Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4

  • So in etwa war das bei uns auch. Bokey musste ja irgendwann echt oft pinkeln und ich habs einfach immer (extra) belohnt, für ihn war das auch ne Umstellung sich "in der Wohnung" zu lösen. Geholfen hat auch einfach die Routine, wir haben halt gesagt, bevor wir ins Bett gehen und in der Nacht wird er auf jeden Fall die Matten benutzen und haben da auch gewartet, bis er sich drauf gelöst hat. Selbst mit seiner Verwirrung und Demenz ging das gut, er hat auch verstanden wofür er belohnt wurde.

    Wie macht ihr das bei einem Rüden? Die heben doch das Bein beim Pinkeln. :thinking_face:

    Böki hatte die letzten 1,5 Jahre starken Muskelabbau in der Hinterhand samt Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen durch das Vestibularsyndrom. Der konnte und wollte nicht mehr auf drei Beinen stehen. Da ging das Heck einfach tiefer und er ließ es laufen.

  • Hier wird sich bevorzugt schräg gestellt. Also ein Hinterbein auf einen liegenden Baum bspw. Das ist fast das selbe wie Bein neben sagt der Senior.


    Hier ist koten das größere Problem, er schafft es nicht mehr lang genug am Stück zu hocken.

  • Unsere Hündin kann außerhalb noch ein Bein heben aber der Handstand fehlt seit ca. einem Jahr. Im Garten hebt sie auch kein Bein, das macht sie nur auf den Spaziergänge beim makieren.


    Unsere Hündin hat auch starke Gewichtsprobleme in der Hinterhand. Sie kann noch alles aber sie fällt hinten leicht um. Die Tierärzte meinen das es in dem Alter kein Problem ist und völlig normal.
    Aber das war doch vor einem Jahr bis 6 Monate noch nicht so.


    Wir haben unsere Übungen für zu Hause und wir lassen sie jeden Tag die Treppe hoch und runter laufen, im Sommer hat sie noch mit ihrem Spielzeug gespielt usw.


    Wir müssen doch etwas tun können. Ja klar, wir wissen das ihre Lunge da auch noch reinspielt die uns im Herbst/Winter immer Sorgen macht bei nassen/feuten Wetter.


    Warum auch noch unsere Hündin? Reichte nicht unser Rüde mit dem Lungentumor?


    LG
    Sacco

  • Klecks hebt auch schon lange nicht mehr das Bein und wenn es anfängt zu laufen erstrecht nicht.

    Hatten wir hier die letzten Wochen auch wieder öfter. Unmengen Urin!

    Darum trägt er jetzt leider Rüdenwindeln. Er hat mir hier alles vollgepinkelt und dann auch drin gelegen, weil er hin fiel.


    Jetzt sind wir mit der Vetoryldosis hochgegangen. Wollten wir eigentlich nicht, weil seine Nierenwerte im letzten Blutbild erhöht waren und wir Hoffnung hatten, dass etwas mehr körpereigenes Cortisol ihm gut tut. Tat es leider nicht, die Symptome wurden wieder ziemlich arg.

    Jetzt, eine Woche nach Erhöhung, wird es langsam besser.


    Vor einer Woche bekam er auch nochmal Librela, das hatten wir ja Anfang des Jahres abgesetzt, weil es keinen Unterschied machte.

    Nach einer Erstverschlimmerung am Folgetag, wo er sich durch den Garten schliff, weil er nicht hoch kam, geht's ihm jetzt gerade recht gut.

  • So in etwa war das bei uns auch. Bokey musste ja irgendwann echt oft pinkeln und ich habs einfach immer (extra) belohnt, für ihn war das auch ne Umstellung sich "in der Wohnung" zu lösen. Geholfen hat auch einfach die Routine, wir haben halt gesagt, bevor wir ins Bett gehen und in der Nacht wird er auf jeden Fall die Matten benutzen und haben da auch gewartet, bis er sich drauf gelöst hat. Selbst mit seiner Verwirrung und Demenz ging das gut, er hat auch verstanden wofür er belohnt wurde.

    Wie macht ihr das bei einem Rüden? Die heben doch das Bein beim Pinkeln. :thinking_face:


    Zum Glück sind wir noch nicht soweit. Letztes Pipi zwischen 22 und 23 Uhr und erstes Pipi zwischen 6 und 7 Uhr klappt hier noch gut.

    Im Haus hebt Speedy nicht das Bein- da bleibt er einfach stehen und lässt laufen,. Er muss nachts immer zwischendurch raus, meistens höre ich, wenn er aufsteht und geh im Halbschlaf mit :sleeping_face: . Bein heben fällt ihm ohnehin oft schwer, er muss sich an einer Hecke oder ähnliches abstützen.


    Mit unserem Beagle war es ähnlich, als er "undicht" wurde, hatte er arthrosebedingt auch nicht mehr das Bein gehoben.

  • Anders hätte er wohl schon blutige Hautstellen. Armer Bär.

    Und einfach symptomatisch behandeln, also etwas gegen den Juckreiz geben? Wäre ja vielleicht auch eine Option bevor er sich wirklich blutig kratzt oder beißt. Ich kenne das Problem ja leider von meiner Allergikerin, bei uns funktioniert Apoquel dafür ganz gut und sie hat schon lange keine offenen Stellen mehr. Ist allerdings auch keine günstige Lösung, nur bei uns gab es nicht wirklich Alternativen. Kortison haben wir mal kurzfristig in der Allergiehochzeit im Winter probiert und das ging gar nicht. Der Juckreiz war zwar weg, der Hund aber dauerhungrig, inkontinent und aggro gegenüber unserer anderen Hündin.

  • Kazua wenn nichts mehr helfen würde, würde ich auch Apoquel probieren - allerdings fahren wir mit der Hautbehandlung & Body Lösung ja schon ganz gut.


    Ich bin ehrlicherweise nicht scharf drauf dem steinalten Hund noch ein Medikament extra unterzujubeln, da er viele nicht gut oder auch garnicht verträgt. Aber wenn nichts anderes bleibt wäre es eine Option, ja.

  • ein Medikament extra unterzujubeln, da er viele nicht gut oder auch garnicht verträgt

    Ja, dann würde ich da auch genau überlegen. Wir haben auch eine Weile verschiedenes ausprobiert, aber nur mit mäßigem Erfolg.

  • Habe jetzt ganz kurz was zu Apoquel gelesen - das greift ja schon ganz ordentlich ins Immunsystem. Dann käme es für den Pelzi leider eh nicht in Frage, da er ein Sarkom hat…aber trotzdem danke für die Idee!

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