Entfernung Gesäugeleiste aufgrund von bösartigem Mammatumor

  • Ich wollte eben auch genau so einen Thread eröffnen, ich hoff, es ist okay, wenn ich mich hier dran hänge, vielleicht können wir uns gegenseitig die Daumen drücken?

    BeauciMaus !

    Natürlich ist das okay! Euch auch alles alles Gute!

    Danke dir! Bist du noch im Entscheidungsprozess oder hast du auch schon einen Termin für Lexi?


    Ich würde den Hund immer da lassen, denn wenn irgendwas mit der Wunde ist, ist es hundertmal besser so als wenn ich das zuhause merke, dann muss der Hund wieder hin, vielleicht noch in Eile…. Mir ist da lieber, Material und Personal sind direkt vor Ort.

    Das verstehe ich natürlich total, allerdings ist Suki ein recht unsicherer Hund, in neuen Umgebungen erstmal sehr gestresst und ich könnte mir vorstellen, dass es für sie schon beängstigend wäre, dort alleine zu sein. Wir sind erst vor einem Monat in eine andere Stadt gezogen und sie fühlt sich im neuen Umfeld noch immer nicht ganz sicher, in der Klinik würde sie sich höchstwahrscheinlich verkriechen und auch einhalten und sich nicht lösen. Das stelle ich mir für den Heilungsprozess nicht gerade förderlich vor. Da sie gerade erst die Stehtage hinter sich hat ist sie aktuell zusätzlich sehr sensibel und findet fremde Hunde und fremde Menschen grade gar nicht toll. Das alles macht mir Bauchschmerzen.


    Was die Wunde angeht, traue ich mir schon zu, das ganz gut einschätzen zu können und die Klinik ist für uns in 10 Minuten zu erreichen.


    Ich bin deshalb ziemlich zwiegespalten. :(

  • Natürlich ist das okay! Euch auch alles alles Gute!

    Danke dir! Bist du noch im Entscheidungsprozess oder hast du auch schon einen Termin für Lexi

    Lexi wird Montag früh die Lunge geröngt und wenn keine Metastasen zu sehen sind kommt sie gleich in den Op. Ich seh keine Alternative das Teil wächst auch schnell da will ich nicht zu lange warten…

  • Ich finde die Vorstellung ganz schlimm, dass meine Hündin mit Schmerzen, und alleine in fremder Umgebung dort bleiben soll und ich sie nicht beim Aufwachen begleiten darf. Wie ist das bei euch? Gibt es dazu Erfahrungen? Wie würdet ihr das machen

    Mein Jungrüde ist Anfang des Jahres mit einer offenen Vorderbein-Fraktur notfallmäßig an einem Samstag stationär aufgenommen worden. Er musste bis Montag in der TK bleiben.

    Ja, das war sehr schlimm für mich und meinen Mann, aber wir hätten ihn zuhause nicht annähernd so gut versorgen können, wie es die Klinik konnte (auch gerade mit Schmerzmitteln) und ich hätte es mir nie verziehen, wenn etwas im Heilungsprozess "schief" gegangen wäre, nur weil ich den Hund bei mir haben wollte...

    Er ist übrigens auch ein eher zurückhaltender/schüchterner Hund. Die Rückmeldungen aus der Klinik waren aber immer positiv. Von daher: wäre es mein Hund, ich würde ihn da lassen!

  • Cara hatte das auch. Nach der ersten OP war erstmal Ruhe, dann später mußte die andere Milchleiste aber auch noch teilweise entfernt werden.

    Cara hat sich nach der OP beide Male ohne Komplikationen gut und schnell erholt.

    Da war sie natürlich auch schon im höheren Alter, ich meine 10 bei der ersten und 12 bei der zweiten OP.


    Ich konnte Cara jeweils am selben Tag nach Hause nehmen. Operiert hat meine normale Tierärztin, keine TK.


    Alles Gute für euch, die Daumen sind gedrückt! :streichel:

  • Ich konnte Cara jeweils am selben Tag nach Hause nehmen. Operiert hat meine normale Tierärztin, keine TK.


    Alles Gute für euch, die Daumen sind gedrückt! :streichel:

    danke dir!


    Uns wurde auch gesagt wenn keine Komplikationen auftreten dürfen wir Lexi dann am späten Nachmittag holen. Na mal sehn hoffentlich klappt alles

  • War bei uns ähnlich, beide Ops mit 12 (eine noch im Tierheim, die andere bei uns..der Knubbel an der zweiten Leiste ist rasend schnell gekommen, unsere Ärztin meinte auch in jedem Fall ganz raus), am ersten Tag war sie schon sehr unglücklich, aber ab dem zweiten ging es bergauf :sweet: Sah sehr fies aus, aber ist supergut verheilt.

    Wir hatten z.B. einen Body von der Tierärztin - hier allerdings ungedingt die Empfehlung zum Zweitbody, falls doch mal dreckig oder nass :nicken:

    Wir drücken die Daumen und wünschen alles Gute :streichel:


    PS: Cleo sagt vom Auto zur Wohnung laufen war doof:

  • Das hatten wir mit Biene vor einigen Jahren auch. Nachdem es mehrere Knubbel waren, haben wir den kompletten hinteren Gesäugekomplex entfernt - auf beiden Seiten, in einer OP. Sprich, auch nur einmal Narkose und Rekonvaleszenz.


    Sie hatte lt. Arzt genügend lose Haut am Bauch, daß das machbar war, und er hat es sich auch zugetraut. Die Naht war dann aber schon seeeehr stramm, und sehr groß, das letzte Loch ganz hinten hat dann echt mehrere Wochen gebraucht, um ganz zuzugehen. Weil das halt direkt an ner Stelle saß, an der es dauernd bewegt wurde beim Laufen. Da is ja auch beim Zwergpudel nicht wirklich viel "Material" zwischen den Hinterbeinen, sodaß das bei jedem Schritt rechts und links irgendwo zieht am Bauch.


    Wär das nur ein Knubbel gewesen, hätt ich nur den entfernen lassen. Aber bei mehreren.... Das war mir zu riskant. und wenn die Veranlagung zu Mißbildungen nunmal da ist, ist das wahrscheinlich besser, den Komplex komplett zu entfernen.


    Allerdings ist die Frage, wann man operiert - direkt nach den Stehtagen - ich weiß nicht, ob das der optimale zeitpunkt ist, wegen Durchblutung und so. Da gibts Leute, die sich besser auskennen, da würd ich nochmal nachgucken, oder den Doc fragen. Mein Arzt wollte damals auch gleich den ganzen Hund kastrieren. Also ne - echt nicht! Bissel was muß schon übrigbleiben von ihr *gggg Man muß es ja nicht gleich übertreiben. Hat so schon gereicht.


    Und wie bei jeder OP hab ich den Hund auch direkt nach der OP wieder mitgenommen, kaum, daß sie stehen konnte. Ich war beim Einschlafen und Aufwachen dabei. Die war keine Sekunde bewußt ohne mich. Ich hab bisher noch jeden Hund nach jeder OP mit heimgenommen.


    Einmal war ich mit Biene in der TK, nach einem Beißvorfall mit nem großen Hund, um sie wieder zusammenflicken zu lassen. Die medizinischen Fachkräfte wollten nicht, daß ich beim Narkotisieren dabei war. Weil "wir können das besser". Ich hab noch gesagt, sie sollen aufpassen, die schnappt, wenn Fremde sie ungebeten anfassen, und wenn sie in ner halbtoten Verfassung ist... "Nene, wir können das, wir haben da schon unsere Griffe, die beißt mich nicht - AUA!!" - und dann hat sie auch noch eine auf die Nase bekommen von der blöden Schnepfe im Reflex. im verletzten Zustand!! Nach Motto, man darf sich das net bieten lassen oder so, keine Ahnung. Da hab ich fast gekotzt vor Wut. Aber mit durfte ich trotzdem nicht. Ich hätt ihr Biene aus den Armen reißen sollen, echt..... Das ist mir aber kein zweites Mal passiert, bei meinen Ärzten darf ich immer dabei sein, ich bin keine, die helikoptert, sie wissen, ich kann den Hund halten, werde nicht panisch, und meine Hunde vertrauen mir. Ich heul net rum, ich kippe nicht um - also darf ich dabei sein beim Einschlafen, und beim Aufwachen. Und ich kriege sie mit.

    Bei der Bißverletzung war Biene übrigens hinterher von Kopf bis Fuß in Verbände eingepackt, weil die ganze Flanke aufgerissen war. Die wollten sie mir nicht mitgeben. Weil sie können ja besser auf den Hund aufpassen, nämlich 24/7. Achja - wie oft kommt denn da so der Doc vorbei, hab ich gefragt. "Naja, auf jeden Fall einmal am Tag." Damit war das Argument entkräftet. Und ich bestand drauf, sie mitzunehmen. Vor allem, wenn jemand SO mit meinem Hund umgeht, dem werd ich die keine Sekunde länger als nötig anvertrauen. War besser so - daheim ist sie entspannter, dann heilts schneller, mir daheim vertraut sie, ich kann am Hund rumhantieren, auch wenns mal wehtut, sie wissen, daß das sein muß. Selbst bei Faro inzwischen. Und ich könnte nicht schlafen, wenn der Hund in der Klinik ist, und ich nciht weiß, wie es ihm geht. Ich würde irre werden. Ich kenn den Hund besser als jeder Arzt, und merke, wenn was nicht stimmt. Damit lag ich bisher immer richtig. Und wenn einer meiner Hunde krank ist, bin ich 24/7 neben ihm. Der wird, gerade nach einer OP, nicht aus den Augen gelassen. Das ist eindeutig besser als einmal alle 24 Stunden "draufgucken" durch jemanden, der den Hund nicht kennt.

    Das "Kennen" hat Frieda damals übrigens das Leben gerettet. Der Doc im Notdienst hatte den Darmverschluß nicht erkannt, und nur Schmerzmittel und Flüssigkeit verabreicht..... Hätt ich net gemerkt, daß trotzdem mit dem Hund was net stimmt, wär mir die elend verreckt.

    Das mit dem Dabeisein beim Aufwachen ist in der Regel auch kein Problem, schon bei mehreren Ärzten getestet. Man muß nur drauf bestehen... Bei Frieda hab ich gesagt "der Hund ist blind, der wacht auf und weiß net, wo er ist, hat Schmerzen, ich weiß nicht, was die mit fremden Personen macht, die sie dann anfassen - die braucht mich!" Hat geholfen ;-) Aber ok - in ner Tierklinik ist das so ne Sache, in den Aufwachraum darf man net mit rein, da sind sicher mehrere Tiere drin. Andererseits, wenn das Tier nimmer am Tropf ist, gibts immer irgendwo ein Zimmer, wo man es beim Aufwachen unterbringen kann, grad in ner Klinik, und der Halter dabeisein kann. Wenn man will, findet man ne Lösung als behandelnder Arzt. Seid lästig, besteht drauf, dabei zu sein beim Aufwachen, wenn Ihr das wollt! ;-)


    Und bei Faro werde ich, sollte mal was sein, erst gar nicht fragen. Es gibt genau EINEN andren Menschen, von dem er sich Berührungen zu jeder Zeit gefallen läßt. Alle andre begrüßt er mit den Zähnen, wenn die ihn anfassen. Is nicht nett, und v.a. einer Heilung der OP-Wunde nicht förderlich, wenn der frisch operierte Hund erstmal ne Attacke fährt beim Aufwachen.... *gg Denke, das Argument wird sicher "ziehen"......


    PS: hatte damals auch net so ganz eingesehen, 3stellige Beträge für jede Nacht ne Woche lang zu zahlen, die der Hund in der Klinik verbringt, wenn die einzige Maßnahme war, einmal am Tag bei ihr vorbeizugucken. Das kann ich sebst günstiger und öfter.... Und DEN Hund ne Woche ohne mich, wenn sie krank ist?? Never ever. Dafür klebt die viel zu sehr an mir. Streß pur, braucht kein Kranker.

  • Meine Hündin durfte nach den OPs direkt mit nach Hause (war beim Tierarzt, keine Tierklinik). Beim ersten Mal war ich beim Aufwachen dabei, beim zweiten Mal war sie schon wach als ich in der Praxis ankam.

    Das einzig stressige war, dass unser Fahrer bei der zweiten OP kurzfristig absagen musste, und ich sie dann tragend per Straßenbahn heimtransportiert habe - würde ich heute auch nicht mehr so machen |)

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