Spätabends und Schlafengehen - Wie ist es bei euch? Wie wäre es optimal?

  • Wenn du den Hund schon partout derart vermenschlichen möchtest: Mit sieben Monaten entspricht Kylie ungefähr einer Zehnjährigen, keinem klitzekleinen, total hilflosen, permanent auf Mama angewiesenen Säugling mehr. Mit denen kann man schon sehr vernünftig umgehen.


    Aber das nur am Rande. Ich fürchte auch, wir sprechen total aneinander vorbei. Und würde ebenfalls für eine Hilfe plädieren ,die der TE den Unterschied zwischen Kind und Junghund erklärt. Sonst wird das ein Totaldesaster, nicht aus Bosheit, sondern gerade weil der Wille so gut ist. Was das arme Tier nur leider so nicht verstehen kann, sondern so behandelt nur dauernd konfuser wird. Da helfen dann auch keine Stofftiere mehr.

  • Zitat

    Noch als sie 5-6 Monate alt war, habe ich sie nach der letzten Gassirunde im Schlafzimmer eingesperrt.

    Du hast sie ernsthaft in diesem entscheidenden Alter jeden Abend aus der sozialen Gemeinschaft ausgeschlossen, einfach Tür zu, Welpe/Junghund allein, Fernseher an - und wunderst dich ebenso ernsthaft, dass sie jetzt ein Problem hat? Siehe oben: Bitte hol dir - euch - Hilfe vor Ort!

  • Du hast einen jungen Hund stundenlang ohne Wasser weggesperrt, ohne das vorher zu üben und aufzubauen und wunderst dich, dass er dir reinpinkelt?

    Und was dir dann wichtig ist, ist, dass der Bezug des Körbchen 10 Tage gebraucht hat bis er trocken war??! Im Ernst?


    Dass dein Hund wahrscheinlich stundenlang gejammert hat, weil er nicht verstanden hat, warum du ihn allein isolierst und er getrennt von dir bleiben soll, wo er dich und den Fernseher hört und vor Not einmacht, das ist dann egal??!


    Das verstehe ich nicht. Ist mir völlig fremd.



    Dass du jetzt nach oben gehst, brauchst du deinem Hund meiner Meinung nach übrigens nicht extra erklären. Das sieht er von selbst und deine Erklärungen versteht er nicht. Ich melde mich nie ab, wenn ich das Zimmer oder Stockwerk wechsle. Warum auch? Ist ja mein Haus und nicht das des Hundes. Und wenn er mir folgen will, kann er das tun, ansonsten gibt es hier ein Kindergitter, das ich zumachen kann oder den Befehl, dazubleiben.


    Ich verstehe auch nicht wirklich, wo dein Thena liegt. Das sollte sich ein Trainer vor Ort anschauen. Habt ihr eine gute Hundeschule in der Nähe? Frag doch mal Gassibekanntschaften. Die wissen sowas oft.

  • Und sie hat kein Problem damit, dass ich anderes bin, als andere Menschen.

    Ich denke, dass Du Dein Umfeld mit einbeziehen solltest. Also Mann und Sohn.

    Besprich mit beiden, ob sie Dich bei der Suche nach und Arbeit mit einem Trainer unterstützen können.

    Ich denke, dass Euch das deutlich besser und schneller helfen wird, als die Diskussion hier im Forum.


    Alternativ könntest Du Deinen Mann bitten, hier mitzuschreiben. Ich denke, dass es ansonsten schwierig werden wird, Dir hier Tipps zu geben.

  • Ich musste jetzt echt lachen, als ich die erste Seite dieses Threads gelesen habe. Irgendwann muss ich mal den Rest lesen.

    Ich sitze gerade mit fünf schlafenden Hunden (vier davon erst sechs Wochen alt) vor dem Fernseher. Die schlafen alle von selber. Und wenn ich ins Bett gehe, dann dackeln mir alle hinterher und suchen sich einen Schlafplatz.


    Ich würde dir ein Pflegekind oder sowas empfehlen. Das freut sich über ein „in den Schlaf singen“ und sowas.


    Schau dir einige Tiersendungen an, vielleicht lernst du was dabei (aber keine Walt Disney Filme)

  • Hmmm....

    Liebe A_m_a , ich fürchte du verwirrst dein Schätzchen einfach total.

    Die spricht eine völlig andere Sprache als wir und auch wenn sie sich natürlich auf dich einstellen muss, so musst du aber doch auch Rücksicht auf sie nehmen und ihre Sprache verstehen lernen.

    Ich versuch mal zu übersetzen was uns hier bei euch da grade so Sorgen bereitet:

    Grad bist du ziemlich unfair zu Kylie. Sie braucht klare Angaben, aber du machst entweder tausend Worte oder bist gemein und sperrst sie ein. Würdest du das mit deinem Sohn machen? Bestimmt nicht, oder? Warum also mit Kylie? Sie versteht das nicht und das verunsichert sie total, sie weiß nicht was sie falsch macht und versucht nun also immer, immer dich im Auge zu haben um zu verstehen was sie tun soll.

    Ziemlich stressig, oder? Für euch beide.

    Überleg mal, wie würdest du dich fühlen wenn du morgen einfach mitten in Tokio ausgesetzt werden würdest? Alleine unter fremden Menschen, niemand der deine Sprache spricht, alles ist anders und alles ist hektisch.

    So ungefähr fühlt sich Kylie seit sie bei euch ist. Niemand spricht ihre Sprache, sie versteht nur wenig von dem was vorgeht und es ist total stressig, ganz viele Dinge sind gruselig.


    Dein Hund humpelt, aber du gehst nicht zum richtigen Arzt. Überleg mal als dein Sohn klein war, wenn der irgendwas hatte bist du doch auch zum richtigen Arzt, oder? Wärst du da bei Wachstumsschmerzen auch nur zum Kinderarzt gegangen und nicht zum richtigen Orthopäden? Und hättest du ihm einfach mal so irgendwelche Sachen zum essen verboten? Ohne wirkliche Diagnose? Weil wenn nicht, warum machst du das dann bei Kylie?

    Mein Kleiner hat letztens erst einen richtigen Marathon hinter sich gebracht, wir waren 4mal in der Tierklinik. Sicher ist das gruselig für ihn, er hat immer furchtbare Angst beim Tierarzt, aber ich habe einfach gemerkt das irgendwas mit ihm nicht stimmt und somit war es eben notwendig. Viele Ärzte vorher haben uns abgewimmelt, aber ich weiß das Hunde einfach ganz große Meister darin sind Schmerzen zu verbergen.

    Mein Herzchen hat nichts gezeigt außer Zittern in einem Bein und ab und zu mal Stolpern. Und was ist? Bandscheibenvorfall! Der arme Schatz muss furchtbare Schmerzen gehabt haben, aber er hat sie einfach nicht gezeigt. Im Nachhinein sieht man es deutlich, seit der Behandlung ist er soviel entspannter, das wollte mir vorher niemand glauben. Und was glaubst wie mich das ärgert und mir wehtut das ich nicht schon viel früher auf vernünftige Diagnostik bestanden habe? Wieviel Schmerzen hätte ich meinem Kleinen ersparen können.... Der Gedanke tut weh, und wenn bei euch irgendwann rauskommt das Kylie doch was richtiges hat und es keine Wachstumsschmerzen sind, das wirst du dir kaum verzeihen können.


    Und oben drauf auf das alles kommt noch das du ihr eben nicht ausreichend Nahrung gibst. Sie braucht vieles um gesund zu wachsen, aber du hast einfach alleine entschieden ihr wichtige Dinge zu entziehen. Das ist nicht okay, und ich glaube das weißt du eigentlich auch.


    Weißt du, natürlich kann man Hunde und Kinder vergleichen. Aber der Hund ist trotzdem kein Mensch. Und das ist auch gut so! Hunde sind absolut großartig so wie sie sind. Und wir als Menschen haben die Verantwortung für sie.

    Das bedeutet aber auch das wir in manchen (vielen) Sachen streng sein müssen. Wir müssen sie oft genug vor sich selber beschützen, auch wenn es ein wenig unfair wirkt. Aber man lässt doch sein Kind auch nicht einfach tun was es will, nicht wahr?

    Du hast die Verantwortung für Kylie und sie ist gestresst und nervös. Also musst du dafür sorgen das sie entspannen kann. Du musst was ändern, nicht Kylie. Dazu gehört auch das du lernst was sie dir für Signale sendet und eben das du sie in Ruhe lässt. Man rennt doch auch nicht alle Stunde ins Zimmer eines Zehnjährigen, oder?


    Für eure Glasbrücke gibt es eine super einfach Lösung, die so einfach ist das man eben den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

    Falls der Boden auch spiegelnd ist: Teppich. Lange Läufer gibt es schon für recht wenig Geld.

    Die Glasseiten hängst du einfach ab. Leg Tischdecken drüber. Oder Bettbezüge. Was auch immer, aber erstmal abhängen. Wichtig ist das Kylie sich wieder wohl fühlen kann da.

    Aber du musst mit ihr zu einem Facharzt gehen um sicher zu sein das es nur Wachstumsschmerzen sind! Und bitte, bitte, gib ihr genug zu essen.

    Wenn ihr wißt was mit ihr los ist könnt ihr es beheben. Und ein gesunder, satter Hund ist von sich aus schon viel entspannter als ein hungriger, kranker Hund.

    Und dann werden sich einige Sachen die nun nervig sind ganz leicht lösen lassen. Dann kannst du nach und nach die Tücher wieder wegnehmen, an allem arbeiten was nun nervig ist und ihr könnt zusammen glücklich leben.

  • Hallo,


    vielen Dank für die neuen Beiträge und dass ihr an uns denkt!


    Natürlich habe ich alle 138 Beiträge durchgelesen! Ganz viele mehrmals sogar. Jetzt habe ich meine erneut gelesen. Weil ich prüfen wollte ob ich Gründe für dieses viel hereininterpretieren, vieles aus dem Kontext rausschneiden, umdrehen und dazu dichten, gegeben habe. Nein, habe ich nicht. Es gibt vielleicht Informationen, die ich euch noch nicht mitgeteilt habe oder verkehrt betont habe.


    Hier Zuhause, tagsüber döst und schläft Kylie ruhig ohne jegliches Zutun durchschittlich jetzt wieder 5 Mal/Tag (ich habe die 6. Gassirunde wieder eingeführt). Wovon 1x ca. 4 Stunden am Stück. Wenn ich auch die Platzwechsel->erneut_schlafen dazurechne, käme ich rein rechnerisch, keine Ahnung, auf so ca. 20 Mal. Alles schön natürlich, nichts konditioniert, ohne meiner Mitwirkung. Aber ich habe keine Ahnung wie oft, weil ich das nicht beobachte, oder zähle.


    Wenn ich sie von der letzten Lösungsrunde hereinbringe, hätte ich danach, bis auf Notfälle, gerne meine Ruhe bis Morgen. Ist 22 Uhr oder sogar später, dann soll sie schlafen. Jetzt bleibe ich häufiger im Büro abends, weil ich in einem neuen Forum für Hunde ;) lese und schreibe. Währendessen schläft sie hier unten auch nach der letzten Runde schnell, wie immer hier unten, ganz normal von alleine ein, wie Hunde das tun, ohne das ich das merke. Diese Sachen habe ich mehrmals beschrieben.


    Ein Problem ist, dass ich sehr tief schlafe. Wenn ich oben einschlafe bevor ich sie nach oben hole, dann bleibt sie unten. Ein anderes Problem ist, dass sie wahrscheinlich so weit von mir, abgeschlossen auf dem unteren Stockwerk, die ganze Nacht lang alleine, nicht ruhig wäre. Fakt ist, dass ich das definitiv nicht mitbekommen würde. Auch wenn sie hier unten noch paar Hunde als Hilfe holen würde um zusammen zu bellen, würde ich nichts hören, weil ich wirklich sehr tief und die Nacht durch und sehr gut schlafe. Da muss Hund schon meine Füße oder Hände stupsen oder mein Gesicht ablecknen oder die Decke, das Kissen zerren, schütteln, wie meine frühere Wohnungs-Hündin, damit ich wach werde. Ist jetzt verständlich warum ich heruntergelaufe um sie nach oben zu bringen, wenn sie unten bereits eingeschlafen ist und vielleicht gerade nicht so tief schläft?


    Kylie hütet oder fixiert nichts (mehr), weder glänzende Reflexionen noch Fahrräder, noch Autos oder Kinder oder Pferde oder sonstwas. :grinning_face_with_smiling_eyes: Nicht einmal meine Schuhwerke mehr. Wild haben wir wenig getroffen. Sie fühlt sich noch gestört von diesen Lichtern auf der Brückenwand. Das hatte ich aber vergessen, weil das viel, viel besser geworden ist.


    Am besten für uns beide wäre, wenn sie direkt ins Schlafzimmer gehen und schlafen würde. Da ist immer schön ruhig, fast dunkel und und die Temperatur ist immer optimal, um die 18 Grad. Sie genießt das aber erst nachdem ich auch schlafen gehe. Ich habe alles mögliche ausgedacht wie ich sie dazu bringe ins Schlafzimmer zu gehen und so einzuschlafen, wie ein Stockwerk tiefer.


    Darunter auch die Schlafzimmertür zuzumachen. Wegen dem Wasser habe ich mir echt vorher Gedanken gemacht. Aber ich habe sie nie, noch nie gesehen, (hier unten während des Mittagschlafs insbesondere, weil oben auf der Schlafetage kriege ich das nicht mit) dass sie in den ersten Schlafstunden Wasser trinken würde. Oben fehlt meistens nur das Wasser, das verdampft. Ich sehe das täglich, wenn ich frisches Wasser eingebe. Na, vielleicht gibt es Hunde die genau zw. 22:00-01:30 sich volltrinken. Meiner nicht. Aber wenn sie wollen würde, könnte sie das tun. Die zwei Versuche Hund einsperren zum schlafen, haben nichts gebracht und ich würde mit Kylie das nicht mehr tun.


    Kylie per Kommado ins Bettchen zu bringen, mache auch nicht mehr. Ratschläge sind sehr nett aber diesen wenden wir nicht mehr an. Weil sie angespannt ist und dann nicht ans entspannen oder schlafen denkt.


    Wenn ich sie müde aber willig/fähig hochzukommen, ins Schlafzimmer, ins Bettchen locke (mit der Erwähnung von den Kuscheltieren) ohne Kommando, ohne dass ich etwas von ihr will, dann erwartet sie auch nichts mehr von mir. Es ist so als ob sie einfach so, wie Hunde das manchmal tun, den Schlafplatz gewechselt hätte und dann schläft sie im Schlafzimmer weiter.

    Bis vor 3 Wochen hat sie mich mindestens in Ruhe gelassen. Kylie kennt zwar ein "weg" aber das bedeutet paar Schritte weg von Gegenständen, von der Tür, wenn sie sich öffnet z.B.. Irgendetwas, dass sie mich in Ruhe lässt, habe ich vergessen auszudenken. Unsere nicht Wohnungshunde früher sind einfach weggegegangen, wenn sie wiederholt kein Erfolg hatten. Aber es ist eine Ewigkeit her, ich habe längst vergessen, wie sie waren, als sie in der Pubertät waren. Kylie ist merkbar frecher, als sie vor 2 Monaten war.


    Ihr habt mich an ganz vielen Sachen, die ich vergessen hatte, erinnert und ich bin dankbar dafür.


    Information für die zwischen euch, die bereits erwachsene Hunde adoptiert haben: Die Menge von dem verabreichten Alleinfutter für Welpen und Jundhunde, hängt von zwei Faktoren ab:

    1. Endgröße in Kg

    2. Alter in Monaten


    Mit dem Thema Kylies Größe, plante ich eigentlich vielleicht, irgendwann mal ein anderes Thread zu starten, mit Fotos von Kylie und von ihren Eltern und Großeltern. Weil ihr zusammen ganz viele Augen und ganz viele Informationen habt und irgendwelche andere Rassenmerkmale, als BC entdecken könntet. Wäre für meine Orientierung hilfreich. Bereits von Start an scheitere ich bereits Zuhause, weil ich Fotos vom Handy auf den PC weder mit Blutooth noch mit USB übertragen kann. Ich müsste Cover und Hülle abziehen und die Karte aus dem Handy ausbauen. Mich interessiert natürlich woher ihre Größe kommt und wüsste gerne wie groß sie sein wird.


    Mit dem Züchter habe ich mehrmals lange, für mich, sehr informative Gespräche geführt. Im Nachhinein fiel mir ein, dass er mich mehrmals, wirklich so drei Mal mindestens, gefragt hatte, was für eine Endgröße wir uns wünschen würden. Er antwortete dann immer dass Kylie etwas über 50 cm groß sein wird oder dass sie über 50 cm groß sein wird.


    Ich versuche verzweifelt mich zu erinnern, wie groß Snakebite, Kylies Mama ist. Als sie meine Hand schnüffelte und vorsichtig bisschen Berührung anbot, war sie vorne geduckt. Hmm, ich denke, ich habe die Hand so ca. auf meiner Kniehöhe gehabt. Die Szene, wie Tochter und Mutter in den letzten gemeinsamen Minuten miteinander agierten, habe ich noch in Erinnerung. Snakebite war nicht sehr viel größer aber schon so in etwa 10 cm größer als Kylie damals. Dass Snakebite neben dem Welpen bäuchig aussah, daran erinnere ich mich. Aber in kg oder cm das zu schätzen kann ich schwierig.


    Da ich so viele Fragen zu diesem Thema, Kylies Ernährung, hier in diesem Tread bekommen habe, beantworte ich die in diesem Thread.


    Ich kannte von früher das optimale, schlanke Wachstum von Großrassenbabies aber Kylie ist definitiv ein BC Mix, deswegen habe sowas nicht kommen sehen.


    Wenn man einen Welpen kauft, der erwachsen 12-19 Kg wiegen sollte, füttert man ihn meistens erstmal weiter mit Juniorfutter für Klein- und Mittelrassen oder one-fits-all Futter. Aber wenn man beim ersten Wiegen feststellt, dass Welpe bereits in der Mitte der Erwachsenengewichtsspanne liegt aber noch ca. 12 Monate zu wachsen hat und sein Gewicht mehr als sich verdoppeln wird, dann macht man sich bisschen Gedanken. ...

  • ...

    Wenn der Welpe mit Juniorfutter für mittelgroße Rassen beim nächsten wiegen, mit 5 Monaten 18 Kg wiegt, wie geht man dann vor?

    :ironie2:


    - Rennt man zum Tierarzt, weil der Welpe gesund ist? Und weil der Arzt die Eltern und die Genealogie des Welpen kennt und besser weiß, wie viel Endgewicht der haben wird?


    - Oder rennt man in die Klinik um den gesunden Welpen in einen wenig wachsenden umzuoperieren?


    - Oder zum Anwalt, damit er den Züchter verklagt um den Welpen mit einem reinrassigen mit Standardeltern umzutauschen? Weil die Fütterungsempfehlung von herkömmlichen Futter nur mit bekanntem Endgewicht anzuwenden ist.


    Ich kaufte speziell für Kylies Größe passendes Futter. Erst Juniorfutter speziell für mittelgroßen Rassen. Später auch Juniorfutter speziell für große Rassen und davon mischte dem anderen immer mehr bei. Kylie hatte noch kein Beinproblem gehabt. Ihr Wachstumsverlauf verlief (seitdem ich sie kenne) weiterhin zwischen einem Labrador und einem Dt. Schäferhund. Auch deswegen habe ich das Futter für mittelgroße Rassen langsam weggelassen.



    Sie bekommt ein gutes Junior Alleinfutter für große Rassen. Im Alleinfutter für große Junghunde sind nun mal ca. 24% Eiweiß und ca. 12% Fett und ist alles drin für ein harmonisches Wachstum notwendig ist. Gegenüber One-fits-all oder gewöhnliches Welpenfutter (für Welpen die bis mittelgroß wachsen) ist dieses Futter bereits mit reduzierten Protein und Fett. Junior Alleinfutter für große Rassen verfüttern viele Hundehalter mit Erfolg. Kylie ist (hinten) 61 cm groß und mit 7 Monaten wog 23 kg. Was für Futter soll sie sonst bekommen? Ich finde, dass ich sehr verantwortungsvoll gehandelt habe!



    Ob sie genug Futter bekommt? Ich rechne die Futtermenge zusammen für ca. 33 Kg Endgewicht. Das sollte ausreichend sein. Darüber hinaus gebe ich ihr auch mal regelmäßig wenig etwas, was ich weiß, dass sie sehr mag.



    Als der Tierazt wegen eventuellen Wachstumsschmerzen nach Futter fragte, habe ich ihn darüber berichtet, dass sie bereits ein Futter mit 24% Protein und 12% Fett bekommt.



    Rippen spüren bei Kylie?! :) Nicht wirklich. Die zwei kürzesten Rippen unten am Bauch, fühle ich. Auf dem vorderen, oberen Bereich ihres Körpers, hat sie immernoch diese Babyhaut, was locker wegrutscht, wenn man etwas darunter spüren will. Ich meine diese Haut, die Hundemamas greifen, wenn sie die Welpen tragen wollen. Ich finde Kylie pummelig. Aber ich bin die einzige, die sie auch mal durchknetet und ihr Bäuchlein in allen möglichen Positionen sieht.



    Andere Leute, und deren Meinungen sind mir auch sehr wichtig, finden sie nicht übergewichtig. Von oben kann man ihre Taille relativ gut erkennen. Sie hat einen breiten und weiten Bruskorb auch deswegen. Sie hat lange, starke Hinterläufe, 61 cm Rumpfhöhe, ein kleines, muskulöses Popochen. Ihr Po wirkt noch kleiner, als er ist, weil der schwarz ist. Mit all das wirkt sie für manche Betrachter eher athletisch, als übergewichtig.



    (Boah die Hinterläufe finde ich im Moment riesig und sie hat sooo viel Kraft in denen, dass sie sich damit in einem einzigen Sprung auf so 3 Meter katapultieren kann, von einem Sofa zum anderen und ich falle dann fast in Ohnmacht, weil ich alles tue, wirklich alles tue, um sie zu schonen. Die Vorderbeine sind noch nicht so entwickelt. Zumletzt tat ihr ein Vorderbein Weh. Ich kann kaum hinschauen, wenn sie dann erst natürlich vorne landet. Echt mir wird fast schlecht. Kylie ist lebhaft, strotzt vor Kraft und Energie und sie ist nicht die Sorte, die sich schonen kann. Ich lasse mir alles einfallen, dass sie nicht auf die Idee kommt hin und her zu springen.)



    Kylie bekommt weniger Proteine und Fette, als kleinere Junghunde, nicht weil ich will, dass sie abnimmt. Sondern damit ihre langen Knochen sich langsam und harmonisch etwickeln können.


    Der Züchter von Kylie hatte Kylie auf Allergien getestet. Sie hatte damals keine gehabt. Hier bei mir hat sie keine Anzeichen für irgendwelche Allergien gezeigt.


    Erst am Anfang hat sie so 2 Tage gelahmt. Eine Tierärztin meinte, hinten links. Mir kam das auch so vor. Dann ist Kylie so 5 Tage normal gelaufen. Dann hat sie mit ihrer Freundin eine ordentliche Runde gespielt, danach lahmte sie mit dem rechten Vorderbein, wieder so 3 Tage. Dann haben wir sie wieder geschont, war alles wieder so 5 Tage in Ordnung, dann hat sie wieder gespielt und tat ihr wieder das Vorderbein rechts Weh. Jetzt ist sie wieder in Ordnung. Die meisten Menschen sehen nicht, dass sie humpelt, wenn ich sehe, dass sie humpelt. Große Hundebabys haben so ein Stil die Bewegungen mit Schwung zu machen, das tut sie auch. Es ist in der Tat kaum zu merken, dass sie humpelt. Nach langen hinschauen, geben mir die Tierärzte Recht.


    Ich habe früher Kylie Leckerlis und Kauknochen gegeben. Es ist nicht einfach die auszurechnen, damit man aus dem Futter korrekt abziehen kann. Es ist möglich, dass ich damit täglich ihr Bedarf überschritten habe. Nachdem ersten humpeln, bekommt sie kein Futter für mittelgroße Junghunde mehr beigemischt, sondern nur für große Rassen und die Leckerlis wurden reduziert. Ich habe alles geschätzt wie viel Proteine und Fett und Kalorien. Nachdem zweiten humpeln bekommt sie grundsätzlich keine Knochen und andere Leckerlis, als ihr Trockenfutter. Ich rechne wahnsinnig viel, damit sie alles hat aber nicht zu viel ist. Für ihre Gelenke ist besser, wenn sie nicht übergewichtig ist.



    Mit ihrer weiteren Untersuchung bin ich sehr gespannt. Unser Tierazt ist gut und ich denke er kennt sich mit Knochen aus. Ich war überrascht, als ich sah mit wie viel Mühe er von unten bis oben jedes Gelenkchen was zum rechten Vorderbein gehört mehrmals auf Funktion testete und spürte, fast horchte, habe ich den Eindruck gehabt. Kylie hat ganz leicht bei der Ellenbogenuntersuchung gezuckt. Was Kylie mir Zuhause einmal zeigte, das sie stört ist tiefer, die Pfote. Warm oder geschwollen war nie etwas, ich taste ihr Bein auch täglich ab. Röntgenbilder von so jungen Hunden ergeben kein Bild wovon man alle möglichen Junghundknochenprobleme sehen kann. Auf CTs sieht man die schon. Wir waren noch nie in einer Klinik, ich würde sie nicht quälen mit einer CT, wenn ich genau wüsste, dass nicht notwendig ist. Das weiß ich aber nicht. Der Tierazt sagt uns hoffentlich, wie es weiter geht.


    Liebe Grüße

    Hanni und Kylie

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