Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4

  • oregano

    Jeder braucht unterschiedlich lange um zu Trauern und nur weil ein anderes Tier da ist, muss der Verlust trotzdem verarbeitet werden. Ich glaube, dass es ganz normal ist, das die Gefühle bei den gemeinsamen Unternehmungen nicht sofort wieder gleich sein können. Ich hoffe aber, daß es sich bald besser für Dich anfühlt.

  • Eddy hatte komische Zuckungen im Hinterbein, da war’s ein Physiothema wie sich herausstellte.

    Magst Du mir schreiben, was das war?


    Tim hatte gestern Abend Zuckungen im Hinterbein und heute auch wieder. Gestern rechts, heute links.


    Wir haben kommenden Di. ohnehin TA Termin für Leberwerte und US Leber u. Abdomen und ich werde das dann ansprechen. Aber dann würde ich Eure Ursache im Hinterkopf behalten.

  • Es war einfach wieder irgendwas (keine Ahnung was genau) bei ihm im Rücken/Hüftbereich blockiert. Kenne das schon von ihm. Kommt bei ihm denke ich davon, dass er eben blind ist, gerne mal irgendwo gegen läuft und sich dann staucht. Er hatte es auch mal, dass er dauernd beim laufen umgefallen ist, weil er scheinbar keinerlei Gefühl mehr in dem einen Hinterbein hatte, weil er so verspannt war und das dann wie eingeschlafen. Der Stellreflex hat da auch null funktioniert, aber er hat es auch teils geschüttelt und komisch damit gezuckt.

  • Ach Man, jetzt hab ich hier auch doppeltes Krankenlager zu Hause.


    Emi ist heute beim Spaziergang komisch, umgeknickt und lahmt seitdem vorne rechts. Erst mal gibt es Schmerzmittel und schonung und dann gucken wir weiter wie sich das die nächsten Tage verhält.


    Layla fing im Urlaub an, bei relativ kalten Temperaturen verhältnismäßig doll zu hecheln. Das ist jetzt auch in Abklärung. Beim abhören war jetzt nichts dramatisches, aber eventuell doch eine kleine Auffälligkeit. Habe mir jetzt ein eigenes Stethoskop gekauft, dann kann ich das noch mal zu Hause anhören, wenn sie nicht gestresst ist. Sie mag leider meinen Chef absolut nicht und verhält sich in der Praxis dementsprechend anders, was ich auch auf das Herz auswirken kann beziehungsweise dadurch schlechter zu hören ist. Blut haben wir auch genommen. Wenn da nichts war, geht’s weiter mit Urin, Untersuchungen, Röntgen Thorax und Ultraschall vom Bauchraum und zu guter letzt ein Herz Ultraschall.


    Das ist echt schwer hinzunehmen, dass die beiden einfach wirklich nicht mehr die jüngsten sind.

  • Inzwischen wird es sehr langsam wieder und ich gehe fast täglich mit ihr raus, aber so grundsätzlich habe ich meine Freude an Spaziergängen und Unternehmungen mit Hund verloren. Es fühlt sich einfach falsch und sinnlos an ohne Frodos strahlende Augen neben mir

    Das find ich sehr schade.

    Zum Glück hat Maze innerhalb der Familie Anschluss an noch weitere Leute, die sich dann eher beschäftigen möchten (abgesehen davon, dass ein Hund durchaus auch mal 2 Wochen nichts spannendes unternehmen können sollte). Ich drücke dich und hoffe, dass die Freude und Lust an Spaziergängen und Unternehmungen mit einem völlig andern Hund irgendwann wieder kommen.

    Schade für Maze oder für mich? Sie ist ja nicht mein alleiniger Hund, im Gegensatz zu den Minis. Es ist also völlig okay, wenn sich andere um sie kümmern.

    Ich bin mir sicher, dass das wieder kommen wird, aber es braucht halt Zeit. Ich bin ein Gewohnheitsmensch und ich mache gerne Pläne.

    Meine Pläne haben eben unter anderem so ausgesehen, dass ich Frodo später, wenn er mal alt ist (bzw. mit dem kaputten Rücken, den er laut Röntgen wohl hatte, wäre das wohl schon früher gewesen) die Berge rauftrage, so wie ich es früher mit Finya gemacht habe und diesmal Maze nebenher läuft.

    Das wird so nie passieren und der Gedanke daran schnürt mir noch immer die Kehle zu. Einfach weil unser Weg noch nicht zu Ende war. Wir waren noch mitten drin.



    oregano

    Jeder braucht unterschiedlich lange um zu Trauern und nur weil ein anderes Tier da ist, muss der Verlust trotzdem verarbeitet werden. Ich glaube, dass es ganz normal ist, das die Gefühle bei den gemeinsamen Unternehmungen nicht sofort wieder gleich sein können. Ich hoffe aber, daß es sich bald besser für Dich anfühlt.

    Ja, es ist halt einfach anders. Ich weiß, dass es wieder besser werden wird, aber aktuell ist es einfach noch ein großes Auf und Ab.

    Heute ist es 4 Wochen her :loudly_crying_face:






    Was Finya angeht - nachdem ich gestern noch wie eine Blöde gegoogelt habe, wann man einen dementen Hund am besten gehen lassen soll, hat sich abends dann rausgestellt, dass sie schlicht heftige Bauchschmerzen hat/hatte und deshalb nachts so unruhig war. Sie denkt sich wirklich immer was Neues aus. Mit etwas Colosan (für das sie mich glaube ich gern getötet hätte, weil Buscopan allein nicht gereicht hat) hat sie dann 8h durchgeschlafen und war merklich entspannter :smiling_face:


    Heute haben wir unseren Urlaub für Ende September gebucht und aktuell bin ich fest entschlossen, dass Lünni mitkommt, wenn Frodo es schon nicht kann :kleeblatt:

  • Schade für Maze oder für mich? Sie ist ja nicht mein alleiniger Hund, im Gegensatz zu den Minis

    Für euch beide. Vor allem aber für dich.

    Ich persönlich genieße die Zeit mit den fitten Hunden sehr. Ich mache mit ihnen an Hundehaltung, was mit nem Oldie eben nicht mehr geht. Und ich brauche das auch ganz unabhängig von den Hunden für mich. Nur ohne Hunde zb würde ich nicht lange spazieren. Und nur mit dem Oldie würde ich auch nur eine halbe Stunde Schnüffelrunde im Park gehen.

    Gut aber ein junger Riesenschnauzer ist nun auch nicht gerade die Definition von "genießen" :tropf:


    Ich versteh dich da sehr gut, meine Holly ist ja in ähnlichem Alter und die hat einfach schlicht gar nichts an Wewehchen. Sie ist 8,5 Jahre alt und einfach nur mein Herz. Man merkt da auch nichts, sie ist genauso wie als sie 3 war. Und soll bitte 100 Jahre alt werden. Wenn ich mir vorstelle, dass es plötzlich vorbei sein sollte, dreht sich mir alles um.


    Bei einem Seniorhund stellt man sich ja doch langsam drauf ein und sieht auch den Abbau. Man hat lange Zeit sich damit zu beschäftigen.

  • Mira wird im Herbst 13 und seit der Kelpie vor 2 Jahren eingezogen ist, hat sie ihn mit dem Arsch nicht angesehen. Also maximal von ihrem Liegeplatz weggeknurrt, mehr Interaktion gabs nicht.

    Naja heute morgen wollten wir gerade Gassi gehen und sie hat wohl beschlossen ihr ist nach Spielen.

    Ich denke die Verwirrung ist ihm ins Gesicht geschrieben.



    alte Hunde sind lustig.

  • Das Goldstück war ja vorletzte Woche beim Tierarzt. Erste Reaktion war: "Naja sie wird halt auch schon 13."

    Bis dahin haben sie immer total empört reagiert, wenn wir meinten, sie sei ja ein alter Hund.

    Äußerlich macht sie einen super Eindruck. Augen und Ohren funktionieren. Auch wenn sie ihre Ohren mit zunehmendem Alter ganz gerne ausschaltet. Ich glaube, sie weiß nicht, dass ich sehe, dass sie mit den Ohren zuckt, wenn ich sie rufe und auf dem Boden etwas wirklich sehr sehr spannend riecht... Sie genießt mittlerweile auch einigermaßen Narrenfreiheit. :zany_face:

    Das Blutbild, naja, diverse Leberwerte sind wohl schlecht. Was das bedeutet, besprechen wir diese Woche. Es wird auch ein Ultraschall der Leber gemacht. Tierarzt sagte, dass es erstmal alles sein kann von Krebs bis Futterunverträglichkeit. Daher mache ich mir erst Sorgen, wenn eine ernste Diagnose steht.

    Die restlichen Werte sind wohl tip top.

    Egal was da jetzt bei herumkommt, ich bin schon froh, dass wir so schnell zum Arzt gegangen sind und nicht noch lange abgewartet haben.


    Der alte Schatz ist ansonsten zwischendurch wieder lustig und war merklich besser drauf, als es mal abgekühlt war. Wahrscheinlich machten ihr einfach auch die Hitze und ihre Vorliebe für sehr kuschelige Körbchen zu schaffen.

  • Ich pack das mal in den Spoiler, weil es ja nicht so richtig viel mit Oldiehunden zu tun hat.




    Wir haben letzten Freitag mal wieder Finyas Blut anschauen lassen - sie hat absolut perfekte Werte. Niere immer noch nur minimal erhöht, aber sonst hat sie gar nichts. Es ist unglaublich. :smiling_face:


    Am Wochenende war meine Familie zu Besuch und wir haben zwei Ausflüge gemacht. Den ersten hat sie sehr genossen. Sie hat ein bisschen gebadet, ist rumspaziert und hat dann entspannt in ihrem Wagen geschlafen.

    Beim zweiten Ausflug hab ich Depp gedacht, dass das Tragetuch reicht und den Wagen daheim lassen. Das war ne ziemlich blöde Idee, weil es so warm war. Da war sie sehr unzufrieden und unruhig und hat sich dann auch den ganzen Sonntag über nicht mehr beruhigt. Ich hab mich schwarz geärgert :frowning_face:


    Seit gestern hab ich die Schmerzmittel nochmal erhöht auf alle 6h und sie bekommt ein neues Medikament dazu. Mal schauen wie das anschlägt. Bisher geht es ihr gut damit. Sie wandert weniger und schläft mehr (tagsüber und nachts) und sie frisst mit viel Begeisterung.

    Mal schauen wie lange das so bleibt.

  • Ich mache mir gerade wieder große Sorgen um unsere Hundeomi. Anfang April wollte sie wegen ihrer chronischen Niereninsuffizien so gut wir garnichts mehr fressen. Dann hat sie sich aber wieder berappelt und fraß die letzten Monate ganz normal ihr Futter. Jetzt fängt es schon wieder an. Sie frisst noch, aber nicht mehr alles, genauso fing es im April auch an. Sie bekam und bekommt noch SUC, Phosphatbinder, Ulmenrinde, Zeel, Cortisan von Inuvet und Librela. Nun weiß ich nicht was sonst noch helfen kann. Eine Bekannte empfahl mir noch Pronefra, sie nimmt das bei ihrem nierenkranken Kater. Blutwerte werde ich nicht mehr untersuchen lassen, es ändert ja eh nichts an der Situation.

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