Züchterin ändert plötzlich Meinung
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Es mag schizophren anmuten, aber die Züchter, die ich kenne, sind tatsächlich froh, wenn die Welpen "endlich" weg sind. Und gleichzeitig vermissen sie die Zwerge, die sie 8-15 Wochen mit großgezogen haben.
Für den Züchter bedeutet ein Wurf, dass sein leben für 8-15 Wochen anders läuft als normal. Aber nicht nur für den Züchter selbst. Auch für seine Hunde. Die müssen idR in diesen Wochen etwas zurückstecken. Auch der Tag des Züchters hat nur 24h und im Zeitraum des Wurfs hat dieser natürlich vorrang, damit jeder Welpe bestmöglich für sein zukünftiges Zuhause vorbereitet ist. Auch die Mutterhündin braucht evtl. besondere Aufmerksamkeit.
Ab einem gewissen Alter machen die Welpen neben viel Freude auch viel Dreck und viel kaputt. Das kostet Nerven - für den kompletten Züchterhaushalt, also auch für die andren im Haushalt lebenden Hunde.
Natürlich ist es doof, wenn wie hier der Käufer davon ausging, den Welpen erst mit 12 Wochen holen zu können, der Züchter dies aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht präsent hatte und "nur" bis Woche 10 geplant hat. Da muss man miteinander reden und eine Lösung finden.
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Ich zumindest kenne keinen Züchter, der sich auf den Tag gefreut hat. Im Gegenteil! Die, die ich kenne, sitzen zum Teil heulend zuhause, wenn eines ihrer Babys das Nest verlässt. Das betrifft nicht nur meine Rasse, sondern auch befreundete Züchter anderer Rassen (ist also kein Eurasier-Bubble-Phänomen).
Hier gab's immer Tränen in den Augen und die Bitte um Bilder und Updates.
Züchter sind auch nur Menschen. Ich finde es echt schlimm, wie Züchter zT schlecht geredet werden, wenn sie kein Minus machen oder auch nur ein einziges Mal an sich selbst denken, in irgendeiner Form. Einfach nur wow.
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Ich wuesste keinen Zuechter der sagt 'der Welpe ist noch nicht reif genug um auszuziehen, aber er muss jetzt gehen, damit es fuer mich wieder angenehm ist'.
Ich sehe auch keinen Zusammenhang zw. 'Zuechter ist froh, wenn die Welpen ausgezogen sind' und 'die Beduerfnisse der Welpen sind nicht im Fokus'
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Ihr interpretiert da jetzt viel zu viel rein in meine Aussage! Ich habe doch selbst geschrieben, dass ich eine Abgabe mit 8 oder 9 Wochen nicht grundsätzlich für zu früh halte. Ich bin mir auch sicher, dass die Züchter, die das hier so geschrieben haben, ihre Welpen natürlich länger behalten würden, wenn das notwendig oder sinnvoll wäre.
Ich fand nur die Aussage schräg, denn wann man Welpen sinnvollerweise abgibt, das hängt jawohl nicht davon ab, ab wann ein Züchter sie als anstrengend empfindet, sondern eben davon, wann es für den Welpen der beste Zeitpunkt ist. -
Und wie gesagt, das heißt für mich nicht, dass es unbedingt sinnvoll ist, die Welpen länger zu behalten. Nur die Begründung, dass es dann zu anstrengend wird, die lasse ich nicht gelten.
Man kann das ja für sich so machen, jeder kann sich für den Züchter entscheiden, der ihm passt. Ich finde die Begründung nachvollziehbar. Steht ja in keinem Widerspruch zum Welpenwohl.
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Was sagt ihr dazu? Bin ich zu streng was die 12 Wochen angeht?
Hallo, ich habe jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen, aber es geht dir ja auch darum, ein Meinungsbild einzuholen...
Es kommt drauf an um welche Rasse es sich handelt. Bei einem Kleinhund, finde ich eine Abgabe im Alter von 12 Wochen durchaus üblich. Die sind ja mit 8 Wochen schon noch sehr zerbrechlich.
Bei allen Rassen ab mittlerer Größe finde ich das zu streng auf die 12 Wochen zu bestehen. Zumal ich nicht ganz verstehe, was DU als Käufer*in davon hast, den Welpen erst so spät zu holen? (Für mich wären das mind. drei vergeudete Wochen...)
Ist das dein erster Hund / Welpe? Dann verstehe ich auch nicht ganz, wie man einer (u.U. erfahrenen) Züchterin eine solch uninformierte Ansage machen kann. (Für mich wärst du da direkt raus gewesen als Käuferin.)
Was sind denn die Gründe, wieso der Welpe erst im Alter von 12 Wochen einziehen darf?
Ich kann es auf alle Fälle nachvollziehen, dass die Züchterin dann evtl. auf einen anderen Interessenten / eine andere Interessentin umschwenkt.
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Ich kann es auf alle Fälle nachvollziehen, dass die Züchterin dann evtl. auf einen anderen Interessenten / eine andere Interessentin umschwenkt.
Dann hätte die Züchterin das doch sofort sagen können. Stattdessen wird erst eine Anzahlung vereinbart, und als es um das Abholdatum geht, kommt der Rückzieher.
DAS ist so nicht nachvollziehbar.
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Ich kann es auf alle Fälle nachvollziehen, dass die Züchterin dann evtl. auf einen anderen Interessenten / eine andere Interessentin umschwenkt.
Dann hätte die Züchterin das doch sofort sagen können. Stattdessen wird erst eine Anzahlung vereinbart, und als es um das Abholdatum geht, kommt der Rückzieher.
DAS ist so nicht nachvollziehbar.
Ich kann mir vorstellen, dass es sich um einen Kommunikationsfehler handelt und keine böse Absicht der Züchterin war. So wie ich es verstanden habe, hat sie deutlich gesagt, dass sie die Welpen ab Woche 9 abgibt und man den genauen Zeitpunkt individuell abspricht.
Wenn es nicht vertraglich festgehalten wurde, dass der Welpe erst nach der vollendeten 12. Lebenswoche umzieht, hat die Züchterin nichts falsch gemacht.
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Ich kann es auf alle Fälle nachvollziehen, dass die Züchterin dann evtl. auf einen anderen Interessenten / eine andere Interessentin umschwenkt.
Dann hätte die Züchterin das doch sofort sagen können. Stattdessen wird erst eine Anzahlung vereinbart, und als es um das Abholdatum geht, kommt der Rückzieher.
DAS ist so nicht nachvollziehbar.
In meinem Bekanntenkreis hab es zweimal den Fall, dass es plötzlich Gehadere um die Abholung oder anderes Akutes gab und letztlich stellte sich raus, dass es im Hintergrund andere Interessenten für die Welpen gab.
Das soll keine Unterstellung oder Mutmaßungen sein, aber das fällt mir bei solchen Geschichten jedesmal wieder ein.
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Von Spekulationen und Unterstellungen halte ich grundsätzlich GAR NICHTS; lieber beim TE nachfragen, im Zweifel auch öfter mal, und nach der/den Antwort/en erst urteilen.
Im Zusammenhang mit dem geplanten Jahresurlaub und der - wie wir nun wissen - aufzuglosen Wohnsituation im 4. OG kann ich jedenfalls ganz gut nachvollziehen, daß man den Welpen gern erst mit zwölf Wochen holen möchte.
Abgesehen davon gibt's grad noch mehr als genügend Whippet-Welpen abzugeben bzw. auch einige Junghunde. Am Angebot kann es also nicht liegen. Die Möglichkeit, auf einen anderen Hund auszuweichen, wenn die Züchterin den ins Auge gefaßten woanders hin verkauft, ist immerhin noch gegeben, auch in Verbindung mit dem geplanten Urlaub.
Die TE müßte sich halt endlich mal zu den bereits mehrfach gestellten, drängendsten Fragen äußern; derzeit wird ja frei in den Raum hinein diskutiert, spekuliert usw.
Halte ich nicht für besonders zielführend, die Fragestellung der TE betreffend, wenn auch hochinteressant aufgrund der Vielzahl an Spezial- und Allgemein-Informationen.
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