Mit Senior in Etagenwohnung?
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Hallo zusammen,
mein Großer wird langsam aber sicher zum Senior. Ende 2023 war eigentlich der Umzug in eine Erdgeschosswohnung mit Garten geplant. Mittlerweile bin ich jedoch hin- und hergerissen ob das so eine gute Idee ist. Newton war fast sein ganzes Leben hier in unserer aktuellen Wohnung. Beim Umzug wäre er fast 10 Jahre alt. Ich weiß nicht, ob ich ihm da nochmal einen Umzug in eine neue Umgebung zumuten will. Wir wohnen aktuell eher ländlich. Die neue Wohnung befindet sich in einer Ortsmitte direkt am Marktplatz der Ortschaft.
Dazu kommt, dass es mir im Falle eines Umzugs bevorstehen wird, mit Hunter erneut das Alleine bleiben aufbauen zu müssen. In unserer aktuellen Wohnung klappt es mit dem Alleine bleiben nach jahrelangem Training (mit vielen Rückschlägen!) endlich sehr gut. Hunter bleibt bis zu sechs Stunden lang sehr gut alleine mittlerweile. Ich hätte nie gedacht, dass wir jemals dahin kommen werden!
Unsere aktuelle Wohnung ist barrierefrei, d.h. wir müssen zumindest keine Treppen steigen um raus bzw. ins Auto zukommen. Aber es gibt halt leider keinen Garten wo ich die Hunde einfach mal so kurz rauslassen kann zum Pinkeln. Ich frage mich halt, ob es mit einem Senior nicht praktischer ist, einen Garten zu haben. Ich sehe leider sehr viele Labbi-Omis und -Opis die mit zunehmendem Alter immer schlechter laufen. Da wäre ein Garten ein echter Segen, glaube ich.
Zudem wollte ich hier unbedingt ausziehen wegen der übergriffigen Nachbarin im Dachgeschoss, die uns in regelmäßigen Abständen die Polizei, das Ordnungsamt oder das Vetamt auf den Hals hetzt. Im Moment ist da zwar Ruhe, aber wer weiß, wie lange...
Andererseits haben wir es bisher auch immer ohne Garten geschafft... Was meint ihr? Gibt es hier HH die mit einem Hundesenior eine größeren Rasse in einer Etagenwohnung leben, bzw. Jemanden der mit einem älteren Hund noch einen Umzug gemacht hat? Wer kann von Erfahrungen berichten?
Vielen Dank euch,
RafiLe
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Zwei Hundesenioren. Jetzt 15 u. 16. vor zwei Jahren von Etagenwohnung in Haus mit Garten gezogen.
Nix bereut. Alleine bleiben lief auch hier von Anfang an gewohnt. Wo ihr Körbchen ist, schlafen sie einfach :)
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Ich war mit meiner Mastiffhündin im hohen Alter heilfroh ein Haus mit Garten gehabt zu haben. Ein paar wenige, flache Treppen musste sie bis zum Schluss hochlaufen und bis einige Wochen vor ihrem Tod ging das auch gut. Die letzten Wochen ist sie viel nur in den Garten gegangen.
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Hier - Hundesenior 2. OG am Stadtrand.
Hier gibt es kein Geld für eine andere Lebenssituation, deshalb bleibt sie so wie sie ist. Einen Garten in einer stadtnahen Umgebung zur Alleinnutzung zu bekommen ist schier unbezahlbar.
Praktischer wäre es, aber auch nur, wenn der Garten wirklich mein all’s wäre. Dh ich hab da einige Kriterien und das ist leider aussichtslos.
Das umsiedeln des Seniors fände ich nicht so schlimm, dass alleine beibringen bei deinem
Zweiten Hund fände ich schwieriger.
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Habt Ihr ihn denn z.B. mal im Urlaub dabei und wie gewöhnt er sich dort an die neue Situation?
Wie verhält er sich auf dem Marktplatz?
Meine Eltern haben derzeit eine Hündin, die mit ihren 13 Jahren nicht mehr richtig laufen kann (Husky, also nicht gerade leicht). Das ist schon echt schwierig, und ohne Garten hätten sie schon sehr viele weitere Umstände.
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Die Frage, die ich mir selbst stellen würde: wird es leichter umzuziehen, wenn die Hunde bzw. insbesondere der Senior, noch älter wird?
Was ist, wenn in 2-5 Jahren die Situation in der derzeitigen Wohnung nicht mehr tragbar ist und man für sein Seelenheil umziehen MUSS.
Dann wäre mir das lieber jetzt durchziehen, solange alle noch soweit fit sind.
Ist natürlich keine Garantie, dass es in der anderen Wohnung besser wird.
Für meine Hunde wäre ein Umzug kein Problem. Die sind mit jeder fremden Umgebung fein, sofern wir dabei sind. Daher kann ich da nicht so mitreden.
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Ich bin mit Hund zwei mal umgezogen, einmal so mit 4 Jahren und einmal mit 12, hab vorher immer im 4. Stock (mit Fahrstuhl) gewohnt. Jetzt wohnen wir Hochparterre und der Hund muss täglich mehrmals 6 Stufen hoch und runter. Notfalls kann ich ihn tragen, notfalls besorgen wir eine Rampe. Die Umzüge, die Eingewöhnung und das Alleinebleiben waren nie ein Problem. Ein Garten wäre natürlich generell schön gewesen, aber nicht zwingend notwendig. Böki wird im Januar 18, schnell rauszukommen wenn er mal außerhalb seiner Spazierzeiten überraschend pieseln muss, schaffen wir noch locker.
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Hallo,
ich bin mit Mia letztes Jahr, da war sie 10, quasi umgezogen. Wir sind zwar noch regelmäßig im alten Zuhause, aber es hat sich nach und nach so ergeben, dass wir immer mehr, weit überwiegend in der anderen Wohnung sind.
In der alten Wohnung wohne ich im EG, hier im ersten Stock. Ich habe mir da ehrlich gesagt gar keine Gedanken gemacht. Muss irgendwie gehen. Auch ob ihr das zu viel ist, kam mir nicht in den Sinn. Ich glaube, sie würde überall mit hingehen und sagen "passt schon", so arg klammert sie nicht an Gewohnheiten. Hätte ich persönlich aber auch meine Schwierigkeiten damit, wenn ich hätte sagen müssen, sorry Freund, kann nicht zu dir, ist zu viel für den alten Hund. Ne, nix da, die Maus wird eingepackt, ich richte ihr alles ein in der neuen Bude und fertig. Ist aber vielleicht auch eine Frage der Gewöhnung, sie war schon immer auch in Hotels / Ferienwohnungen dabei und das war nie stressig.
War also kein Problem. Wir haben zwar hier auch wieder einen Garten, der wird aber nicht als Klo genutzt, genauso wenig wie der vorherige. Nur im absoluten Notfall.
Zu den alten Labis und Goldies, die so schlecht laufen: Ja, da gibt es viele und das macht mich total traurig. Ich habe oft den Eindruck, dass das welche sind, die nie in den Genuss eines aktiven Lebens mit genug Bewegung gekommen sind. Und die auch keine oder falsche Schmerzmedis bekommen, weil "alt". Klar, wissen tu ich es nicht, aber mich beschleicht immer so der Verdacht.
Denke, mit den richtigen Medikamenten kann der Hund durchaus länger noch ohne Schmerzen ins zweite OG.
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Mein Terriermädchen ist oft mit mir umgezogen, das letzte Mal war sie 14 Jahre und beginnende Demenz. Der Wechsel von Wohnung und Umfeld war nie ein Problem für sie.
Durch ihre Niereninsuffizienz musste sie häufiger raus und wegen der Demenz fiel ihr das auch teilweise erst sehr kurzfristig ein, ohne Garten wäre bestimmt öfter was in der Wohnung gegangen. Hier können wir Frühjahr bis Herbst die Terrassentür einfach auf lassen - das war wirklich Gold wert.
Wegen der Problematik mit dem Allein bleiben: auch wenn du dich jetzt gegen einen Umzug entscheidest, würde der eben später anstehen und dann das ggf. erneute lernen des Allein bleibens nur verschoben oder würdest du dann gar nicht mehr umziehen wollen?
Du schreibst ja das Hunter seit längerem jetzt gut allein bleibt, ich denke da kannst du optimistisch sein, daß er es nach Eingewöhnung und Training auch nach dem Umzug wieder kann.
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Ende 2023 war eigentlich der Umzug in eine Erdgeschosswohnung mit Garten geplant.
Gibt es hier HH die mit einem Hundesenior eine größeren Rasse in einer Etagenwohnung leben, bzw. Jemanden der mit einem älteren Hund noch einen Umzug gemacht hat? Wer kann von Erfahrungen berichten?
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich Deine Frage richtig verstanden habe... Laut Titel wollt/müsst/werdet Ihr in eine Etagen-Wohnung umziehen, d.h. das Treppensteigen wird zum Problem?
Du schreibst, Ende 2023, also in ca. 14 Monaten? Müsst Ihr schon so lange im Voraus eine Wohnung mieten (ich wohne in der Schweiz, keine Ahnung, wie die Mietverhältnisse aussehen in DE). Da schreibst Du aber, dass dieser Umzug in eine Erdgeschosswohnung mit Garten geplant wäre, also ideal für einen Senior.
Ich bin verwirrt, ehrlich gesagt. Geht es ums Treppensteigen (davon würde ich dringend abraten bei einem alten Labi!) oder um die Eingewöhnung in einer idealen Gartenwohnung?
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