Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4
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Die feine alte Dame hat SUP zur ihrer neuen Fortbewegungsart auserkoren. Ich liebe es wenn Hunde in das Alter kommen, in denen ihnen einfach alles egal ist. Rauf aufs Brett und nicht mit der Wimper gezuckt, zero fucks. Hauptsache das Essen steht 2x tgl pünktlich bereit.
Allen kränkelnden Rentnern wünsche ich gute Besserung.
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Hi
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Bei uns war der T4 Wert erniedrigt. Ich dachte an eine Schilddrüsenunterfunktion aber die Tierärztin war davon nicht überzeugt. Beim Ultraschall sah man dann eine kleine Vergrößerung an der Nebenniere.
Ein niedriger T4 kommt bei noch unbehandeltem Cushing vor.
Bei Tessa (sie hatte die SDU lange vor dem Cushing) war das auch so. Nach Einstellung des Cushing musste das Schilddrüsenmedikament runter dosiert werden.
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Ist es sinnvoll bei Cushing dem Hund Hagebuttenpulver zusätzlich zu geben?
Bzw. Nahrungsergänzungsmittel mit viel Vitamin C oder welche Mischung wäre da am Besten?
Habt ihr da etwas für eure Hunde?
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Mönchspfeffer ist es glaube ich, dass man bei cushing dazu geben kann, wenn ich mich richtig erinnere.
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Fussel hatte gestern eine Panikattacke.
Ich musste sie mal wieder trimmen, weil sie überreif war und sie leider auch im Alter ihr Trimmhaar nicht abgeben will. Schere ich sie runter, juckt sie sich halb tot, das tote Haar muss immer noch gezupft werden.
Da sie nicht mehr so gut stehen kann, liegt sie dabei und ich mache das eh schon mit fliegenden Fingern. Im Anschluß wird gewaschen und trocken geföhnt und nochmal ganz schnell drüber rasiert.
Sie mag das alles jetzt nicht unbedingt, aber es ist kein wirklicher Stress. Beim Föhnen diesmal allerdings, von einer Sekunde auf die andere, fing sie an richtig hysterisch zu bellen, Augen weit aufgerissen, völlig steif. Ich den Fön aus gemacht, auf den Arm zur Beruhigung und angesprochen, nichts half. Als hätte man einen Schalter umgelegt, sie war in absoluter Panik. Das hab ich bei ihr noch nie erlebt. In der Zwischenzeit stand schon mein Mann inklusive sehr verwirrter besorgter Hunde im Flur und fragte, was hier abging. Inzwischen wurde schon die Zunge blau und da bekam selbst ich Angst.
Wir sind dann allein ins Schlafzimmer und mit bisschen Bewegung legte sich der Schalter wieder um. Sie war von einer Sekunde auf die nächste wieder entspannt. Bisschen verwirrt war sie wohl, danach war alles wieder normal.
Was für ein Erlebnis. Muss ich auf keinen Fall noch einmal haben.
Einmal hab ich das als Salonaushilfe erlebt beim Hundefriseur, da benahm sich ein Cavalier King Charles Spaniel genauso. Deswegen konnte ich das irgendwie zuordnen. Da hab ich es allerdings ehrlich gesagt auf die Syringomelie zurückgeführt. Die Inhaberin meinte aber, dass sie das schon einige Male erlebt hat.
Der Tag war ansonsten ziemlich entspannt. Wir waren schön 1,5h spazieren und Fussel saß im Wagen und ist durch einen Bach gestiefelt und sich im Gras gerollt und danach hatten wir alle ein langes Nachmittagsnickerchen. Ich mache das Frisierzeug nur noch an richtig guten Tagen, wo sie mental auch für bereit ist. Tja, da muss ich jetzt gucken, wie wir das demnächst machen.
Mich hat das richtig mitgenommen, arme Maus. Es ist eh schon nicht so einfach für mich, wenn ich sie nach dem Trimmen anschaue und mir denke, der Hund ist nur noch halb so viel wie früher einmal.
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Ich muss mal meine Gedanken teilen, die mich im Bezug auf unsere älter werdenden Hunde gerade irgendwie beschäftigen.
Mein Opa ist 90 Jahre alt, Terminale Niereinsuffizuenz und es geht alles dem letzen Lebensabschnitt entgegen. Nicht so akut, dass es nur noch Tage sind, sondern eher der Zeitpunkt von Wochen oder wenigen Monaten.
Wir haben kürzlich gesprochen, wie es sich anfühlt, wenn der Körper nicht mehr kann und der Verstand alles komplett mitbekommt. Wie beschwerlich alles ist, obwohl er nach außen hin „fit“ wirkt, alleine leben kann und vieles noch selbst machen kann. Wie müde er des Lebens geworden ist und wie merklich die schlechte zeit langsam der guten überwiegt… und auch in gewisser weise langsam der Gedanke einsetzt, wie lange man das noch „aushalten“ muss.
Wenn man nun bedenkt, wie viel genetische Übereinstimmung es von Mensch zu Tier gibt und wie viel Ähnlichkeit im inneren besteht trotz der äußeren Unterschiede, ist das irgendwie ein echt krasser Moment für mich … zu „erfahren“ wie es ist, wenn’s ans sterben geht und wie viele Parallelen man zu Hunden ziehen kann.
Ich weiß nicht so recht, was jetzt mein Fazit daraus ist… auf jeden Fall irgendwie etwas zum drüber nachdenken für mich… wann der Zeitpunkt ist diesen Prozess für unsere Tiere abzukürzen, noch mehr auf die Signale der Tiere zu achten… und ein bisschen, dass ich meinem Bauchgefühl und Intuition oft gut vertrauen kann.
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Lara004 Bei uns sieht es genauso aus und Anfang April hatte ich schon einen Termin mit der TÄ abgemacht, so schlecht sah es aus. Aber dann hat sich das Blatt nochmal gewendet und es ging wieder bergauf. Klar merkt man der Omi das Alter an, sie hat Arthrose, CNI und hört auch nicht mehr gut, aber sie hat noch Freude am Leben und das ist das was zählt. Wenn sich das Blatt wendet, was ja bei der CNI jederzeit passieren kann, dann müssen wir den letzten Schritt gehen. An den Tag mag ich garnicht denken.
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Ich denke zurzeit tatsächlich fast täglich darüber nach, ob ich irgendwas übersehe, ob Finya schon gehen will, ob es richtig wäre sie schon gehen zu lassen, ob ich egoistisch handle, wenn ich sie noch nicht gehen lasse bzw. ob ich egoistisch handle, wenn ich sie schon gehen lasse.
Sie hat gerade mal wieder eine Blasenentzündung überstanden und frisst jetzt wieder mit viel Appetit und Freude. Gestern waren wir im Wald und sie wollte überhaupt nicht zurück ins Tragetuch, sondern ist fröhlich eine (für sie) recht lange Strecke marschiert, hat geschnüffelt, sich selbst aus Brombeeren befreit (die sind über den Weg gewuchert und ich habs zu spät bemerkt) und hat den Abend scheinbar genauso genossen wie Frodo und ich.
Heute hat sie dann natürlich sehr lang geschlafen, aber nachmittags war sie dann auch wieder gut drauf und dann denke ich mir, vielleicht ist das für sie gerade völlig okay so? Viel schlafen, gutes Zeug fressen und ganz viel verhätschelt und gekuschelt werden? Vielleicht genießt sie das ja wirklich irgendwie und leidet weniger als man glaubt?
Es ist ein sehr schwieriges Thema, aber ich finde es wichtig regelmäßig zu reflektieren und dabei nicht zu vergessen, dass jeder anders leidet bzw. nicht jeder ab dem gleichen Punkt Leid empfindet.
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Bei unseren eigenen Hunden ist es noch nicht soweit, aber auch beruflich bedingt bin ich ja immer mit dem Thema Euthanasie bzw Tod im allgemeinen in Kontakt…
Ich glaube, dass die jetzige Phase mit meinem Opa mich da schon irgendwie noch mal anderes drauf blicken lässt, als bisher.
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Wir hatten heute einen tollen Nachmittag, Fussel ist mit auf den Hundeplatz und lief als Training ignorant vor den reaktiven Hunden herum, die sie in Grund und Boden ignoriert und fürs Niedlichsein Leckerlis abgestaubt hat. Danach sind wir im Fluss herumgelaufen und da sie unbedingt mit wollte, es an einer Stelle aber zu tief war, hab ich sie halb rüber getragen und sie ist ganz vergnügt durch den kalten Fluss gelaufen und am Ufer entlang.
Von gestern und dem "Anfall" nichts zu merken. Keine Ahnung was das war Darf gern weg bleiben
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