Welche Rasse könnte zu uns passen?
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Hallo! Gleichzeitig zu meinem Post bezüglich der medizinischen Überprüfung überlegen wir natürlich auch, welche Rasse zu uns passen könnte.
Wir suchen nicht gezielt nach einer Rasse, da wir einen älteren Hund bevorzugen - über Jahre hinweg bewiesener Charakter, Erfahrungen und Erziehungsstand gehen daher vor Rasse.
Unsere Anforderungen sind erstmal recht hoch, natürlich passen wir uns aber gerne dem Hund an und natürlich muss nicht alles ab Tag 1 vorinstalliert sein - viele unserer Ansprüche sind eher Vertrauens- und erziehungssache, statt wirklich Charaktereigenschaften. Dennoch:
Eine Gewichtsgrenze von 12kg +/- ist in Stein gemeißelt, da wir eine Treppe zur Wohnung haben. Falls mal was ist, weshalb getragen werden muss... Trotzdem muss es nicht das Kleinste vom Kleinsten sein. Bitte keine Vorschläge in Richtung Qualzucht oder sonstige gesundheitlich kaputt gezüchtet. Wir suchen einen robusten, gesunden Hund.
Wir brauchen einen Hund, der eher ruhigeren Gemüts ist - Arbeit im Homeoffice, viele lange Spaziergänge auch an neuen Orten, bei Eignung und Wollen auch gerne Begleitung zu alltäglichen Terminen und Treffen. Ein typischer Begleithund eben. Gerne unkompliziert im Handling, gut beim Autofahren, kein Ausflippen wenn er mal kurz allein bleiben muss. Ganz wichtig ist, dass der Hund sich nicht nur auf eine Person einschießt und unter Trennungsschmerz, Verlustangst o.ä. leidet. Wir sind abwechselnd mal ein paar Tage nicht da beruflich, brauchen also einen Hund der uns beide gleichermaßen als Bezugspersonen annehmen kann. Eine gute "Abgabebereitschaft" wäre auch toll: meine Eltern haben keinen eigenen Hund mehr und wünschen sich, sofern der Hund das stressfrei mitmacht, einen "Wochenendhund zum Ausleihen". Die letzte Anforderung ist, dass der Hund zum leise sein tendiert. Durch die Arbeit im Homeoffice wäre es für uns ziemlich schlecht, wenn der Hund bei jedem Klingeln extrem anschlägt.
Wie gesagt, das sind erstmal unser Wunschzettel. Von dem wird ganz viel auch relativiert, gestrichen, durch Kuschelambitionen wettgemacht... Wir sind uns dennoch realistisch im Klaren darüber, dass wir über einen Hund und nicht über ein Stofftier reden. :-)
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Hei,
da ich es jetzt so verstanden habe, dass euch ein erwachsener Hund aus dem TS lieb wäre, würde ich mich nicht auf eine Rasse festlegen. Zwei Freundinnen von mir haben ziemlich das, was Du suchst, beide haben ihre Hunde von der Galgo-Hilfe e.V. Die beraten und vermitteln da wohl sehr gut und die Hunde sind auch alle auf Pflegestelle in Deutschland, so dass man sie kennenlernen kann. Guck da doch mal vorbei :)
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Zunächst einmal - es gibt (bis auf Qualzuchtrassen), quasi nie ruhige Junghunde. Ganz besonders nicht bei den kleinen Rassen.
Die ersten Jahre werden also wuseliger und anstrengender werden, wenn wirklich Junggemüse einzieht.
Mein erster Gedanke ging Richtung FCI Gruppe 9 und dann die -eser.
Also Havanaser, Bologneser, Malteser, Bichon Frise. Alles kleine Rassen mit Scherfell, die sich unkompliziert und schnell an den Alltag anpassen und dabei (zumindest im Vergleich zu meinem Powerpudel) sehr ruhig und anschmiegsam sind.
Falls ihr euch doch gerne ein bisschen mehr an einen wuseligen Hund herantragen möchtet, würde ich Kleinpudel, Sheltie und Cocker Spaniel ins Feld werfen. Die ersteren sind eher sensibel.
Allerdings sind ältere Hunde so wie so eine andere Geschichte. Hunde sind Individuen und in fast jeder Rasse gibt es auch sehr ruhige, gemütliche Vertreter. Die Rasse wird also letztendlich kaum der ausschlaggebende Punkt sein.
Besonders wenn es in Richtung Auslandstierschutz geht, dort finden sich häufig nur lokale Hundeschläge, statt fester Rassen. Mit der Gewichtsgrenze wäre ich vorsichtig und würde eher einen Hund wählen, der deutlich darunter liegt. Gerade Direktimporte sprengen meiner Erfahrung nach häufiger den Rahmen oder sind doch noch jünger und wachsen noch ein gutes Stück. Auch ist das Verhalten innerhalb eines Zwingers (ruhig, zurückhaltend, verschmust) häufig nicht so auf das normale Leben übertragbar und die Hunde blühen geradezu auf, wenn sie ein normales Leben führen dürfen. Toll für den Hund - weniger toll wenn man feste Erwartungen an einen Hund stellt
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Danke für die Antworten! Genau, wir sind keinesfalls auf eine Rasse festgelegt. Für uns wäre es vielleicht sogar hilfreicher zu erfahren, welche Rasse in der Gewichtsklasse (SH bis 40cm +/-, bei 12kg +/- wir zumindest unbedingt meiden sollten).
Ganz eventuell ergibt sich die Möglichkeit, eine Spitzdame (klein- oder mittel-, genaue Maße hab ich noch nicht) zu bekommen. Sie ist mittleren Alters und wird nun aus der Zucht genommen (seriöses Verbandsmitglied). Natürlich kennt ihr weder uns noch den Hund, niemand kann uns sagen ob das passt. Gedanken mache ich mir eher, ob der Hund hier als Einzelhund zurecht käme - sie ist ja bisher nur Rudel und Teubel gewöhnt. Gibt es Erfahrungen mit solch starken Umstellungen? (Pauschal natürlich auch nicht zu beantworten, aber vielleicht gibt es ja was rassetypisches, was wir wissen müssen)
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Spitze binden sich mWn sehr stark an einzelne Personen und haben oft Schwierigkeiten mit Besitzerwechseln. Heißt natürlich nicht, dass das unmöglich ist, aber dass man es unbedingt bedenken sollte. Eventuell können da Wollteufel oder flying-paws mehr zu sagen, beide haben Spitze und schätzen die Rasse sehr.
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Ich würde auch zum Hund aus dem Tierschutz raten. Es gibt so viele tolle erwachsene Abgabehunde. Wenn ihr dennoch gewisse Rassen präferiert, es gibt ja zB auch die "Rasse XY in Not"-Seiten und Ähnliches.
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Ich hab hier zwei Australische Terrier als HO Begleitung sitzen nächsten Monat zieht der Dritte ein , sie sind genau das was du suchst ( ich geb sie aber nicht her 😁)
Meine Eltern keine Hundemenschen passen gerne auf sie auf geballt wird fast nie.
Gewicht ca. 8,5kg
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Ein Cocker Spaniel (der englische; der Ami ist Qualzucht) könnte gut passen! Bellen wenig, immer gut drauf, draußen schon Power aber drinnen super entspannt und ruhig. Gibts viel im Tierschutz, oder eine erwachsene Abgabe vom Züchter würde auch gut passen. Sie sind so richtige Gute-Laune-Hunde, mögen meist Menschen gerne ohne aufdringlich zu sein, haben auf fast alles Lust aber sind (so ab 4 Jahren) meist nicht überdreht. Aber halt draußen schon sehr aktiv, da muss man bei vielen Spaniels einfach zwischen drinnen und draußen unterscheiden :)
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Ich werfe mal die Schnauzer rein ... (also Zwerg, oder Mittelschnauzer).
Sie sind optisch Geschmackssache ... aber charakterlich könnts passen.
Unsere Schnauzer (Zwergschnauzer) waren alle von Anfang an tolle, eher unkomplizierte Begleithunde.
Die beiden haben schon immer abwechselnd bei mir und meiner Mama gelebt, hatten da auch nie ein Problem damit.
Sie sind keine "Einmannhunde". Ich sag immer, meine Schnauzer wären bei jedem glücklich, Hauptsache das Futter schmeckt.
Nur neigen sie zum bellen. Wir haben das ganz gut im Griff. Mein Zwerg hat nie gebellt. Der meiner Mama schon, aber die ist halt auch unerzogen gewesen.
Ich habe aber nur Erfahrungen mit Zwergschnauzern.
Mittelschnauzer sollen ja etwas eigensinniger sein.
Von Riesenschnauzern rate ich eher ab.
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Ich bin gespannt, ob die beiden was berichten werden. Ich lese auch immer mal wieder das, was du auch beschrieben hast. Noch häufiger lese ich aber, dass Spitze bei Fremden oft erst nicht ganz begeistert sind, sich das aber ändert, wenn sie einen kennen (-und dann eben auch mit mehreren Leuten klarkommen). Ich kenne bisher nur zwei Spitzhunde persönlich, beide sind aber total stressresistent und lassen sich gern abgeben. Das wäre schon toll, so einen zu finden.
Super süß, vielen Dank! Die Rasse schaue ich mir auf jeden Fall mal an.
spanielforlove danke für den Tipp! Die Unterscheidung von drinnen und draußen wäre tatsächlich ideal für uns. Hatte die Rasse bisher nicht auf dem Schirm, weil ich dachte dass das alles in Richtung Qualzucht geht. Da werde ich auf jeden Fall recherchieren. Danke!
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