Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4
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Mein aufrichtiges Beileid!
Natürlich war deine Entscheidung richtig, für mich fühlt es sich so an, als hätte dein Hund dir diesen Schritt ermöglicht
Sein Gesamtkrankheitsbild war ja schon schlecht, sicher noch im Bereich des Erträglichen, mit genügend Momenten um das Leben noch als lebenswert anzusehen, aber eben mit der Gewissheit: Es wird nicht besser, sondern weiter schlechter werden.
Das ist ein schleichender Prozess, der es immer mehr schwerer macht zu entscheiden: Ist das noch genug Lebensqualität, oder quäle ich meinen Hund?
Diese Zweifel hat er dir erspart, es ging einfach nicht mehr anders.
Ich kann gut nachempfinden, dass dich die Plötzlichkeit, dieser Zwang aufgrund der dramatischen Umstände diese Entscheidung treffen zu müssen, jetzt lähmt ...
Aber du weißt auch, dass eine OP nur mehr Leiden, aber keine Heilung und auch keine Verbesserung für die Lebensqualität mehr bedeutet hätte.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit, und dass bald wieder ein paar Sonnenstrahlen ihren Weg in das jetzige Dunkel finden
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Vielen Dank ihr alle, eure Worte bedeuten mir wirklich viel!
Das ist ja ein Thema das eigentlich nur Tiermenschen so gänzlich nachvollziehen können, und ich wusste sonst garnicht wohin mit meinen Gedanken und der geballten Trauer.
Dir Hundundmehr nochmals ein besonderer Dank - aus deinen Worten spricht viel Erfahrung und sie sind mir, ohne jede Floskelei, ein wirklicher Trost!
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Mein Beileid malimuc
Von außen betrachtet ist die Entscheidung absolut richtig gewesen und wenn es nicht gerechtfertigt gewesen wäre, hätte der Tierarzt das auch nicht gemacht bzw mit dir noch mal genau drüber gesprochen.
Emotional kann ich deine Zweifel total verstehen. Ich musste eines meiner Kaninchen einschläfern wegen eines nicht operablen Beinbruchs, ich war in der Klinik und hätte es operieren lassen, aber die Prognose war einfach schlecht bzw gab es keine Hoffnung, dass irgendeine Op irgendwas bringt, außer zusätzliches Leid.
Ich habe sie mit nach Hause genommen und zuhause eingeschläfert bei ihrem Kumpel. Das war das schlimmste, dass ich je tun musste für mich, da im gesamten einfach noch so viel leben in ihr war. Außerdem mache ich mir so vorwürfe, dass ich in der Diagnostik eine Fehlentscheidung getroffen habe und mit einer professionelleren Vorgehensweise vielleicht das alles hätte verhindern können. Das ist jetzt fast 3 Jahre her und hängt mir noch soooo nach, dass ich kaum Fotos ansehen kann.
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Aber es wird dauern es zu Verarbeiten - ich empfinde große Trauer und auch tatsächlich Schuld, weil ich so über seinen Kopf entschieden habe, buchstäblich.
Ich weiß rein vernunftbasiert es war richtig, jetzt und hier, es hat ihm viel erspart.
Ich musste im November 2019 auch von jetzt auf gleich entscheiden und möchte dir zwei meiner Beiträge von damals hierlassen.
Es ging ihm gut, bis heute Morgen. Seine vermuteten Rückenbeschwerden von Sonntagabend waren im Laufe des Dienstags komplett abgeklungen.
Heute morgen gegen 09:30 Uhr ist er plötzlich umgekippt und hat danach erbrochen. Meine Tochter war glücklicherweise zuhause. Ich hatte den Verdacht auf Vestibularsyndrom und habe vom Büro aus beim Tierarzt angerufen und sie mit Elvis losgeschickt. Habe anschließend meine Sachen zusammengepackt und bin ebenfall zur Praxis gefahren.
Sie hatten ihm Schmerzmittel gespritzt und eine Infusion gelegt, so dass es ihm bei meinem Eintreffen schon wesentlich besser ging. Die weitere Diagnostik zeigte dann jedoch ein großes Milzkarzinom kurz vor dem Platzen.
Wir haben zwar eine OP-Versicherung, wollten ihm aber eine solch schwere Operation mit schlechter Prognose und geringer Restlebenserwartung nicht antun.
Elvis war so gut wie nie krank und sollte auch jetzt nicht leiden müssen. Das hätte er nicht verdient.
Er war gestern noch mit Freude Gassi, hat mit Begeisterung gefressen und heute Nacht friedlich und ruhig geschlafen. So sollte es für ihn enden und nicht mit Krankheit und Leiden.
Tja, wie geht's uns?
Einerseits Dankbarkeit, dass Elvis knapp 12,5 Jahre alt werden durfte und in dieser Zeit nie nennenswert krank war. Dankbarkeit auch, dass er vergangene Woche nur kurz leiden musste, die Diagnose und Prognose so eindeutig war, dass ich eine unzweifelhafte Entscheidung treffen konnte. Dankbarkeit, dass ich in dieser Stunde beim Tierarzt trotz des Schocks klar genug war und die Kraft hatte, dies auch zu tun.
Andererseits fehlt er natürlich immer und überall. Am 01. September 2007 ist er als achtwöchiger Welpe bei uns eingezogen. In all den Jahren hat er nur eine einzige Nacht bei einem guten Bekannten vom Hundeplatz verbracht, weil wir auf einer Hochzeit eingeladen waren, wo er absolut nicht mitkonnte. Elvis war immer da und ist nun plötzlich weg ...
Fynn ist etwas anhänglicher und jammert manchmal auch unmotiviert herum. Ob das mit Elvis' Fehlen zu tun hat, wissen wir natürlich nicht, vermuten es aber.
Ich denke auch, dass er etwas gespürt hat. Wenn meine Tochter alleine mit Elvis aus dem Haus gegangen ist, hat er immer Theater gemacht. Denn wenn SEIN Frauchen mit einem Hund geht, dann muss er selbstverständlich dabei sein. Letzte Woche Donnerstag hat er sich ganz ruhig verhalten und keinen Mucks gemacht, als Tochter mit Elvis Richtung Tierarzt aufgebrochen ist.
Man kann es drehen, wie man will: Der beste Hund der Welt fehlt!
Ich denke sehr an euch!
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Aber es war eine reine Vernunftsentscheidung, nicht mit dem Herzen. es hat sich nicht eindeutig und gut angefühlt, denn er wollte noch in diesem Augenblick (wusste aber natürlich nicht was auf ihn zukommen würde, klar).
Aber es wird dauern es zu Verarbeiten - ich empfinde große Trauer und auch tatsächlich Schuld, weil ich so über seinen Kopf entschieden habe, buchstäblich.
Ich weiß rein vernunftbasiert es war richtig, jetzt und hier, es hat ihm viel erspart.
Aber es ist noch nicht angekommen im Herzen, ich hoffe sehr das kommt noch.
Das klingt furchtbar und es tut mir so leid.
Mir geht es schon bei Sedierungen mit Elvis ähnlich. Er kämpft so sehr gegen das Zusammensacken an und ich fühle mich dabei wie eine Verräterin.
Ich hätte dir sehr gewünscht, dass du diese Entscheidung mit deinem Hund und deinem Herzen im Einklang hättest treffen können.
Aber es ist ja nicht ohne Grund so, dass wir Menschen uns trotz aller Vernunft entscheiden können, unserem Gefühl zu folgen und genauso, trotz intensiver Gefühle für den Weg der Vernunft.
Die intensiven Gefühle, die man für seinen Hund empfindet (und die mich in ihrer Intensität als Ersthundehalerin komplett überrascht haben), sehe ich als Schutzmechanismus für den Hund.
Eine Entscheidung, wie du sie leider treffen musstest, trifft man aufgrund dieser intensiven Gefühl nicht einfach, nicht unüberlegt und nicht ohne starken inneren Widerstand.
Dass du sie dennoch getroffen hast, zeigt m. E. eher, wie richtig sie war. Ich bin mir sehr sicher, du hast dir nichts mehr gewünscht, als anders entscheiden zu können, wusstest aber, dass es keine dem Hund zumutbare Alternative gab.
Ich hoffe, dass der bittere Nachgeschmack dieser Situation vergeht.
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Puh, es mussten zurzeit so viele Hunde gehen, ich muss echt mit den Tränen kämpfen, es tut mir für alle so leid :(.
Mein Beileid an alle die ihren Hund verloren haben :(.
Amy wird dieses Jahr ja auch schon 14 und Lucky 15 und ich merke langsam immer mehr, wie schwer, das alles für mich ist ich weiß nicht wie mein Leben überhaupt später weitergehen soll ohne sie,ich hoffe und bete einfach nur, dass wir nach Amy und Lucky wirklich einen Welpen bekommen, der einen Platz in unseren Herzen einnehmen kann, wobei es auch Tage gibt, wo ich einfach Angst habe, dass ich kein Hund mehr so wie Amy und Lucky lieben kann :(.
Es ist einfach so schwer, sich Gedanken darüber zu machen, wie es irgendwann weitergeht ohne die beiden.Ich lese mich immer wieder über verschiedene Rassen ein, lese mir die Homepage von verschiedenen Züchtern durch, aber es gibt Tage, da fühlt es sich einfach komplett falsch an, da laufen mir nur die Tränen und ich schließe die Seiten wieder.
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