Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4
-
-
Wenn es so ist möchte ich es gerne ohne schlechtes Gewissen hier rein schreiben
Das ist aber spitz.
Ich habe nur geschrieben, dass der Fokus hier sehr stark auf den Krankheiten und auch dem Tod der Tiere liegt.
Ich verkrafte es hier auch nicht immer rein zu schauen, weil man hier doch viel Trauriges liest. Die Community gibt Kraft und Tipps und fiebert mit. Es ist aber schön, auch mal von schönen Dingen mit unseren Oldies zu lesen und nicht immer nur von Alter, Krankheit und Tod. Denn manchmal hab ich das Gefühl, dass da als Altenpfleger wenig übrig bleibt an schönen Momenten.
Ansonsten kann jede/r hier ohne schlechtes Gewissen reinschreiben, was er oder sie will.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4* Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich finde beides total wichtig und hatte es für mich so definiert, dass dieser Thread ein Ort des Austausches über das Leben mit alten und sehr alten Hunden ist.
Dazu gehört unbedingt das Teilen von Sorgen und der schwierigen Moment. Ich brauche das auch.
Dennoch fand ich die Anregung gut und möchte sie gerne auch umsetzen, hier auch mehr von positiven Momenten festzuhalten. Mir hat es zum Beispiel gestern Abend sehr gut getan, nach dem schönen Gassi hier kurz schreiben zu können. Genauso wie es mir in Zukunft gut tun wird, Schwieriges zu teilen und damit eben nicht alleine zu sein.
-
Ich denke, die Mischung macht es.
Wie immer im Leben.
In jedem Alter gibt es Schönes und Schweres.
Lasst uns bitte nicht deswegen zanken.
----------
Mit Toffi geht es weiterhin peu a peu bergauf. Nur langsam, aber es geht in die richtige Richtung und das macht mich sehr glücklich.
Diese zähe kleine Kämpferin!
Sie frisst wieder selbständig und bettelt.
Ich freue mich so sehr darüber!
-
Doch die gibt es auch . Es sind finde ich viele kleine Momente die auch glücklich machen und einem zu schmunzeln bringen und ich finde ich kann auch viel von unserer Maus lernen was Gelassenheit und das Genießen vom Moment angeht. Wir sind langsamer geworden ja und wenn wir halt an einem Grashalm 5 Minuten schnuppern müssen dann ist das halt so auch die Frage ob sie in manchen Momente nicht mehr gut hören kann oder möchte stelle ich mir nicht mehr so häufig. Das ist dann halt so. Und ich plane nicht mehr so weit voraus. Ich habe auch festgestellt das sie mit ihren Einschränkungen besser klar kommt als ich zunächst.
Natürlich gibt es auch die schlechten Tage die von Sorge geprägt sind und an denen die Frage nachdem " wie lange noch..." präsenter denn je ist. Allerdings muss ich sagen das mir im Familienkreis in den letzten Wochen wieder einmal bewusst geworden ist , dass es ein Geschenk sein kann wenn die Kraft zu Ende geht ...friedlich einschlafen zu dürfen. Auch wenn das den Schmerz des Verlustes natürlich nicht lindert. Eins ist vermutlich immer so ...egal wann es wird immer zu früh sein.
Nun aber noch etwas lustiges zum Abschluss. Wir haben ein Hoftor auf dem steht" Tor bitte geschlossen halten freilaufender Hund " . Die Paketboten die ansonsten zu uns kommen kennen Casey auch. Da kann der Paketbote einfach zur Tür gehen Päckchen ablegen und Casey würde einfach liegen bleiben oder manchmal bekommt sie auch eine Streicheleinheit ( Also einen Wachhund haben wir wirlich nicht). Wobei sie sowieso nur draussen ist wenn einer von uns ums Haus ist. Bei diesem Mal war ein anderer Paketbote als sonst da. Mein Lebensgefährte war in der Garage beschäftigt und Casey lag im Hof. Als der Paketbote fast an der Haustür angekommen war registrierte mein Lebensgefährte den Paketboten und sagte zu ihm "Sie können das Päckchen an der Tür abstellen. Nicht erschrecken unser Hund..... In dem Moment wanderte sein Blick in die Hofmitte wo Casey zu dem Zeitpunkt noch friedlich lag. Ich glaube das war zu viel für den Herren. Er warf das Päckchen auf den Boden . Drehte sich um und rannte los . Trotz der noch vorhandenen Koordinationsschwierigkeiten , weckte das den Hütetrieb . Sie ist zwar nicht mehr ganz so schnell wie früher aber rannte trotzdem hinterher. Sie ist keine die in die Wade zwickt oder so aber halt schon triebig unf hätte mein Lebensgefährte reagiert hätte er sie auch abrufen können. Aber er war glaube ich einfach zu Perplex in der Situation. Naja der Postbote war schneller und nahm nicht mehr das Tor sondern sprang über den Zaun. Das ist schon eine sportliche Leistung. Ja ich weiss für ihn war die Situation blöd und mir wäre es vielleicht ähnlich gegangen wenn ich auf einem fremden Grundstück einem grossen unbekannten Hund gegenüber stehen würde. Aber ein bisschen musste ich über unsere Omi trotzdem schmunzeln.
-
Ich persönlich habe sehr sehr viele positive Momente mit unseren Hunden. Diese Momente kann ich allerdings eher mit Menschen aus meinem direkten Umfeld teilen, aber für die schweren und sorgenvollen Momente habe ich nicht wirklich einen Ansprechpartner (mehr). Daher sind diese Themen eher die, die ich im Forum teile, um irgendwo damit hin zu können und fühle mich hier gut verstanden.
Ich freue mich aber auch, wenn andere hier positive Momente teilen.
Daher möchte ich hier auch noch mal meinen wunderbaren Hunden danken, die einfach alles so toll mitmachen und im Großen und Ganzen einfach die richtigen Hunde für diese Zeit meines Lebens sind.
Insbesondere bin ich so froh, dass es mit unserem Kind so gut klappt und die Hunde tragen da echt den meisten Teil dazu bei.
Meine Gang - Juri ist mit seinen 8 Jahren zwar der Jüngste, aber durch seine chronische Erkrankung leider teils weniger fit, als die Mädels - Layla mit 11,5 Jahren und Emi mit 13 Jahren.
-
-
Es gab doch regelmäßig schöne Nachrichten in diesem Thread. Ich habe manchmal auch Fotos gepostet und positives berichtet und viele andere auch. Aber ich verstehe, dass manche Menschen es nicht ertragen können hier mitzulesen weil es oft um Pflege, Krankheit und leider auch den Tod geht. Aber ich denke, dass es vielen hilft hier in diesem Thread zu schreiben wenn es dem Hund nicht gut geht. Mir hat es sehr geholfen hier zu schreiben und es hilft mir immer noch. Ich fühlte/fühle mich verstanden und es gab/gibt mir Halt. Es ist nun sechs Tage her, seit Tidou über die Regenbogenbrücke gegangen ist und ich war die ganze Woche voller Zweifel… Hätte ich noch abwarten sollen, ihm noch was anderes kochen, ein MRT machen lassen, und, und…
Ich habe dann meine Beiträge der letzten Woche nachgelesen und die vielen Videos die wir noch von Tidou gemacht haben angeschaut und da wurde mir bewusst, dass es die richtige Entscheidung war. Ich hatte alles versucht um ihn zum Essen zu bringen, ich habe hier x Packungen Leckerlis, ich habe verschiedenes Fleisch und Fisch gekocht, Schinken und Wurst angeboten, Reis, Nudeln… sogar Leberwurst und süße Kekse wollte er nicht mehr. Manchmal nahm er etwas, aber so wenig, dass es nicht ausreichte, um wieder zu Kräften zu kommen.
MRT hätte kein Sinn gemacht und wäre mit seiner relativ fortgeschrittenen Mitralklappeninsuffizienz und seiner Schwäche nicht mehr möglich gewesen. Die Tierärzte haben uns auch empfohlen es nicht mehr zu machen. Es war ja auch nicht so, dass er bei bester Gesundheit war. Er hatte Cushing mit einer Vergrößerung auf der Nebenniere.
Lieben Dank an alle, dass ich hier weinen und meine Ängste und Sorgen teilen durfte. Ohne eure Unterstützung, wäre es für mich noch viel schwieriger gewesen.
-
ich würde dich da gerne bestärken! Dass ein Hund nichts mehr essen mag, gehört ja zum Sterbeprozess einfach dazu. Das heißt nicht, dass man eine Hund verhungern lässt oder nichts tut, aber ich finde, es ist dann unsere Aufgabe, auch auszuhalten, dass es vorbei ist, vorbei sein muss.
Dabei hast du ihn so liebevoll begleitet und ihm auch nichts mehr zugemutet, sondern wirklich geguckt, was er braucht. Ein Odysee mit ständigen Tierarztbesuchen, um dann vielleicht - im besten Fall - ein paar Wochen zu gewinnen, wäre sicherlich nicht in seinem Sinne gewesen.
Deine Gedanken und Zweifel kann ich aber nur zu gut verstehen.
-
Als wir akzeptiert hatten, dass Erna sich nun wirklich fürs Sterben entschieden hat, waren wir bei dem Essensthema direkt wieder entspannter… Wir hatten ja auch wochenlang alles mögliche versucht, sie zum Fressen zu animieren. Auch wenn natürlich sofort wieder Hoffnung aufkam, wenn sie dann doch mal was genommen hat…
-
Gio und Pia waren Dienstag zur Osteopathie. Seitdem läuft Gio wieder richtig flott und gerne Er war in den letzten Tagen vor dem Termin sehr langsam geworden und hatte auch nicht so richtig Lust. Ich dachte schon, er wäre krank. Aber nein. Er hatte nur einige Blockaden.
Zucchini Ich freue mich so sehr, dass Toffi sich so gut erholt
-
Sorry, dazu noch mal:
weil es oft um Pflege, Krankheit und leider auch den Tod geht. Aber ich denke, dass es vielen hilft hier in diesem Thread zu schreiben wenn es dem Hund nicht gut geht.
Das gehört hier einfach dazu. Und neben dem geteilten Leid ist hier einfach auch wahnsinnig viel an Wissen und Erfahrung versammelt. Als Elvis vor 2 Jahren seinen BSV hatte, war das Forum eine meiner wichtigsten Infoquellen, was ich tun kann.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!