Hunde mit Jobs/Arbeit für Hunde
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Vor allem, du darfst ja auch nicht mit dem Hund in den Supermarkt, das dürfen ja eigentlich nur Blindenführhunde.
Nein, das hat sich mit den neuen Regelungen geändert.
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Vor allem, du darfst ja auch nicht mit dem Hund in den Supermarkt, das dürfen ja eigentlich nur Blindenführhunde.
Nein, das hat sich mit den neuen Regelungen geändert.
Betreten von Lebensmittelgeschäften mit Blindenführhund oder Assistenzhund darf nicht untersagt werdenLebensmittelunternehmer müssen grundsätzlich vermeiden, dass Haustiere Zugang zu Räumen haben, in denen Lebensmittel zubereitet, behandelt oder gelagert…www.google.com -
Nein, das hat sich mit den neuen Regelungen geändert.
"Bei Blindenführhunden und anderen Assistenzhunden gelten jedoch Ausnahmen."
Oder geht es dir um den noch nicht geprüften Assistenzhund?
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"Bei Blindenführhunden und anderen Assistenzhunden gelten jedoch Ausnahmen."
Oder geht es dir um den noch nicht geprüften Assistenzhund?
Nee
die Azubis sind doch auch entsprechend "gleichgestellt "
Ich gehe ja auch nicht erst ins Schwimmbad wenn ich schwimmen kann
Wobei, wenn ich einen solchen Hund hätte würde ich den eher nicht
In einen "durchschnittlichen " Supermarkt mitnehmen
Da wäre mir das stresspotential und das verletzungsrisiko viel zu hoch
Aber nicht nur im Supermarkt
Vor allem wenn ich den Hund hauptsächlich zum "abschirmen " brauche
Das geht auch mit anderen Mitteln relativ gut
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Das ist ja super, wenn das mitlerweile geändert wurde.
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Ich habe ja nur 2x im Monat 1h mit den Hunden eine Aufgabe. Je nach Erfahrung und Routine haben die Hunde danach unterschiedlich dran zu knabbern. Während man dem alten Hund ein bisschen Müdigkeit und viel Ausgeglichenheit ob ihres gut absolvierten Jobs ansieht, dem anderen fast gar nichts, ist der junge Hund alleine schon vom Mitkommen ohne eigenen Einsatz absolut erschlagen. Das Cooldown ist auch immer wichtig. Es gibt aber durch das Setting simple Start- und Endzeitpunkte. Die Aufgabe ist auch so, dass sie diese Zeit mehr oder minder 100% konzentriert sein müssen. Die freuen sich auch immer sehr, wenns los geht, aber öfter würde ich das nicht tun.
Vor allem, du darfst ja auch nicht mit dem Hund in den Supermarkt, das dürfen ja eigentlich nur Blindenführhunde.
Weil, dieses Gespräch hatte ich damals auch mit meiner Trainerin.Die Hundesteuerbefreiung, den Kinobesuch, das mitnehmen in den Supermarkt und auf Veranstaltungen...
Das alles ist ja nur den Blindenhunden zugeschriebenDas ist absolut richtig. Hier wird dem Hund mit dem Begriff "Ausbildung" etwas zugeschrieben, was an sich gar nicht erlaubt ist und soweit ich lese auch nicht von einem Trainer oder einem Institut begleitet?
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Nee
die Azubis sind doch auch entsprechend "gleichgestellt "
Ich gehe ja auch nicht erst ins Schwimmbad wenn ich schwimmen kann
Achsoo, du meintest das als Quellangabe.
Sorry, ich bin auf der Leitung gesessen
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Die Hundesteuerbefreiung, den Kinobesuch, das mitnehmen in den Supermarkt und auf Veranstaltungen...
Das alles ist ja nur den Blindenhunden zugeschrieben.Die Steuerbefreiung entscheidet die Kommune .... Moro war in Mettmann Hundesteuerpflichtig, jetzt in Duisburg ist er befreit ....
Und mit Vorlage vom SBA und passender Bescheinigung vom Bundesverband für Assistenzhunde durfte ich bislang da rein, wo ich rein wollte .... im Wanderurlaub alleine hab ich das beim Proviantkaufen angetestet, weil ich nicht draußen anbinden wollte (schäm)
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@hasilei
ZitatZitatZitat von Frau+Hund Cortisol wird als Stresshormon ausgeschüttet, wenn der Hund in einer belastenden Situation nicht handeln kann.
Das stimmt so nicht. Cortisol wird bei Stress ausgeschüttet, es stellt Energie bereit für etwas, was den Hund körperlich fördert. ... der Abbbau kann allerdings tagelang dauern
Diese beiden Aussagen widersprechen sich doch nicht.
Mal in Kürze (in Wirklichkeit ist es natürlich viel komplexer und wir verstehen auch noch nicht alles)
Der Stressor, also die äußere Situation, ist die belastende Situation ohne Handlungsmöglichkeit, der Stress entsteht im Gehirn des Hundes, ob und wie stark er entsteht ist auch von inneren Ressourcen wie Erfahrungen abhängig. Bewertet das Mittelhirn die Situation als Stress (appraisal) , gibt sie das an den Hypothalamus weiter. Der wirft dann die beiden hormonellen Stressachsen an, die Hypothalamus-Nebennierenmarks-Achse, die die Hormone Adrenalin und Noradrenalin ausschüttet, und die Hypothalamus-Hypotphysen-Nebennierenrinden Achse mit dem Hormon Cortisol. Die Wirkungen beider Achsen greifen ineinander.
Bei akutem starken Stress werden beide Achsen aktiv, wobei selbst massive Hormonanstiege keine negativen gesundheitlichen Folgen haben, im Gegenteil.
Bei chronischem Stress können beide Achsen aktiv bleiben oder auch eine herunterreguliert werden. Das wird auf Dauer zum Risikofaktor für die Gesundheit, z.B. senkt ein langfristig erhöhter Cortisolspiegel die Infektabwehr, ein langfristig erhöhter Adrenalinspiegel erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Ob ein Assistenzhund Stress hat und ob der chronisch und damit gesundheitsgefährdend wird, beantwortet das aber nicht. Warum soll ein Mensch mit Diabetes oder Epilepsie seinen Hund mehr aufregen als ich das tue?
Einem Hund allerdings quasi die Verantwortung für einen durch seine Erkrankung oder Behinderung sehr gestressten und nervösen Menschen zu übertragen, halte ich auch für fragwürdig.
Nur ein Beispiel: In einer befreundeten Familie wurde ein Cockerpoo aus einer entsprechenden Linie angeschafft, um die Tochter mit Asperger in bestimmten Situationen zu unterstützen. Eine Trainerin hat dem Hund, zusammen mit der Familie, die entsprechenden Verhaltensweisen beigebracht (genaueres weiß ich nicht). Es war immer klar, dass der Rest der Familie, Eltern und zwei Geschwister, dem Hund das ruhige, sichere Umfeld bieten müssen, in dem er seinen Job machen kann. Die unruhige, leicht gestresste Jugendliche könnte nicht allein für den Hund dasein. Das war immer klar uns so wurde auch trainiert. Soweit ich das von außen beurteilen kann, funktioniert es jetzt seit 4 Jahren gut.
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Meltdowns sind ziemlich unterschiedlich und können bei Personen auch sehr unterschiedlich ausfallen. Bisher habe ich aber noch keinen Autisten getroffen, der sich währenddessen selbst unter Kontrolle hatte.
Na dann, hier bin ich ;-) Hast schon recht, die Kontrolle ist begrenzt, das stimmt. Ich bin nicht völlig frei zu tun und zu lassen was ich will, allerdings gibt es trotzdem eine Form von Kontrolle. Beispiel von einem Bekannten: Er hat mal eine Wohnung zerlegt, Tür aufgetreten und Inneneinrichtung demoliert. Im Hintergrund lief aber die ganze Zeit das Programm "Hier wohnen Katzen, sieh zu, dass die einen riesen Bogen um die Katzen machst, denen darf nichts passieren." Bei mir ist es mittlerweile noch einen Schritt weiter, ich hab es durch Training geschafft, die meisten Dinge unter Kontrolle zu haben, nur die Atmung und anfangs die Körperspannung habe ich nicht unter Kontrolle. Das sind gezielt Punkte, bei denen mir der Hund helfen kann. Manchmal gelingt es mir auch von Meltdown in Shutdown zu wechseln, aber dafür brauche ich enorme Gedankenkontrolle, das ist nicht zuverlässig abrufbar. Ich zerlege auch keine Wohnungen
Du musst dich da auch nicht angegriffen fühlen, wenn man etwas kritisch hinterfragt.
Danke, du hast Recht. Ich hab ja auch den Thread eröffnet, WEIL ich die Diskussion suche, ich beschäftige mich schon relativ lange mit dem Thema und habe wirklich lange gewartet, auch weil eben die Verordnung noch nicht da war. An irgendeinem Punkt hab ich dann eben gesagt, okay ich geh das Risiko ein und such mir einen Hund, und muss einfach hoffen, dass die Verordnung dann so brauchbar ist, dass es passen wird. Jetzt, wo sie da ist, find ich sie ziemlich gut eigentlich, mit ein, zwei Punkten die man hinterfragen kann, aber gut, damit kann man leben. Ich bin mir sehr sicher, dass Arwa da keinerlei Probleme haben wird, die Prüfung sofern sie dann mal endlich möglich ist zu machen. Sonst eben meinetwegen auch die internationale. Ich hab nichts gegen Prüfungen, hab auch keine Prüfungsangst.
Und wenn es irgendwann handfeste Regelwerke und Prüfungen gibt, kann es auch sein, dass deine persönliche Ausbildung da gar nicht drauf passt. Mich interessiert halt auch, wie du das bewertest, oder ob man da Infos drüber bekommt, was potentiell gefordert sein wird.
Ist ja mittlerweile da, dann wird es endlich einheitlich. Doch, das passt schon, was wir machen. Meine Trainerin macht das ja auch nicht erst seit gestern ;-) eher so seit 20 Jahren.
Wie machst du das? Weil in den Situationen, in denen du den Hund eigentlich brauchst, hast du ja wahrscheinlich gerade nicht den Kopf für strukturiertes, konzentriertes Training, oder?
Das ist korrekt, das ist immer ein Problem bei Selbstausbildung, deshalb geht es so ganz pur auch nicht. Es gibt ein paar Situationen, wenn ich da mit dem jungen Hund reingehe und der merkt, dass ich super gestresst bin und er kennt die Situation noch nicht, dann würde er das ganz sicher fehlverknüpfen, solche Sachen macht die Trainerin mit ihr. So lange bis der Hund so stabil ist, ihm die Situation also egal ist, dann kann ich dazu kommen, und dann irgendwann übernehmen. Aber Bahnfahren ist für mich zB ein Problem, das muss sie mit dem Hund machen. Auto finden ist ansich kein Problem, das kann ich ja prima bei jedem Gassigang installieren.
So ähnlich stelle ich mir das beim Hund mit "Aufgabe" vor. Wofür man einfach gemacht ist, fällt einem leicht. Wo man ggf. in etwas reingesteckt wird, was einem nicht liegt, wirds anstrengend, weil Überforderung da einfach immer eine Rolle spielt.
Ja, das denke ich auch. Das war auch der Punkt, warum ich diesen Hund wollte. Wir hatten viele Gespräche darüber, dass ich auch einen der niedlichen fluffigen Aussies nehmen könnte, mir aber im Klaren sein müsste, dass das mehr Training wird und ich mehr gegen den Hund trainiere. Dass der Hund dann einfach vom Wesen her ganz anders sein wird.
Weil, dieses Gespräch hatte ich damals auch mit meiner Trainerin.
Die Hundesteuerbefreiung, den Kinobesuch, das mitnehmen in den Supermarkt und auf Veranstaltungen...
Das ist falsch. Neue Gesetzeslage. Assistenzhunde sind Blindenführhunden heute gleichgestellt.
Baumarkt kennen meine Hunde auch, aber das ist ja nicht so ne starke Ablenkung wie offenen Lebensmittel
Hat mein Hund kein Problem mit. Da hätte ich mit einem Labbi wahrscheinlich mehr Arbeit gehabt. Die interessiert sich nicht dafür, was Futter angeht ist sie sehr langsam (da liegt was, sie geht vorsichtig gucken, schaut zu mir, bis die mal was aufnimmt kann ich 5 Mal da sein) und wenn etwas einmal als "Nicht ihrs" gelabelt ist, ist auch gut, wird ignoriert.
relativiert wird nur bei gezielter Nachfrage. Scheinbar so wie es eben nötig ist, uns hier als Leser zu "besänftigen"
Geht eher darum, dass ich diesen Thread hier allgemeiner halten wollte, und deshalb vermieden habe, allzu detailliert über uns zu schreiben. Ist jetzt dann eben doch so geworden, war aber nicht meine Absicht, deshalb bin ich nach und ach weiter ins Detail gegangen. Eigentlich wollte ich generell über Arbeit bei Hunden austauschen, also auch Polizeihunde auf Demos, HSH, Suchhunde etc.
Ich kann nur für mich sprechen - ich bin hier von deinem ersten Thread aus hergekommen, und da las es sich für mich auch so, als würde der Hund all diese Dinge (Supermarkt-Hilfe - Meltdown-Hilfe - Ess-Trink-Warnung inkl Kontrolle - spezielles Assistenzhund-Training wie gegen ihren Willen anfassen lassen - Alltags-Gehorsamsübungen) schon tun.
Jain. Teilweise findet es statt, teilweise noch nicht. Ich meine, ich habe das in den langen Texten deutlich gemacht, was stattfindet und was nicht. Ich habe dort beschrieben, wie ich Meltdown Hilfe aufbauen will und in welchem Zeitrahmen, dass die Supermarkt Geschichte noch nicht stattfindet, wir waren schon in Supermärkten um zu sehen wie sie damit umgeht, aber da musste sie nie etwas machen, Ess-/Trink Warnung macht sie halt, das wird nicht eingefordert oder trainiert, sie hats halt einfach gemacht seit sie Junghund war, evtl als Welpe auch schon ohne dass es verstanden wurde. Alltags Gehorsamsübungen finden selbstverständlich statt, klar, ich kann ja schlecht anfangen den Hund mit 12 Monaten zu erziehen
Mir ging es hier auch weniger um eine Bewertung MEINES Trainingsplans, sondern generell um Fragen, wie Hunde mit Job überfordert sind, was für Erfahrungen ihr macht und wie ihr das seht. Meinen Trainingsplan erstelle ich mit meiner Trainerin, und da legen wir auch fest, was wann geschieht. Dazu würde ich keine Fremden fragen, die weder mich noch meinen Hund kennen, das würde keinen Sinn ergeben.
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