Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4

  • Heute war der Tierarzttermin zum Stanzen des Beinknubbels.

    Klecks hatte Glück, wir haben nicht gestanzt 🙏🏻


    Weil wir alle (immerhin vier Leute) der Meinung waren, dass es kleiner geworden ist (nach Vergleich mit Handybildern xD) haben wir es vorerst gelassen.

    Die Antibiotikagabe wurde auf 10 Tage ausgeweitet und dann schauen wir weiter. Stanzen können wir dann immernoch.

    Ich hoffe einfach, dass es ihm erspart bleibt und es tatsächlich nur eine Entzündung ist 🙏🏻

  • Amy macht mir gerade Sorgen, ihre Hinterbeine wirken ein bisschen steif und sie scheint Probleme beim hinlegen zu haben :(

    Ich mache gleich lieber ein Tierarzt Termin mir gefällt dass echt nicht.

  • Mit Speedy ist es gerade ein tägliches Auf und ab. Ich denke nicht, dass er Schmerzen hat. Er wirkt entspannt, schläft sehr viel und wenn wir raus wollen, freut er sich wie früher. ABER, er kann nicht mehr so wie er mag, wir laufen nur kleine Runden, oft trage ich ihn zwischendurch. Er liegt dann ganz entspannt im Arm und schläft dort. Bei kleinen Anstrengungen hechelt er stark, er wirkt tonnenförmug, hat Wasser eingelagert. Die Medikation ist an der oberen Grenze.

    Fressen mag er nicht mehr gerne , heute hab ich mich gefreut, er hat seinen Napf leer gefressen - und eine gute Stunde später alles erbrochen. Trinken ist ok.

    Bei ihm mache ich mir Sorgen, dass ich den richtigen Zeitpunkt, nicht erkennen kann.

    Meine Hunde früher haben deutlich gezeigt, dass sie nicht mehr wollten. Speedy zeigt immer noch Lebensfreude und beobachtet seine Umwelt genau - wenn er gerade nicht schläft.

  • Ich finde, dass der Punkt, wenn man dauerhaft nicht mehr kann, wie man möchte schon immer sehr nah dran an Abschied ist.


    Ebenso ein Zustand in dem das Tier nicht mehr fressen möchte und kann bzw.der Körper es nicht mehr bei sich behält oder verwerten kann, finde ich nicht lange tragbar.


    Ich hoffe, dass du für eure Situation vor Ort den richtigen Moment findest oder jemanden fragen kannst, der Speedy kennt und es beurteilen kann.

  • dass ich den richtigen Zeitpunkt, nicht erkennen kann.

    Ich bin mir sicher, dass du ihn erkennen wirst. Speedy wird dir zeigen, wenn er nicht mehr möchte. Solange er keine starken Schmerzen und Lebensfreude hat, ist es doch lebenswert.


    Fütterst du Speedy so, wie immer? Also ich meine die Sorte/n an Futter.

  • Ich hoffe, dass du für eure Situation vor Ort den richtigen Moment findest oder jemanden fragen kannst, der Speedy kennt und es beurteilen kann.

    Genau da liegt das Problem. Pinscher typisch wirkt er auf andere sehr aufmerksam. Er hatte im Februar ein Lungenödem, damals sagte unsere Tierärztin, dass sie einen anderen Hund in dem Zustand eingeschläfert hätte, aber Pinscher und Terrier seien zäh und er hätte so einen starken Lebenswillen. Er hat das Lungenödem tatsächlich gut überstanden, seitdem ist die Medikation im oberen Bereich.

    Wir werden ihn weiterhin genau beobachten und hoffen, Veränderungen oder Schmerzen erkennen zu können.

  • dass ich den richtigen Zeitpunkt, nicht erkennen kann.



    Fütterst du Speedy so, wie immer? Also ich meine die Sorte/n an Futter.

    Größtenteils schon, Trockenfutter verträgt er besser als Nassfutter, mag es aber nicht so gerne. Er bekommt öfter gekochtes Hühnchen mit Reis. Davon isst er am ehesten ein wenig.

  • Ich weiß, daß ich eine Meinung habe, mit der ich nicht unbedingt mit dem Strom schwimme - aber ich denke, wenn ein Tier nicht leidet (im Sinne von Ersticken oder starken Schmerzen), dann muss man den Sterbeprozess nicht beschleunigen.

    Zum Sterben gehört, daß der Körper nach und nach herunterfährt. Nicht mehr fressen, nicht mehr saufen, viel schlafen.

    Und irgendwann ist es dann vorbei.

    Man muss da nicht unbedingt eingreifen und es abkürzen, wenn es nicht wirklich nötig ist.


    Das bedeutet nicht, daß man ein Tier leiden lässt- bitte nicht falsch verstehen.

    Aber mir kommt es oft so vor, als wenn Hunde nicht mehr normal sterben dürfen, als wenn der natürliche Sterbeprozess etwas ist, was man automatisch als Leiden definiert.


    Ein natürlicher Sterbeprozess bedeutet nicht unbedingt, daß ein Hund plötzlich einfach tot im Körbchen liegt, er kann auch bedeuten, daß ein Hund über Tage immer "weniger" wird, bis er dann stirbt.

    Und dieses "weniger werden", dieser Sterbeprozess ist keine Quälerei, wenn man jetzt mal die Forschungen der Humanmedizin heranzieht.

    Im Gegenteil, es ist ein wirklich friedlicher Übergang.


    Ich möchte damit jetzt auch keine ellenlange Diskussion vom Zaun brechen, es ist mir klar, daß diese Meinung nicht allen "schmeckt".

    Es ist nur schade, daß es immer heißt, daß man sterbende Hunde "erlösen" muss.


    Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende :winken:

  • Mir ist heute aufgefallen dass Amy kurz mit ihr Hinterbein zuckt beim liegen :/ und wenn man sie da anfasst, zuckt sie auch und hält das Hinterbein kurz weg ,bin froh wenn wir beim Tierarzt waren die Tage werde dass da auch ansprechen mal schauen was es sein könnte :/.

  • Zucchini ich bin im Prinzip auch ein Mensch der es auch lieber hat wenn der Hund „natürlich“ stirbt. Wenn ich aber der Meinung bin das es nicht funktioniert dann ist das erlösen durchaus eine Option die ich in Anspruch nehmen werde. Unsere Katze ist vor etlichen Jahren eines natürlichen Todes gestorben im Keller. Meine Mutter hat Sie am nächsten morgen unter dem Wäscheständer gefunden.

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