Lebensveränderungen

  • Kleiner Edit, da du gerade weiße Hunde ins Spiel bringst :)

    Ich, als Besitzer einer weißen Hündin, kann dir sagen: Es ist nervig :D du siehst halt direkt jeden ... darin. Vor allem, wenn der Hund auch wirklich Hund sein darf und in jeden Mist reinrennt. Meistens sind meine Schuhe weißer als der Hund :rolling_on_the_floor_laughing:

    Sollte nicht unbedingt ausschlaggebend sein, ist mMn aber etwas, das man im Hinterkopf haben sollte.


    Und bei manchen können tränende Augen ein Problem sein.

    • Neu

    Hi


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    • Einem Anfänger würde ich immer folgende Tipps geben:

      - richtet Euch dreimal täglich feste Spaziergeh-Zeiten ein, einmal früh, einmal tags, einmal spätabends; egal, welches Wetter: mind. 20 min. raus! (BEVOR der Hund angeschafft wird)

      - meldet Euch als Gassi-Geher im örtlichen TH an und zieht das mindestens ein halbes Jahr lang kategorisch durch

      - sucht Euch eine gute Hundeschule, bevor der Hund einzieht, und geht direkt mit ihm in die Welpenspielgruppe, dann Junghundestunde, usw.

      - legt monatlich den Betrag für Futter, Zubehör, Impfung usw. zur Seite - egal was geschieht: dieses Geld darf nicht angepackt werden. Es ist für den Hund, der zwar noch nicht da ist, aber wenn er dann da ist, kann man über diesen Betrag eben nicht mehr frei verfügen, auch im Notfall nicht!


      Gerade Hundeanfänger machen gern den Fehler, den Hund zu menschlich (also mit freundlichem Gerede, "Diskussionen", falschem Tonfall zum Kommando, zu viel Nachlässigkeit usw.) zu behandeln. Dann ist die Verwunderung groß, wieso dieses geliebte kleine Tier anders als gewünscht reagiert und einem nach kurzer Zeit schon auf der Nase herumtanzt.

      In der Erziehung von Hunden gibt es überwiegend nur "ja" oder "nein" - kein "vielleicht", "jetzt schon, später nicht"/"heute so, morgen so"

      Verbiete ich dem Hund dreimal etwas, was er am nächsten Tag dann doch "ausnahmsweise mal" doch darf .... ist der Hund verwirrt.

      Also haltet Euch freundlich, geduldig, aber sehr konsequent, an Eure eigenen Vorgaben.


      Zumal gerade Hunde so derartig herzerweichend schauen können, daß man ihnen sofort alles verzeiht - aber gerade DAS ist in der Erziehung absolut kontraproduktiv.



      Alles andere wird sich zeigen: fährt er gern Auto, welche Urlaubsform ist am besten geeignet (Ferienwohnung/-haus, Campingplatz z. B.), wie lang kann er allein bleiben, ohne stundenlang zu bellen/heulen/leiden, was ist, wenn ein Umzug ansteht, wie überhaupt ist die derzeitige Wohnform, usw. usf.


      Hunde sind sehr anpassungsfähig, vor allem die kleineren Exemplare lassen sich bei entsprechendem Training sehr gut überall mit hin schleppen.

      Es ist eine Umstellung, aber eine sehr bereichernde.

    • Das macht das ganze Konzept TH für uns leider wahnsinnig unattraktiv.

      Es gibt viele gute Tierschutzvereine, die Hunde vermitteln (auch rassespezifische), die sich z. T. in Pflegestellen befinden und kennengelernt werden können.
      Bitte habt Verständnis dafür, dass die Vereine erstmal was abfragen (ich hoffe, dass Züchter so was auch machen!), denn gerade für kleine Hunde melden sich oft sehr viele Menschen, von denen die meisten aber ungeeignet sind (weil sie denken, dass ein kleiner Hund eigentlich keine Ansprüche hat). Die muss man im Vorfeld herausfiltern, sonst dreht man durch. :) Mein Tipp wäre, mir einen Verein auszusuchen und eine Ansprechperson anzurufen statt nur dorthinzuschreiben.
      Man muss je nach Hund etwas Geduld haben (die kleinen netten sind eben auch sehr beliebt), aber dann kann man supertolle Hunde finden.
      Leider gibt es Tierheimhunden gegenüber sehr viele Vorbehalte, die ich absolut nicht bestätigen kann - meine Hunde haben z. T. fast ihr komplettes Leben im Tierheim verbracht, und die waren alle toll. Ich kenne vor allem durch Hundeschule und Mantrailing sehr viele Zuchthunde, und ich kann, was "Baustellen" angeht, keine wesentlichen Unterschiede zu Tierschutzhunden feststellen (in beiden Fällen unter der Voraussetzung, dass bei der Hundewahl einiges beachtet wurde).

      Also, ich will euch nicht weiter reinreden, nur eine weitere Möglichkeit anführen, die in meinen Augen die bessere ist.

    • Wenn ihr bei den kleinen Begleithunden bleibt (hatte ja schon mal ein paar aufgelistet) könnt ihr nicht viel falsch machen.


      Wenn ihr Wuscheloptik mögt und nicht vor Fellpflege zurückschreckt.


      Dann würde ich euch raten, Züchter anzurufen, zu fragen, ob ihr mal vorbeikommen könnt.


      Ihr könnt auch hier im Forum schreiben, ob jemand in der Nähe wohnt. Und Facebook, örtliche Hundegruppen sind auch ein Weg, Hundebesitzer kennenzulernen.

    • Drasleona Ich habe damals einfach Züchter der Rassen, die in Frage kommen, kontaktiert und die meisten waren sehr nett und haben Treffen zugestimmt, um generell mal diese Hunde live zu erleben. Wir haben uns dann schon beim ersten Besuch bei einer Großspitz-Züchterin total in diese Hunde verliebt, während bei anderen Rassen, die ich "auf dem Papier" auch als passend für uns empfand, einfach live der Eindruck dann doch anders war als gedacht.


      Grundsätzlich würde ich die Rassewahl aber auch nicht überkomplizieren - wir wären sicher auch mit vielen anderen Hunden glücklich geworden, die grundsätzlich zu unseren Anforderungen passen. Eine Ausstellung hätte ich persönlich gerade bei den Bichon-Rassen als erste Orientierung eher abschreckend gefunden, die haben da ja doch größtenteils echt extreme Frisuren. Da fände ich es hilfreicher, die Hunde erstmal in einem normalen Alltagsumfeld zu erleben, um auch etwas vom Charakter und Temperament zu sehen und nicht nur als erster Eindruck gleich völlig von diesen Frisuren überwältigt zu werden.

    • Drasleona Mit ähnlichen Vorstellungen wie ihr sind einige aus meinem Bekanntenkreis sehr glücklich mit Hunden von der Galgo Hilfe e.V. geworden. Die vermittelt häufiger kleine nette Mixe, die auch alle schon in Deutschland auf Pflegestellen sind und so auch kennengelernt werden können :smile:

      Andere Rassen und Mixe - Galgo Hilfe e.V.


      Aber natürlich ist auch der Wunsch nach einem Welpen vom Züchter nicht verwerflich! Ist mir nur bei euren Beschreibungen so aufgefallen.


      Zur Ausgangsfrage: ich habe seit 2 Jahren etwa meinen ersten Hund. Bin sehr glücklich mit der Entscheidung. Natürlich ist es manchmal eine Einschränkung! Aber das sind ja alle Verbindlichkeiten, auch meine Beziehung ist manchmal eine Einschränkung und ich habe sie trotzdem gerne. So wie Du hier schreibst klingt es für mich nicht so, als würdet Ihr eine Hundeanschaffung bereuen.


      Grundsätzlich würde ich die Rassewahl aber auch nicht überkomplizieren - wir wären sicher auch mit vielen anderen Hunden glücklich geworden

      Das finde ich auch einen guten Punkt. :nicken: Nicht über-denken!

    • Aber natürlich ist auch der Wunsch nach einem Welpen vom Züchter nicht verwerflich!

      Ich möchte auch nochmal anmerken, dass ich das auch nicht verwerflich finde! Nicht, dass das falsch rüberkommt. Ich finde es nur sinnvoll, mit einem älteren Tier anzufangen, wenn man derartig unsicher ist - und möchte bei der Gelegenheit mit Voruteilen gegenüber Tierschutzhunden aufräumen (was leider nur leidlich gelingt).

    • Ich würde bezüglich der Rassenwahl noch raten, so viele Hunde(Rassen) wie euch gut möglich ist kennenzulernen, auch außerhalb der 9er Gruppe. Ich persönlich bin das Ganze auch sehr theoretisch angegangen, habe unendlich viele Rassebeschreibungen durchgelesen, auch zu Rassen die absolut gar nicht in Frage kommen würden, wahrscheinlich mein Leben lang. Aber ich fand’s und finde es nach wie vor interessant und Wissen schadet ja nie. Trotzdem können die besten Beschreibungen, Erzählungen etc nie ganz die Realität darstellen bzw. euer Gefühl dem Hundetyp gegenüber. Ich wollte eigentlich auch „nur einen Hund“, was kleines, nettes was im Alltag mitläuft, war offen für Hundesport, wenn’s passt mach ich’s, wenn nicht auch gut, brauchte also absolut keinen Spezialisten, das war mir klar. (Qualzuchten auch ausgeschlossen.) Prinzipiell war’s mir aber egal, sagen wir mal, ob’s jetzt ein Malteser, Havaneser, Sheltie, Terrier oder Pudel wird. Das habe ich erst beim kennenlernen dieser Rassen rausgefunden, das „ein kleiner Wuschel“ mein Herz total erweicht, aber nicht zwingend die beste oder einzig gute Wahl für mich/uns ist. Gleich wie ich mit „großen“ Hunden nicht klarkommen würde (zu Beginn waren auch Retriever im Gespräch - Rückblickend wäre ich jetzt damit wahrscheinlich unglücklich, weil sie in mein Leben nicht passen.) Ich war auch auf Austellungen, das finde ich eine gute Idee, prinzipiell muss man aber damit rechnen, dass viele Züchter (so meine Erfahrung), ihre Rasse schön reden. Schlussendlich bin ich beim Zwergschnauzer gelandet, mehr durch „ja kann man ja mal anschauen“, die waren auch meiner Liste nicht unter den Top 5. Auch optisch waren sie nicht meine erste Wahl. War dann aber so geflasht von denen und bin nach wie vor schwer verliebt in mein Schnauz. Es passt wie A auf Eimer und sie ist genau der Typ Hund den ich und meine Familie gebraucht haben. Mittlerweile habe ich mehrmals wöchentlich mit viel verschiedenen Hunden (hauptsächlich aber Zwergschnauzer und Riesenschnauzer) zu tun und es bestätigt mir immer wieder, dass die Zwerge genau die passende Wahl für mich waren. Lange Reder kurzer Sinn: Augen, Ohren und Herz offen halten, auch für Rassen die rein von der Beschreibung oder der Optik nicht sofort perfekt passend erscheinen. (Das selber gilt auch für Tierschutz Hunde.) Gerade Pudel werden im Internet fast ins unendliche gelobt, ich finde die auch sehr cool, kenne 2 besser, aber meine erste Wahl wären sie mittlerweile nichtmehr.

    • Ja einige Hundetypen Ligen einem einfach mehr als andere ich kann zum Beispiel nicht so gut mit Molossern und redrievern dafür aber hervorragend mit Terriern.

      Nordische mag ich zwar von ihrer Australung und ihrem Temperament her kann aber Zum Beispiel Schibas und Akitas nicht so gut lesen.


      Deswegen würde ich vorschlagen such dir raus welche Rassen theoretisch passen können und schau dann bei live treffen ob dir der Hundetyp liegt. Das geht indem du entweder Züchter anschreibst und nach reffen zum Rassenkennenlernen fragst oder du fragst hier im Forum oder bei Gruppen in socialen Medien ob jemand in deiner Region dich mal auf einen Sparziergang mitnimmt. So hatte ich das damals auch gemacht. Da es sowenig Australien Terrier gab hatte mich einer aus einem Forum auf einen sparziergang mit seinen Hunden mitgenommen bevor ich meinen ersten gekauft hatte.

    • Auch wir hatten immer Hunde. Mal waren es große wie Dobermann + Malamute dann Shih - Tzu's, die kleinen auch als Doppelpack. Hat bei uns immer gepasst, und den einen Fernurlaub, dahatte ich eine gute Hundepension in der Nähe. Die haben auch TA- Besuche gemacht wegen einem BSV bei unserer üblichen TÄ und auch die Physio. ging alles. Aber wir haben jeden Hund als Bereicherung empfunden.

      Vor vier Jahren haben wir Joanie vom Züchter gekauft. Recht schnell kam raus dass sie sehr futterspeziell mit Allergien und weiteren Problemen im Magen - Darmbereich ist. Aber wir haben den Hund groß bekommen also wird er Hund auch alt, sagte der TA nach dem CT - Befund. für uns heißt das täglich mehrfach füttern und vorher Nassfutter pürieren, wir können es halt. Genauso wie ich sei einem Jahr am Rollator laufen muss, fatal mit einem Schlittenhund. Das ist der einzigste Grund für mich die Bandagen zu nehmen und auf den Rolli zu verzichten. geht also auch wenn man es will. Ich wünsche euch viel Erfolg für euer Leben mit Hund!

      Meine Schwägerin meinte bei dem Aufwand hätte sie den Hund schon längst abgeschafft - meine Antwort wir sind nicht Du.

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