Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4
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Es gibt noch die Möglichkeit, bei Niereninsuffizienz eine Injektiontherapie mit Erythropoetin zu machen.(Das ist das Doping Mittel, was Sportler benutzen.)
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Hi
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Hallo,
vorab - morgen ist TA-Termin mit Herzkontrolle und Librelaspritze, da werde ich die Fragen auch stellen.
Figo hatte vor 3 Wochen zum zweiten Mal VS, es ist auch alles wieder OK, zumindest was die Kopfhaltung, das heftige Torkeln und die Augenbewegungen betrifft. Was mir dieses Mal sehr auffällt, ist, daß beim Gehen immer wieder die Hinterbeine "ausscheren" (so wie ein Anhänger beim Auto) und er dann zum Teil auch auf dem Po landet. Kann das eine Nachwirkung vom VS sein? Kennt ihr das von Euren Hunden?
Danke!
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Wir waren heute zum Ultraschall und es ist alles gut. Die Leber ist leicht ‚verformt‘, aber nicht besorgniserregend. Das hat er mit ihrem Alter begründet. Es wurden kleine Gallensteinchen entdeckt, die aber noch nicht kritisch sind.
Ansonsten ist das Goldstück fit. Mir wurde alles gezeigt und erklärt. Der Tierarzt meinte, dass alles „total langweilig“ aussehe und langweilig sei immer gut.
Das Goldstück bekommt nun ein Mittel zum Auflösen der Gallensteine und etwas zur Unterstützung der Leber.
Und wurde trotzdem empfohlen in einem halben Jahr nochmal zur Kontrolle zu kommen. Letztes Jahr bei der Kastration wurde auch ein Knubbel am unteren Hals entfernt, der sich leider als bösartiger Tumor herausgestellt hatte. Da ist es gut, wenn wir regelmäßig kontrollieren. Auch wenn nüchtern bleiben müssen zu totaler Empörung hier geführt hat. Ich wurde heute früh ungefähr zwei Stunden entsetzt angestarrt, während ich gearbeitet habe.
Aber keine Sorge, beim Tierarzt hat sie alle bezirzt und um die Pfote gewickelt und gefühlt die Leckerchendose komplett geleert. Den Ball vom Praxishund wollte sie beim nach Hause gehen auch noch einsammeln. Denn so einen Ball hat sie noch nicht. Das konnte ich dann immerhin noch verhindern.
Zuhause ist sie dann direkt zu ihrem Lieblingsplatz geflitzt und hat sich eingekringelt und sofort geschlafen.
Man wird halt nicht jünger!
Ich bin sehr froh, dass wir was gefunden haben, das aber nicht besorgniserregend ist und unkompliziert behandelbar.
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Das Pexion tut ihr richtig gut. Sie schläft die Nächte wieder durch (letzte Nacht von 22Uhr bis 5Uhr, dann Pipi machen und dann nochmal bis 11Uhr). Die fokalen Anfälle sind praktisch weg und dadurch, dass sie wieder besser zur Ruhe findet, ist sie tagsüber natürlich auch wacher und schläft nicht mehr ständig im Stehen ein.
Außerdem bekommt sie jetzt Honig ins Futter, als kleinen Energybooster.
Am Montag sind wir wieder bei ihrer Physio. Vergangenen Montag hatte ich noch Angst, dass Finya da vielleicht gar nicht mehr bei mir ist und ich den Termin deshalb absagen muss. Was für eine Achterbahnfahrt.
Entspannend ist ein so alter Hund definitiv nicht... Ich gehe emotional gerade seit Wochen an meine Grenzen und frage mich wirklich, wie lange ich an diesem ganzen Mist zu knabbern haben werde
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Entspannend ist ein so alter Hund definitiv nicht... Ich gehe emotional gerade seit Wochen an meine Grenzen und frage mich wirklich, wie lange ich an diesem ganzen Mist zu knabbern haben werde
Das kann ich so nachfühlen. Auch bei uns ist es ein auf und ab, immer Angst vor das was der nächste Tag bringen wird. Ich kümmere mich trotzdem gerne um unsere Omi und würde es auch ewig so weiter machen wollen, wenn ich sie dafür bei mir behalten könnte.
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Wie geht ihr mit euren Senioren um, wenn sie nicht akzeptieren wollen, dass sie älter werden?
Betti hat zunehmend große Probleme mit Bewegung und Koordination, vor allem wegen ihrer Arthrose. Sie stürzt sogar auf Wiesen, hat Schwierigkeiten beim Wenden, zeigt Lahmheiten und bewegt sich unsicher. Gleichzeitig weigert sie sich jedoch, kleinere Runden zu gehen oder auf das Balancieren und Klettern zu verzichten. Bei Schmerz rennt sie einfach noch schneller.
Das Scheitern verunsichert sie immer wieder. Besonders draußen muss ich aufpassen, dass sie aus Frust oder Unsicherheit kein Ventil sucht oder negative Verknüpfungen entstehen.
Auch beim Treppensteigen stolpert sie oft. Wir haben ein Kommando "Auf den Arm", das seit Jahren funktioniert. Aber wenn ich sie nun hochtragen möchte, rennt sie meist schon los, bevor ich das Kommando geben kann. Es war also theoretisch kein Ungehorsam, ich war einfach zu langsam.
Ich kann ja jetzt nicht ständig Kämpfe mit ihr austragen. Sie ist eigensinnig und stur. Aber das ist, was sie immer ausgemacht hat.
Wie macht ihr das mit euren Senioren, die eher auf Speed und Krawall oder Unabhängigkeit aus sind, und nicht gemütlich geworden sind? Wahrscheinlich muss ich die Gelassene von uns werden.
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Wegschauen und vorausschauend planen, damit er sich nicht umbringt. Erstaunlicherweise war Hilfe annehmen akzeptabel als es wirklich gar nicht mehr ging.
Bis dahin war die Devise, lass mich, ich kann das.
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Wegschauen und vorausschauend planen, damit er sich nicht umbringt.
Das könnte der Biographie Titel werden.
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Wegschauen und vorausschauend planen, damit er sich nicht umbringt.
Das könnte der Biographie Titel werden.
Ich fand das wirklich hart. Rampen unter seiner Würde, Physio abgelehnt, Umweg braucht er nicht.
Dafür ist er bis zum letzten Tag in den Garten gerannt. Kaputter Ellenbogen, zwei Bandscheibenvorfälle, nahezu blind und taub, was soll einen da auch aufhalten.
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Ich weiß, dass meine Hunde auch so sind und schon immer über jeden Schmerz hinweg gelaufen sind, als wäre nichts.
Daher hab ich Zeit gehabt mich dran zu gewöhnen, dass es nicht möglich ist es zu ändern/verhindern und bin auch gut geworden darin auszuhalten, wegzugucken und in den richtigen Momenten unauffällig zu helfen, damit sie denken, dass es ihre Idee gewesen wäre.
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