Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4

  • Von mir auch eine Stimme für fahrt in den Urlaub und genießt die Zeit! So sehr viele Möglichkeiten auf gemeinsamen Urlaub wird es wohl nicht mehr geben. Und danach den Termin beim Tierarzt wahrnehmen und schauen, was machbar ist, um Tidou soviel Lebensqualität wie möglich zu geben.


    Speedy (ca 16 Jahre alt) hat in den letzten Tagen ein wenig abgebaut. Er hat auf einmal Schwierigkeiten, die eine Stufe in den Garten zu schaffen. Es gibt eine Rampe, die nutzt er aber nur, um die Stufe hochzusteigen. Runter ging er bisher ohne Probleme. Nun rutscht er mit der Hüfte weg. Wenn ich schnell genug bin, kann ich ihn stützen, er hat für sich noch nicht verinnerlicht, dass er das nicht mehr kann. Auch beim Aufstehen braucht er 2-3 Anläufe bis es klappt. Wenn er erstmal in Bewegung ist, läuft er klar und auch immer noch ziemlich flott. Am Montag geht's zum Tierarzt, ich hoffe, dass der eine Idee hat um ihm zu helfen.


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

  • Wie viel lauft Ihr eigentlich mit Euren Senioren? Figo wird bald 13. Aufgrund der Mangelernährung in der Welpenphase hat er diverse Probleme (Arthrose, das Becken ist eingefallen, Rachitis, so dass die Oberschenkelknochen säbelförmig sind) :verzweifelt: .


    Ich gehe zur Zeit mit ihm am Morgen und am Abend jeweils einen guten Kilometer, die Mittagsrunde hängt von den Temperaturen ab. Wenn es nach ihm ginge, bräuchte er gar keine Spaziergänge. Es ist nicht so, dass er unleidlich wird, wenn er nicht lange draußen ist.

  • Wie viel lauft Ihr eigentlich mit Euren Senioren?

    Eddy ist im Mai 15 geworden und tendenziell noch gut dabei. Wir laufen eigentlich immer so mindestens 6km am Tag, ab und an gibts aber auch mal nur Garten, weil ich ihm anmerke, dass er da gerade irgendwie keine Lust hat und Gassi gehen mit bocklosem Terrier macht mir dann auch keinen Spaß. Er hat inzwischen auch irgendwelche Probleme in Richtung Arthrose im Bewegungsapparat und läuft anfangs gerne mal etwas steif. Was genau sein Problem ist, kann ich leider nicht sagen, da er kein Röntgenbild ohne Narkose machen lässt. Plötzlich losrennen, weil er was in die Nase bekommen hat, geht auf jeden Fall noch :upside_down_face:

  • Ich habe bei Maus schon sehr drauf geachtet, dass sie sich körperlich betätigt. Das war gegen Ende hin natürlich schneckenlangsam und sie saß dann auch immer häufiger im Buggy, aber an guten Tagen ist sie schon auch noch 5, 6, 7 km mitgewackelt, aber natürlich ans Wetter angepasst. Geschwommen ist sie auch immer noch gern.


    Sie ist 17 geworden, war als Labrador jetzt kein kleiner drahtiger Hund und hatte CES - in ihrem letzten Jahr war das so alles nicht mehr möglich mit dem langen Spazierengehen. Wir haben trotzdem immer drauf geachtet, dass sie verschiedene Untergründe und auch Steigungen mitmacht und zumindest 1, 2km selbst läuft.


    Wer rastet, der rostet - ich habe die Belastungen dann einfach immer ein bisschen der Tagesform angepasst und natürlich gab es auch mal Tage, an denen genau nix passiert ist. :)

  • Fussel hat großteils orthopädische Probleme und läuft nicht mehr viel selbst. Zusätzlich macht ihr die Wärme zu schaffen. Kleine Lösespaziergänge läuft sie inzwischen nach dem überstandenen 2. Kreuzbandriss selbst. Also so 20-30min im Schlendergang. Rest ist sie entweder im Buggy unterwegs und läuft so viel, wie sie kann, und wird danach in den Buggy oder Rucksack gesteckt.

    Oder sie bleibt zuhause und einer von uns geht nochmal mit ihr in den Park gegenüber.


    Das wenige Laufen mit ihr ist tatsächlich das was mich persönlich auch gerade mit den anderen fitten Hunden am meisten einschränkt. Man muss dauernd gucken, wo gehen wir hin, wie weit, wie ist der Bodenbelag, kann sie noch alleine, kann man im Zweifel abkürzen usw.


    Fussel ist 14. Sie schafft aber schon länger nicht mehr als eine halbe Stunde.


    Ich hab eine Freundin, deren Hund war sehr krank und dement und sie haben es mit guter tierärztliche Betreuung echt noch auf 14 Jahre geschafft. Aber laufen konnte ihr Oldie noch viele viele Kilometer, während ich darauf immer neidisch war.

  • Ich war mit Ayko, fast 13, diese Woche bei unserer TÄ weil er seit seiner Ohrentzündung Anfang Juni deutlich mehr trinkt, er hat Muskulatur verloren, das Fell ist struppiger geworden und er wirkt nicht fit. Die Leberwerte und AP sind trotz Legavit Tbl. schlechter geworden und das Blutbild ist leicht verschoben. Die TÄ meinte nur, er ist halt ein alter Hund, da kann das so sein, jetzt ist sie erstmal 3 Wochen in Urlaub. Ich überlege, ob ich zu einem anderen TA gehen soll, wg. 2. Meinung, bzw. um zu überlegen was zu tun ist. Wir haben weder eine Diagnose, noch eine Idee was sein könnte, bzw. was helfen könnte. Fühlt sich garnicht gut an.

    Unsere Maya 11Jahre und seit 6 Monaten bei uns hat gerade ihr zweites Blutohr überstanden. Das Öhrchen ist jetzt etwas kürzer und die Ohrspitze zeigt leicht nach oben, aber das stört nicht weiter. Im Moment schnarchen Beide um die Wette und ich hoffe auf eine ruhige Nacht.

  • Wer rastet, der rostet - ich habe die Belastungen dann einfach immer ein bisschen der Tagesform angepasst und natürlich gab es auch mal Tage, an denen genau nix passiert ist. :)

    Dankeschön! Ich ziehe mir mal diesen Teil der Antworten raus und sage auch danke an Czarek und Eddy09


    Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht |) . Klar, das gilt ja bei zwei- und vierbeinigen Senioren...

    Herr Hund hat heute morgen schon seinen Unmut kundgetan bzw. war dezent irritiert, als wir nicht die übliche Runde gegangen sind, sondern etwas weiter. Als er dann irgendwann merkte, daß es wieder in Richtung Zuhause ging, wurde einige Gänge hochgeschaltet. Das hat mir gezeigt, daß die Belastung nicht zu hoch war.

  • Ich war mit Ayko, fast 13, diese Woche bei unserer TÄ weil er seit seiner Ohrentzündung Anfang Juni deutlich mehr trinkt, er hat Muskulatur verloren, das Fell ist struppiger geworden und er wirkt nicht fit. Die Leberwerte und AP sind trotz Legavit Tbl. schlechter geworden und das Blutbild ist leicht verschoben. Die TÄ meinte nur, er ist halt ein alter Hund, da kann das so sein, jetzt ist sie erstmal 3 Wochen in Urlaub. Ich überlege, ob ich zu einem anderen TA gehen soll, wg. 2. Meinung, bzw. um zu überlegen was zu tun ist. Wir haben weder eine Diagnose, noch eine Idee was sein könnte, bzw. was helfen könnte. Fühlt sich garnicht gut an.

    Es "nur" auf das Alter zu schieben, würde bei mir auch kein gutes Gefühl hinterlassen.

    Wenn es sich seit der Ohrenentzündung so gravierend verändert hat, würde ich mir auch eine Zweitmeinung einholen.

    Ich drücke die Daumen, daß Ihr Hilfe bekommt.

  • Ich würde auch in den Urlaub fahren und danach in Ruhe weiter vorgehen.

    Wenn dein Hund bisher nur das lichte Fell hat und noch nichtmal viel trinkt oder frisst ist das Cushing noch nicht sehr weit fortgeschritten. Da seid ihr eh früh dran mit der Diagnostik. So schnell wird das bestimmt nicht gehen dass ihr den Urlaub nicht genießen könnt.

    Uns wurde ja schon gesagt, dass man bei einem alten Hund das Nutzen-Risiko Verhältnis einer Medikation abwägen muss.

    Finde ich eine seltsame Aussage. Wenn ein Hund Cushing hat und keine Trilostan bekommt wird es ihm auf jeden Fall immer schlechter gehen. Was soll da der Sinn von Risikovermeidung sein? In der Cushinggruppe auf Facebook sind sehr viele Hunde und immer wieder neue die eingestellt werden. Von Problemen mit Trilostan liest man fast nie. Eher wenn die Hunde noch andere Erkrankungen haben.


    Meiner Tessa gings damals richtig richtig schlecht.

    Dank Trilostan, das sie seit 3,5 Jahren nimmt ist sie jetzt immer noch fitter als mit dem unbehandelten Cushing während der Diagnostik.

    Sie wird übernächste Woche 16 und die Blut- und Organwerte waren im Februar für ihr Alter wunderbar.

  • Wie viel lauft Ihr eigentlich mit Euren Senioren?

    Ich finde es bei Senioren super wichtig, dass sie mit entscheiden dürfen, wie oft und wieviel sie laufen wollen und in welchem Tempo. Jeder Senior hat andere gesundheitliche Baustellen, die laufen mehr oder weniger angenehm machen.

    Meine Betty wird in 2 Monaten 15 Jahre alt. Sie läuft auch noch 1,5 Stunden mit Gassi, aber wir gehen viel langsamer und sie darf bestimmen, wo lang sie gehen will, in welchem Tempo, wann sie wieder Heim will und wie lange wir wo rumstehen. Es kann also durchaus sein, dass wir in einer Stunde nicht viel mehr als 1 km laufen, manchmal aber auch 3 km. Ihre Interessen haben sich verändert, sie will mehr Zeit mit Schnüffeln und gucken verbringen, aber draußen sein möchte sie immer noch genauso lange wie früher. Die meisten Spaziergänge sind so zwischen 20 - 50 Minuten, je nachdem wie sie Lust hat und wen wir so treffen unterwegs. Wenn sie mit ihrer Arthrose-Pfote irgendwo stolpert und dann Schmerzen hat, will sie direkt den Spaziergang beenden und wir gehen Heim. Am liebsten geht sie lieber öfter kleinere Runden, also eine große. Ich setze mich oft auch einfach nur ins Feld und lasse sie erkunden und rumstromern, bis sie fertig ist und wieder heim gehen möchte. Dabei hat sie Bewegung und sensorischen Input und kann selbst bestimmen, wo ihre Grenzen sind.

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