Lebensveränderungen
-
-
Das Problem ist, finde ich, viele sagen das es für sie kein Problem ist und sie ja wissen das es so ist oder sein kann und wenn es dann so ist, ist es doch ein Problem, weil sie es sich nicht vorstellen konnten wie es wirklich ist.
Das kann auch passieren, aber es muss noch nicht mal das Eintreten eines nicht erwarteten Problems sein, damit die eigene Vorstellungskraft übertroffen wird:
Bei mir war es der Satz "einen Hund zu erziehen macht viel Arbeit". Ich habe den Satz mehrfach gehört und mir war klar, dass die Menge Arbeit bei einem Auslandstierschutzhund wahrscheinlich noch größer ist. Wie viel Arbeit das wirklich ist, dass das wirkliche Arbeit (als Gegensatz zu reinem "Spiel, Spaß und und gute Laune") ist, und wie viele Höhen und Tiefen - tiiiefe Tiefen - man dabei erlebt, hätte ich mir absolut nicht vorstellen können. Und das, obwohl mir jeder einzelne Aspekt, den ich jetzt erlebe, vorher rational klar war. Es zu erleben, ist trotzdem noch einmal etwas ganz anderes :)
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Daher würde ich einem Anfänger auch nicht unbedingt zum Auslandstierschutz raten.
Ein Welpe einer unkomplizierten Rasse macht ehrlich gesagt nicht so wahnsinnig viel Arbeit. Ich empfinde es jedenfalls nicht als "Arbeit". Man beschäftigt sich halt mit dem Hund, aber das muss man nicht (und sollte man auch nicht) 8 Stunden am Tag machen.
-
Bei mir war es der Satz "einen Hund zu erziehen macht viel Arbeit". Ich habe den Satz mehrfach gehört und mir war klar, dass die Menge Arbeit bei einem Auslandstierschutzhund wahrscheinlich noch größer ist. Wie viel Arbeit das wirklich ist, dass das wirkliche Arbeit (als Gegensatz zu reinem "Spiel, Spaß und und gute Laune") ist, und wie viele Höhen und Tiefen - tiiiefe Tiefen - man dabei erlebt, hätte ich mir absolut nicht vorstellen können. Und das, obwohl mir jeder einzelne Aspekt, den ich jetzt erlebe, vorher rational klar war. Es zu erleben, ist trotzdem noch einmal etwas ganz anderes :)
Genau so ist das. Das war auch allgemein gemeint.
Das kann einem bei jedem Hund egal welcher Rasse passieren. Man kann sich z.B. Jagdtrieb, Wachtrieb/Schutztrieb, Unverträglichkeit usw. vielleicht schon vorstellen, wenn man es noch nicht kennt. Aber das dann wirklich zu erleben kann dann doch nochmal ganz anders sein.
Ich finde schon das z.B. einen Hund , egal welche Rasse, zu erziehen Arbeit ist. Das ist aber "Arbeit" die man gerne macht und die einem Spaß macht. Deswegen empfinde ich es auch nicht unbedingt als Arbeit.
Mir macht es auch Spaß unsere Pferde zu Versorgen aber trotzdem ist es Arbeit, auch wenn es mir gefällt und Spaß macht.
Für mich heißt Arbeit nicht das mir es nicht gefällt, keinen Spaß macht und ich es blöd finde.
LG
Sacco -
Absolut.
Mir kommt es nur manchmal so vor (ganz allgemein) als würde es mit "viel Zeitaufwand" verbunden (wie Stall ausmisten).
Und das ist einfach nicht der Punkt. Wenn man sich eine unpassende Rasse angeschafft hat, oder einen Hund mit special effects, dann nützt es auch nichts, viel Zeit zu haben oder noch so intensiv dran arbeiten zu wollen, wenn man nicht weiß, was man tut.
Hundeerziehung bei anspruchsvollen Hunden erfordert nicht viel Arbeit, sondern viel Können und Wissen. Das ist der Knackpunkt.
Bei den hier angepeilten Rassen von einem vernünftigen Züchter kann ich mir aber nicht vorstellen, dass es so schwierig wird.
-
Und das ist einfach nicht der Punkt. Wenn man sich eine unpassende Rasse angeschafft hat, oder einen Hund mit special effects, dann nützt es auch nichts, viel Zeit zu haben oder noch so intensiv dran arbeiten zu wollen, wenn man nicht weiß, was man tut.
Hundeerziehung bei anspruchsvollen Hunden erfordert nicht viel Arbeit, sondern viel Können und Wissen. Das ist der Knackpunkt.
Ganz genau. Und wenn man das Wissen und die Erfahrung nicht hat, braucht man eine sehr steile Lernkurve, m. E. geht das nur mit professioneller Unterstützung. Und das kann - abgesehen davon, dass es sehr viel Zeit kostet - auch ganz schön teuer werden.
-
-
Daher würde ich einem Anfänger auch nicht unbedingt zum Auslandstierschutz raten.
Ein Welpe einer unkomplizierten Rasse macht ehrlich gesagt nicht so wahnsinnig viel Arbeit. Ich empfinde es jedenfalls nicht als "Arbeit". Man beschäftigt sich halt mit dem Hund, aber das muss man nicht (und sollte man auch nicht) 8 Stunden am Tag machen.
ich weiss nicht genau, was du mit "Arbeit" meinst. Wenn du meinst, es sei nicht primär ein riesiger Zeitaufwand, dann bin ich bei dir. Ich finde auch nicht, dass der Zeitaufwand so gross ist. Die allerersten Wochen wo man sehr oft raus muss mal ausgenommen.
Wenn du meinst, es sei bei einer "einfachen" Begleithunderasse generell einfach beziehungsweise ein Selbstläufer, dann bin ich nicht bei dir.
Als Ersthundehalter können auch vermeintlich einfache Rassen Herausforderungen haben, die grösser oder vor allem unerwarteter sind, als man sich Anfangs vorgestellt hat.
Dass du als (ich nehme an) erfahrene Hundehalterin diese Probleme oder Herausforderungen nicht haben würdest oder dass sie nicht unerwartet für dich wären, glaube ich. Für Hundeanfänger ist es was anderes. Und gerade gesundheitliche Themen sind immer irgendwie unerwartet, wenn man nicht wissentlich einen kranken Hund kauft. Und dennoch können sie überall auftreten.
Von den 2 Parteien die ich kenne hatte eine Partie eine als einfach geltende Begleithunderasse gekauft und war mit dem Rüden und der generellen Situation nach 1 Jahr dann doch überfordert. Klar, da kamen viele Dinge zusammen, aber viele der Dinge waren halt doch unerwarteter als meine Bekannten anfangs dachten. Und das, obschon in der weiteren Familie schon ein Hund der selben Rasse lebte
Leben ist halt nicht immer kalkulierbar
-
Das habe ich im Bekanntenkreis auch mitbekommen. Der erste Hund ist recht früh gestorben und es wurde ein Welpe von der gleichen Rasse.
Man hat sich von Anfang an über den Hund beschwert, wurde als Welpe geholt, das er nicht genauso ist wie der erste Hund obwohl es die selbe Rasse ist.
Beim ersten Hund brauchte man ja von Anfang an kaum "Arbeit" und dieser Hund, wohlbemerkt gleiche Rasse, macht "Arbeit" ohne ende und kann heute nach ca. 1 Jahr nicht freilaufen und hört kaum.
LG
Sacco -
@CathymitTara
Ja, natürlich kann alles möglich passieren. Aber das hat mit "viel" Arbeit nichts zu tun...
-
-
Ich hatte beim Einzug jedes Welpen eine kurze "Warum tue ich mir das an" - Phase. Hatte ich aber auch, als meine Kinder klein waren. Einfach weil es natürlich anstrengend ist, wenn das Welpi bei 2 Grad und Nieselregen dreimal innerhalb von einer Std raus will, staunend das Gras im Garten bewundert und wenn man dann denkt, nun reicht es, er muss ja gar nicht, pieselt er dann ins Haus. Aber diese anstrengenden Phasen sind ja zeitlich begrenzt. In der Pubertät ereilten mich bei Hunden (und Kindern) nochmal ähnliche Gedanken, aber ansonsten kann ich mir das Leben ohne Hunde auch nicht vorstellen.
Daher sehe ich all die Anstrengungen einfach als Teil meines Alltags, den ich mir ja so gestalte, weil ich es möchte. Und die Hunde mir so viel mehr geben, als sie schlussendlich von mir erwarten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!