Vom Galopper zum Reitpferd - eure Erfahrungen

Ja, das ist er, Startnummer 9, Dritter im Ziel.

Vielen Dank für's mitsuchen und finden !

Da sind die Distanzen auch verständlicher für mich gelistet, er ist also da schon längere Strecke gelaufen, 1 Meile bis 2 Meilen, wenn ich es richtig lese.

Ich meine jetzt nicht im Sinne von "endlos nerven", mehr so, dass in einem Stall einfach immer viel Arbeit anliegt und wenn dann noch jeder schreibt der mit nem Pferd zu tun hat mit dem man irgendwann mal trainiert hat... und gerade wenn das Tier aus dem Sport ist. Da ist ja jeder anders.

Zur Besitzerin werde ich gar nichts sagen. Reicht ja wenn ich mich für das Pferd interessiere, weil die Option besteht es zu übernehmen.

Persönlich schwanke ich da zwischen Mitleid und Fassungslosigkeit, aus Gründen sie zu schützen steht hier auch bei Weitem nicht alles, sondern nur der grobe Kontext. Meine Fassungslosigkeit blickt hier immer wieder durch, weil ich sie irgendwo lassen muss. Für Infos zum Pferd spielt das aber keine Rolle.

Ich weiß von dem Fesselbeinbruch aus der tierärztlichen Dokumentation, das Bein hat da auch entsprechend eine konstant stabile Verdickung. Es ist aber auch nach aktuellem Röntgen absolut in Ordnung, irgendwann wird da halt die Arthrose anklopfen... Kastration müsste ich nochmal nachschauen. Achso, ja Trainingsverletzung.

Die zwei Jumps habe ich gesehen, konnte mir da aber nichts draus ableiten, Danke für die Info dazu.

terriers4me

Ich denke, dass sich da diverse Probleme summiert haben die man unterm Strich als komplette Fehleinschätzung, sowohl vom Pferd als auch von sich selbst, zusammen fassen kann. Mit selten bösem Ende. Darunter auch jene ein topfittes, trainiertes Pferd als armen Rennbahn - Pflegefall wahrzunehmen.

Ich arbeite immer noch an der langfristigen Finanzierung... da wird auf jeden Fall gesundheitlich einiges fällig, ich habe ne Liste was alles ansteht aus meiner Sicht und je nach Ergebnis Folgekosten, da muss erst Sicherheit her.

Zum 01.01. soll es Klarheit geben, das ist meine persönliche Linie.

Ansonsten mache ich ihn im Moment täglich, Besi ist gar nicht mehr zu sehen. Das läuft gut, ich gehe immer noch sehr langsam vor und forciere einfache Dinge die er gut und gerne lösen kann, nie mehr als ich sicher bin, dass klappt - gemeinsam Freude und Erfolg kreieren ist ein Schlüssel für Vertrauen und Bindung.

Ich update euch mal:

Ab 01.01. übernehme ich den Schorschi (ich habe ihn auf George umgetauft, der Name den er bisher trug "Rambo" geht für mich gar nicht und Royal Flag ist als Umgangsname bisschen doof, George ist very british und lässt sich in meiner Mundart so wunderbar zu Schorschi umbauen - was großartig zu ihm passt ) so wie er da steht.

Ja, er ist nach wie vor ein lustiger und motivierter Kerl, dessen Art ich einfach mega finde.

Wir erarbeiten gerade ganz viel in Freiarbeit, was durch seinen Willen zur Mitarbeit sehr gut klappt. Im Moment geht es viel um Balance und gerade Linien, Basics halt. Sinnvoll, nicht zu schwer und damit erfolgsgenerierend was ich auf Beziehungsebene wichtig finde.

Im Januar und Februar werden dann einige Termine anstehen um ihn gesundheitlich anständig abzuklären und zu schauen was und wie wir behandeln und wo konkret Übungsschwerpunkte gesetzt werden und wie - Stichwort Rücken.

Auch den Magen werde ich dann anschauen lassen.

Jetzt habe ich noch eine Futterfrage an die Kenner die sich hier hervorgetan haben. Ich muss morgen neues Futter kaufen, bisher bekommt er Hesta Mix Müsli von St. Hyppolit. Das ist meiner Meinung nach ziemlich ungeeignet für ein schwerfuttriges Pferd und resultiert aus der Angst (nicht meiner) das Hoppa zu "spritzig" zu füttern.

Ich will das nicht kaufen. Schorschi sollte ein bisschen zunehmen, Material zum Muskelaufbau haben und zudem ist Winter und er steht tags acht Stunden draußen (eingedeckt mit aktuell 100g Decke, weitere Decke mit 100-300g ist bestellt), da muss ein bisschen was Gehaltvolleres rein, mMn. Natürlich kein Kracherfutter, dafür machen wir zu wenig, aber halt mehr als im Hesta Mix drin ist. Und bitte recht magen- verdauungsfreundlich bis ich da Ergebnisse habe und gezielter rangehen kann.

Ich habe mir schon alle möglichen Futter angeschaut, aber es ist fast noch unübersichtlicher als Hundetrockenfutter und ich arbeite mich gerade erst ins Thema ein .

Als Grundfutter gibt es Heu, da stopf ich die große Heutasche in seiner Box mit 12-14kg für von ca. 16:30 - 08:00, was er tags auf dem Winterpaddock abkriegt ist unklar, es ist für meine Begriffe zu wenig für die Zeit und typischerweise bekommt er am wenigsten ab... ich denke aber, dass wir gesamt auf 15kg (3kg/100kg Pferd) kommen.

Was können die Kenner mir empfehlen? Im besten Fall was ich im Raiffeisen oder bei Krämer in Lengerich kaufen kann - andere Direktkaufquellen gerne nennen.