Zu leichtes Gepäck – der "Aufspeck"-Thread
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Hallöchen,
ich dachte mir, ich mache mal das Gegenstück zum "Abspeck"-Thread auf. :)
Es gibt ja viele Gründe, warum ein Hund zu wenig auf den Hüften haben kann, und warum es manchmal gar nicht so leicht ist, wie es klingt, wenn der vierbeinige Freund zu- oder zumindest nicht abnehmen soll. Futterunverträglichkeiten, Krankheiten, OPs, Verhaltensthematiken ...
Deshalb soll hier ein kleiner Austausch entstehen, in dem man sich über das Thema unterhalten kann, Fortschritte und Sorgen teilen, Fragen stellen.
Ich selbst nehme Teil mit dem Knödel - ein Jahr alt, zweimalig operiert im ersten Lebensjahr, er hat viel durchgemacht. Jetzt sind wir beim Lösen von Verspannungen und Muskelaufbau. Durch den ganzen Stress hat der Kleine leider eine recht empfindliche Verdauung mitgenommen, und noch dazu ist er ein ziemlicher Gourmet - vieles probiert er erstmal gar nicht. Von dem, was er verträgt, frisst er gerade eine ausreichende Menge, aber nicht wirklich genug. Er kriegt das IBDerma-Trockenfutter frei verfügbar, ab und an etwas Dose mit Möhren, aber das langt er mir nur phasenweise an, da er es in zu großer Menge auch nicht wirklich gut verträgt. Als Kauartikel gibt es Pferdesehnen - die verträgt er gut und es sind oft ein paar Fettanteile dabei.
In den kommenden Wochen möchte ich etwas mit Pferdefleisch und Pferdefett als Zugabe experimentieren. Wirklich für ihn kochen möchte ich (noch) nicht, dafür lässt er mir einfach immer zu viel Futter stehen, das er eben noch recht gut fand. (Besonders beliebt: Haferflocken vom Rest runterpulen )
Vor uns liegt noch ein langer Weg, und ich freue mich jetzt schon darauf, wenn wir mal einen stabilen Stand erreicht haben und der erhöhte Energiebedarf während der Rekonvaleszenz einem "gemäßigteren" Bedarf platz macht, so ist der Knödel nämlich eher ein ruhigerer Hund.
Ich freue mich auf regen Austausch!
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Hi
hast du hier Zu leichtes Gepäck – der "Aufspeck"-Thread* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich hoffe, ich darf hier jemanden verlinken?
Schau mal, @CathymitTara, ich glaube, hier kannst Du mitlesen bzw. Deine Fragen stellen!
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super Idee! Danke
fang grad an: gibt es für Hunde so etwas wie einen BMI? mit Rechner? Ich empfinde Tara als sehr knochig, sehen tut man es schlecht wegen dem vielen Fell. Aber spüren kann mans, alle Knochen stehen total hervor. Tierarzt sagt auch sei sehr dünn
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und gebt ihr Euren Hunden extra Öle ins Futter? Darf man das oder schadet es? Ich hab so ein BARF-Öl und gebe Tara manchmal ein wenig davon, weiss aber nicht wie viel pures Öl sie noch dazu haben darf (wegen Verdauung und so). Ein paar Extrakalorien wären gut..
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@CathymitTara
Wurde bei Deinem Hund denn einmal ein Blutbild oder sowas erstellt?
Wurde da mal genauer nachgegangen? -
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BMI für Hunde gibt es glaub ich keinen, oder zumindest keinen zuverlässigen. Die Körpertypen sind ja extrem unterschiedlich, und schon beim Menschen ist der BMI oft echt sinnfrei.
Ich fand das Abtasten von Rippen und Wirbelsäule bisher immer am hilfreichsten. Zuletzt habe ich bei meiner Physio gefragt, wie sie den Hund findet.
Ich gebe hier eigentlich keine Öle ins Futter, nur aktuell experimentiere ich damit, eben, weil der Hund ein klein wenig zunehmen sollte. Unser letzter Versuch war flüssiges schaffett (wohl gemischt mit sonnenblumenöl), das verweigert er auch untergemischt, tut ihm also anscheinend nicht gut. Deshalb als nächstes der Versuch mit naturbelassenem Pferdefett ...
Mein Opido mochte aber auch ausgesprochen gerne mal nen Schuss Olivenöl übers Futter. :)
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Bei Hunden gibts den Body Condition Score. Ob es da irgendwelche Rechner gibt, weiss ich nicht. Meine 2 Kleinen werden im Rahmen der Studie auch in dem Punkt eingeschaetzt.
Ich hab aktuell grad einen Hund der zu duenn ist. Momentan versuch ich ihn ueber ein anderes Futter zu paeppeln. Ggf. bekommt er auch noch extra KH und/oder Fett rein. Mal schauen..
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Mein Junghund könnte laut Physio auch ruhig ein Kilo mehr drauf haben, ist aber auch etwas magensensibel und daher muss ich schauen, was ich so füttern kann. Haben jetzt ein Trrofu gefunden, das gut vertragen wird, aber Fettgehalt ist halt nur 11 %. Er darf im Grunde fressen so viel will und bekommt auch jede Menge Leckerchen am Tag. Er ist aber erst etwas über 2, ich denke das kommt mit dem älter werden schon, dass er ein wenig ansetzt.
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gibt es für Hunde so etwas wie einen BMI? mit Rechner?
Macht bei Hunden, wie Wurli schon schreibt, keinen Sinn.
Ich habe zwei schlanke Hunde, beide 17kg, der eine bei 46cm, die andere bei 55cm.
In einem anderen Thread ging es auch schonmal um die Idee, rund um den zitierten Beitrag herum:
Mann könnte es ja als Spanne definieren, so das nur die Extreme raus genommen werden.
Ein Labrador mit 60cm und 30kg ist laut Wiki normal. Ratio: 2
Ratio Goofy: 46/17=2,7
Ratio Yara: 55/17=3,2
Mein Goofy ist niederläufig. Bei seinem Gewicht (17kg) hätte er die selbe Relation wie obiger Labrador, wenn er 34cm hoch wäre. Damit grob 12-13cm kleiner als er jetzt schon ist.
Yara (Husky, gut proportioniert) hat auch 17kg, bei grob 55cm. Für die Relation müßte der 60cm
Labrador auf 18,5kg runter hungern.
Einen Kangal würde ich als wohlproportioniert bezeichnen. Laut Wiki sind Rüden bis 80cm, 60kg. Also nochmal "krasser" als der Labbi.
Ratio Kangal: 1,3
Die Relation hätte Goofy bei 22,7cm.
Andererseits muß der 80cm Kangal auf 24,7kg runterhungern, um Yaras Relation zu erreichen.
Kangal und Yara sind wohlproportioniert. Goofy nicht. Seine Größe/Gewicht Ratio liegt aber zwischen den beiden, sogar näher bei der relativ leichten Yara.
Die Extreme in meinen Beispielen sind im Gegensatz zum "mittleren" Goofy normal proportioniert.
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Meiner war als Junghund sehr dünn.
Ich habe immer eine Kombi aus Trockenfutter und BARF gefüttert.
Das Trockenfutter morgens bleibt oft stehen. Ich habe immer eine Handvoll in der Jackentasche, aus der Hand unterwegs frisst er nämlich. So habe ich immer ein bisschen Grundration im Hund.
Aber Achtung: Es gibt Hunde, die vertragen häufige kleine Portionen schlecht - wieder andere (wie meiner) kommen besser klar, wenn das Futter verteilt gegeben wird.
Das Abendessen wird bei uns so gut wie nie direkt verspeist, sondern meistens schleicht er mitten in der Nacht erst zum Napf.
Wenn er ganz schlecht frisst, dann hilft, das Futter zu pimpen - z.B. Hühnersuppe drüber, Leberwurst in Wasser gerührt drüber, solche Sachen. Ist natürlich blöd, wenn der Hund Unverträglichkeiten hat.
Sehr gerne mag er Essensreste von uns...
Wenn er nur TroFu bekommt (z.B. bei der Urlaubsbetreuung), frisst er unter dem Strich zu wenig. Das geht mal für eine Woche, aber auf Dauer isses nix für uns.
Solange er im Wachstum war, habe ich mehr angestellt, um den Hund zum fressen zu kriegen, als heute. Extra Fett ins Futter gabs immer (zur BARF Portion extra Rinderfett). Etwas Öl sollte man beim Barfen immer dazu geben. Muss aber kein Super-Spezial-Öl sein.
Solange der Hund normal aktiv und gesund ist und das Blutbild stimmt, würde ich mich nicht allzu sehr sorgen.
Wenn Krankheiten oder Unverträglichkeiten dahinter stecken, ist es natürlich was anderes.
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