Welche Rasse könnte zu uns passen?
-
-
Ich habe hier beide Varianten: flippig, immer auf 200%, Angst, irgendwas zu verpassen und das Gegenteil - ruhig, deutlich weniger reaktiv, mehr Impulskontrolle.
Und tendenziell liegt mir der zweite deutlich mehr. Drinnen sind beide ruhig, schlafen ("drinnen wird nicht gespielt"). Das ist aber (überwiegend) Erziehungssache.
Ich lese aus Deinen Wünschen einen Hund wie meinen zweiten heraus.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Meine Leni wäre der perfekte Hund für euch. Ein kleiner, lieber, ruhiger Spitmix, möchte am liebsten immer dabei sein, alleine bleiben geht inzwischen aber auch. Mit anderen Hunden kommt sie gut klar, braucht sie aber nicht. Ich habe sie von Spitz&Pawtners, bzw. vom Vorgängerverein. Sie wurde abgegeben, weil das Herrchen verstorben ist.
Ich habe lange nach einem Hund wie Leni gesucht und dann das gemacht, was man eigentlich nicht machen sollte: mich online in Bild und Beschreibung verliebt und sie auf gut Glück übernommen. Da es keine Pflegestelle bei uns in der Nähe gab, kam sie als Direktimport und ich war eben erstmal die Pflegestelle. Deswegen kann ich dir diesen Verein auch wirklich sehr ans Herz legen. Sie beraten sehr gut und freuen sich sehr über jegliche Interessenten, die nicht nur einen günstigen Pomeranian haben wollen. Und sie haben nicht nur Spitze, aber denen bin ich halt ein bisschen verfallen.
-
Bitte nicht steinigen, ich bin mal ganz mutig: wenn es ein älterer Hund sein darf, könnte man eventuell noch auf Kleinanzeigen schauen. Viele Angehörige suchen vor allem als erstes da, wenn ein Seniorhund vermittelt werden soll, und ich sehe oft Anzeigen, wo ich schwach werden könnte.
Hätte fast mal einen alten Xolo über Kleinanzeigen übernommen (man wollte ihn dann doch im engeren Umkreis der Familie behalten), da stösst man vielleicht auch mit der AKU auf mehr Verständnis als bei einem vielbeschäftigten Verein/Tierheim.
Und gerade bei alten Hunden läuft man da jetzt eigentlich wenig Gefahr, der Welpenmafia zum Opfer zu fallen.
Falls jemand noch berechtigte Einwände/bedenken/warnende Worte hat, immer her damit. Ich sehe einfach echt oft in den Kleinanzeigen echt süsse alterchen, eingestellt von offensichtlich bemühten Menschen mit Herz.
-
kleinanzeigen haben wir im Blick, gegen eine Privatabgabe von netten Menschen haben wir nichts. Auch andere Portale sind regelmäßig dran.
Nicht falsch verstehen: wir suchen keinen Hund, der "nur schläft" und "keine Arbeit macht". Natürlich ist die Pflege von so manchem Senior aufwendiger, als von einem Hund mittleren Alters.
Es darf gerne ein Hund sein, der beschäftigt werden will, viel raus mag. Natürlich kann jedes Lebewesen mal seine 5 Minuten haben und rumflippen, das ist doch auch schön! Scheintot oder lethargisch ist nicht der Anspruch und schon gar nicht das Ziel.. es geht mir ja nur drum, dass der Hund nicht von Haus aus einen übermäßigen Bewegungsbedarf mitbringt oder völlig unfähig ist, drinnen zur Ruhe zu kommen.
Da denke ich aber wirklich eher an Husky, Jagdhunde, HSH, Arbeitshunde.. Ein normaler Hund bekommt hier ein normales Leben. Ich möchte ja nur keinen Hund, mit dem ich täglich mindestens x Stunden Fahrrad fahren muss oder sonstiges. Wir sind normale Menschen mit normalem Bewegungspensum. Ein überdurchschnittlicher Hund in der Hinsicht wäre hier einfach unterfordert. Und ich habe leider sehr viele Negativbeispiele von unterforderten Hunden gesehen. Da versuche ich einfach nur, unser normales, tendenziell eher langweiliges Leben objektiv richtig einzuschätzen. Vielleicht neige ich deshalb aber auch dazu, das etwas zu überspitzen. Der Hund muss/darf/soll hier definitiv nicht nur auf der Couch liegen. Kann er, wenn er möchte. Aber wir bieten ausreichend bewegungsfreudige Alternativen.
Ich mag Internet nicht, man kann alles so schnell pber- oder unterinterpretiert lesen. Das alles klingt irgendwie so, als wenn ich ein unkompliziertes Stofftier suche. Dem ist ganz und gar nicht so. Ich möchte uns und das angebotene Leben hier nur einfach nicht überschätzen.
-
Ich mag Internet nicht. Das alles klingt irgendwie so, als wenn ich ein unkompliziertes Stofftier suche. Dem ist ganz und gar nicht so. Ich möchte uns und das angebotene Leben hier nur einfach nicht überschätzen.
Ja und in anderen Threads wird genau das angemerkt, dass man eben für ein normales Leben nicht noch nach speziell sportlichen Hunden suchen soll.
Aber so ist das eben, man kippt Infos rein und kriegt das ja aber ... und kann daran seine eigenen Vorstellungen auch nochmal schärfen, was will ich, was mein ich, was den ich ...
Und vielleicht kommt dann bei manchem Kommentar noch ein neuer Gedanke dazu. Mehr kanns einfach nicht sein, eine Anregung, stubbs von Außen, der eben aus anderen Köpfen und Sichtweisen auf das geschrieben kommt.
Das prinzipielle die andere Seite beleuchten, hilft eben nicht im eigenen Saft bratend zu bleiben. auch wenns definitiv anstrengend ist. Die Fragen, ob nun nur für sich oder öffentlich zu beantworten, hilft den Blick zu schärfen und sein Standing auch zu finden.
Und letztlich kommt es eh, wie es will, denn wichtigste Voraussetzung ist Zuneigung und sich für den Hund zu entscheiden, das macht Probleme nämlich leichter zu bewältigen und irgendwas gibts immer.
-
-
es geht mir ja nur drum, dass der Hund nicht von Haus aus einen übermäßigen Bewegungsbedarf mitbringt oder völlig unfähig ist, drinnen zur Ruhe zu kommen.
Da denke ich aber wirklich eher an Husky, Jagdhunde, HSH, Arbeitshunde..
Auch solche Hunde können drinnen Ruhe halten....
Aber es ist völlig richtig, dass ihr keinen Husky oder DSH wollt, wenn auch aus ganz anderen Gründen.
Aber jeder normale Begleithund ist mit 1,5 Stunden rausgehen im Alltag, und halt mal hier und da mehr, regelmässige geistige Ansprache und beim Leben dabei sein völlig ok.
Für Hunde ist es völlig normal, den Rest der Zeit rumzudümpeln und zu pennen.
Das alles klingt irgendwie so, als wenn ich ein unkompliziertes Stofftier suche.
Gar nicht! Ich finde, dass du sehr vernünftig rangehst und einschätzt, was du eben bieten kannst und willst. Völlig richtig so!
-
Wenn dir Zwergpinscher gefallen, schau dir mal die Ratero/Ratonero Rassen an. Die gibt's zuhauf im Tierschutz und werden häufig fälschlicherweise als Zwergpinscher(-Mixe) vermittelt.
Im Gegensatz zum Pinscher haben die aber wohl deutlich weniger knackigen Wachtrieb und sind "offener".
Beim Zwergpinscher hab ich vom Prinzip zwei Erfahrungen gemacht :
Entweder geht's total in die Hose und die Hunde werden kläffende Wadenbeißer die alles und jeden angehen.
Oder es sind robuste, Fremden ggü eher distanzierte, gut erzogene kleine Hunde mit denen man echt jeden scheiß machen kann.
Prinzipiell : Wenn ein Zwergpinscher passt, passt eigentlich auch ein Zwergschnauzer.
Letztere haben häufig eine etwas höhere Reizschwelle, ansonsten war es mal die selbe Rasse.
Aber man sollte sich im Klaren drüber sein dass es ernste Wachhunde sind. Das bekommt man aus denen nicht raus, das ist super tief verankert und sie werden wachen.
Wenn man es aber gern etwas netter hätte, sind die Rateros/Ratoneros denk ich ne ganz passende Alternative.
-
Ich finde immer solche Pauschalaussagen wie "Ein junger Hund der temperamentlos und ruhig ist ist krank" sehr schwierig. Was ist ruhig? Was temperamentlos? Wo fängt das an?
Weil wenn ich jetzt meine beiden letzten Welpen nehme. Lucca 2017 und Liano 2022. Bei beiden habe ich mir gezielt aus den Würfen die ruhigen und ausgeglichen ausgesucht. Und bei beiden habe (hatte) ich nie einen aufgedrehten oder megs temperamentvollen Hund. Im Haus schon garnicht. Hier wird geschlafen, Knochen gekaug oder Spielzeug herum getragen. Und draußen geht man ganz locker spazieren. Ja es wird mal getobt, herum gerast oder gerangelt. Aber hier herrschte noch nie "Oh mein Gott es ist ein junger Hund im Haus Ausnahmestimmung.
Man muss ha nicht gerade den Rambo des Wurfes nehmen
-
Wenn dir Zwergpinscher gefallen, schau dir mal die Ratero/Ratonero Rassen an. Die gibt's zuhauf im Tierschutz und werden häufig fälschlicherweise als Zwergpinscher(-Mixe) vermittelt.
Im Gegensatz zum Pinscher haben die aber wohl deutlich weniger knackigen Wachtrieb und sind "offener".
Beim Zwergpinscher hab ich vom Prinzip zwei Erfahrungen gemacht :
Entweder geht's total in die Hose und die Hunde werden kläffende Wadenbeißer die alles und jeden angehen.
Oder es sind robuste, Fremden ggü eher distanzierte, gut erzogene kleine Hunde mit denen man echt jeden scheiß machen kann.
Prinzipiell : Wenn ein Zwergpinscher passt, passt eigentlich auch ein Zwergschnauzer.
Letztere haben häufig eine etwas höhere Reizschwelle, ansonsten war es mal die selbe Rasse.
Aber man sollte sich im Klaren drüber sein dass es ernste Wachhunde sind. Das bekommt man aus denen nicht raus, das ist super tief verankert und sie werden wachen.
Wenn man es aber gern etwas netter hätte, sind die Rateros/Ratoneros denk ich ne ganz passende Alternative.
Find ich gut.
Die Tierschutz/Pflegestellenbekannten von mir haben immer mal wieder Ratoneros. Handliche Größe, schauen gut aus, sind verträglich. Jagdtrieb können die haben, aber bei vielen wohl ganz gut händelbar. Meine Bekannten kriegen da über die Orga alles an Altersklassen, von ca. 2 bis 10 Jahre.
Die kriegen die wohl auch immer recht schnell gut vermittelt.
Zum Thema Unruhe im Haus: das ist m.A.n. bei passender Auslastung für den Hund fast immer hausgemacht.
-
äääääähm. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich glaube, wir können die Suche beenden. Ich glaube, wir haben einen Hund gefunden.
Wie angekündigt sind wir heute zu einer Pflegestelle gefahren. Während wir ja sonst nichts interessantes gefunden haben, waren dort gleich drei Hunde, die uns angesprochen haben. Abgesprochen war ein Spaziergang, mein Freund, ich, das Pflegefrauchen und 3 Hunde. Und Leute... Sie kam mit 4. Sie hat noch einen Hund mitgebracht, den wir toll, aber zu groß und schwer fanden und deshalb nicht sehen wollten. Tja. Die Pflegefrau hatte aber ein Bauchgefühl, dass das Mädchen zu uns passen könnte. Dieses Gefühl hatten wir nach dem Spaziergang auch, allerdings bei 2 Hunden. Die letzten Stunden waren also ein langes Gespräch zuhause, welchen Hund wir uns eher vorstellen können. Da war einmal Nummer 1, weshalb wir auch hingefahren sind und die genau das ist, was wir suchen. Klein, nett, unkompliziert, quasi idiotensicher. Normaler Hund für normale Menschen. Sie mochte uns, wir mochten sie, die Welt könnte so einfach sein.
Aber da wäre dann auch noch Nummer zwei. Erst 3 Jahre, zu groß und schwer, aber dennoch ne nette Größe und deutlich kleiner als auf den Bildern gedacht. Passt keinesfalls in eine Handtasche, aber in eine Sporttasche. Kannst du überall mit hin nehmen, aber nicht (lange) auf den Arm nehmen. 37cm SH, Zielgewicht 10kg (gerade noch etwas moppelig). Sie hat alles, was wir nicht wollten: Ängstlich, aus einer Tötungsstation, Jagdtrieb, kann gut an der Leine gehen aber nur mit Kindersicherung, denn wenn du die verlierst, kriegst du die auch nicht wieder. Aktiver Hund, braucht Bewegung und Beschäftigung. Ans alleine bleiben nicht zu denken.
Aber, und jetzt kommt das große Aber: sie hat sich nach einiger Zeit von uns beiden streicheln lassen. Am Ende kam sie selbstständig zu uns, schwanzwedelnd. Zaghaft, aber überzeugend.
Wir haben also, wie befürchtet, alle guten Vorsätze über Bord geworfen. Wir haben uns für Nummer 2 entschieden. Es wird sehr viel Arbeit und wir werden diese Entscheidung die nächsten Monate sicher auch noch sehr oft (liebevoll) verfluchen. Wir müssen völlig bescheuert sein.
Aber wir sind uns, auch wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, einig, dass wir das hinbekommen. Und auch die Pflegestelle war aber sehr angetan von uns, hat vor allem mich gelobt. Hat mehrmals gesagt, dass ich meine Sache sehr gut mache, von den Pferden mehr als genug gelernt hab, viel zu tief stapel, mich nicht als Anfänger zu bezeichnen brauche. Und, das war das Wichtigste: sie ist aber absolut überzeugt, dass die Kleine zu uns passt und wir das hinbekommen.
Ich bin noch ziemlich überrumpelt von dem ganzen Lob und natürlich vor allem davon, dass wir bald Hundeeltern sind. Ich weiß noch gar nicht wohin mit mir (ok, doch: in die Tiefen des Internets zum Shopping... so viele Sachen, die noch erledigt und gekauft werden müssen!)
Und, um das klarzustellen bevor alle die Hände über den Kopf schlagen: ich übertreibe immer etwas. Sie ist ängstlich, ja. Sie kläfft mal einen Radfahrer an, wenn der zu nahe kommt. Ist sehr distanziert und muss erst warm werden. Hat einen Jagdtrieb, mit Training sicher händelbar. Aber wir reden dennoch von einem normalen Hund. Maximal ein normaler Hund mit schwierigen Tendenzen, die es abzutrainieren gilt. Aber wir reden nicht von einem schwierigen Hund. Auf jeden Fall ist sie sehr gutmütig und hat zum Ende hin schon von der schüchternen Zurückhaltung zu ein bisschen mehr Fröhlichkeit gewechselt. Ich bin mir sicher, dass sie mit mehr Verttauen und (Selbst)Sicherheit auch sehr frech werden kann. Aber absolut gutmütig.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!