Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4
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Ich finde das Thema übelst schwierig.
Ich bin als Maus 14 war mit genau demselben Anliegen zum TA gestiefelt.
Haus-TÄ guckt ins Maul und befindet da alles für in Ordnung. Für Dentalröntgen empfehlen sie mir eine andere Praxis.
Die wollten uns, weil herzkrank und Hund ihnen unbekannt, nicht.
Also bin ich in die Klinik, wo es eine Zahnärztin gibt.
Die wollten sie aber „ohne konkreten Verdacht und für so eine Kleinigkeit“ nicht in Narkose legen. Sie haben sich dann die Zähne alle einzeln und genau angeguckt. Wie das aussah, weiß ich nicht, durfte nicht mit ins Behandlungszimmer. Sie waren aber locker 30-45min weg.
Sie befanden alle Zähne für ok.
Ich bin zugegebenermaßen nicht so happy aus der Klinik raus, weiß ich ja von genügend Geschichten, wo von außen alles ok war, aber in Wirklichkeit eben nicht. Auf der anderen Seite bin ich Laie und habe ja nun extra eine Fachärztin aufgesucht, um den Sachverhalt einschätzen zu lassen.
Es gab halt keinen konkreten Zahn oder irgendein Verhalten, das mir Sorge bereitet hätte. Aber bei so nem alten Hund ist ja auch irgendwie nicht total unnormal, dass die Zähne da nicht mehr alle blitzen und er etwas aus dem Maul riecht, weil da vllt. doch was im Argen liegt.
Naja, finds auf jeden Fall schwierig und hab deshalb meine andere Hündin (9) im Herbst ohne Anlass die Zähne machen lassen, damit wir wenigstens sicher wissen, dass da Stand jetzt alles ok ist. Sie wird ja auch nicht jünger und ist chronisch krank. Q
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Hi
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Ich hab auch extra drei verschiedene Ärzte drauf gucken lassen, einer davon Zahnspezialist.
Von daher vertraue ich auf deren Urteil. Sie müssen es am besten wissen.
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Ja da war die Situation bei uns ja anders. Unsere Haustierärztin und die Zahnklinik haben beide gesagt, dass die Zähne völlig im Eimer sind und definitiv welche raus müssten.
Ich hab ja auch täglich oder fast täglich geputzt. Erfolg gleich null. Bei Benni war da ganz viel Veranlagung.
Die Zahnklinik hatte so einen Vergleichskatalog. Also Stufe 1 bis 4 von gering behandlungsbedürftig bis richtig übel. Benni war zwischen Stufe 3 und 4, also was allgemeiner Zahnzustand, Beläge und Zahnfleischrückgang anging. Termin für die OP (und Kostenvoranschlag mit grob 1300 Euro wenn ich es noch recht weiß) stand ja schon fest. Und dann kam der Kardiologe...
So sah es auf einem Schnappschuss aus kurz vor der geplanten OP.
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Wenn die Zähne äußerlich gut aussehen, kein Zahnstein, kein rückgang vom Zahnfleisch, keine roten Ränder oder Entzündungen am Zahnfleisch, keine taschenbildung, kein offensichtlicher Eiter, keine abgebrochenen stücke, keine enormen Verfärbungen, kein kaputter Zahnschmelz, keine wackelnden Zähne und kein unnormaler Geruch aus dem Maul, kann normal kauen ohne eine Seite zu bevorzugen, frisst harte oder kalte Sachen problemlos, apportiert noch gerne - dann lege ich meine Hunde nicht extra in Narkose, nur weil vielleicht irgendwas an den Wurzeln sein könnte.
Kommt mir irgendwas von oben genannten komisch vor, dann ist das für mich eine Indikation dem weiter auf den Grund zu gehen und im Zweifel eben in Narkose.
Das mache ich alles unabhängig vom Alter des Hundes.
Ein Leben mit zahnproblemen, die fast immer mit schmerzen einher gehen, werde ich keinem meiner Hunde zumuten und eher im Zweifel für Euthanasie entscheiden. Ich könnte mir das nicht verzeihen diesbezüglich zu lange gewartet zu haben oder zu wenig versucht zu haben.
Hunde leben im hier und jetzt und wollen das ohne schmerzen tun. Die denken nicht darüber nach, ob sie vielleicht in der Narkose sterben könnten oder wie lange sie ohne/mit der Op noch zu leben hätten.
Wirklich die Augen geöffnet dazu hatte mir der beitrag von Dr Rückert 2021 beim online Hundekongress.
Edit: viele Tierärzte schließen sich der Meinung nicht an und sind zögerlich mit diesen Narkosen bei kritischen Patienten, weil keiner es erleben möchte, dass einem Tiere in Narkose sterben.
Mein Chef hat genauso gedacht. Wir haben das im Team ausführlich diskutiert mit allem für uns wieder und beraten die Besitzer jetzt dementsprechend die Narkose zu wagen. Egal ob bei uns oder in der Klinik.
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So jetzt habe ich ein paar Fotos gemacht.
Seit zwei Jahren hat er etwas gelbliche Zähne was aber den Zahnarzt nicht beunruhigt hat. Vor zwei Jahren wurden die Zähne geputzt und auch mit Dentalröntgen kontrolliert. Seit ein paar Monaten hat er wieder Zahnstein bei den hinteren Zähnen und bei den unteren Fangzähnen. Das Zahnfleisch ist normal und er hat keinen unangenehmen Mundgeruch.
Was denkt ihr? Abwarten oder schon putzen lassen? Ich kann natürlich auch wieder zum Zahnarzt in die Klinik gehen. Kostet CHF 80.- nur für ins Maul zu gucken aber wenn’s sein muss machen wir’s natürlich.
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Ach ja, ich putzte ihm die Zähne jeden Tag aber er lässt es sich bei den unteren Fangzähnen nicht gefallen. Seit einer Woche träufle ich auch Fortan auf die Zähne. Vielleicht bringt das etwas.
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Ich hab auch extra drei verschiedene Ärzte drauf gucken lassen, einer davon Zahnspezialist.
Von daher vertraue ich auf deren Urteil. Sie müssen es am besten wissen.
Könntest du auch ein paar Fotos von den Zähnen von deiner Oma machen?
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Woran erkennt man Zahnschmerzen eigentlich ?
Manchmal gar nicht, bei einigen erst, wenn es wirklich übel ist und bei manchen sehr schnell.
Bedeutet: Regelmäßig ins Maul schauen, den Atem riechen, Fressgewohnheiten im Auge behalten und wenn man sich unsicher ist, dem TA vorstellen.
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Woran erkennt man Zahnschmerzen eigentlich ?
Viele Hunde winseln wenn sie auf etwas hartes beißen oder Fressen auch schlechter.
Tidou ist eine Mimose er zeigt es extrem wenn er Schmerzen hat. Darum bin ich auch sicher, dass ihm die Zähne im Moment keine Schmerzen bereiten.
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