Lebensveränderungen
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Bei allem, was ihr schreibt, kann ich mich eigentlich ganz gut wiederfinden, denke ich.
- ich bin kein Langschläfer. 9 Uhr am Wochenende ist die absolute Ausnahme, im Normalfall bin ich früher wach.
- Urlaube möchten wir möglichst in Ruhe in der Natur verbringen. Stadtbummel sind generell nicht meins, aber für Ausnahmesituationen im Urlaub könnte - falls es soweit kommt - wirklich ein Sitter organisiert werden.
- wir sind keine Partymenschen. Wir sind mal abends mit Freunden verabredet, für drei/vier Stunden. Natürlich würde ich mir schon erhoffen, dass der Hund das problemlos alleine schafft (vom Welpenalter abgesehen), aber wenn das nicht hinhaut würden sich auch dafür Lösungen finden.
Das mit den Rassen und Informationsmöglichkeiten finde ich schwierig. Macht es Sinn, eine Rasse nur anhand des Internets auszusuchen? Ich würde mir schon wünschen, Hunde der bevorzugten Rassen vorher in der Realität kennenzulernen, weiß aber nicht, wie ich das umsetzen könnte. Gerade die kleinen Begleithunde sieht man bei uns total selten, selbst auf Fotos des örtlichen Hundevereins. Überall nur große Hunde (bevorzugt Aussies!), die nun allesamt gar nicht in Frage kommen.
Der Sommer nächstes Jahr wäre (nach aktueller Planung) auch lediglich der früheste mögliche Termin. Später wäre theoretisch auch in Ordnung, auch wenn man natürlich nicht mehr ewig warten will, wenn der Entschluss einmal gefasst ist.
P.S.: Danke auch für den Hinweis zum Thema Qualzuchten. Das kommt für uns natürlich nicht in Frage. Die Berichte kot*ender Frenchies nach einer Runde rennen sind beispielsweise absolut gruselig! Wir möchten einen agilen, fröhlichen, lebendigen Hund, dem es gesundheitlich und psychisch gut geht.
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Ich habe mir auf ähnliche Weise jahrelang den Hund ausreden lassen, und das finde ich rückblickend sehr schade! Beim ersten Hund war ich 31 Jahre alt. Und es war die beste Entscheidung meines Leben, außer damals meinen jetzigen Lebenspartner zu einem Date einzuladen.
Aber hey, als Single hat man auch viel mehr Freiheit als wenn man in einer Beziehung ist! Man kann kommen und gehen, ohne irgendjemandem Bescheid zu sagen, man braucht nur für sich zu essen und abzuwaschen, In den Urlaub zu fahren, wohin man will und ohne die Wünsche eines anderen zu berücksichtigen, man ist nicht sauer, weil der andere nicht staubgesaugt hat und man es selbst machen muss, man kann in den Club gehen und irgendjemanden abschleppen, ohne eine Beziehung zu gefärden und überhaupt läuft man nicht Gefahr, sich zu streiten, wenn man allein ist. Etc. pp. Yeah!
Ja, vielleicht hinkt der Vergleich etwas, aber es ist auch was dran. Warum, glaubst du, haben so viele Menschen Hunde, wollen am liebsten noch mehr Hunde und immer Hunde haben?
Sie verlangen einiges ab, aber sie geben noch viel mehr zurück!
Natürlich ist da jeder Mensch anders, und letztendlich ist es immer eine Frage der Motivation - wie sehr will ich es? Vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen geben es überhaupt her, dass man einen Hund hält (Zeit, Geld, Gesundheit, Örtlichkeit).
Und um das herauszufinden, wenn man es einfach nicht weiß, gebe ich immer den Tipp, ein älteres Tier aufzunehmen. Bei einem Begleithund würde ich zu einem netten Tier von 8-10 Jahren raten. Sollte sich herausstellen, dass das so gar nicht euer Ding ist, dann habt ihr euch nicht gleich auf 15 Jahre festgelegt.
Wir haben mit einer 10-jährigen English-Setter-Hündin angefangen, der beste Einsteigerhund überhaupt für uns!
Das war 2005, und wir sind bei den älteren Modellen geblieben - inzwischen haben 8 Hunde hier gelebt (dabei ein Tageshund, den wir hier hatten, weil sein Herrchen viel gearbeitet hat und gereist ist - das geht also auch). -
Bislang noch nicht. Im März ist bei uns in der Nähe eine große Hundeausstellung und ich hatte überlegt, dorthin zu gehen. Was haltet ihr von so etwas? Ich war noch nie bei so einer Veranstaltung und habe eher die Befürchtung, dass da nur die Show zählt. Erhoffen würde ich mir aber, mit ein paar Züchtern und Haltern und Gespräch zu kommen, um so mehr über einige Rassen zu erfahren.
ja mach das auf jeden Fall.
Natürlich geht's bei ner Hundeshow um die show, die Züchter wollen da ja ihre Wertungen bekommen. Aber man kann sich da wunderbar die Rassen anschauen, mit den Züchtern reden, Rassen kennenlernen.
Bei mir stand die Rasse (Spitz) damals schon früh fest. Habe auf Ausstellungen die Rasse kennen gelernt, hab mich mit Züchtern unterhalten. Das ist definitiv ein Gewinn. -
Das mit den Rassen und Informationsmöglichkeiten finde ich schwierig. Macht es Sinn, eine Rasse nur anhand des Internets auszusuchen?
Rassebeschreibungen kann man halt nur als grobe Beschreibung sehen. Innerhalb einer Rasse können Hunde auch etwas unterschiedlich sein. Es heißt z.B. immer, Pudel sind stark an ihre Bezugsperson gebunden und können eher schlecht alleine bleiben - das ist bei unserem z.B. gar nicht so.
Es gibt auch Filme auf Youtube über Rassen, Dirk Biller von der Hundeschule Stadtfelle macht auch gute Rasseportraits.
Ich würde wahrscheinlich erst mal die Beschreibungen lesen und dann von denen, die in die engere Auswahl kommen, ein paar Filmchen anschauen.
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Macht es Sinn, eine Rasse nur anhand des Internets auszusuchen?
Du könntest hier oder in einem neuen Faden reinschreiben, was dir wichtig ist (also zb nicht haaren/soll nicht geschoren werden, kein Jagdtrieb/Jagdtrieb wäre okay, darf melden/soll nicht territorial sein und soll jeden lieb haben, usw und so fort.
Sportlich, agil, lebendig, klein - da fallen mir eigentlich nur Terrier ein weiss aber nicht, ob man sich das als Ersthund so ohne weiteres ins Haus holen sollte
Ich finde ja zb Cocker Spaniel ganz nett, Freunde haben einen Lagotto, der ein echtes Herzchen ist und dazu mit gutem italienischen Temperament gesegnet Malteser gibt's hier viele, Yorkies auch, beides sehr nette und oft im Alltag unkomplizierte Rassen. Schreib doch einfach, was dir in etwa vorschwebt, dann bekommst du hier sicher schonmal Input, von wo aus du starten kannst.
Auch in Tierheimen sitzen manchmal kleine Hunde, deren Halter zb verstorben ist und die keine größeren Macken haben. Dort würde ich auf jeden Fall mal vorstellig werden und mich umschauen und ein bisschen plauschen, wenn sich dort jemand die Zeit nehmen kann.
PS: Ach so, es gibt auch Seiten, wo du "Rasseportraits ungeschönt" nachlesen kannst Natürlich mit einem Augenzwinkern zu lesen, aber immer auch aufschlussreich und oft ins Schwarze
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zum Thema Informationsmöglichkeit:
ich hatte auf Facebook mal gefragt ob jemand die Rassen hält, die für uns in Frage kommen. Viel Orte haben Hundehalter Facebook Gruppen, da kann man einfach mal fragen ob man jemanden mal beim Spaziergang begleiten kann.
Hundelieb ist auch eine Möglichkeit
und einfach die Züchter fragen, hatte da auch erst Hemmungen weil ich mir noch nicht so sicher war. Aber ein leidenschaftlicher Züchter (und vlt zufällig Rentner mit viel Zeit ;)) trifft sich gerne auf einen Kaffee und man kann viele Fragen stellen und die Hunde kennen lernen
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Wir haben damals unsere Rasse aus dem Kosmos-Hundeführer nach den uns wichtigen Kriterien herausgefiltert. Anschließend die Rasse im Internet gesucht und zahlreiche Züchterseiten und sonstige Einträge zur Rasse gelesen. Der nächste Schritt war dann der Besuch einer spezifischen Hundeausstellung, in unserem Fall war das eine Terrierschau des Klubs für Terrier. Dort kamen wir problemlos mit Ausstellern und Züchtern ins Gespräch und konnte mehrere Hunde der Rasse kennenlernen und beobachten.
Dabei ist unsere endgültige Entscheidung gefallen.
Den Besuch einer - nach Möglichkeit - spezifischen Ausstellung kann ich nur empfehlen. Man trifft dort Hunde der gewünschten Rasse(n) und deren Menschen und kommt eigentlich auch gut ins Gespräch. Eine Ausstellung ist nämlich immer mit Wartezeiten für die Ausstellenden verbunden, in der sie durchaus Zeit für einen Plausch haben. So habe ich das zumindest bislang sowohl als Besucher als auch als Aussteller erlebt.
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Wie sehr ein Hund einschränkt, ist schlicht auch davon abhängig, wie er in das Leben passt und wie man sich das so vorstellt. Auch ein Begleithund der Gruppe 9 kann draußen ätzend sein, alles anbellen, abhauen, wie wild ziehen, schlecht alleine bleiben, andere Hunde bedrängen usw. Das ist dann meistens nicht so gefährdend wie bei einem 30kg Hund, aber trotzdem belastend und einschränkend.
Manches kann man besser trainieren, anderes bleibt manchmal etwas, mit dem man ein stückweit umgehen und leben lernen muss. Das ist ja nicht nur rasse-, sondern auch stark charakterabhängig.
Ich hab z.B. Hunde, die prinzipiell überall mit hin können, aber Katzen jagen. Nun haben einige Freunde von mir Katzen. Da müssen wir immer zusehen, wie wir das regeln, wenn wir uns treffen. Ich merke auch, dass andere es als einschränkend empfinden, was mir längst in Fleisch und Blut übergegangen ist, weil ich eben seit 12 Jahren einen Katzenjäger habe, vorausschauend agieren kann und es mir nichts ausmacht, während das für andere nervig, nervenraubend und anstrengend ist. Dass man da auch nicht mit Hund gewünscht ist, weil man dem Aufmerksamkeit schenken und sich absprechen muss. Dass man nicht einfach spontan ins Kino oder ins Fitnessstudio oder in die Bar nach der Arbeit gehen kann, wenn der Hund schon 6+ Std alleine war. Dass das Auto und das Haus ewig dreckig sind oder man spezielle Hundeklamotten kauft, um die normale Kleidung zu schonen. Dass man in jeder Jacke Leckerlikrümel hat (etwas, das mein Mann als eine der störendsten und ekeligsten Dinge in Sachen Hundehaltung empfindet ).
Oder wenn man zusammen als Pärchen Urlaub bucht... Was kann man machen, wo kann der Hund mit hin, wie viel mehr muss man bezahlen, ist das Grundstück eingezäunt, bitte denkt dran die Tür hinter euch zuzuziehen, was macht man, wenn man irgendwohin möchte ohne die Hunde, wie lange kann man sie alleine lassen, oh nein, wir müssen wieder zurück zur Ferienwohnung, ist es im Auto zu warm usw usf..
Und das sind alles noch Überlegungen, wo keine Rolle spielt, ob der Hund beispielsweise andere Hunde mag oder ob er die geplante Sache gesundheitlich schafft.
Ich merke es ganz doll mit einem älteren Hund gerade. Wanderurlaub nächstes Jahr kann nur stattfinden, wenn ich für die Omi eine Betreuung finde. Sie muss öfter raus als früher, d.h. man kann nicht mehr so ewig lange fort bleiben. Sie erträgt Alleinebleiben prinzipiell schlechter. Sie kostet finanziell 4-5x so viel monatlich wie noch vor paar Jahren, als sie jung und knackig war. Alles dauert länger mit einem alten Hund. Tierarztbesuche nicht mehr zählbar, jedes Mal 1h im Auto sitzen, um zum Tierarzt und zurück zu kommen usw. Und das einem absolut lieben netten kleinen Hund, der sonst gar keine Probleme macht und der den Gutteil seines Lebens fit und für jede Schandtaten bereit war.
Auch sowas kann belastend sein, das muss nicht mal am Hund liegen. Aber es ist extrem viel Zeit, die drumherum für den Hund drauf geht jenseits von Gassi und aktiver Beschäftigtung und nicht jeder möchte das erübrigen.
Ich kenne mehrere Menschen, die sagen, dass sie nach ihrem Hund keinen neuen mehr möchten. Die tummeln sich halt nicht in einem Hundeforum.
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Das mit den Rassen und Informationsmöglichkeiten finde ich schwierig. Macht es Sinn, eine Rasse nur anhand des Internets auszusuchen?
Also wenn du dein Wünsche zum Hund hier äußerst, wirst du erst einmal viele verschiedene Rassen als passend vorgeschlagen bekommen. Du bekommst also nicht die eine Rassenidee sondern mehrere und von denen kann man nochmal intensiver schauen, was bringen diese an Positivem und Negativem mit bzw. was müsste man welchem Hund bieten und so kannst du nach und nach die Auswahl eingrenzen.
Sobald du eine engere Auswahl an Rassen hast, kannst du, wie schon vorgeschlagen wurde, mal mit einer Facebookgruppe, einem Verein oder Ähnliches schauen, wie diese Hunde sich in echt verhalten.
Du würdest hier quasi Ideen und Infos sammeln, müsstest dich aber natürlich dann nochmal selbst mit den jeweiligen Favoriten beschäftigen.
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Du könntest hier oder in einem neuen Faden reinschreiben, was dir wichtig ist (also zb nicht haaren/soll nicht geschoren werden, kein Jagdtrieb/Jagdtrieb wäre okay, darf melden/soll nicht territorial sein und soll jeden lieb haben, usw und so fort
Auch in Tierheimen sitzen manchmal kleine Hunde, deren Halter zb verstorben ist und die keine größeren Macken haben. Dort würde ich auf jeden Fall mal vorstellig werden und mich umschauen und ein bisschen plauschen, wenn sich dort jemand die Zeit nehmen kann.
Ich hatte bereits ein Thema hier, wo es um passende Rassen für uns geht. Da kamen einige Vorschläge, die ich mir eben gern mal in der Realität anschauen würde (spontan fallen mit Bolognesen, Malteser und Havaneser ein), ich bin aber auch offen für andere kleine Rassen. Es soll hier ehrlich gesagt auch nicht in eine konkrete Rasseberatung ausarten.
Die Tierheime bei uns sind leider wahnsinnig kratzbürstig (kann man sich echt nicht ausdenken). Es sind weder Besuche des Tierheims, noch Beratungsgespräche oder Gassigehen mit Tierheimhunden gewünscht. Man kann gern seine Fragen am Telefon stellen (wofür man aber vorab seine Nummer per Mail senden muss und das TH entscheidet dann, wann es Lust und Zeit für ein Telefonat hat). Das macht das ganze Konzept TH für uns leider wahnsinnig unattraktiv. Man soll bitte direkt einen Bewerberbogen für ein konkretes Tuer ausfüllen, ohne es vorher kennengelernt zu haben. Mit der Philosophie kann ich nichts anfangen.
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