unsicher ob das Antibiotikum das richtige ist, Sorge wegen Belastung für die Nieren

  • Korrekte Auskunft über Wirkung und Nebenwirkung eines Medikaments bekommst du beim Tierarzt.

    Selber googeln bringt meistens nur Verwirrung und Unsicherheit. Du kannst als Laie ein Medikament meistens nicht korrekt einordnen. Geschweige denn abschätzen ob es dein Hund benötigt oder nicht.

    Der TA wird sich was überlegt haben, wenn er AB verschreibt. Er weiss ja von der Niereninsufizienz und den Leberproblemen, oder? Er weiss, welche Medikamente oder Begleitmittel sie da bekommt?

    Der kennt die Geschichte deines Hundes, und gerade wenn dieses Jahr bereits einmal eine Entzündung in diese Richtung vorlag wird er schon wisse, was er geben darf/muss.


    Begleitend kannst du ja fragen, ob es sinnvoll wäre ein Blutbild von Leber und Niere zu machen nach der Behandlung, wenn das für dich mehr Sicherheit bringt.


    Aber wenn AB nötig sind, müssen sie in den Hund.

  • Aber wenn AB nötig sind, müssen sie in den Hund.

    Da hast du recht, ich würde ja auch nicht so zweifeln, wenn der Arzt selbst nicht gesagt hätte, dass es keine eindeutige Blasentzünung sei. Aber die Symptome dazu passen. Ich glaube, ich rufe noch mal dort an.

  • Meiner Meinung nach leidet die Niere an einer aufkeimenden und unbehandelten Entzündung noch viel mehr.

    Notiere dir Präparat und Dauer der Einnahme falls du mal einen anderen Arzt konsultieren musst.

    Nach 4-6 Wochen kannst du ein Blutbild machen lassen, wenn du neue Werte haben möchtest.

  • Vor was genau hast Du denn nun eigentlich Angst?

    Ich habe über deine Frage nachgedacht und mir noch mal durchgelesen was ich geschrieben habe. Ich denke, dass ich überhaupt erst nach dem Antibiotikum gegooglt habe kam, weil der Arzt sich unsicher war, ob sie eine Blasenentzündung hat, sich ihre Niereninsuffizienz verschlechtert hat und/oder eine Entzündung der Scheide vorliegt (für letzteres habe ich eine Salbe bekommen). Irgendwie hatte ich zu Hause das Gefühl, es wird auf Verdacht behandelt. Wildsurf sagte ja, wenn ABs nötig sind, müssen sie in den Hund rein. Da gebe ich ihr auch absolut recht. Beim letzten Mal habe ich auch nicht gezögert, da war es aber eindeutig.


    Ich will einfach nichts Falsches machen. Ich möchte die Organe nicht durch eine unnötige AB-Gabe belasten oder die Darmflora zerstören. Ich möchte aber auch nicht, dass es zu einer Nierenbeckenentzündung wird, weil ich kein AB gebe.


    Hinzu kommt, dass wir eigentlich jetzt im Dezember einen großen Nierencheckup hätten. Und ich nicht weiß, wie die aktuelle Lage der Nieren ist. Wir haben die ganze Ernährung umgestellt und ich hoffe natürlich, dass die Nieren uns das auch danken. Aber die Angst, dass sich die Nieren verschlechtert haben könnten, ist da. Plus wir gehen regelmäßig zur Physio und letztes Mal war sie im Nierenbereich druckempfindlich, was nicht gleich was Schlimmes sein muss. Manchmal sind es wirklich nur Verspannungen. Aber im Hinterkopf schwingt diese Unsicherheit der letzten Zeit noch mit.


    Aber deine Frage war gut, denn mir wurde dadruch klar wie unsicher ich bin und vielleicht hat diese Unsicherheit auch ihre Berechtigung? Ich habe jetzt für morgen einen Termin für eine Zweitmeinung auch wegen der Nieren gemacht. Ich denke, das könnte was bringen. Im Gegensatz zu den vorherigen Blasenentzündungen geht es ihr gut. Sie frisst, trinkt, schläft auch auf dem Rücken, was bei uns immer ein sehr guter Maßstab für keine Schmerzen ist. Daher denke ich, dass wir die Stunden noch schaffen und wenn nicht, kann ich immer noch das Antibiotikum geben.

  • Meiner Meinung nach leidet die Niere an einer aufkeimenden und unbehandelten Entzündung noch viel mehr.

    Notiere dir Präparat und Dauer der Einnahme falls du mal einen anderen Arzt konsultieren musst.

    Nach 4-6 Wochen kannst du ein Blutbild machen lassen, wenn du neue Werte haben möchtest.

    Und schon wieder bin ich unsicherer. Ich hasse das Gefühl...

  • Ich habe jetzt für morgen einen Termin für eine Zweitmeinung auch wegen der Nieren gemacht. Ich denke, das könnte was bringen.

    Ok, nach diesem Beitrag kann ich Dich nun besser verstehen.

    Und hättest Du das nicht schon alleine jetzt gemacht, hätte ich Dir spätestens jetzt zu einem Termin für eine Zweitmeinung geraten.

    Daumen sind gedrückt und alles Gute!

    Vielleicht kannst Du dann ja berichten!

  • Danke!

    Bisher geht es ihr nicht schlechter. Also hoffe ich, dass es erstmal nicht schlimm war, noch mit der Antibiose zu warten, bis ich weiß was die Zweitmeinung denkt. Ich werde berichten.

  • Grundsätzlich kannst du davon ausgehen, dass ein Entzündungsherd im Körper für die Organe mehr Schaden anrichtet als AB.


    Es ist so: gesunde Organe kommen mit AB sehr gut zurecht. Die nehmen dadurch keinen Schade.

    Vorgeschädigte Organe werden aber nicht zwingend kränker wegen des AB.


    Es gilt immer abzuwägen, was "schlimmer" ist. Und, je früher medikamentös eingegriffen wird, desto weniger lang braucht es meistens Medis.


    Dem Darm kann man helfen, da gibt es ja genug Mittel auf dem Markt. Das ist definitiv einfach zum begleiten.


    Eine Zweitmeinung ist sicher gut. Notiere dir vorher deine Fragen, dann bist du beim TA mit Plan unterwegs.


    Was ich aber sicher nie mache - auch nach so vielen Hunden und sehr viel eigener Erfahrung im med. Bereich -

    ist ein AB nicht zu geben wenn der TA meint es sei nötig. Da vertraue ich denen zu 100%, denke aber trotzdem selber mit.

    Wenn du aber in der Hinsicht deinem TA nicht vertraust, such dir einen anderen TA mit dem du eine bessere Grundlage hast. Denn manchmal muss man denen halt einfach vertrauen dass sie schon wissen was sie tun. Schliesslich ist das ihr Fachgebiet.


    Viel Erfolg bei der Untersuchung.

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