Fühlt sich unser Junghund unterfordert?
-
-
09:00 Training im Garten & Haus ca. 10-15min
09:15 spielen ca. 10min
09:30 hier ist sie meistens ca. 1h-1,5h alleine zuhauseEin Detail, dass mir auffällt.
Vor dem alleine bleiben würde ich den Hund NICHT hochdrehen.
Sonst ist ja alles gesagt: Mehr Gassi, mehr Sozialkontakt, längere Ruhephasen, weniger Gedöns zuhause machen, Training lieber in den Spaziergang einbauen.
Was das Knabbern angeht:
Das können auch Grasmilben sein. Einfach mal die Füsse nach jedem Gassi abwaschen.
Was füttert ihr denn?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Fühlt sich unser Junghund unterfordert?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Würd mich mal mehr von diesem fest durchstrukturierten Tagesablauf lösen.
Was trainiert ihr denn so, wenn ihr trainiert?Ah, habs gelesen!Ich würd' dem Hund tatsächlich etwas mehr Zeit am Stück zum ruhen geben. Es ist nicht schlimm wenn die den ganzen Morgen / ganzen Nachmittag nichts tun ausser dösen / rumliegen.
Training würde ich nur max. 10min machen bzw. solange wie sich der Hund konzentrieren kann und dann aufhören wenns am besten läuft. Dann dauert es halt eben auch mal nur zwei Minuten statt zehn und nicht so oft durch den Tag durch, der Hund muss das alles verarbeiten. Würde ich auch mit spielen kombinieren, dann macht das Training nämlich auch für den Hund spass.
Wichtig wären für mich auch freie Tage, wo nix an grossartigem Programm läuft. Mal nur, für dich langweiliges, Gassi, wo vom Hund nichts gefordert wird. Und zum Futter wurde ja auch schon alles gesagt.
-
Hallo zusammen,
Ich habe gesehen das ein ähnlicher Beitrag relativ weit oben war ,wollte aber nicht einfach meine Situation reinschreiben.
Wir haben unsere Schweizer Schäferhündin ende Juli mit 8. Wochen bekommen. Mittlerweile ist sie schon 6 Monate alt und hat sich sehr gut entwickelt.
Wir sind uns mittlerweile ein wenig unsicher ob wir zu wenig mit ihr machen bzw. ob sie Rasse/alters-gerecht ausgelastet wird.
Vor ein paar Wochen haben wir beobachtet das sie häufiger an den Krallen kaut bzw. sie fast schon probiert diese rauszuziehen.
Zusätzlich heult sie auch den Tag über öfter, der Eindruck war hier auch das sie es aus langweile macht. (Auf das Geheule reagieren wir natürlich nicht direkt)
Dazu habe ich gelesen das es ein Zeichen von Unterforderung sein kann. Ich schreib mal ein beispieltag auf.06:00 Aufstehen
06:15 1. Gassi runde ca. 20-25min
06:45 1. Essen
06:50 - 09:00 Hier passiert im Normalfall relativ wenig, da wir ihr hier Zeit zum ruhen geben ( meistens schläft sie auch dann um 07:00-07:30 ein)
09:00 Training im Garten & Haus ca. 10-15min
09:15 spielen ca. 10-15min
09:30 hier ist sie meistens ca. 1h-1,5h alleine zuhause
11:00 Training im Garten & Haus ca. 10-15min
11:45 2. Gassi runde ca. 20min
12:15 2. Essen
12:30 - 14:00/15:00 passiert wieder relativ wenig (Zeit um zu schlafen)
15:00 Training im Garten & Haus ca. 10-15min
15:30 Spielen ca. 10-15min
15:45 - 18:00 kein Programm
18:00 3. und letzte Gassi runde 20-25min
22:00 kurze Pinkelrunde ~5min
Zwischendurch natürlich immer mal wieder Streicheleinheiten usw. wobei sie nicht zu den Keuschlerinnen gehört ^^
Der Beispieltag wäre ein klassischer Tag wenn ich alleine mit ihr bin, wenn ich arbeiten bin und meine Freundin zuhause ist, ist das Programm eher geringer da sie im Homeoffice ist und daher auch weniger Zeit hat.
Training bedeutet aktuell primär: Rückruf, Korb schicken, Bei Fuß, sitz, platz.
Spielen ist unterschiedlich, manchmal raufen wir ein wenig oder wir verbinden es mit Training in dem ich sie hinsetze und das Spielzeug schmeiße und sie es dann zurückbringt und dann mit Zerrspiel belohnt wird.
Was denkt ihr ist das zu wenig für einen Junghund mit 6Monaten? Fühlt sie sich vielleicht auch geistig nicht genug ausgelastet? Wir haben jetzt auch angefangen das Dummytraining aufzubauen mit dem Ziel in ein paar Wochen sie auch drinnen damit beschäftigen zu können und sie zu fordern.
Gruß Michael
Hallo, Michael, habe die bisherigen Antworten nicht gelesen, aber mein ganz spontaner Eindruck ist.... Bootcamp für Hunde!
Wo bleibt da der Spass, toben, spielen, oder Artgenossen treffen? Und wo bleibt ihr dabei, der ganze Tagesablauf ist ja total auf den Hund abgestellt. 12 Programmpunkte täglich....
Lasst es doch einfach lockerer angehen, weniger Training, weniger, aber dafür längere Gassirunden. Und einfach Spass an eurem Hund haben.
-
Genau. Die sind halt einfach dabei, wo ich eh gerade was zu erledigen habe. Aber ohne im Fokus zu stehen.
So halte ich das auch seit Anbeginn.
Du willst ja kein Leben für den Hund, sondern ein Leben mit dem Hund.
Aus genau diesem Grund.
der ganze Tagesablauf ist ja total auf den Hund abgestellt.
Nicht nur das, durch diesen Ablauf fehlt dem Hund auch sehr viel.
Wenn also Futtermittelallergie und Parasiten ausgeschlossen werden können, ist das Pfotenknabbern psychisch bedingt.
-
Mal ne ganz allgemeine Frage (da der TE es oben drin stehen hat): würdet ihr Zerrspiele bei so einer Rasse/Größe empfehlen?
Ich nicht. Aus vielen Gründen, das fängt schon mit der Größe und Kraft an.
Hier wird grundsätzlich alles, was grad im Maul ist, auf Kommando abgelegt. Und natürlich nicht danach geschnappt oder gar dran gerissen, wenn ich es nehmen möchte, völlig egal, was es ist.
-
-
Mal ne ganz allgemeine Frage (da der TE es oben drin stehen hat): würdet ihr Zerrspiele bei so einer Rasse/Größe empfehlen?
Ich nicht. Aus vielen Gründen, das fängt schon mit der Größe und Kraft an.
Hier wird grundsätzlich alles, was grad im Maul ist, auf Kommando abgelegt. Und natürlich nicht danach geschnappt oder gar dran gerissen, wenn ich es nehmen möchte, völlig egal, was es ist.
Das hat doch aber nichts mit dem Zerrspiel zu tun? Wir spielen z.B. immer mit Regeln, also reinbeißen nach Freigabe und ausgeben auf Kommando. Die von dir genannten Dinge kann man beim Zerrspiel sogar besonders gut üben.
-
Zitat
würdet ihr Zerrspiele bei so einer Rasse/Größe empfehlen?
Unbedingt - WENN du sie als die Superchance nutzt, die sie sind, Auslassen auf Kommando und Impulskontrolle bis zum Wiederzupacken-Dürfen zu üben. Geht beim Welpen noch total spielerisch, nützt dann übers ganze Hundeleben.
-
Hier gibt es Zerrspiele. Damit kann man wunderbar üben, dass Herr oder Frau Hund ihre Zähne dosiert einsetzt und nicht wild rauft, sondern vorsichtig bleibt. Dann mit Schluss-Kommando auflösen - eine tolle Sache, die das Miteinander stärkt und dem Hund Spaß und Kopf-frei bringt.
Abnehmen lassen sich meine Hunde alles, der Jungspund bringt es sogar, wenn ich lieb frage und er Lust hat. Da wird nix verteidigt oder so.
Für mich hat das eine mit dem anderen auch nur bedingt miteinander zu tun.
-
Das hat doch aber nichts mit dem Zerrspiel zu tun?
Größe und Kraft haben sehr wohl etwas mit dem Zerrspiel zu tun.
Würdest Du es mit einem ausgewachsenen Kaukasen spielen wollen?
Hier wurden auch grundsätzlich vor der ersten Übergabe die Quietscher aus den Spielzeugen genommen.
Es gibt hier einfach Regeln, die ich aus Sicherheitsgründen konsequent einhalte. Diese Hunde sind so intelligent und lernen so schnell, setzen das Gelernte selbstständig um und ein (vorauseilender Gehorsam), daß man sie versehentlich falsch konditionieren könnte. Und so könnte es übel ausgehen, für z. B. kleine Tiere, die bestens ins Maul passen und wunderbar quietschen, wenn die Zähne zudrücken....
Das sofortige Loslassen kann man auch ohne Zerrspiel üben, mit allem, was ein Hund gern ins Maul nimmt. Meine Hunde bringen z. B. den geworfenen Knochen zurück und legen ihn mir vor die Füße.
Legen sie sich vor mir ab, mitsamt dem Knochen im Maul, weiß ich, daß genug geworfen und gerannt wurde. Dann geben sie mir den Knochen, ich bedanke mich artig, lobe und sie bekommen ihn zurück. Und dann ist Freizeit & Hobby angesagt - nämlich irgendwo gemütlich zu liegen und an ihm herum zu knatschen.
-
Es gibt hier einfach Regeln, die ich aus Sicherheitsgründen konsequent einhalte. Diese Hunde sind so intelligent und lernen so schnell, setzen das Gelernte selbstständig um und ein (vorauseilender Gehorsam), daß man sie versehentlich falsch konditionieren könnte. Und so könnte es übel ausgehen, für z. B. kleine Tiere, die bestens ins Maul passen und wunderbar quietschen, wenn die Zähne zudrücken....
Hm, ist das so, dass HSH nicht zwischen unbelebtem Quietschie und Nachbars Fifi unterscheiden können?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!