Spätabends und Schlafengehen - Wie ist es bei euch? Wie wäre es optimal?

  • Einmal, vor-vorgestern glaube ich, am Ende von ihrer Störungskette habe ich mit ihr geschimpft, ich habe ihr gesagt, dass ich kein Bock mehr habe mich irgendwo hin zu bewegen, sie soll schlafen gehen und mich in Ruhe lassen. Sie ist gleich unter diesen Tisch auf der Empore schlafen gegangen. Ich habe mich geschämt und dachte das wäre Zufall gewesen.

    Dafür musst du dich nicht schämen, die Reaktion deines Hundes zeigt meiner Meinung nach doch deutlich, dass er genau das braucht. Das heißt ja nicht, dass man irgendwie böse zum Hund ist oder laut werden muss, einfach deutlich machen, DAS ist unerwünscht, lass es sein. Normale Kommunikation unter sozialen Lebewesen. Auch jeder souveräne Hund macht einem Artgenossen klar, dass er nicht nerven soll, kurz und knackig, sobald der andere sich trollt, ist alles wieder gut.


    Ich finde es insgesamt auch unglaublich viel an Beschäftigung und spielen und bisher dazu noch Kauzeug, man kann Hunde durchaus auch zu "Beschäftigungsjunkies" machen. Da ist weniger oft mehr, lieber 2x die Woche strukturiert mit klarem Anfang und Ende etwas trainieren, als den Hund auf Dauerempfang zu halten. Es gibt Hundetypen, die sich problemlos selber genug Pause verschaffen (und ihrem Menschen dann einfach gepflegt die Mittelkralle zeigen, wenn der schon wieder mit einem Suchspiel etc. um die Ecke kommt...), aber Border Collies gehören nicht dazu.


    Ich würde die ganze zusätzliche Beschäftigung runter fahren und im Haus am besten gar nichts machen. Alle 2, 3 Tage was für den Kopf (das kann gerade in diesem Alter auch einfach sowas sein wie im Park sitzen und ruhiges Anschauen von Außenreizen belohnen), ansonsten Alltag. Einen rundum geschlossenen Schlafplatz anbieten (wenn sie unter dem Tisch auf der Empore zur Ruhe kommt, ist das auch völlig OK) und sie, wenn sie nervt, deutlich wegschicken. Möglichst nicht erst, wenn sie dich 2 Stunden belagert hat und auch nicht mit Erklärungen, die der Hund eh nicht versteht.

  • Kylie wuchs sehr schnell. Humpelte auf einem Bein. Ich habe die Protein- und Fettmenge reduziert und habe den Arzt darüber informiert. Eine gesicherte Diagnose haben wir noch nicht. Aber zu der jetztigen Behandlung gehört "Nicht rennen, nicht springen und nicht spielen lassen. Junghundeschule fällt weiterhin aus."

    der Hund kann also auch einfach einen Muskelfaserriss, eine Verletzung der Gelenke oder was auch immer haben und wird mit Schonen und Nährstoffentzug behandelt?


    Da gehört mal eine ordentliche Diagnostik gefahren und du solltest anfangen dich an den bedürfnissen deines Hundes zu orientieren, dich über Hütehunde und deren Verhalten zu informieren statt dir Vorbilder von erwachsenen Hunden zu suchen von denen du Momentaufnahmen im Zusammenspiel mit den Haltern gesehen hast.

  • Einmal, vor-vorgestern glaube ich, am Ende von ihrer Störungskette habe ich mit ihr geschimpft, ich habe ihr gesagt, dass ich kein Bock mehr habe mich irgendwo hin zu bewegen, sie soll schlafen gehen und mich in Ruhe lassen. Sie ist gleich unter diesen Tisch auf der Empore schlafen gegangen. Ich habe mich geschämt und dachte das wäre Zufall gewesen.

    Ganz ehrlich, genau das hätte ich auch gemacht. Und das sogar absichtlich.

    Man darf auch mal mit seinem Hund schimpfen, man darf auch als Mensch Grenzen ziehen und man darf auch als Mensch mal menscheln wenn man nicht mehr kann.

    Wichtig ist halt, dass man nicht unfair wird, wenn zB der Hund unruhig wäre weil er raus müsste oder so. Aber wenn du das ausschließen kannst (so sicher wie sowas eben geht wenn man nicht drin steckt) und der Hund einfach nur nicht zur Ruhe kommt oder gar ein lustiges Spiel mit einem spielen will, kann so ein kurzer Anraunzer auch mal genau das Richtige sein um solche Spiralen zu druchbrechen und eben auch Grenzen zu setzen. Und das ist auch okay.

    Wenn ihr draußen wart und du dann fernsehen willst bevor du schlafen gehst, dann mach das.


    Zu deiner ursprünglichen Frage: Ich gehe hier nachmittags/abends (abhängig von der Jahreszeit und wie ich Zeit habe) raus und setze mich dann vor den TV, den PC oder ein gutes Buch. Wenn ich ins Bett gehe gehe ich nochmal kurz mit den Hunden vor die Türe (übrigens auch meist schon in Klamotten in denen ich mich tagsüber nicht vor die Türe trauen würde) und dann ins Bett. Sehr unspektakulär.

  • Man muss sich nicht schämen, dass man dem Hund klare, verständliche , faire Grenzen setzt.


    Ich glaube es würde euch beiden gut tun, davon mehr zu haben in eurem gemeinsamen Umgang.


    Klarheit, Grenzen, Ruhe.


    Wir hängen am Abend auf dem Sofa, oder arbeiten im Büro hinten, oder lesen ein Buch. Oder sind auswärts essen, etc etc. Was das Leben halt so bietet.


    Die Hunde liegen irgendwo rum. Manchmal kommt einer angewackelt um sich eine Steicheleinheit abzuholen. Und dampft dann wieder ab.

    Junghunde, die nicht zur Ruhe kommen bekommen Hilfe in Form eines Welpengitters. Das ist ein Ruheort ohne Action, ohne Ansprache. Das hilft und bringt Entspannung für alle.

  • Puh, ich find deine Schilderung ziemlich stressig, ich krieg alleine schon vom Lesen Herzrasen :omg:


    Ich leb mit drei Schäferhundmixen zusammen, einer davon wird aktiv im Hundesport geführt (Mantrailing und IGP), wir sind etwa 3x die Woche im Training, sofern ich Zeit habe.

    Aktuell ists auf Arbeit ziemlich stressig, also ist eher wenig Zeit für Auslastung und Co. Unser aktueller Tagesablauf an Nicht-Trainingstagen (nach meinem Feierabend) sieht so aus, Zeitangaben dienen nur der Orientierung:


    16:00 - Gassirunde im nahegelegenen Wald, vielleicht 20-30 Minuten, bei guter Laune auch mal 45 min. Entweder mit nur zwei Hunden oder allen dreien - geh ich nur mit zweien, bekommt Nummer 3 danach eine Extrarunde.

    Zur Zeit gibt's da sehr wenig Bespaßung. Wenn ich dran denke und Leckerli mitnehme, üb ich mit dem Hobbysport-Hund ein bisschen Sitzplatzfuß oder sowas. Aber das sind kurze Einheiten, die am Stück nicht länger als 2-3 Minuten dauern...


    Gegen 17 Uhr: Futter. Das wird ohne großes Tamtam in die Näpfe gefüllt, die Hunde bekommen die Näpfe vor die Nase gestellt, dürfen fressen und gut ist.


    Danach haben die Hunde Sendepause - bis wir gegen 19 Uhr kurz in den Garten gehen, weil eine der alten Damen pieseln muss. Je nach Wetter, Lust und Laune stehen wir da 10-20 Minuten rum - ebenfalls ohne große Bespaßung. :ka:


    In der Zeit hock ich am PC, höre Musik, zocke evtl. was, gucke Videos auf Youtube, schreibe mit Freunden oder geh anderen Hobbies nach oder kümmer mich um den Haushalt, während die Hunde stumpf ignoriert werden. Die legen sich auf ihre Schlafplätze, dösen und ruhen, heben vielleicht mal den Kopf, wenn ich mich bewege, gucken mir beim Staubsaugen oder Wischen zu ... wenn ich die Wäsche aufhänge, dackelt mir die Bande in die Küche nach. Dürfen sie, wenn sie mir unbedingt zugucken wollen - die wissen, dass sie dann höchstens kurz angesprochen und gestreichelt werden.


    Es kommt ganz ganz selten vor, dass ich gezielt irgendwas mit den Hunden im Haus mache.

    So einmal alle paar Wochen dürfen die sich das Futter aus dem Schnüffelteppich suchen.

    In unregelmäßigen Abständen üben wir Dinge wie Krallenschneiden, Impulskontrolle usw...


    Ich find, du konzentrierst dich viel zu sehr auf deinen Hund. VIEL. ZU. SEHR.

    Geh mal nen paar dutzend Schritte zurück, lass den Hund mal Hund sein und klemm dir das ewige Betüddeln. Dein Hund ist ein Hund, kein Kleinkind - auch wenn er krank ist!


    Es ist ok, den Hund aus Fürsorge zu betüddeln, wenn er das aufgrund von Krankheit wirklich braucht. Als meine fast 15-jährige Hündin mit dem Vestibularsyndrom gekämpft hat, hab ich auch regelmäßig nach ihr geschaut, ihr beim Fressen und Laufen geholfen, das Deckenlicht im Zimmer aus- und dafür die Schreibtischlampe eingeschaltet, weil sie sonst nicht schlafen konnte - all das, weil sie das auch wirklich gebraucht hat, um genesen zu können.


    Wenn ich ins Bett gehe, sag ich den Hunden ganz beiläufig, dass jetzt Bettzeit ist. Alle drei wissen, dass sie in den nächsten fünf Minuten noch die Chance haben, mir zu sagen, dass sie nochmal kurz raus müssen - sobald ich im Bett liege und das Licht aus ist, gehts nur in dringenden Fällen raus.

    Wer nervt, bekommt eine klare Warnung. Wer dann immer noch nervt, darf im Flur pennen und bekommt bei weiterem Generve ein deutlich genervtes "LEG DICH HIN!" zu hören. Das gilt auch, wenn ich am Wochenende um 6 kurz aufstehe, um die Hunde in den Garten zu lassen und mich 20 min später wieder ins Bett lege, um noch ein, zwei Stündchen zu schlafen. Die Hunde waren dann schon draußen, hatten ihr Frühstück - und haben jetzt wieder Ruhe zu geben. Punkt.


    Lass den Hund ordentlich bei einem gescheiten Fachtierarzt durchchecken und hör auf, den Hund zum Nabel der Welt zu machen. Du machst deinen Hund damit krank.

  • Das Humpeln und sich Anknabbern gehört dringend vernünftig abgeklärt bei einem Orthopäden und Physiotberapeuten inkl Röntgen. Bis dahin bitte nicht an der Ernährung im Wachstum rumschrauben.


    Lass das täglich mehrfache Kauzeug weg, gib dem Hund 2 Portionen angepasstes Futter. Wenn du dich nicht auskennst, ein gutes Junior-Trockenfutter mit moderaten Werten. Halte ihn schlank, aber lass ihn bitte nicht verhungern. Dieses ganze Kaukram macht eben auch nicht satt.

    Verschaffe ihm die Möglichkeit sich einmal am Tag länger ruhig und frei zu bewegen anstatt 6x kurz.

    Fordere längere Ruhephasen ein. Zeig dem Hund, was er zu tun hat, wenn er überdreht oder anfängt dich zu belagern. Mach klare Ansagen, du brauchst da kein schlechtes Gewissen zu haben. Weise ihm Plätze zu und lass ihn da liegen und lauf nicht hin, wenn er da pennt. Weck ihn nicht auf, um einen Zeitplan zu erfüllen.


    Verschaffe dem Hund regelmäßige wertvolle Artgenossenkontakte. Also nicht 5 Junghunde spielen miteinander, sondern erwachsene souveräne Hunde, mit denen er zusammen schnüffelt und interagiert.

    Etabliere eine gute Erziehung, bevor die in paar Wochen Dank Pubertät wieder komplett infrage gestellt wird.


    Mach mehr Hund, weniger Sozialpartner draus.

  • Hallo ihr Lieben,


    ihr seid so gut! :gott: Vielen, lieben Dank! Und Danke für die Beschreibung des Abendsrituals!


    Vielleicht habe ich mich irgendwo verkehrt ausgedrückt oder war ich immernoch nicht detaillert genug :rolling_on_the_floor_laughing: . Der Rest sind lange Geschichten aber in den folgenden Punkten, die ich auch vielleicht falsch interpretiere, kann ich euch schneller beruhigen:


    - Mein Junghund ist nicht allergisch. Wirklich. Gegen nichts (noch).


    - Kylie knabbert nicht.

    Sie knabbert übermäßig an keinen Körperstellen, knabbert kein Fell, sie kratzt sich nicht übermäßig. Ich würde mich sogar freuen, wenn sie sich ein kleines bisschen gründlicher putzen würde! :beaming_face_with_smiling_eyes: Na ja, das ist mein Geschmack! Sie liebt es wenn ich sie abtrockne und bürste und abwische, sie ist dafür dankbar und findet sich durch meine Aktion, anscheinend, im großen und ganzen sauber und gepflegt.


    Sie knabbert zur Zeit, außer Zahnputzsticks (leider) nichts. Ab und zu, wie die Toiletten- und Küchenpapierrollen in einem 2 Personen Haushalt leer werden, bekommt sie die Kartons und verteilt sie dann sehr gerne die kleinen Schnippelchen auf dem Boden. Ca. 70% von den Gurken und Karotten die ich ihr gab, sammele ich am nächsten oder übernächsten Tag in großen, nur angebissenen Stücken, damit die keine Fruchtfliegen anziehen. Ihr Olivenstöckchen nimmt sie immer sehr gerne entgegen, trägt sie auf einen Lieblingsplatz, riecht gerne daran, kaut so 3-5 Mal vorsichtig daran (es ist relativ schwer) und das war´s bis ich ihr es erneut gebe. Sie hat mal das Bein von einem Plüschtier geöffnet (eigentlich eher den Stoff gezogen nicht nur geknabbert) und einen Quitscher aus einem anderen Plüschtier von ihr wahrscheinlich durchgebissen (wenn nicht etwas aus dem Quitscher herausgefallen ist).


    Kylie würde sehr, sehr gerne wieder, für sie wohlschmeckende Knabberartikel, bekommen. Und sie weiß ganz genau wo die getrockneten davon gelagert sind.


    - Meine Kleine hat Rückzugsstellen.

    Ihre erste Transportstoffbox meistens von Anfang an mit einem Bettlacken dunkel abgedeckt und mit einer passender orthopädischer Matratze (mit 2 Jahreszeitseiten, jetzt die flauschige Seite) ergänzt findet sie, seitdem die große Hitze vorbei ist, super! Jetzt schäft sie auch mal normal seitlich liegend oder sogar zusammengerollt, nicht wie im Sommer ständig extrem lang gestreckt. Diese Box ist nur 92 cm lang, ich dachte nicht, dass sie so groß wird. Im August hatte ich häufig ihre Kühlmatte da hereingestellt, damit sie hereingeht aber sie fand kühlere Stellen im Haus.


    Diese Box haben wir als "auf dein Platz!" geübt. Ich ging zur Tür und klingelte und schickte sie auf ihren Platz. Seitdem bellt sie nicht auf Klingelnton. Aber mir kommt so vor, dass sie hingeschickt zu wenig Zeit drin bleibt (also das würde definitiv unter der Dauer von einem Kurzbesuch sein aber insbesondere wegen Angst vor Korona haben wir so gut, wie keinen fremden Besuch um das echt zu testen.)


    Freiwillig hereingegangen dagegen, schläft sie gerne und auch mal lange drin. Insbesondere während des langen Mittagsschlafs oder Spätabends. Spätabends, wenn mein Mann von seinem Fernsehplatz hochtrampelt :grinning_face_with_smiling_eyes: auf die Wohnetage und in der Küche sich einen Snack, mit viel Geschirrknallen :hear_no_evil_monkey:und Poltern :barbar:  :bomb: zubereitet, während Kylie irgendwo im Wohn- oder Essbereich schläft, dann steht Kylie immer gleich auf, läuft weit weg von der Küche, :kangaroo: in diese Stoffbox (im Büro) herein und schläft:sleeping_face: da weiter. Meistens sitze ich im Büro :computer: bei der Szene, so kriege ich alles mit und :D grinse mir dann :flucht:  :sleep:immer einen ab. Danach bekomme ich ein Küsschen :bussi: von meinem Mann, wenn er mit dem Teller oder Flasche an uns vorbei, herunterläuft, schaut er kurz ins Büro nach seinen Mädels.


    Auch sonst, wenn es ihr nach Schutz und Ruhe ist, liegt sie manchmal auch ganz tief, zusammengefaltet :D in der Breite von der Box, drin. So dass man kaum etwas (paar Beinenspitzen eventuell) aus dem Hund da drin sieht. Diese Stoffbox habe ich eine Zeit lang abends hoch und morgens heruntergetragen.


    Kylie hat noch ein neueres orthopädisches Bettchen, mit dreiseitigem Rand und ein großes, dickes Kissen mit Rückenteil und sie hat einen alten Zweisitzer als eigener Platz in unserer WZ Wohnlandschaft. Diese und noch zwei Decken sind ihre Plätze. Die Decken alle plus die großen Handtücher, nenne ich "Decke". Das versteht sie auch weil ich in die Richtung zeige.


    Ermutigt von eueren Beiträgen, habe ich letzte Nacht, oben im Schlafzimmer zum ersten Mal mit dem Bettchen kurz trainiert. Ich habe das gleiche Wort und Handzeichen für das Bettchen benutzt, die ich für die Stofftransportbox benutze. Mir ist nichts anderes (insbesondere kein anderes Handzeichen) eingefallen. Sie ist daraufhin gleich beim ersten Mal ins Bettchen gestiegen. Ich war angenehm überrascht (die zwei Schlafplätze ähneln an nichts miteinader. Null) und ich habe sie schön gelobt. Dann habe ich ihr gesagt, dass sie da bleiben soll und bin kurz aus dem Schlafzimmer herausgegangen. Solange bis ich zurückgekommen bin, ist sie geblieben. Ich habe das erneut probiert. Sie ist auch zum zweiten Mal hingelaufen und eine Weile im Bettchen geblieben. Das hat nicht gereicht bis ich herunter in die Küche und wieder zurückgekommen bin. Das sind so 30 Meter und ich bin ziemlich langsam auf den Treppen. In Minuten :ka: .

    Das Bild sie da diszipliniert, neugierig auf weitere Befehle oder Auflösung wartend, hat mir nicht sonderlich gefallen.

    Ich bin gewohnt sie auf diesem Bettchen genüßlich entspant langgestreckt oder auf dem Rücken einladend zum Buchkräulen, liegen zu sehen. Dann habe ich aufgelöst, sie erneut nur hingelegt, mit ihren Schlafkuscheltierchen, :teddy_bear: mit ihr :dog_face: gespielt und dann habe sie in Ruhe gelassen. Sie folgte mir natürlich als ich das Schlafzimmer verlas. Ich weiß nicht ob daraus irgendwann ein geh schlafen aus der Enfernung und danach schlafen wird.


    Habt ihr unterschiedliche Namen für unterschiedliche Körbchen?

    Wie lange bleiben euere Hunde auf deren Plätzen, wenn sie ins Körbchen geschickt werden?

    Schlafen sie ein unter dem Kommando? Danach stehen auf und laufen von alleine weg?


    Liebe Grüße

    Hanni und Kylie

  • Hey :winken:


    Für mich klingt das nach wirklich viel Stress.

    Ich kenne mich mit BCs soweit aus, dass ich weiss dass ich garantiert nicht geeignet bin :no: aaaaaaber ich würd' mein Leben einfach (wirklich einfach) ein wenig hundefreundlicher gestalten.


    Hund hat Mühe mit fernsehen?

    a) ich mach' was anderes

    b) ich richte es für den Hund so ein, dass er es gut ertragen kann.
    Zum Beispiel mit einem Kennel der auf drei Seiten zu ist, schön zugehängt mit lärmdämpfenden Decken, den Kennel so hinstellen dass die Öffnung vom Fernseher weg ist.
    ich will fernsehen = Hund geht in den (offenen!!!!!!!!!!!!) Kennel zum schlafen.

    Punkt.

    Und wenn Hund das nicht so ewig lange aushält, dann passe ich mein Fernsehkonsumieren schlichtweg an, der Hund kann ja nix dafür dass er bei mir sein muss.

    Oder ich bastle mir ein Sofa-Fort das für den empfindlichen Hund passt und für mich.



    So Schnüffelspiele mit Essbarem das dann doch kein Essen ist, würde ich ersatzlos streichen. Das ist doch komplette Verarsche für den Hund und Stress.

    Bis sich die Situation beruhigt hat (und gefestigt!) würde ich solche Sachen eh lassen.

    Dann kannst Du anfangen, ordentlich was aufzubauen.

    Aber erst muss mal Ruhe in den Hund.


    Humpelt?
    Voll durchchecken lassen in einer brauchbaren Klinik!

    Nicht dran rumdoktern sondern wirklich und ernsthaft gucken, was da los ist.


    Die typischen "BC-Fallen" eliminieren und wirklich ernsthaft und seriös dranbleiben.

    Licht und Schatten wird nicht gehütet, nicht gejagt.

    Aber ich muss auch gucken, dass ich keine zulasse da wo der Hund ist.


    Hund will raus und muss nicht?

    Da geh' ich raus, bleibe stehen (!) es gibt keinerlei Action. Wenn nix rauskommt aus dem Wuffi, gehe ich wieder rein mit ihm.

    Ohne dass ich wütend bin, ohne dass ich mich nerve.

    Weil der Hund kann nichts dafür, dass er bei mir sein muss.


    Weiter würde ich ganz ganz arg an meiner persönlichen Einstellung arbeiten :nicken:

    Hund nervt nicht.

    Weil Hund kann nichts dafür.

    ich habe den Hund in die Situation gebracht, ist meine eigene Schuld.

    Was gut ist - weil ich da Einfluss nehmen kann :smile:


    Auch würde ich an klarer Kommunikation arbeiten.
    Leise, nett, freundlich aber verständtlich für den Hund.


    Meine Hunde sind alle herzlich eingeladen, zu betteln am Tisch :smile:
    Ich habe aufm Tisch extra ein Schälchen nicht all zu tolles Trofu.

    Ist ein Hund neu bei mir, bekommt er fürs atmen seine Kekse.

    Dann fürs freundlich fragen (auch am Tisch, ja). Dann fürs nicht-fragen (ganz ganz wichtig!) und irgendwann ist es dann egal.

    Dann kann ich den Hund ohne jeglichen Druck mit einem freundlichen "ist fertig, kannst dich entfernen" wegschicken.

    Und Hund tut das auch.



    Sprich ich würde in Deiner Situation Stress wegnehmen, Druck wegnehmen und ganz viel FÜR den Hund tun. Also weniger. Sehr viel weniger.


    Alles Gute :growing_heart:

    (und ich möchte die quadratische Tüpfelwolke echt gern sehen!)

  • Ich zupfe mir ein paar Dinge raus :smile:

    - Mein Junghund ist nicht allergisch. Wirklich. Gegen nichts (noch).

    Sehr gut!

    ich drücke Dir von Herzen die Daumen dass das so bleibt!




    Sie knabbert zur Zeit, außer Zahnputzsticks (leider) nichts.

    ....hmmmm aber

    Kylie würde sehr, sehr gerne wieder, für sie wohlschmeckende Knabberartikel, bekommen. Und sie weiß ganz genau wo die getrockneten davon gelagert sind.

    das heisst sie würde also schon :smile:

    Wieso darf sie die denn nicht haben?

    Und wenn sie die nicht haben darf, warum sind sie denn da?


    Knochen darf sie auch nicht?
    Warum nicht?
    Hühnchenbeinchen, Rinds- oder kalbsschlesinger, Kalbsbrustbein - das würde sie vielleicht mögen.
    Die Stücke sind dann auch mal weg, es gibt ja so eine Faustregel dass nach 15 Minuten kauen der Stress beginnt.


    -----

    Edit: möchte darauf hinweisen dass viele getrocknete Kauartikel aus dem asiatischen raum kommen, sowas vermeide ich komplett weil da ist zeugs drin... manchmal brennt's mir schon fast die Nasenhaare ab beim öffnen von so einer Packung.
    Sowas empfehle ich zu vermeiden. Ist gesünder.

    ----


    Aber mir kommt so vor, dass sie hingeschickt zu wenig Zeit drin bleibt

    Wieso sollte sie länger drinbleiben?
    Belohnst Du das hineingehen oder das rauskommen?



    Habt ihr unterschiedliche Namen für unterschiedliche Körbchen?

    ich habe EIN Hauptkörbchen, da ist Hund sicher drin.
    Immer.
    Egal was ist, dort gehe ich nicht hin, Hund ist dort komplett safe.
    ich störe den Hund dort NIE.


    Der Rest ist freiwillig, da gibt's ein "geh weg" und mir ist egal, wo sich Hund hinverzieht. Soll liegen wo er will.



    Wie lange bleiben euere Hunde auf deren Plätzen, wenn sie ins Körbchen geschickt werden?

    Bis sie rausdürfen.


    Schlafen sie ein unter dem Kommando? Danach stehen auf und laufen von alleine weg?

    Holy Shinto ich würde meinen Hund nie, niemals in einem Kommando verharren lassen :shocked: warum sollte man soetwas tun?

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