Zu leichtes Gepäck – der "Aufspeck"-Thread

  • Die erste Frage hat dir ja Wurli schon beanwortet :smile: .

    Das " Light" bedeutet in diesem Fall nur, dass es extrem gut verdaulich ist. Finde diese Bezeichnung auch irreführend und schlecht gewählt, weil einfach mißverständlich :ka: . Das Futter wird auch besonders für magensensible Hunde empfohlen.

    Unser Züchter sagte uns vor vielen Jahren, er kenne Vizslas nur so, die ersten Jahre immer dünn, halb verhungert aussehend, egal wie viel sie fressen durften.

    Kann ich auch bestätigen. Immer nett, wenn man draußen empört angesprochen wird, warum man seinen Hund hungern lasse :fear:. Ist mir auch mehrmals passiert.

    Also sei das wohl rassetypisch laut Züchter. Scheint wohl auch andere Rassen zu betreffen, höre ja öfter von diesem Problem.

    Aber bei allen war es wohl so, daß mit zunehmendem Alter und bei entsprechender Ernährung sich das alles stabilisierte. Scheint bei uns jedenfalls zu stimmen, Sunny ist jetzt 9 1/2 :ka: .

  • Immer nett, wenn man draußen empört angesprochen wird, warum man seinen Hund hungern lasse :fear: . Ist mir auch mehrmals passiert.

    Da hatten wir beim Pudel Glück - die Locken tragen auf. :relieved_face:


    Ich warte immer schon drauf, dass man mich drauf anspricht, dass der Knödel Klamotten tragen "muss". Seltsamerweise ist das nie ein Thema. Andererseits... Viele Leute kennen ihn halt nur so, mit Wagen, Verbänden, etc. Da wird einem wirklich viel Verständnis entgegengebracht, wenn man angibt, dass das Tier krank ist. Obwohl man ihm nun nicht ansieht, wie rappeldürr er ist.


    Bin übrigens überrascht, wie viele Leute hier schon versammelt sind! Hätte nicht gedacht, dass das problem abseits von der Altenpflege und extremen chronischen Geschichten (wo man ja in der regel einen Ernährungsrahmen vorgegeben bekommt) so häufig ist.

  • Ich hab schon ein paar blöde Kommentare bekommen. Und natürlich immer der Vorwurf, ich hätte den Hund wohl selbst zum Mäkeln erzogen.


    Meine Tochter war als Kind auch ein schwieriger Esser, zwar nicht mengenmässig, aber sie hat nur wenige Sachen gegessen. Da hatte ich schon soviele "gute tipps" bekommen, dass ich schon ein dickes Fell hatte.

  • Frodo passt hier wohl auch rein :tropf:


    Nachdem sein Darm vom vielen Antibiotika im ersten Jahr immer noch beeinträchtigt und er dazu ein ziemliches Stresskeksi ist, ist es nicht so leicht etwas Substanz auf das Knochengerüst zu bekommen.


    Er wird eigentlich von Anfang an bekocht. Daneben gabs aber immer auch Fertigfutter.

    Nachdem er letzten Herbst zunehmend auf alles, was er bisher gut vertragen hat, mit Durchfall reagiert hat, hab ich ihn quasi "resettet". Nachdem er von dem Trofu, das er so gut vertragen hat, viel zu wenig gefressen hat, war er im Mai runter auf 5kg = Pudelskelett.

    Inzwischen sind wir immerhin wieder bei 5,6-5,8kg, je nachdem wie gut er gerade frisst.

    Das ist gerade so okay. 6kg wären schön, aber ich bezweifle, dass wir die nochmal knacken.


    Wir fahren aktuell mit einer Mischung aus Kartoffelflocken, Reinfleischdose Pferd oder Ente und einer Hand voll Trockenfutter, sowie Trockenkräutern und etwas Gemüse ganz gut. Dazu gibts ein Komplettsupplement und etwas Öl.


    Mit Fett möchte ich ihn nicht mästen. Pudel neigen sehr zu BSD Problemen und da er nicht mehr so jung ist, will ich das ehrlich gesagt nicht ausreizen.

  • Schweineschmalz bekommst Du in vielen Läden, z.B. Netto oder Edeka - ist meist wie Butter in 500g-Paketen.

    Fang langsam an, nicht, dass Du Dir noch Durchfall ranziehst, weil zu viel auf einmal oder nicht verträglich.

    Grundsätzlich bin ich da aber auch für die naturbelassene Variante (hier gibt es Rinderfett, wenn ich es bekomme).

    Ich bin auch eher Team unbehandelt aaaber das Schweineschmalz könnte eine hervorragende Alternative für selbstgemachte Leckerli sein!! Das wird ja wenn man es erwärmt relativ schnell weich bis flüssig, also ähnlich wie Kokosöl, was in vielen Rezepten verwendet wird. Das probiere ich auf jeden Fall mal aus.

  • Das rumänische Furzkisten hinter mir (13 Monate) war am Anfang auch sehr, sehr dünn, als wir ihn aus dem Tierheim geholt haben.

    Am Anfang hatte er auch noch eine bakterielle Infektion, dadurch kam nur Flüssiges aus ihm raus.

    Nach Futterumstellung wurde das irgendwann besser aber nicht wirklich gut.


    Irgendwann haben wir dann gemerkt, dass er Lamm scheinbar nicht gut verträgt. Als wir das weggelassen haben, wurde zumindest der Kotabsatz fester. Das Tier selbst blieb aber - in meinen Augen, der TA findet ihn super so - recht dünn. (16 kg bei 45 cm Schulterhöhe und Proportionen wie ein Dackel im Gartenschlauch, also im Verhältnis zur Höhe sehr lang).


    Er kriegt Trockenfutter morgens und abends, jede Menge Trainingsleckerli allerdings auch eine Menge Bewegung. Vor knapp 2 Monaten hat er einen Kastrationschip bekommen, jetzt geht das Gewicht erstmalig nach oben. Gefällt mir persönlich deutlich besser, die Rippen fühlt man aber immer noch extrem deutlich.

  • Früher hat sie jeden Tag morgens nüchtern erbrochen, das war aber in der Zeit bevor wir die Allergien entdeckt hatten und sie damals dementsprechend fast nix frass.

    Ich fürchte grad, sie hat wieder Magenprobleme, schmatzt auch wieder mehr Nachts :crying_face:

    Versuch mal das Igor vegan von Lupovet (ich wieder, sorry :tropf: ). Das ist sehr allergikerfreundlich und schon kleinste Mengen helfen hier sehr gut, bei beiden Hunden.

    sorry ich kenne das gar nicht, gegen was gibst du das? Gegen Magenprobleme?

    hat schon wieder erbrochen

  • Versuch mal das Igor vegan von Lupovet (ich wieder, sorry :tropf: ). Das ist sehr allergikerfreundlich und schon kleinste Mengen helfen hier sehr gut, bei beiden Hunden.

    sorry ich kenne das gar nicht, gegen was gibst du das? Gegen Magenprobleme?

    hat schon wieder erbrochen

    Das ist gegen Sodbrennen. Ich gebe es bei Bauchweh, unnormalem Grasfressen, übelkeit...

  • Komplizierte Geschichte... ich kenne Lotti seit sie vier Monate alt ist, habe sie jahrelang betreut und trainiert, weil totale Fehlbesetzung in ihrem Zuhause, und nach vielen Jahren tatsächlich da rausgekauft, weil ich keinen Bock mehr hatte das so zu unterstützen. Sie war dann bei meiner Tochter. Die macht aber seit Sommer eine zusätzliche Ausbildung wo zusammenhängend wochenweise Schulungen auswärts stattfinden.

    Schon vorher bezahlte Betreuung gesucht (bei mir ging nicht wg dem verstorbenen Tucker) mehrfach zur Probe gewesen, auch übers Wochenende, alles prima. Ja, und dann war sie im September/Oktober drei Wochen zur Schulung... und bekam einen fast verhungerten Hund zurück.

    Anzeige wurde gestellt.

    Da Tucker kurz zuvor gehen musste habe ich sie direkt zu mir genommen und hier bleibt sie jetzt auch endgültig.

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