Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4
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Wer von euch hat bei seinem alten/älteren eine komplizierte/risikoreichere OP durchführen lassen?
Mit welchem Ausgang?
Würdet ihr es wieder tun?
Hintergrund : Chili (13) hat eine entzündete Ohrspeicheldrüse. Diese muss entfernt werden.
Unsere TÄ, die eine sehr erfahrene Chirurgin ist, traut sich nicht ran. (nicht wegen Chili sondern weil ihr die Erfahrung fehlt und die Gefahr von Fistelgängen sehr groß ist)
Nun haben wir einen Termin in der Klinik und ich mache mich langsam aber sicher bekloppt...
Vielleicht hat ja einer von euch sogar Erfahrung mit genau dieser OP?
Auch wenn es andere OPs waren - ich bin für eure Erfahrungen dankbar.
Meine Hündin war zwar gerade erst 10, also nicht wirklich alt, aber dafür von Welpe an chronisch krank (Leishmaniose) und damit nie sonderlich guter Gesundheit.
Sie hatte 2x eine Speicheldrüsenzyste und wurde deshalb operiert. Das erste mal lief super, das zweite Mal gar nicht.
Es führte aber nicht so wirklich ein Weg an den OPs vorbei. Ich hätte es vllt. noch länger rauszögern können, aber das hätte es vllt. eher noch verkompliziert. Schwer zu sagen.
Stünde ich nochmal vor der Situation, würde ich mir zwei Wochen Urlaub nehmen (arbeite sonst im HO, Zora war also nie allein oder ohne Aufsicht), damit ich da wirklich volle Konzentration und Ruhe habe. Ich weiß nicht, ob das am Ende wirklich was geändert hätte, aber das ist trotzdem die Lehre, die ich draus gezogen habe.
Was passierte beim 2. Mal, wenn ich fragen darf?
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Meine Hündin war zwar gerade erst 10, also nicht wirklich alt, aber dafür von Welpe an chronisch krank (Leishmaniose) und damit nie sonderlich guter Gesundheit.
Sie hatte 2x eine Speicheldrüsenzyste und wurde deshalb operiert. Das erste mal lief super, das zweite Mal gar nicht.
Es führte aber nicht so wirklich ein Weg an den OPs vorbei. Ich hätte es vllt. noch länger rauszögern können, aber das hätte es vllt. eher noch verkompliziert. Schwer zu sagen.
Stünde ich nochmal vor der Situation, würde ich mir zwei Wochen Urlaub nehmen (arbeite sonst im HO, Zora war also nie allein oder ohne Aufsicht), damit ich da wirklich volle Konzentration und Ruhe habe. Ich weiß nicht, ob das am Ende wirklich was geändert hätte, aber das ist trotzdem die Lehre, die ich draus gezogen habe.
Was passierte beim 2. Mal, wenn ich fragen darf?
Ich habe jetzt länger überlegen müssen, ob ich das schreibe. Aber irgendwie gehört dieses Risiko ja leider auch dazu: am Ende ist meine Hündin, vermutlich an Herz- bzw. Organversagen, gestorben. Ich habe es nicht untersuchen lassen. Die OPs würde ich wohl trotzdem nochmal machen lassen, aber eher weil ich denke, dass „keine OP“ in unserem Fall keine dauerhafte Option gewesen wäre.
Bevor der Spoiler kommt, ist es mir auch wichtig zu sagen, dass ich mit meiner Erfahrung keine Angst oder gar Panik verbreiten möchte. Als das Ganze passiert ist, war ich hinterher nur sehr…angefasst? von den ausnahmslos mutmachenden Aussagen im Vorfeld a la „Mach dir keine Sorgen, na klar packt sie die Narkose“. Mein Hund leider nicht & ich kam mir wirklich schlecht vor und hatte wahnsinnige Schuldgefühle.
Der Rest steht im Spoiler.
Die OP als solche lief tadellos. Es war eine komplizierte OP, aber durch Übung bei der 1. OP gab es keinerlei Vorkommnisse und es lief toll. Allerdings hatte Zora anscheinend einen unentdeckten Abszess, der nach der OP aufging und die Wunde am Heilen hinderte. Wir haben das sofort intensivmedizinisch betreut / betreuen lassen. Als sie stabil genug war, musste sie aber natürlich erneut operiert werden um die Wunde zuzukriegen. Auch die OP lief gut, diesmal war die Wunde super, aber ihr Allgemeinzustand nicht. Sie ist dann fünf Tage nach der letzten OP verstorben.
Für mich war und ist das nach wie vor sehr schwer zu begreifen gewesen. Wir haben an nichts gespart, wir waren gut vorbereitet, es ist auch von Seiten der TÄ wahnsinnig viel Freizeit draufgegangen, wir haben so gut es geht alles bedacht - und am Ende steckt man aber auch einfach nicht drin. Sie war zeitlebens ein Hund, der bedingt durch die Grunderkrankung wirklich jeden Scheiss mitgenommen hat. Sie ist dadurch nur schwer vergleichbar gewesen mit einem ich sag mal normal gesunden, älteren Hund.
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Was passierte beim 2. Mal, wenn ich fragen darf?
Ich habe jetzt länger überlegen müssen, ob ich das schreibe. Aber irgendwie gehört dieses Risiko ja leider auch dazu: am Ende ist meine Hündin, vermutlich an Herz- bzw. Organversagen, gestorben. Ich habe es nicht untersuchen lassen. Die OPs würde ich wohl trotzdem nochmal machen lassen, aber eher weil ich denke, dass „keine OP“ in unserem Fall keine dauerhafte Option gewesen wäre.
Bevor der Spoiler kommt, ist es mir auch wichtig zu sagen, dass ich mit meiner Erfahrung keine Angst oder gar Panik verbreiten möchte. Als das Ganze passiert ist, war ich hinterher nur sehr…angefasst? von den ausnahmslos mutmachenden Aussagen im Vorfeld a la „Mach dir keine Sorgen, na klar packt sie die Narkose“. Mein Hund leider nicht & ich kam mir wirklich schlecht vor und hatte wahnsinnige Schuldgefühle.
Der Rest steht im Spoiler.
Die OP als solche lief tadellos. Es war eine komplizierte OP, aber durch Übung bei der 1. OP gab es keinerlei Vorkommnisse und es lief toll. Allerdings hatte Zora anscheinend einen unentdeckten Abszess, der nach der OP aufging und die Wunde am Heilen hinderte. Wir haben das sofort intensivmedizinisch betreut / betreuen lassen. Als sie stabil genug war, musste sie aber natürlich erneut operiert werden um die Wunde zuzukriegen. Auch die OP lief gut, diesmal war die Wunde super, aber ihr Allgemeinzustand nicht. Sie ist dann fünf Tage nach der letzten OP verstorben.
Für mich war und ist das nach wie vor sehr schwer zu begreifen gewesen. Wir haben an nichts gespart, wir waren gut vorbereitet, es ist auch von Seiten der TÄ wahnsinnig viel Freizeit draufgegangen, wir haben so gut es geht alles bedacht - und am Ende steckt man aber auch einfach nicht drin. Sie war zeitlebens ein Hund, der bedingt durch die Grunderkrankung wirklich jeden Scheiss mitgenommen hat. Sie ist dadurch nur schwer vergleichbar gewesen mit einem ich sag mal normal gesunden, älteren Hund.
Ich danke dir von Herzen für deine Offenheit.
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Ich habe gestern Abend entdeckt das Peggy sich an der rechten Pfote außen wundgeleckt hat. Die Stelle ist da wo bei uns der kleine Finger ist. Das hatte Sie schon mal vor längerem und mir war gleich klar was das heißt. Ich habe ihr einen Socken angezogen und ihr Previcox gegeben. Sie hatte auch gestern Mittag als wir kurz draußen waren etwas gehumpelt. Ich habe noch Schmerztabletten bis Montag morgen und Montag Nachmittag geht es zum Tierarzt. Ich denke das Sie eventuell eine beginnende Arthrose haben könnte und geschleckt hat weil Sie Schmerzen hat. Heute morgen lief Sie relativ gut ohne Humpeln.
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Ich brauch mal eure Schwarmintelligenz...
Ist gerade eben, so vor 15 min etwa passiert.
Ich lag noch im Bett, höre wie Frau Hund sich ungewöhnlich schwerfällig erhebt, in den Flur wankt, zurück kommt und dann isses still. Ich stehe auf, gucke nach ... der Hund sitzsteht (anders kann man das nicht beschreiben) mit dem Rücken zu mir auf der kleinen Flocke unterm Schreibtisch, zittert am ganzen Körper, kann sich scheinbar weder richtig hinsetzen noch hinstellen und reagiert auch nicht auf Ansprache. So nach ner halben Minute legt sie sich dann doch mal hin, wirkt dann aber wie weggetreten.
Nach ner Minute wars wieder "gut", Madame ließ sich zum Gassi überzeugen und ist recht unauffällig mitgelaufen...Was war das? Ist ihr da "nur" der Kreislauf abgeraucht? Schleimhäute hab ich kontrolliert, die sind ein kleines bisschen blass, aber die Kapillarfüllzeit ist ok. Mein erster Gedanke war das Vestibularsyndrom, weil das erst ähnlich aussah, aber a) fehlt die Kopfschiefhaltung und b) war der Spuk nach sehr kurzer Zeit vorbei.
Da Masha ja null auf Ansprache reagiert und nicht wirklich "klar" gewirkt hat, hab ich auch nen epileptischen Anfall aufm Schirm - wäre mir bei ihr aber neu, das hatte sie bisher nicht...
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Für mich hört sich das nach einem leichten EPI Anfall an. Ich würde Sie einfach beobachten und wenn es öfters am Tag auftreten sollte dann mal den Tierarzt konsultieren.
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Könnte auch leichter Anfall vestibularsyndrom gewesen sein. Evtl. war ihr schwindlig.
Gute Besserung
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Könnte auch leichter Anfall vestibularsyndrom gewesen sein
Meinst du? Ich kenne das bisher so, dass das VS deutlich länger bleibt. Bonny hatte das ja letztes Jahr, meine ich, und da hat's rund drei Tage gedauert, bis sich das normalisiert hat. Ein sozusagen episodisch auftretendes VS ist mir gar nicht bekannt
Also, nicht dass ich das ausschließen will (VS wäre mir sogar lieber als irgendeine Form von Epilepsie), aber mir ist das in der Form echt neu.
So oder so, ich beobachte das mal. Danke euch
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Hudson hatte auch zwei ganz leichte Anfälle vestibularsyndrom. Der längere kurze hat so 5-7 Minuten gedauert. Danach war es wieder gut. Der kürzere war nach 3-5 Minuten wieder weg. Denke dem war kurz schwindlig und dann ging es wieder. Der hatte dabei auch so eine komische Haltung.
Lg
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Hudson hatte auch zwei ganz leichte Anfälle vestibularsyndrom. Der längere kurze hat so 5-7 Minuten gedauert. Danach war es wieder gut. Der kürzere war nach 3-5 Minuten wieder weg. Denke dem war kurz schwindlig und dann ging es wieder. Der hatte dabei auch so eine komische Haltung.
Lg
Ah, wieder was gelernt - danke dir! Kamen die bei Hudson auch aus der Ruhe heraus?
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