Vom Galopper zum Reitpferd - eure Erfahrungen

  • Bei mir gab es zum Schluß "Höveler" .

    Das gibts in den verschiedensten Zusammensetzungen.


    Ich hatte einfach auf einer Messe mal einen richtig guten "Erklärer".

    Es hat immer super gerochen.

    Man sah noch was drinne ist.

    Und es war leicht erhältlich.

    Die liefern aber auch einzelne Säcke.

    Und preislich im Mittelmaß.


    Ansonsten wirst Du einfach probieren müssen.


    Ansonsten hat er sein Leben lang gequetschten Hafer bekommen.

    Wenn er denn tatsächlich Magenpronleme hat, kommen die vielleicht daher, dass er nun vom Heu alleine leben sollte.

    Die springen deswegen nicht gleich über den Stall. Einfach rantasten.

  • Ja, ich sehe das auch nicht, dass der gleich drüber ist. Ne gewisse verwertbare Energie muss nunmal rein.

    Aber alle "normalen" Pferdeleutchen so "oh Blüter, bloß kein Hafer, blubb".

    Dabei spricht alles an Sachinformation die ich mir zum Thema jetzt beschafft habe dafür, dass die Kumpels einen hohen Grundumsatz haben und dementsprechend auch Futter brauchen.

    Deshalb scheint mir das Hesta Mix zu "leer", das ist für leichtfuttrige, genügsame Pferde, das trifft halt gar nicht zu.

    Wie der Magen wirklich aussieht weiß ich erst im neuen Jahr, dann will ich auch gezielt darauf eingehen wenn nötig. Solange soll er was Gescheites bekommen was aber eventuelle Probleme in dem Bereich nicht befeuert.

    Ich gucke morgen mal, Höveler gibt es bei Raiffeisen, muss ich mal schauen welche Sorten/Mischungen.

  • Naja und wie beim Menschen und Hund.


    Ihr macht jetzt keinen Hochleistungssport.

    Aber es passiert schon was anderes, als nur auf der Koppel stehen.

    Da arbeiten doch mehr Muskeln und im Kopf muss auch alles verarbeitet werden.

    Dazu kommen die aktuellen Temperaturen, Fellwechsel...

    Die Energie muss doch irgendwo herkommen.


    Im Zweifel einfach Mash bis zum Abklären.

    Ist quasi für alles gut + Schwarzkümmelöl.

    Da wirds ggf. auf Dauer teuer.


    Im Rennstall gibt's für jedes Pferd die spezielle Menge und Zusammensetzungen.

    Nicht nur nach Training sondern, da wird auch genau beobachtet, wie sich das Futter auswirkt.

    Früher war Futtermeister eine richtige Berufsbezeichnung.


    Aber nur Heu ist m. E. für einen (Ex-) Galopper aus eigener Feigheit hungern lassen.

    Bei anderen Pferden kann ich mir kein Urteil erlauben.

  • Bei uns im Stall waren 2 Blüter (von der Bahn) und mehrere Halbblüter, ich hatte u.a. eine Stute aus einer Vollblutstute mit einem Arabergrossvater väterlicherseits.

    Alle Pferde bekamen Hafer und Heu, manchmal gab es auch etwas Gerste und in der Saison frischen Mais - alle Pferde wurden nach Bedarf und Leistung gefüttert. Gepäppelt wurde bei Bedarf mit Mash - ich habe im Winter auch mal gehäckselten Mais zugefüttert, tat meinen beiden Pferden gut, muss man aber ausprobieren.

  • Hafer (frisch gequetscht und ganz) sowie Struktur Energetikum von Hippolyt.

    Das gab es bei uns für alle Pferde, die aktiv gelaufen sind. (Wanderritte, Distanzfahrten, vor der Kutsche etc.)

    Das wurde dann je nach Bedarf hoch- und runterdosiert. Gab immer einen Schwupp Keimöl dazu, 1-2x/Woche Mash.

    Und Heu zur freien Verfügung.

    Einen Araber würde ich eher mit Gerste füttern, aber ein englisches VB immer mit Hafer.

    Ich habe nie erlebt, daß Pferde durch Hafer "spinnert" werden.

  • Hafer. Man kann sich ja langsam rantasten.

    Öl übers Ktaftfutter. U Heucops oder Luzernecobs/ Pellets, eingeweicht, ruhig größere Menge, wenn er es frisst .Zusätzlich nachts am Besten loses Heu. So viel dass morgens noch was übrig ist.

    Falls er nicht schwitzt, etwas wärmer eindecken.


    Damit wurde der zu dünne schwerfuttrige Warmblüter einer Freundin aufgepäppelt.

  • Eine Mischung aus Esparsette, Reis, Luzerne und je nach Pferd Hafer deckt den Aminosäuren Bedarf komplett ab. Das vorhandene Protein ist gut verwertbar und die meisten Pferde verwerten es sehr gut und nehmen zu.

    Für die Wärme Heu. Viel Heu. Die Aufspaltung des Lignins produziert Wärme, daher brauchen Pferde im Winter zum heizen viel Heu (nebst natürlich dem Nährstoffumsatz etc)

  • Kannst du an der Futtersituation tagsüber irgendwas ändern? Wenn er nicht ans Futter kann, ist das nicht nur vom Fressen her evtl. ein Problem, es bedeutet v.a. Stress. Und das wirkt sich auf alles andere aus - Gesundheit (Magen!), die Arbeit, Lernen, alles.

    Ich finde, dass bei Pferde sehr häufig Stress durch die Haltungsbedingungen nicht genug Beachtung findet.


    Habt ihr nicht genug Fressplätze? Zu wenig Platz? Ist die herde unharmonisch? woran liegts?

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