Medizinischen Status vor dem Kauf überprüfen?
-
-
Nur weil es keine Garantien gibt, heißt das ja nicht, dass es verwerflich ist, das was feststellbar ist, abzuklären.
HilfloseHexe Ich denke ich würde das mal mit einer/einem fähigen Tierärztin/Tierarzt besprechen und eventuell auch noch eine/n Physiotherapeut/in. Also besprechen, was so eure Sorgen sind, wie viel Geld ihr bereit seid für Untersuchungen auszugeben und was ihr euch so vorstellt, mit dem Hund zu machen. Dann könnt ihr euch da beraten lassen, was an Untersuchungen Sinn macht.
Orgas/TH die aus Prinzip sagen "Nee, is nich" wird es geben. Dann müsst ihr eben nach anderen suchen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Medizinischen Status vor dem Kauf überprüfen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Hey
Zum Teil wird das ja auch gemacht.
Mittelmeerkrankheiten zum Beispiel werden getestet in der Regel.
Auf das Sticker-Sarkom wird auch getestet je nach dem woher der Hund kommt.Ich würde Dir und Euch gern ans Herz legen, einfach mal mit offenem Herzen darüber nachzudenken ob es nicht vielleicht sinnvoller (und im Sinne des Hundes!) wäre, den ersten Hund vom Züchter, einem richtig guten Züchter zu holen, so dass Ihr Euch mit einem sehrwahrscheinlichen Nicht-Überraschungspaket ans Hundehalterdasein annähern könnt.
Diese Hunde - gerade wenn es arbeitende Rassen sind - kommen mit Gesundheits-Checks seit Generationen.
Ja da kann auch etwas schiefgehen. Die Chance dass man einen gesunden Hund bekommt, ist jedoch einfach grösser. Auch was die Verhaltenskreativität betrifft.Wenn man dann etwas drin ist, etwas Erfahrung hat mit dem eigenen Hund, kann man sich viel besser auf ein Abenteuer einlassen.
Auch möglich sind Rückläufer vom Züchter, die Hunde freuen sich auch auf ein tolles Zuhause.
Wenn Du Dir eine Liste zusammenstiefeln möchtest, was Dich eventuelle Untersuchungen kosten würden, wäre ein machbarer Weg dass Du Dir ungefähr ein Bild machst, was für einen Hund Ihr wollt.
Was Schäferiges? Was Molossiges? Was Herdenschutziges? Was Dackeliges?
....
Und mit dieser Vorstellung könnt Ihr Euch die typischen gesundheitlichen Probleme der Hunde zusammensuchen (das ist dann relativ easy zu finden) und bei ein paar Tierärzten Eurer wahl mit der Liste aufschlagen und Kostenvoranschläge erfragen.So würde ich das machen
Dann hat man was Greifbares und vorallem auch irgendwann eine Zahl.
Find' ich übrigens super dass Du das für Dich in Erwägung ziehst jede Tierschutzorga wird froh sein wenn Untersuchungen finanziert werden.
Aktuell hat das Gut Aiderbichl viele Hunde (und Katzen) aus der Ukraine - vielleicht ist das auch einen Gedanken wert. Da sind Hunde dabei die nicht unbekannter Herkunft sind.
-
EinenVollnarkose muss nicht sein, das Risiko ist zu groß. Aber ein guter Tierarzt sieht auch so sehr viel
Wie schon gesagt wurde, muss ein Hund für eine korrekte Auswertung in Narkose speziell gelagert werden.
Die Kosten würde ich natürlich auch tragen
Und wer hat den Aufwand? Soll dann ein Tierheimmitarbeiter zu x verschiedenen Ärzten laufen und den Hund durchchecken lassen? Wo fängt man da an, wo hört man auf? Weißt du, dass man teilweise wochenlang auf einen Termin beim Facharzt wartet? Solange soll der Hund dann für dich reserviert sein? Und wenn du ihn doch nicht willst , was irgendwas nicht passt, sind vielleicht schon 3 Interessenten weggeschickt worden, die den Hund genommen hätten und wo es gepasst hätte.
Davon ab, ich hab dieses Jahr alle nötigen und unnötigen Untersuchungen machen lassen, da ist man auch fast schon den Preis für einen Rassehund los. Und das möchtest du für einen fremden Hund übernehmen, auch wenn du ihn dann nicht nimmst? Möchtest du das bei 3, 4 Hunden in der engeren Wahl machen, kannst du dir davon einen kleinen Gebrauchten kaufen...
Ein Hund ist nunmal ein Lebewesen. Auch ein Züchter einer absolut gesunden Rasse (was ja schon nicht selbstverständlich ist) kann dir niemals garantieren, dass dieser eine Welpe kein Montagsmodell ist. Er kann dir sagen, dass der Welpe derzeit nach bestem Wissen und Gewissen nicht krank ist
Das stimmt leider. Man steckt nicht drin, egal wie viel Mühe man sich gemacht hat und egal wie viel die Eltern untersucht sind. Manchmal gibt es trotzdem Fehler, die dann später auftreten oder sich entwickeln. Einiges genetisch bedingt, einiges nicht. Es ist auch nicht die Verpaarung oder die ersten 8 Lebenswochen Aufzucht an allem Schuld, was der Hund je hat oder auspackt.
Es geht nur darum, dass nichts verschwiegen wird/werden kann und dass ich grob weiß, was auf mich zukommt
Wenn ihr einen Kaufvertrag macht, dann muss der Verkäufer dir nach bestem Gewissen Auskunft erteilen und diese schriftlich festhalten. Grobe Mängel dürfen nicht verschwiegen werden. Wie bei einem Verkauf üblich ist er gewährleistungspflichtig. Allerdings kann er dir auch nicht sagen, ob der Hund knochengesund ist, wenn er es nicht selbst hat röntgen lassen.
Du kannst den Hund mit Absprache des Verkäufers einmal zum Tierarzt mitnehmen und ihn einmal grob angucken lassen. Ohren, Augen, Zähne, Gangwerk, abhorchen. Ehrlich gesagt sagt das aber recht wenig aus und man findet kaum etwas heraus über den wirklichen Gesundheitsstatus. Der normale Tierarzt erkennt weder spezielle Augenkrankheiten noch macht er einen EKG oder kann durch Abtasten feststellen, ob der Hund mal orthopädische Probleme haben wird.
-
Ich kann dich bis zu einem gewissen Punkt verstehen, grade wenn du auch aus dem Reitsport kommst.
Bei mir lebten im Laufe der Zeit viele TS Hunde, einige aus dem Auslandstierschutz, eine aus dem örtlichen TH und auch aus privater Übernahme war einer dabei.
Ben ist hier im Februar eingezogen, kam ursprünglich aus Spanien und war ca 1 Monat bei einer Pflgestelle in De untergebracht.
Mein 2ter Hund von dieser Orga, für die ich auch viele Jahre Platzkontrollen und auch mal Kurzzeitpflegestelle mache.
Die Hunde werden vor Abfahrt im spanischen TH immer auf MMK getestet, ein Blutbild wird gemacht und eine Kotuntersuchung auf Giardien und Co. Und es wird um sicher zu gehen, eine kleine einfache Reisetauglichkeitsuntersuchung gemacht, ( Herz/Kreislauf, abtasten auf Schmerzen ect.).
Wenn da irgendwas gefunden wird, wird das offen kommuniziert.
Ich hab alle meine Hunde nach ca 1Jahr zusätzlich durchchecken lassen, allerdings ohne Röntgen (da war gottseidank auch nie was) bei Ben steht die große Untersuchung im Dezember an, auch ohne Röntgen und ohne Narkose, aber mit großem Blutbild, Tests, Gangbild, abtasten, abhören...
Was ich damit sagen will: Ich vertraue da "meinen" THs bzw Orgas sehr, dass sie mir nix verheimlichen. Ganz genauso wie ich dem Züchter meiner Wahl vertrauen würde, sollte mal eine bestimmte Rasse hier einziehen.
Aber ich weiß auch, dass es grad beim ersten Hund nicht einfach ist, den richtigen Züchter oder die richtige, seriöse Orga zu finden.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vernünftige, seriöse Orgas bei vernünftigen, interessierten Nachfragen recht offen reagieren und nicht gleich mit Schnappatmung das Gespräch beleidigt abbrechen. (gilt sicherlich auch für gscheite Züchter).
Also: Orga/Züchter gut auswählen und dann das Gespräch suchen und ruhig ein Loch in den Bauch fragen und das Thema ansprechen.
Allerdings würde ich als Vermittler eher nicht jemandem einen Hund mit geben, der diesen dann km-weit durch die Gegend zu einem mir völlig unbekannten TA bringt. Wenns blöd läuft, kriege ich hinterher einen TAPhobiker zurück oder der Hund "geht verloren"....ect.ect...Das setzt also Vertrauen auf beide Seiten voraus. Du bist ja dem Verkäufer auch meist völlig unbekannt, und er kann dir nur bis vor den Kopf gucken.
-
Ich sehe den Sinn nicht ganz. Ein Hund ist ein Lebewesen. Hunde können in jedem Lebensalter (auch schwer) erkranken. Wie Menschen eben auch. Das ist doch ganz individuell. Was bringt es da, zu einem willkürlichen Zeitpunkt nachzuschauen? Man kann ja deswegen die Zukunft nicht voraussagen. Klar, man würde sehen, dass der Hund im Moment gesund ist (oder eben nicht).
Ich glaube, der gesunde, langlebige Hund ist ein "Produkt" aus unterschiedlichen Faktoren: Herkunft, Haltung, Pflege, medizinische Versorgung, Fütterung, Auslastung, etc. D.h. Vieles davon hat man auch selbst in der Hand!
Der fette Labbi-Welpe vom Vermehrer nebenan, der nur das billigste Futter bekommt, zeitlebens übergewichtig ist und wenn er Glück hat einmal am Tag für eine halbe Stunde raus kommt, hat sicher schlechtere Chancen auf ein langes, gesundes und glückliches Hundeleben als ein Labbi-Welpe aus seriöser VdH-Zucht, der hochwertig gefüttert und schlank gehalten wird und ein aktives Leben mit regelmäßiger Auslastung (etwa durch Hundesport) führt.
-
-
Hach. Was soll ich sagen. Es werden Probleme geschaffen, die es gar nicht gibt. Wer hat davon gesprochen, dass der Hund in Narkose gelegt werden soll für ein komplettes durchröntgen? Wer hat gesagt, dass andere Leute das machen sollen? Wer hat gesagt dass ich zu x Fachtierärzten will? Und dass ich verlange, dass der Hund so lange reserviert bleiben soll? Und dass ich das mehrmals mache, bis das Geld eines Gebrauchtwagens weg ist?
Und auch LaBellaStella RafiLe1985 es geht auch nicht darum, dass das nur auf mangelndem Vertrauen basiert und/oder der Hund nichts haben und niemals was haben darf.
Wie bereits mehrmals dargelegt, geht es mir um den aktuellen, groben Gesundheitszustand. Der Umfang der Untersuchung wird an das Wohl des Hundes angepasst, in jedem Fall reden wir hier von einer einmaligen Überprüfung. Vitalwerte, Blutabnahme, Gangbild, Abtasten, rassetypische Probleme, Krallen und Zähne kontrollieren zum Beispiel. Natürlich sagt das nichts darüber aus, ob der Hund beginnende Arthrose hat oder später mal welche entwickeln kann. Mich interessieren alle bei so einem Einzeltermin sichtbaren Einschränkungen. Denn falls welche bestehen ist es dem Hund gegenüber nur fair, seinen zukünftigen Alltag an diese Einschränkungen anzupassen. Das ist der Sinn dahinter.
Das heißt weder, dass ich den Hund wegen diese eventuellen Einschränkungen nicht aufnehme, noch, dass ich einen "scheckheftgepflegten" Hund will. Aber mit einem Hund mit Herzfehler den ganzen Tag zu spielen und zu rennen, mit auf Wanderung oder zu anderen Hunden mitnehmen, oder davon zu wissen, kann böse enden. Ich möchte und muss sowas wissen. Und ja, warum nicht vor dem Kauf? Warum nicht zusammen mit dem Noch-Besitzer kurz zum TA? So sind beide Parteien auf der sicheren Seite, wissen genau worauf sie sich einlassen und mindern das Risiko, im Nachhinein Probleme zu haben. Und es zeugt auf beiden Seiten auch von Engagement - und das sollte doch in gewissem Maße vorhanden sein, um den Hund gut unterzubringen. Abgesehen davon, bin auch auch irgendwo Kunde. Zufriedene Kunden sind die beste Werbung - und das bin ich, selbst wenn der Hund zum Zeitpunkt der Übergabe krank ist, WENN ich davon weiß. Natürlich steht es jedem Verkäufer frei, sich lieber an andere Kunden zu wenden. Aber dann passt es eben nicht. Ich suche mir die Verkäufer, an die ich mich wende, ja auch gezielt aus.
ICH möchte das so. Das wird sich nicht ändern. Ich bin aber auch bereit, das entsprechend zu bezahlen und im Gegenzug ein sehr gutes Zuhause für den Hund anzubieten. Personen/Orgas die das nicht verstehen und unterstützen, sind dann einfach nicht die geeigneten Kooperationspartner für mich.
-
Dann kannst du mit dem Verkäufer absprechen, dass du eine Ankaufsuntersuchung machen lassen möchtest und bei einem Besuchstermin den Hund dem örtlichen Tierarzt vorstellst. Natürlich bezahlst du das, du bist auch der Auftraggeber. Wenn der Verkäufer dem zustimmt, dann hast du doch kein Problem? Was gibt es denn da zu diskutieren?
Das ist doch eine Sache zwischen Käufer und Verkäufer. Musst nur den richtigen Verkäufer finden mit den richtigen Hund.
Als seriöser Züchter gibt man doch auch seine Welpen ab mit Kontrolle durch Zuchtwart, Wurfabnahmeprotokoll, Allgemeinuntersuchung vom Tierarzt, Belege der getesteten Eltern... Nur ob der Hund sich dann auch gesund entwickelt, da kann man bei bestem Wissen und Gewissen immer nur so gut wie möglich Voraussetzungen schaffen. Garantien gibt es keine.
Den Mischling habe ich mir so auf die Hand mitgeben lassen, da gab es weder Kontrolle noch Tierarzt vorher. Das wusste ich auch. Die Rassehunde sind aus kontrollierter Zucht und da habe ich alles mitbekommen oder vor Ort gezeigt bekommen.
-
Für deine gewünschte Art der Sicherheit müssten zusätzlich zu den Röntgenaufnahmen in mehreren Ebenen noch ein MRT, CT, umfassende Blutchecks und Ultraschalluntersuchungen durchgeführt werden. Roundabout wären das dann mindestens 3000 Euro, eher mehr. Und trotzdem kann der Hund 2 Tage später an Krebs erkranken. Bei Hunden ist das Tumorrisiko z.B. viel viel höher als beim Menschen. Mit einer derartigen Risikoaversion in Sachen Gesundheit würde ich das ganze Projekt eher ad Acta legen
-
Ich hab echt gar keine Lust mehr, Leuten die es nicht verstehen (wollen), wieder und wieder zu erklären. Ich habe eben nochmal ausführlich dargestellt, wie ich mir das vorstelle und worin ich den Sinn sehe. Wer hat etwas von MRT oder sonstigem gesagt. Es geht darum, ob der Hund bei Übergabe eingeschränkt ist. Ist er nicht? Super. Ist er? Sein Alltag wird angepasst.
Wenn da tief im Hundi ein Tumor steckt, eine Arthrose anfängt oder sonstiges, dann ist das scheiße - und zwar für den Hund. Der leidet nämlich irgendwann drunter. Kann ich aber erst wissen, falls es in der Zukunft Probleme macht. Das kann und werde ich bei einem einmaligen Gesundheitscheck nicht erfahren, weil es mich nicht interessiert: das fällt unter "wie das Leben halt so spielt". Das kann mir auch kein Verkäufer verschweigen, weil es einfach noch absolut unbekannt ist.
Mich interessieren ausschließlich die (für einen Tierarzt) offensichtliche oder schnell zu findenden Einschränkungen. (Natürlich würde bei Bedarf weitere Diagnostik und Behandlung eingeleitet, das hat ja aber mit der Frage zum Übergabezeitpunkt nichts zu tun)
-
Es ist ja leider auch so das alles an Untersuchungen letztendlich doch nur Momentaufnahmen sind.
Einiges an Erkrankungen durch wie z.b Mangelernährung als Welpe machen erst viel später eventuell Probleme.
Den Hund durchchecken zu lassen wenn er da ist reicht dann ja auch immer noch um Lebensbedingungen anzu passen.
Für mich klingt das auch als solltet ihr Hund vom Züchter holen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!