Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4

  • Hier auch mal was Positives:

    Die Mädels sind 13 und bald 12 Jahre alt und traben sich auf dem Video nach einer Stunde Laufyoga mit langsamen Dauerlauf mit mir aus :herzen1:

    ..



    Beide waren dieses Jahr mit Anaplasmose unterwegs. Bei Hazeli wenig Symptomatik, bei Erbse deutliche neurologische Ausfälle.

    Hazeli hatte ne leichte Bauchspeicheldrüsenentzündung. Ansonsten ist sie quietschgesund und fit.

    Erbse hat nen Herzfehler, der mit Vetmedin behandelt wird und bekommt Librela für Arthrose und bei Bedarf noch Metacam für ihre Spondy.

    =)

  • Aber ich denke, dass es vielen hilft hier in diesem Thread zu schreiben wenn es dem Hund nicht gut geht.

    DAs stimmt und es ist ja auch so, dass der Tod zum Leben gehört, doch man schiebt dieses Thema immer gern weit von sich weg


    Ich berichte auch mal etwas Positives

    Faro ist Ende November 12 geworden und es geht ihm gut. Er ist zwar Leishmaniose positiv, braucht aber keine Dauermedikation und ansonsten ist er gesund. Tja, die Spanier bringen ja häufig Überraschungen mit


    Noch flott unterwegs mit Moja, sie ist 4, also noch ein junges Mädchen


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    und das junge Gemüse

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  • Wir waren gestern eine große Runde mit dem Seniorenporsche unterwegs, R mit dem Back on track Haze. Der Mantel ist so toll für ihn. Ihm ist ja schnell zu warm und er meint eigentlich, er braucht gar keinen Mantel 🙃 aber Muttern will das Beste für den alten Rücken und mit dem Mäntelchen mit dem Kunstpelzkragen sah er ihm Buggy so richtig königlich aus 😅

    Er wollte dann letzten Endes super viel laufen und ist auf der Spielwiese mit Dio um die Wette geflitzt. 😅 Eigentlich bekommen sie das Spielzeug abwechselnd geworfen. Der junge Hund hält sich auch sehr brav daran, den Senior alleine laufen zu lassen. Nur der senile Terrier denkt sich manchmal "Carpe Diem, stehen bleiben ist was für junge Hunde".

    Irgendwann ist er dann wieder ins Gelenk gefallen und war froh über die Kutsche.


    Das selbst gekochte essen mundet ihm auch wieder, er hatte einige Tage viel geschmatzt und gemäkelt, ist jetzt wieder besser.


    Die Löserunden im Garten zünden bei ihm manchmal den Turbo, dann flitzt das langsame Tierchen den kleinen Hang hoch⚡


    Sonst muss er halt oft raus, trinkt viel (bald Mal wieder zum TA), steht manchmal einfach so rum, aber im großen und ganzen habe ich das Gefühl, dass es ihm gerade ganz gut geht und er auch meistens gut drauf ist.

  • Peggy geht es wieder richtig gut aber die Augen werden langsam immer schlechter das merkt man vor allem im dunklen da läuft Sie mit dem Kopf nach unten als wolle Sie sich den Weg erschnüffel im hellen merkt man nichts davon. Seit längerem legt Sie nicht mehr wirklich Wert auf den Mittags Spaziergang ihr würde es reichen einfach nur in den Garten zu gehen um kurz zu pieseln. Wenn ich dann doch mal mit ihr Mittags raus gehe, ist Sie nicht wirklich begeistert und läuft im Schneckentempo neben mir her. Auf dem Heimweg geht es dann wieder etwas flotter weil Sie dann ihre Kaustange bekommt. Mitte Februar wird Sie 13 Jahre alt und ich muss immer wieder feststellen dass Sie echt gut drauf ist. Wenn ich anderen sage das Peggy bald 13 Jahre wird dann können Sie es als gar nicht glauben weil Sie sich nicht so gibt. Gesundheitlich geht es ihr so weit gut bis auf dass Sie hin und wieder etwas stolpert was Sie aber nicht weiter beeinträchtigt. Wenn der Rücken oder die Gelenke zwicken bekommt Sie Previcox und nach ein paar Tagen läuft Sie wieder viel besser. Seit dem Vestibularsyndrom gibt es zwei mal täglich Karsivan und für die Schilddrüse zwei mal täglich Forthyron. Hoffentlich bleibt es lange noch so und wir haben noch eine schöne Zeit miteinander.

  • Ich hab vor ein paar Tagen ein Seminar zum Thema Arthrose mitgemacht. Das wichtigste war, dass Arthrose eine fortschreitende degenerative Erkrankung ist, die große Schmerzen verursacht und dass die Schmerzen unbedingt behandelt gehören. Außerdem sind laut Studien 4 von 10 Hunden von Arthrose betroffen, aber Hunde mit Arthrose sind durchschnittlich nur ca 80 von 365 Tagen im Jahr mit Schmerzmittel abgedeckt.

    Gibt einem schon zu denken.

  • Ich hab vor ein paar Tagen ein Seminar zum Thema Arthrose mitgemacht. Das wichtigste war, dass Arthrose eine fortschreitende degenerative Erkrankung ist, die große Schmerzen verursacht und dass die Schmerzen unbedingt behandelt gehören. Außerdem sind laut Studien 4 von 10 Hunden von Arthrose betroffen, aber Hunde mit Arthrose sind durchschnittlich nur ca 80 von 365 Tagen im Jahr mit Schmerzmittel abgedeckt.

    Gibt einem schon zu denken.

    Ja das macht nachdenklich.

    Ich erlebe in meinem direkten Hundebekannten-Umfeld sehr oft die gleichen Reaktionen "also Schmerzmittel erst dann wenn`s anders garnicht mehr geht, weil Organe und so". Die Sorge, gerade bei einem noch jungen Hund und vll eher Dauergabe, kann ich verstehen, aber es sollte eigentlich die Sorge um die Schmerzen bzw. wie kann ich sie dem Hund nehmen im Vordergrund stehen.

    Unser TS-Labi-Rüde, ausgemustert vom Vermehrer, ist erst 6 Jahre hat massive ED arthrotisch, HD re. arthrotisch und Spondy am Übergang LWS-Rutenansatz. Sowohl unser Haus-TA, wie die Orthopädin in der TK, sehen das Arthrosemanagement und Schmerzfreiheit als "Muss". Darüber bin ich auch sehr froh und es ist ein deutlicher Unterschied in seinem Bewegungsablauf obwohl er unbehandelt "nur" ein leicht unrundes Gangbild im Schritttempo und etwas Lahmen nach längerem Ruhe gezeigt hat.

  • Ich erlebe das auch, dass Schmerzmittel nicht durchgänig gegeben werden, immer mit Fokus auf die Nieren.

    Weiter erlebe ich, dass das erklärte Ziel Langlebigkeit ist, oftmals zu Lasten der Lebensqualität.

    Für mich und meinen Hund will ich davon auch gedanklich ab und ein gutes Leben-egal wie lange- anstreben.

    Das ist verdammt schwer.

  • Zitat

    das merkt man vor allem im dunklen da läuft Sie mit dem Kopf nach unten als wolle Sie sich den Weg erschnüffel

    Peggy 2012 Dogs-with-Soul hatte mir im Beleuchtungsthread mal eine Clip-Lampe empfohlen. (also für den Hundehalter)

    Ich selbst mag damit nicht gerne laufen, aber wenn ich sie den Hunden vorne ans Geschirr (an's Brustbein-Dreieck) clipse, habe ich das Gefühl, daß sie deutlich besser sehen.

    Sie haben dann einen kleinen Lichtkegel, der vor ihnen einen Teil des Bodens ausleuchtet, sie aber nicht blendet.


    Vielleicht ist das auch was für Peggy?

  • Ich habe eine Stirnlampe und eine Taschenlampe morgens im Einsatz. Mit der Taschenlampe Leuchte ich Peggy den Weg aus was gut funktioniert . An Peggy ihr Geschirr kann ich vorne nichts festmachen.

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