Welche Rasse könnte zu uns passen?

  • Mein Freund findet ChowChows total klasse.

    Kann ich ihm nicht verübeln, beste Hunde der Welt :herzen1: Aber eben bisschen speziell, und in der Regel mit vieeeeeel Jagdtrieb gesegnet.


    Ist ja dann gut, dass ihr weitersucht. Und wenn euch die kleine Grösse wichtig ist, dann bleibt dabei (wenn nicht grad der totale Jackpot um die ecke kommt). Ich habe hier einen absoluten Winzling für die Rasse, und schleppe dennoch seit einem halben Jahr krankheitsbedingt seine 20 kilo treppauf und treppab. Das geht, ist aber echt anstrengend.

  • Ich bewege mich gerne und viel, aber gemütlich. Wir suchen einen Hund für ein nettes, ruhiges, lömdliches Leben mit Waldspaziergängen und manchmal Ausflüge woanders hin.

    Dann ist der Sheltie perfekt *find*

    Man KANN mit ihnen etwas Sportliches machen, aber man MUSS nicht.

    Es sind keine bewegungsintensiven Dalmatiner z. B., mit denen man besser mal täglich 2 Stunden joggen geht.


    Wenn Ihr Eure gemütlichen (Wald)spaziergänge macht, bewegt sich Wuffi ganz nach gusto von selbst genug, die laufen ja viel mehr Meilen als wir Menschen, weil immer vor und wieder zurück, oder mal Kreise und so, je nachdem, was das Gelände so anbietet.


    Das Fell ist wunderschön, aber nicht sehr pflegeintensiv, und sie frieren draußen nicht so schnell wie viele andere kleinere Hunde. Sie sind klein genug, um mal getragen zu werden, aber groß genug, um lieber selbst laufen zu wollen.

    Ein gut erzogener Sheltie kann durchaus sehr gut ohne Leine Eure gewünschten Spaziergänge/Wanderungen mitmachen.

    Ich finde ihr Wesen total liebenswert und mit dem Jagdtrieb hält es sich GsD auch sehr in Grenzen.

  • Bezüglich bellen: meine Zwergschnauzer Hündin zählt auch zu den gesprächigeren Rassen, die würde draußen auch gerne alles kommentieren, es bleibt aber immer ausnahmslos mal bei einem (!!) Bellen. Selbst im Dunkeln, wenn ihr was komisch vor kommt. Wenn die 2 mal oder mehr bei einer Situation bellt dann ist das schon viel, da muss sie wirklich schon sehr unglücklich sein mit der Situation, ich könnte mich in den 11 Monaten in denen sie bei mir ist ad hoc an keine Situation erinnern in der die öfters als 1 , Max. 2 mal gebellt hat. Drinnen bellt die 0, auch nicht beim Klingeln. Musste ich auch nie üben, hat die einfach nie gemacht. Allerdings im Garten, da sieht das anders aus. Wenn ich die nicht nach dem ersten Wuff entweder wieder rein holen oder erinnern würde, dass ich schon alles im Griff habe, dann würde die definitiv öfters, laut und deutlich häufiger bellen. Also im Garten ist ihre Hemmschwelle ihre Stimme einzusetzen mit Abstand am niedrigsten. Lässt sich aber gut managen, bin ich mit draußen kommt mal ein Knurren oder ein leises Wuff, und ansonsten ist die immer abrufbar, steigert sich also nicht komplett rein und kündigt es auch immer vorher mit Knurren an.

  • Es sind keine bewegungsintensiven Dalmatiner z. B., mit denen man besser mal täglich 2 Stunden joggen geht.

    Man muss mit keinem Hund zwei Stunden täglich joggen gehen. Das macht den Hund nur mental und körperlich kaputt, ganz unabhängig von der Rasse :ka:



    Im Tierschutz gibt es ja nun wirklich viele, auch kleinere Mixhunde, die für das gewünschte Leben perfekt wären. Okay, wenn Auslandstierschutz raus ist, verringert sich die Auswahl vielleicht ein wenig, aber mit etwas Geduld wird das bestimmt. Viele Orgas haben ja auch Pflegestellen im Inland.

  • Womöglich ist übrigens Deine Vorstellung vom "Auslastungsbedarf" von Hunden auch zu hoch angesetzt.

    Ja, Hunde brauchen Bewegung, aber 7 Tage die Woche jeweils 5 Stunden rennen brauchen selbst "Arbeitshunde" nicht.


    Ein älterer oder alter Hund kann super sein. Passt aber nicht in jeden Alltag.

    Ihr seid ein jüngeres Paar, das gern unterwegs ist, wenngleich vielleicht nicht auf jeder Party, in einer Wohnung (ohne Garten vermutlich), mit potentiell Kinderwunsch. Beide berufstätig, eine Homeoffice, einer nicht (oder?) und abwechselnd mehrere Tage nicht da

    Also so ungefähr les ich das bisher raus.


    Das wär für mich zb ein. Setting, in dem Ersthund in höherem Alter und mit den damit schneller eintretenden letzen Lebensjahren, die realistischerweise öfter Pflegeaufwand und nachlassende Belastbarkeit mit sich bringen, gar nicht so gut rein passt.Oder ein Handicap-Hund. Halt immer auch abhängig von Bezugsperson 2 (oder was man bereit ist, an Aufwand zu betreiben.)


    Tatsachlich würde ich da eher an grad frisch erwachsen denken. Dann hat man die "guten Jahre" zum reinwachsen, bevor die "langsamen" Jahre mit den Gesundheitsthemen, dem erhöhten Schlafbedürfnis, den nachlassenden Sinnen kommen oder der eingeschränkteren Fähigkeit, sich auf Neues einzustellen.


    (Geht mich nichts an, will ich keine Antwort drauf, nur ums erwähnt zu haben. Wenn da in den nächsten Jahren echt Kinderwunsch wär, wird's mitunter dann auch echt kompliziert. Das ist mit jüngerem Hund schon ne Umstellung, wo oft erst der Hund untergeht, mit Hund mit "erhöhtem Pflegeaufwand" dazu, weiß man mitunter nimmer, wo einem der Kopf steht . Oder wie man in diesem Leben noch den Wäscheberg abarbeiten soll.)



    Wobei ihr natürlich in einem Gewichtsbereich sucht, in dem die Lebenserwartung meist höher ist und die Alterszipperlein später kommen. Ein 9 jähriger Kleinhund ist oft noch nicht wirklich alt. Ein Irish Wolfhound wär ein Greis (oder lebt schon lang nimmer)


    Ums aber mal wieder auch von der verkopften Seite weg zu kriegen: Ihr sucht in einem guten Gewichtsbereich.

    Ich formulier es mal etwas boshaft (meine haben aktuell selber nur 9, 10,5 und 12,5kg): "Was soll großartig sein? Einen Hund in der Größenordnung sollt man auch gebändigt kriegen, wenn er ein tobender tasmanischer Teufel wär. Notfalls trägt man den einfach weg. Einarmig. Wenn ein Hund in der Größenordnung nicht aktiv Spaß daran hat, jemanden zu löchern, müsstest Du auch über "Aggressionsverhalten" lachen können. Das sind nicht mal 2% Masse von nem Durchschnittspferd. Das kann man ja fast nicht ernst nehmen.

    Wenn's nicht grad ein kerniger Jagdterrier oder so ist, der das dann vielleicht nicht ganz so sieht - dann vielleicht schon. Aber sonst. Ich mein, das ist ja auch grad mal ne halbe Portion Hund, wenn überhaupt.


    Grad aus dem Begleithundesegment würden sicher etliche Hunde zu Euch passen. Moderate Terrier. Whippet kann ich mir weiterhin tatsächlich vorstellen. Pinscher, naja, nicht so unbedingt, den "Pferdehof Jack Russel" auch nicht so wirklich, aber so manchen Pinschermix, Chihuahua-Mix. Irgendsowas.


    In der Wohnung laut ist übrigens viel auch eine Erziehungssache, das können auch Kläffer durchaus in leise lernen. Alleine bleiben können bis zu einem gewissen Grad ebenfalls n Erziehungs oder eher Trainingsresultat, nicht mitbegebrachte, fix installierte Eigenschaft (und der Second Hand Hund der in einem anderen Zuhause problemlos allein blieb, muss das bei Euch überhaupt nicht können, ohne dass Euch jemand belogen hat. Also das Thema ist immer ein gewisser Unsicherheitsfaktor)



    Bisschen Leinepöbeln...kriegt man meist weg. Bisschen Futter verteidigen kriegt man oft weg.

    Braucht man alles nicht, ist in der Größenordnung aber um Welten einfacher zu handeln, als beim 30, 40, 60 Kilo Hund.


    Ich kann mir vorstellen, dass ein durchaus noch jüngerer Kleinhund zb nach einem Todesfall des älteren Besitzers was für Euch sein könnte.

    Gibt's gar nicht so selten. Hat dann womöglich ein paar Erziehungsbaustellen, eventuell ein paar Ressourcenthemen, wenig Grenzen gehabt oder n paar Kilo zuviel, n Stubenreinheitsthema kann sein, zumindest anfangs, aber wahrscheinlich grundsätzlich okay gelebt. (Hier war's ein 7 jähriger Yorkie mit 90 jähriger Besitzerin, der bei mir landete. Hatte halt keine Kondition und im letzten Jahr nur noch ins Bad gepinkelt und war im alten Leben eine kleine Keiffe. Nach Generalüberholung war das ein netter, unkomplizierter Kerl, der noch mehr als die Hälfte seines Lebens vor sich hatte.

    Der kannte nur Flexileine und Kurzrunden und blühte auf, als er was anderes auch kennen lernte und zog von mir dann zu einer nicht ganz so alten ältern Dame und war weiter unkompliziert. Bzw wächst man ja eh in vieles so rein, wenn man sich drauf einlässt, dass man es dann nimmer kompliziert findet, selbst wenn es kompliziert wär)

  • Da fallen mir doch glatt die französischen Bulldoggen noch ein.

    Ganz niedliche und umgängliche Hunde, liebenswertes Wesen passend für Familien oder Leute, die es sportlich nicht so krachen lassen wollen.

  • Da fallen mir doch glatt die französischen Bulldoggen noch ein.

    Ganz niedliche und umgängliche Hunde, liebenswertes Wesen passend für Familien oder Leute, die es sportlich nicht so krachen lassen wollen.

    Wenn man die Zucht körperlich behinderter Hunde gut findet, sicher ne Option. (Krachen tun vorallem die Kreuzbänder, die Wirbelsäule, die Kniescheiben. Weh die eingewachsenen Ruten, Kieferfehlstellungen.

    Aber ja, mit verengten Bronchien und kollabierender Luftröhre oder Gaumensegeln die es einem bei jedem Luftzug in die Trachea saugt, ist man recht praktisch für Leut, die eigentlich kein Tier möchten, das sich normal bewegen kann)

  • Danke für die Antworten. Genau, junges (aber langjähriges) Paar. Haben auch schon jahrlang verschiedenste vierbeinige Familienmitglieder, unterschätzen also weder den Tagesablauf mit Tierversorgung, noch Leid/Kummer/Kosten/Zeitaufwand wenn's mal einem nicht so gut geht. Pferdehaltung hab ich privat schon länger mit aufgehört, beruflich bin ich da auch vor kurzem ausgestiegen. Nun 100% Homeoffice, mein Partner kann sich's aussuchen. Ich bin beruflich und wegen Fortbildung auch mal übers Wochenende weg, da müsste der Hund halt komplett mit dem Partner zurecht kommen.

    Wir sind beide auf jeden Fall leidensfähig wenn man es so nennen darf, auch wenn wir einem Hund nur einen kurzen Gnadenplatz schenken würde uns das mehr geben, als wir "opfern" müssen. Auch die Pubertät des Hundes würden wir eben wegen der mangelnden Erfahrung gern umgehen, Suche fängt eigentlich bei 4 an.

    Kinderplanung gibt es noch nicht, aber falls wir welche wollen irgendwann, wären das noch so grob 5-8 kinderfreie Jahre. Das ist halt schwierig und man kann nichts planen, aber es wäre natürlich schlecht wenn man jetzt einen Hund findet der keine Kinder mag, und dann überschneiden sich die Themen. Wir haben da viel drüber nachgedacht und beschlossen, dass wir das Kinderthema aber bei der Suche nicht weiter in Betracht ziehen. Wer weiß was sich in den Jahren ändert, planen kann man nichts. Wir wissen nicht, ob und wann wir Kinder wollen. Wir wissen nicht, ob der Hund 12 oder 16 Jahre wird, ob er nicht vielleicht mit 7 tragisch von uns geht, ob ich nächstes Jahr aus Versehen schwanger werde - alles kann passieren. Wir möchten das nicht durchrechnen und können es auch schlichtweg nicht.

    Fest steht, dass wenn wirklich alle Stricke reißen - wir beide ins Krankenhaus müssen, es mit einem Kind im Haus nicht funktioniert oder, oder, oder - all unsere Tiere abgesichert sind. Der Hund würde maximal zu meinen Eltern wechseln müssen. Und auch wenn man nichts planen kann, auf die kann ich mich doch schon ziemlich lange verlassen.



    Mein Partner wünscht sich einen tendenziell größeren Hund, als ich es mir vorstelle. Klar, für ihn ist das die selbe Relation, wie ein wirklich kleiner Hund für mich - er ist deutlich größer und muskulöser, die "Taschenhunde" sind für ihn gesehen winzig.

    Am Wochenende schauen wir uns zwei verschiedene Corgimixe an (haben beide außer Ohren nicht viel mit Corgi zu tun, da wird alles mögliche drin sein). Das wäre größentechnisch ein toller Kompromiss.

    Ich versuche, Qualzuchten zu umgehen. Und bevor hier eine französische Bulldogge einzieht, müsste ich erst meinen Freund rauswerfen. Der kann die gar nicht haben. Auch wenn Optik wie gesagt absolut nicht im Fokus steht, da ist seine persönliche Belastungsgrenze erreicht. :D

  • pinkelpirscher

    Es soll auch gemäßigte Exemplare geben, genau wie unter den Möpsen. Oder Perser mit Nase (ok, das sind Katzen).

    Wieso wird hier eigentlich bei allem so stark verallgemeinert? Wißt Ihr es nicht besser? Schreibt Ihr nur all die irgendwo mal augeschnappten oder sonstig gelesenen, wikipedierten usw. Vorurteile auf? Das, was Google & Co. als Erstes ausspucken?

    Dann dürfte es hier ja auch keine Halter von Schäferhunden, egal ob altdeutsch, deutsch, schweizer, belgischer oder sonstiger Herkunft geben. Keine Pudel, Doggen, Labradore, Retriever, Chihuahuas, Collies, Bernhardiner, Neufundländer, Bassets, Aussies ..... to be continued....


    Zumal die TE ja auch einem Mix nicht abgeneigt wäre. Da schaut es dann mit den Knochen, Bändern, Nasen usw. auch schon wieder deutlich besser aus.


    Also ehrlich gesagt bin ich nach den wenigen Tagen hier mittlerweile wirklich geschockt, was so alles an Platitüden abgelassen wird.

    So unreflektiert.


    Echt unschön.




    Darf denn überhaupt noch jemand sich irgendeinen Hund holen? Gar auch noch jemand, der hier im Forum neu ist?

  • Es soll auch gemäßigte Exemplare geben, genau wie unter den Möpsen. Oder Perser mit Nase (ok, das sind Katzen).

    Soll es?


    Da möchte ich widersprechen. Das sind Qualzuchten. Allesamt. Und selbst wenn man dann der eine Käufer ist, der eine "gemäßigte" Ausnahme erwischt, haben dafür viele andere mit ihren Leiden bezahlt.


    Natürlich kann man sich eine Bulldogge aus dem Tierschutz holen, und unterstützt dann nicht die Zucht. Man muss aber mit dem Tierleid leben, sich das täglich anschauen und natürlich auch finanziell dafür aufkommen.


    Für mich gibt es keine größere "Platitüde" als das ewige Gerede von "es gibt auch freiatmende Bulldoggen". Die Esistenz dieses Wortes ist doch schon der nackte Hohn.


    Ich glaube, die TE hat Qualzuchten sowieso schon ausgeschlossen (gut so).


    Darf denn überhaupt noch jemand sich irgendeinen Hund holen? Gar auch noch jemand, der hier im Forum neu ist?

    Hat es dir jemand verboten? Wie denn?

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