nicht durch das Protein im Muskelfleisch gedeckt werden. So hab ich das mal "gelernt".

  • Algenkalk/Eierschalen plus Knochen? Wird das nicht wieder zuviel Calcium-Anteil?

    Das muss man natürlich anpassen und je nach Alter, Gewicht etc dosieren.

    Deshalb ja der wiederholte Rat, sich um eine Futterberatung zu bemühen.

  • Es ist ein biiiisschen offtopic, aber irgendwie auch nicht.

    Im DF wird bei heranwachsenden Hunden immer zu Fertigfutter geraten mit dem Hinweis, dass man später immer noch auf Barf umstellen kann.

    Aber der Dosenhersteller kennt den Individual-Bedarf meines Hundes ja auch nicht, sonst ‚mixt nach Belieben‘. Worin liegt der Unterschied?

    Die 0815 Dosenhersteller beschäftigen sich mit Bedarfswerten und wie sie gedeckt werden können und berechnen eben aufs Körpergewicht bezogen wie viel Futter der Hund bekommen muss und welche Zusatzstoffe benötigt werden, damit der Hund bekommt was er braucht. Wenn ein Hund natürlich extrem wenig frisst und unter der Fütterungsempfehlung liegt oder extrem drüber liegt oder wegen Krankheit besonfere Bedürfnisse hat, dann passt das natürlich nicht oder wenn es ein Pseudoalleinfuttermittel von einem Hersteller ohne Fachwissen ist. Aber im allgemeinen kennen sich die die Leute, die Rezepturen erstellen besser aus als Leute, die nach Swanie barfen und denken, dass xy Prozent schon passen wird.


    Wenn man Ahnung hat oder sich von jemanden,der wirklich Ahnung hat beraten lässt, sehe ich kein Problem einen heranwachsenden Hund zu barfen.

  • 15.00%Rinderpansen
    50.00%Rinderkopffleisch
    12.00%Rinderinnereien - Herz, Leber, Lunge, Milz, Niere
    3.00%Obst - Apfel
    Restliche Bestandteile:Rinderblut, Seealgenmehl, Knochenmehl
    8.00%Karotten
    8.00%Blattsalat

    Analytische Bestandteile:

    62.30%Feuchtigkeit
    19.70%Rohfett
    11.70%Rohprotein
    1.10%Rohasche
    0.33%Kalzium
    0.22%Phosphor


    50.00%Putenmuskelfleisch
    15.00%Putenhals
    5.00%Amaranth
    3.00%Obst - Birne
    Restliche Bestandteile:12% ( Putenherz, Putenleber, Rindermilz/niere/lunge) Geflügelblut, Seealgenmehl, Eierschalenpulver
    6.00%Blattsalat
    6.00%Karotten

    Analytische Bestandteile:

    73.80%Feuchtigkeit
    4.70%Rohfett
    15.60%Rohprotein
    1.40%Rohasche

    hab euch hier mal die Zusammensetzung von 2 "Menüs" rauskopiert. Ihr seht es ist teilweise Seealgenmehl und Eierschalenpulver zb mit dabei.

    In den anderen Menüs sind wieder andere Zusätze und anderes Gemüse oder Obst verarbeitet.

    Auch Knochenmehl ist teilweise dabei.

    Sie bekommt die einzelnen Menüs immer eine Woche lang und dann wird wieder gwechselt.

    Zusätzlich bekommt sie ein Barföl dazu (von Aniforte) und aktuell Grünlippmuschelpulver, Kräuter von Dogs Love und abwechselnd Hagebuttenpulver oder Eierschalenpulver, da wechsel ich immer ein bisschen ab je nach Menü.


    Also eigentlich würden "nur" die Kohlenhydrate fehlen, worüber ich wieder gelesen habe dass zb Getreide nicht zwingend notwendig ist bzw teilweise auch nicht ratsam da hier oft Allergeien auftreten. Könnte ich zum Fertigbarf Kohlenhydrate (Reis, Kartoffeln?) einfach dazugeben, wäre das sinnvoll?

  • Vielleicht mag mir noch jemand erklären was an der Zusammensetzung nicht stimmt? Ich habe nachgelesen wie das Futter zusammen gesetzt sein sollte und mit den Inhaltsstoffen des Futters verglichen… kommt mir jetzt nicht so verkehrt vor? 🤔🤔🤔

    Schreib gerne mal Gewicht und die genauen Mengen und Tierarten bzw ein Link, dann kann ich dir das genau erklären.

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    das wäre der link.

    sie hat jetzt 5kg und bekommt 300g am Tag

  • Mir persönlich wäre das zu viel tierische Bestandteile, du fütterst mit Futter Nummer eins 77% Fleisch und Innereien und nur 19% Gemüse/Obst, und bei Variante zwei sind es 77% Fleisch, Hals und Blut und 15% Gemüse/Obst und gerade 5% Amaranth.


    Meine Dosierung wäre eher 1/3 Fleisch zu 2/3 Gemüse/Obst plus ab und zu Knorpel/Knochen oder höchstens 50/50 Fleisch/Gemüse(+KH)verhältnis.


    Auch je nachdem wie aktiv der Hund ist, wie der Output ist, wie Fell, Zähne und Zahnfleisch aussehen.

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