Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4

  • doll parts

    Ist schon okay wie du das machst.

    Ich sehe den Vorteil in regelmäßigen Kontrollen, dass z.B eine Verschlechterung der Nieren oder Leberwerte durch Futteranpassung abgemildert werden kann und der Hund evtl.eine Verbesserung der Lebensqualität hat, wenn er nicht mit weniger geeignetem Futter zurecht kommen muss.

    Vitamin B 12 Status finde ich wichtig.

    Sowas halt.

    Ja, ich find das an sich auch nicht verkehrt.

    Habe das ja auch lange gemacht und denke, das ist auch ein Grund, dass sie überhaupt so alt ist.


    Glaube bei uns ist es einfach so:

    Maus wird bald 17 und das ist für nen Labrador ja wirklich grandios. Ihr Herz ist seit Jahren stabil, ihr letzter Bauchraumultraschall im September 22 war perfekt. Davon ab hat sie aber Krebs und CES, beides natürlich fortschreitend und nicht heilbar.

    Ihr geht es aber so gut, wie es vor einem Jahr noch niemand wieder für möglich gehalten hätte. Trotzdem weiß ich, dass ihre Tage gezählt sind und bei mir hat sich jetzt der Punkt eingestellt, dass sie nur noch bekommt, was sie mag. Kann das gar nicht so argumentativ verpacken, weil Vorsorge natürlich immer gut ist. :)

    Vermutlich ist es sowas wie „Wenn jetzt noch die Niere schlapp macht, dann ist aber auch mal gut“ - wie es dann im konkreten Fall ist, weiß ich aber natürlich nicht. 🙈

  • Wie häufig lasst ihr bei euren Senioren ein großes Blutbild machen?

    Ich bin ja eigentlich großer Verfechter der Vorsorge, komme aber gerade auch an einen Punkt wo ich drüber nachdenke.
    Pixel ist 15, operiert wird sie nicht mehr.
    Bis jetzt hat alle Vorsorge eigentlich keine Änderung bewirkt. Beim ersten mal Gallenschlamm hätte man reagieren können. Aber sonst war es immer ein, muss weiter beobachtet werden, ist sehr gut aufgestellt.
    Sie hat keinerlei Symptome wo man medikamantös etwas entlasten könnte.

    Ich bin mit meinem Kenzkind auch an einem Punkt, wo ich keine aktive Vorsorge mehr betreibe... das Kenzkind wird morgen 14 Jahre und acht Monate jung, ist überwiegend fidel und fit, frisst gut und seeeeehr gerne, hat keinen offensichtlichen Hinweis auf irgendwelche Malässen, aber Mammatumore, über deren Gut-/Bösartigkeit ich nix weiß. Eine OP kommt hier auch nicht mehr in Frage...


    Ich bin mir noch unsicher. Es fühlt sich falsch an nicht zu Vorsorge zu gehen, aber realistisch betrachtet, welche Konsequenzen folgen denn daraus?

    Ja, das Gefühl kenne ich auch, aber mein Kenzkind lebt im Hier und Jetzt und das im Moment auch gut!!! Auch hier würden ja keine Konsequenzen nach einem schlechtem Befund folgen, selbst mit der Gabe von irgendwelchen speziellen Mitteln/Futter halte ich mich zurück. Mein Kenzkind soll leben, solange es geht, das aber mit Spaß und Freude und so, wie sie es gewöhnt ist! Abgesehen vom Hundesport macht sie fast alles nach wie vor freudig mit (also, wenn es nach ihr ginge, würde sie auch noch in der "3" im Agi starten, dass sie nach der dritten Hürde einfach umfallen würde, glaubt sie nicht!), und das möchte ich ihr bis zum (bitteren) Ende erhalten... Ein Hoch aufs Leben unserer alten Hunde!!!

  • Happy Birthday an Klecks :partying_face:



    oregano Maus bekommt auch Tralieve. Allerdings als Schmerzmittel.


    Genauso wie das Gabapentin macht es sie dösig (zumindest am Anfang).

    Es ist bei Finya eh auch als Schmerzmittel gedacht. Der Gedanke war, dass sie vielleicht so unruhig ist, weil sie Schmerzen hat (ist bei der ganzen Arthrose und ihrem schiefen Körper ja auch kein Wunder).

    Dösig ist sie bisher nicht. Im Gegenteil. Sie ist richtig gut drauf, sehr lustig und kann gleichzeitig besser abschalten.




    Selgian darf man nur leider nicht zusammen mit Tralieve geben und ich könnte mir gut vorstellen, dass sie das Schmerzmittel wirklich gut gebrauchen kann.

    Aber cbd Tropfen mit Tryptophan werde ich ihr jetzt noch bestellen. Vielleicht tragen die ja auch noch etwas zu ihrer inneren Ruhe bei.




    Ob es das Tralieve ist oder das trockene, warme Wetter oder dass es wieder länger hell ist und ich wieder mehr Zeit für fast tägliche große Runden habe, aber irgendwas scheint zu helfen.

    Ihr Blick wirkt irgendwie klarer und und während sie vormittags meist viel mit mir mittrippelt, schläft sie dann nachmittags fast durchgehend im Büro, auch wenn ich es verlasse.

    Das Gefiepe ist viel weniger geworden :hugging_face:

    Alleinbleiben findet sie immer noch blöd, aber es macht sie zumindest nicht mehr so extremst panisch und hysterisch. Ist ja auch was.






    Vorsorgeuntersuchungen habe ich bei Finya über viele Jahre sehr ernst genommen. Ich habe fast seit ich sie habe jährlich ein Blutbild machen lassen und ein paar Jahre später kam dann ein jährlicher US vom Abdomen dazu (ich glaube 1 oder 2 Jahre vor dem Milztumor hab ich auf 2x jährlich erhöht), später auch noch vom Herz.


    Seit die Milz raus ist, lasse ich das Blut immer noch 1-2 im Jahr anschauen (hauptsächlich damit ich bei Wertverschlechterung die Fütterung anpassen kann), aber geschallt wird nur noch bei Bedarf (auch das Herz - hat sich eh noch nie verschlechtert).

    Eine OP mit Eröffnung des Bauchraums wird es für sie sowieso nicht mehr geben, also brauche ich da auch keine Vorsorge mehr zu betreiben.

    Da sie seit letztem Jahr zu Blasenentzündungen neigt, lasse ich außerdem alle paar Monate den Urin untersuchen.


    An Futterzusätzen bekommt sie doch bisschen was und ich bemühe mich die Waage zu halten zwischen "findet sie super und frisst sie gern" und "ist gesund und wird perfekt vertragen".

    Dieses klassische Verwöhnen, was man bei alten Hunden an sich gern macht, geht bei ihr leider nicht.

  • Wie häufig lasst ihr bei euren Senioren ein großes Blutbild machen?

    Zuletzt jetzt gab es alle halbe Jahr ein Blutbild, weil sich die Werte stetig verschlechtern.



    Heute gab es wieder eine Librelaspritze. Vor ein paar Tagen hatte er laut TÄ wahrscheinlich einen fokalen Anfall. Er ist morgens aufgestanden, lief zur Terrassentür, und plötzlich haben alle 4 Beine gemacht, was sie wollen, während sein Kopf nach rechts geruckt und gezuckt hat. Er hat sich dann auf den Bauch gelegt, ich hab ihn gestreichelt, und er hat sich auf die Seite gelegt.

    Dann ist er aufgestanden und alles war wieder normal.


    Er bekommt jetzt Ginkgo, weil Karsivan verträgt er ja nicht. Die Tage, wo es plötzlich jetzt so warm war, war er ziemlich wackelig auf den Beinen, da ging es nur kurz einmal um den Block. Und dann hat er plötzlich so Anwandlungen, wo er bellend den Jungspund anspringt und anspielt und sie eine Runde im Garten zocken :ka: verkehrte Welt xD

  • Gestern abend hat der Senior unseren Holzstuhl vor der Terrassentür versehentlich attackiert :woozy_face:

    Jack hatte ihn paarmal geärgert und versucht, zu einer Interaktion zu überreden, aber Sammy hatte keine Lust und hat geknurrt. Nach den zweiten Mal wurde er laut und ich hab dann auch mal geschalten und, äh, das Ärgernis entfernt bzw weggeschickt.

    Während Jack sich also einem Spielzeug widmet, steht der Senior neben dem Holzstuhl vor der Tür und berührt ihn zufällig mit den Haaren am Nacken. Stört ihn, also knurrt er und dreht sich schließlich um und attackiert den unschuldigen Stuhl xD


    Er hat seinen Irrtum aber gleich bemerkt und lief so weiter :pfeif: :pfeif: :pfeif:

    Der Blick von Jack war auch, ja, bemerkenswert :ugly: xD

  • Bei uns gibt es die nächste Hiobsbotschaft. Peggy humpelt seit heute morgen. Keine Ahnung was Sie gemacht hat aber ich denke das Sie beim rum rennen sich eventuell verletzt hat. Ich habe ihr heute morgen 4 Tabletten Traumeel gegeben und heute Abend nochmal. Sollte es morgen nicht besser werden muss ich am Nachmittag mit ihr zum Tierarzt. Hoffentlich bekommen wir es schnell in den Griff und dann ist auch hoffentlich mal etwas Ruhe.

  • Treppe runtergefallen bzw. die letzten Stufen gepurzelt ist der Schnorchi auch ein/zweimal letztes Jahr. Danach hat er jämmerlich gehumpelt vorne, für mehrere Stunden 🙁

    Deshalb gabs dann komplettes Treppenverbot und ein Kindergitter zog ein.

    Heute würde er die Treppe vermutlich garnicht mehr schaffen und wohl auch nicht in Angriff nehmen, Kindergitter bleibt natürlich zur Sicherheit.


    Ich finde das wirklich garnicht so leicht, rechtzeitig zu erkennen was eben nicht mehr geht - ohne die Senioren in Watte zu packen und zu unterfordern…ein ewiges abwägen.

  • Gestern waren wir zu Besuch bei einer anderen Mutter aus unserer Gruppe mit insgesamt 6 Müttern und Babys.

    Dort gibt es einen 14 Jahre alten hund, so circa 40kg, der wirklich nicht mehr gut zu Fuß ist und die Treppe ins OG nicht mehr schafft. Gestern stand er dann plötzlich oben und hat sich irgendwie die Treppe raus gekämpft, um Irgendwie dabei zu sein.

    Dieser tüddelig überraschte und doch stolze Blick von alten Hunden, wenn sie über sich hinaus gewachsen sind, ist wirklich zu niedlich, auch wenn’s nicht der eigene Hund ist.


    Den Opihund die Treppe wieder runter zu bekommen war aber echt schwierig. Da mussten sie ihn zu zweit tragen dann, aber Herr Hund war happy dabei gewesen zu sein.

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