Welche Rasse könnte zu uns passen?
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Ich möchte nur anmerken, dass die Realität manchmal einfach nicht ideal ist.
Ich bin mir sicher dass sie das Risiko bei unserer Kleinen genau abwägt, und das ist bei ihrer Führung einfach geringer, als bei unserer.
Ich möchte auch nochmal erwähnen: ängstlicher Hund, aber kein Angsthund!!!
Leider reicht ein Mal nicht achtgeben und irgendwas machen (weil die Situation grad nicht ideal ist) aus, um einem Lebewesen im schlimmsten Falle nachhaltig zu schaden oder sogar um es zu töten.
Nach ein paar Tagen auf einer Pflegestelle ist das Risiko IMMER uneinschätzbar und extrem hoch, egal wie erfahren die Person ist. Das kann man jetzt drehen und wenden wie man will.
Wo ziehst du die Grenze zwischen ängstlicher Hund und Angsthund? In welchen Situationen zeigt sich der Hund ängstlich und wie schätzt du das Risiko ein, dass der Hund von ängstlich in panisch verfällt und nicht mehr ansprechbar ist? Ängstlicher Hund klingt so harmlos. So nach: ein bisschen Liebe und ein bisschen Zeit und alles wird gut. Dass der Hund dabei aber massiven Stress hat und sich die Angst auch in Krankheiten manifestieren kann bleibt oft unbeachtet. Grade, wenn man vorher so erpicht ist auf eine genaueste AKU sollte man diesen Umstand nicht außer Acht lassen!
Das sind alles Dinge, die man im Rausch der Gefühle nicht hören will. Beim Pferdekauf stehst du vermutlich oft genug auf der anderen Seite und siehst Dinge, die der begeisterte Käufer nicht wahrhaben will.
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Es ist für mich kein Angsthund, wenn ich als Anfänger sie nur mit Retrieverleine draußen führen kann, sogar weg von der Gruppe.
Sie zeigt ängstliche Tendenzen in gewissen Situationen, wo die Reaktion vielleicht etwas stärker ausfällt, als bei andern Hunden, die Reaktion an sich aber völlig normal ist. Jeder Hund guckt doof, wenn ein Fahrradfahrer blöde, frontal und zu nah am Hund vorbei rauscht. Sie quittiert das zusätzlich mit Angstbellen. Sie guckt doof und zieht sich zurück, wenn du sie einfach anfassen willst - völlig gerechtfertigt und normal, viele Hunde lassen es kommentarlos über sich ergehen, müssten sie ja aber nicht. Manche Sachen verunsichern sie, zum Beispiel parkenden Autos (aber fahrende sind voll ok, warum auch immer). Da wird sie schneller und hofft auf souveräne Führung. Aber sie geht ohne Probleme dran vorbei, nur ein klein wenig schneller und nicht 100% entspannt.
Sie ist sehr zaghaft, zurückhaltend, hat neigt zur Ängstlichkeit. Und höchstwahrscheinlich ist es völlig harmlos und tatsächlich mit ein bisschen Liebe, Geduld und Sicherheit getan.
Aber ich sehe eben auch die winzig kleine Chance, dass irgendwas unvorhergesehenes doch eine Panikreaktion auslösen könnte und sie zum Angsthund werden könnte, der dann entsprechend handfeste Probleme hat. Die dieses Risiko ist klitzeklein. Sonst hätten wir sie nicht genommen und auch nicht bekommen. Trotzdem gehe ich auf Nummer Sicher mit doppelter Sicherung, GPS Tracker, gute Unterstützung...
Aber alles in allem hat es für mich nichts mit einem schwierigen Angsthund zu tun. Deshalb nochmal: es ist nicht so schlimm, wie es klingen mag. Ich denke nur, dass Vorsicht besser ist als Nachsicht.
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Ich denke, wenn ihr geduldig, empathisch und ohne hohe Anforderungen mit ihr umgeht, kann sich das bestimmt alles gut entwickeln. Du liest dich ja so recht vernünftig.
Dass nicht jede Pflegestelle perfekt ist, liegt für mich auf der Hand. Genauso wenig macht ja jeder Züchter alles "nach Lehrbuch richtig" und genauso wenig gibt es den perfekten Privathundehalter.
Meine Hündin habe ich auch als ängstlich übernommen, nicht als Angsthund und genau so trifft das auch zu. Jasmin kann sehr entspannt draußen spazieren und wandern gehen, "kann" Großstadt, fährt fast täglich mit mir Öffis, lässt sich auch von anderen Menschen betreuen, wenn die Gegebenheiten dort stimmen... sie hat ihrer "Special Effects" und wird halt tendenziell immer erstmal eher misstrauisch und zurückhaltend bleiben, aber es sind in vielen Fällen schon wirklich tolle, tiefgehende Veränderungen möglich.
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HilfloseHexe Danke für die ausführliche Antwort! Das klingt tatsächlich nicht nach einem extremen Angsthund, du hast das sehr gut analysiert und beschrieben! Ich persönlich freu mich sehr darüber, dass ihr euch gefunden habt! Wenn du so konsequent dran bleibst, kann das richtig gut werden mit euch!
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Bei nem Hund der nicht 150% schussfest ist würde ich immer vom schlimmeren ausgehen.
Also lieber Sicherheitsgeschirr als normales Geschirr. Wenn das irgendwann nicht mehr sein soll als Alternative ein stabiles und gut sitzendes !! Brustgeschirr. Lieber ein gut sitzendes AnnyX als ein Norweger oder ein K9 (da kommen die Kerle nämlich gut raus).
Lieber einmal zuviel kontrollieren als zu wenig. Ich habe auch so einen Kandidaten hier daheim. Und letztlich können wir unsere Hunde auch nie komplett absolut sicher lesen. Es sind und bleiben einfach Tiere.
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Nur zur Erklärung, ich will weder die Pfelgestelle noch den Hund schlechtreden!
Das Problem ist nicht (nur), WIE ängstlich der Hund ist. Ich habe hier auch einen ganz sensiblen Kandidaten, der viel Führung braucht, der oft zögert, der komische Untergründe nicht mag, bei Gewitter Angst hat, Silvester Angst hat... ABER: den hab ich von klein an. Der vertraut mir. Und wenn der Schiss hat, dann kommt er sofort zu mir.
Beispiel: er kriegt eine gewischt am Stromzaun, rennt zu mir, steht zitternd neben mir. Aber: er kommt immer direkt zu mir, er hat ein riesiges Grundvertrauen. Er rennt nicht panisch vor mir weg.
Vergleich dazu: Der TS Hund einer Freundin. Eigentlich ein viel mutigerer Hund. Zutraulich, unproblematisch, konnte freilaufen, alles gut, 3 Jahre lang. Eines Tages kriegt er eine am Stromzaun (anderrer Stromzaun) gewischt und rennt panisch weg.
Wir haben den Hund 5 Tage lang gesucht. 5 Tage. Wenn er gesichtet wurde, rannte er wieder panisch weg. Erkannte sein Frauchen nicht. Irgendwann kam er raus aus dem Paniktunnel und lief einer fremden Person hinterher in den Garten, so wurde er letztendlich eingefangen. Das hätte GANZ anders ausgehen können.
Darum geht es. Da muss kein dauernd zitterndes Bündel sein! die Frage ist, was passiert WENN der Hund Panik bekommt. Man kennt die Auslöser nicht, man weiß nicht wie der Hund reagiert. Und das Vertrauen zu den Menschen, vermutlich zu ALLEN Menschen ist nicht da. Das Risiko, dass es relativ blöd wird, wenn sich der Hund richtig erschreckt ist einfach hoch.
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Und um das noch klarzustellen, weil es vorhin als "verkaufen" angesprochen wurde: uns wurde nix verkauft, wir wurden nicht unter Druck gesetzt.
Nur mal so als Erklärung zum Begriff Verkaufen:
Viele Menschen sagen bzw. schreiben, sie hätten ein Tier gerettet, wenn es aus dem Tierheim, aus Tierschutz kommt.
Und daraus resultiert bei einigen Menschen, die so ein Tier (Hund, Katze etc.) kaufen, oft der Gedanke, dass das Tier dankbar sein müsste, dass es nun in einem schönen neuen Zuhause leben darf.
Deswegen wird hier im Forum - aus meiner Sicht richtig - klargestellt, dass ein Tier, auch wenn es aus dem Tierschutz kommt, gekauft und nicht gerettet oder adoptiert wird.
Ja und ... ich habe von Anfang an in deinen Threads mitgelesen und ich freue mich sehr und drücke ganz fest die Daumen, dass es gut läuft mit eurem Hund"
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klargestellt, dass ein Tier, auch wenn es aus dem Tierschutz kommt, gekauft und nicht gerettet oder adoptiert wird.
Also sind die gekauften Tiere einfach nur gekaufte Tiere?
Und die geretteten Tiere sind nur die, die man selbst in möglichst lebensbedrohlicher Situation fand und daraus eben ---- ja nun, rettete!?
Und wann sind die Tiere adoptiert?
Nach deutschem Rechtsverständnis ja dann somit .... NIE .... weil gibbet nich
Hm: und welche sind jetzt die besseren? oder glücklicheren? oder gebenedeiten oder ..... tja da gibts ja noch mehr Möglichkeiten...
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klargestellt, dass ein Tier, auch wenn es aus dem Tierschutz kommt, gekauft und nicht gerettet oder adoptiert wird.
Also sind die gekauften Tiere einfach nur gekaufte Tiere?
Und die geretteten Tiere sind nur die, die man selbst in möglichst lebensbedrohlicher Situation fand und daraus eben ---- ja nun, rettete!?
Und wann sind die Tiere adoptiert?
Nach deutschem Rechtsverständnis ja dann somit .... NIE .... weil gibbet nich
Hm: und welche sind jetzt die besseren? oder glücklicheren? oder gebenedeiten oder ..... tja da gibts ja noch mehr Möglichkeiten...
Da gibt's schon seitenlange Threads zu hier im Forum, findest du sicher in der Suche. Ich denke aber mit der "Verkaufen" Aussage hier im Thread war nicht der Unterschied kaufen oder adoptieren/retten sondern eher "andrehen lassen" gemeint. Also dass die Pflegestelle ne gute Verkäuferin sein könnte, die halt möglichst versucht den Hund loszuwerden und ihn der TE andreht .
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Ich nehme Hunde auf.
Das Schnäppchen war super billig in der Anschaffung. Gerettet hab ich den auch, weil er grad zum Wanderpokal mutierte.
Der Mudi hat mich im Tierheim angeschrien, dass ich ihn gefälligst rauslaufen solle, er sei hier versklavt.
Hab ich den Schreihals halt mitgenommen. War auch nicht so teuer.
Den Border hab ich dann adoptiert vom Züchter, das wollte der Welpe nicht sein. Und den Collie hab ich gekauft.
Guten Tag, ich hätte gerne einen Collie, was kostet der?
Ach, das ist ja preiswert, könnte ich glatt zwei nehmen. Ach packen sie den dicken da hinten ein.
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