Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4

  • Danke für eure Erfahrungen Estandia und doll parts


    Leider ist es heute Nacht wohl nochmal passiert. Morgen fahre ich zurück am Nachmittag. Ich bin gespannt, ob es dann vorbei ist, sonst muss ich zum Tierarzt fahren.


    Aber das heißt, ich muss mir eine andere Lösung einfallen lassen, wenn das wirklich Trennungsstress ist 😞

  • Eddy09


    Ich weiß, dass sich das so leicht sagt, dass man einfach machen soll.

    Für mich ist das Alltag, da ich beim Tierarzt arbeite und das Fixieren und gleichzeitig was anderes tun, einfach gut geübt ist. Deshalb müssen meine Hunde dann da durch, wenn’s keine andere Option gibt.


    Hast du mal versucht die krallen beim Tierarzt schneiden zu lassen? Dann bist du nicht die dumme?


    Manchmal hilft das auch, wenn man denen so einen Plastik-halskragen vom Tierarzt aufsetzt. Manche Hunde sind davon so versteinert, dass man dann schnell die Krallen machen kann.

  • Ja, das verstehe ich total. Ich habe auch schon alles probiert, streng, rigoros, mit Leckerli, Leberwurst… nützt überhaupt nichts.

    Auch mit richtigem kleinschrittigen Medical Training, Kooperationssignal und Mitspracherecht? Einfach nur Leckerlie oder Leberwurst vor die Nase zu halten wird nicht funktionieren. Und mit einfach nur "streng sein" treibt man so einige Hunde erst recht in die Panik.

  • Dinakl : Husten/Würgen kann auch von der Lunge kommen. Das würde ich bei einem Fachtierarzt, wir waren bei einem Herzspezialist weil wir auch das Herz in verdacht hatten, abklären/röntgen lassen.

    Bei unserer Hündin kommt das durch die Lungenfibrose. Jetzt bei dem nassen Wetter ist es bei ihr etwas schlimmer. Seit dem sie Sildenafil, wurde uns von unserem Fachtierarzt empfohlen es auszuprobieren, hustet/würgt sie normalerweise fast gar nicht mehr. Vorher war es alle paar Wochen/Monaten mal kurz.


    Wir mussten bei unsere alten Katze vor 4,5 Jahren feststellen das ein Blutbild nicht unbedingt etwas ausagen muss. Das Blutbild war top obwohl sie im Bauchraum einen riesen Tummor hatte bei dem man noch nicht mal sagen konnte wo er anfäng und wo er aufhört.


    Lg
    Sacco

  • Finya hat früher ja auch alles brav über sich ergehen lassen oder sogar begeistert mitgemacht als wäre es Tricktraining und jetzt führt sie sich auf, als würde man sie töten wollen. Ich hab das eh auch vor ein paar Seiten beschrieben.


    Bei den Zähnen geht nicht mehr, als schnell mal mit einem Fingerling drüber wischen. Das hilft leider kaum bis gar nicht.

    Bei den Krallen mache ich es so, dass ich sie mir auf den Schoß setze und dann einfach so viele mache, wie ich schaffe. Bevor sie komplett hysterisch wird, höre ich auf. Manchmal ist das nach einer Kralle, manchmal schaffen wir sogar 2 Pfoten.

    Kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass die zum Dremeln früher brav am Rücken auf meinem Schoß gelegen ist und ich ihr einfach nach jeder Kralle einen Keks in die Schnute geschoben habe...ach ja :pleading_face:

  • Bei unserem Rüden konnte man die Methode " da muss er durch" vergessen bis er blind wurde. Ab da konnte man mit ihm alles machen auch ohne Maulkorb ( wir haben trotzdem vorsichtshalber einen drauf gemacht).

    Vorher ging nichts....wir mussten ihn sogar in Narkose mit 4 Leuten festhalten um die Ohren sauber zumachen. Da half ohne Narkose auch kein " da muss er durch" " wir klemmen ihn zwischen die Beine " usw.


    Da konnten wir nur vom befinden her und Erfahrung sagen ob er fieber hat usw.


    Lg
    Sacco

  • Hm...ich erkenne hier schon auch so eine gewisse Altersresistenz.

    Wenn ich den Dremel raushole, macht er schon den sterbenden Schwan, aber er ergibt sich in sein Schicksal. Er hasst alles wobei man seine Pfoten anfassen muss, geht aber nie soweit dass er knurren würde oder so.

    Ich leg ihn mir auf dem Rücken auf den Schoß und klemme ihn da sozusagen ein wenig ein und schleime ihn dann ununterbrochen voll (ja soo ein wuuuunderschöner und unglaublich tapfereeeer Terrier....sooo ein feiiineees Hundi usw)

    Wenn er dann strampelt hör ich auf und wir gucken uns an und verständigen uns stumm. Sobald er wieder aufgibt schleim ich weiter.


    Er schwankt dann immer zwischen "jaaa ich bin toll und freu mich so" und "nein, bitte töte mich nicht".


    Aber alles ist bei ihm händelbar und nicht panisch.


    Vielleicht mit singen versuchen?

    Also ehrlich jetzt...ich hatte mal so eine aufgedrehte, ängstliche alte Dame bei der ich gearbeitet habe und hab dann immer vor mich hin gesummt und mir eingebildet das wirkt beruhigend. :dizzy_face:

  • Hat hier zufällig jemand Erfahrungen mit einem im Alter beim Krallen schneiden hysterischen Hund und irgendwas an Tipps? Wuchern lassen sehe ich nicht wirklich als Option, weil mindestens die Daumenkrallen dann demnächst im Bein stecken…

    War alles vorher nie ein Thema, also erzieherisches Problem würde ich mal ausschließen und hat sich erst die letzten Monate eingeschlichen. Hund anfassen ist okay, Bein anfassen ist okay, Pfote und Krallen festhalten auch, aber wehe ich komme mit der Schere und will die Kralle abschneiden. Er kreischt rum bevor irgendwas überhaupt los ist, zappelt rum, will fliehen und wenn ich ihn festhalte droht er mir. Schleifen ist übrigens auch nicht besser. Ich hab auch nie zu kurz geschnitten, dass da irgendwas wehgetan haben könnte. Ich hab schon überlegt, ob er irgendwas an Schmerzen haben könnte, weil ich ihn so nicht kenne, aber ich wüsste nicht, wo. Er läuft normal und ist sehr aktiv und elastisch :thinking_face:Fakt ist, dass ich einem hysterischen Terrier jedenfalls nicht die Krallen ohne Unfälle kürzen kann, wenn er so hampelt und tut als wenn ich ihn abstechen möchte.

    Mein Mann hebt sie so hoch, dass sie mit dem Bauch auf seinem Unterarm liegen und die Beine frei nach unten hängen und ich knipse dann einfach :D
    geht gut. Gestern erst gemacht.

    Jeden Tag eine, oder zwei Krallen. Also nicht alle auf einmal :)

  • Ja, das verstehe ich total. Ich habe auch schon alles probiert, streng, rigoros, mit Leckerli, Leberwurst… nützt überhaupt nichts.

    Auch mit richtigem kleinschrittigen Medical Training, Kooperationssignal und Mitspracherecht? Einfach nur Leckerlie oder Leberwurst vor die Nase zu halten wird nicht funktionieren. Und mit einfach nur "streng sein" treibt man so einige Hunde erst recht in die Panik.

    Nein, das nützt jetzt alles nichts mehr. Das war ja aber nicht immer so.


    Krallen werden geschnitten wenn es sein muss und halt immer nur so viele wie er zulässt. Wenn er zu hysterisch wird hör ich auf und warte ein paar Tage. Ich will nicht das er sich total aufregt. Bei ihm geht sowieso alles am besten wenn man ruhig bleibt. Sich nerven und ihn extrem fixieren bringt nichts und macht es nur noch schlimmer.


    Noch vor ein paar Jahren konnte ich vieles machen, ich brauchte nur „pas bouger“ (nicht bewegen) zu sagen und der Hund bewegte sich nicht mehr. Die Haare um die Augen schneiden, Ohren putzen, Analdrüsen leeren… war alles kein Problem.

  • Früher lag Eddy auch gechillt auf dem Rücken auf meinem Schoß und ich konnte alle Krallen der Reihe nach schneiden und gut war. Beim Tierarzt habe ich es tatsächlich noch nicht probiert, glaube aber tatsächlich auch nicht, dass es da besser laufen wird nachdem er beim Blut abnehmen das eine Mal so durchgedreht ist. Da mussten wir wirklich einen neuen Termin ausmachen (wo es dann geklappt hat), weil die Tierärztin das in dem Moment zu stressig für den Hund fand. Hund im stehen auf dem Arm und einer schneidet kann ich vielleicht auch nochmal testen. Blind ist er ja schon seit Jahren, also das wird eher keine Besserung mehr herbeiführen ^^. Ich labere ihn tatsächlich auch die ganze Zeit freundlich zu dabei, weil ihm das normalerweise in doofen Situationen gut hilft, aber bei dieser Sache bringt es so gar nichts leider.

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